30. Spieltag, Eintracht Braunschweig - 1. FC Saarbrücken 0:2 (0:1)

  • Nach München haben wir schon für 1,86€ getankt. Jetzt mit über 2,25€ und nochmal 100km drückt das leider schon auch ein bisschen auf die Vorfreude, gibts statt UrPils halt nur Oettinger zum Ausgleich :D:thumbup::thumbup:

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    Wir wollten nach Luxemburg voll tanken aber die haben auch angezogen. 150Euro+ Wird teuer.

    Wie soll man das denn bezahlen? Ich gehe im Moment als Student nur arbeiten um zu tanken

  • MULTHAUP VOR SAARBRÜCKEN-DUELL: "SPIEL AUF DES MESSERS SCHNEIDE"


    Zitat

    DFB.de: Mit der Partie gegen den 1. FC Saarbrücken wartet nun das nächste Spitzenspiel. Wie schätzen Sie die Aufgabe ein?


    Multhaup: Es wird ganz ähnlich wie in Mannheim: Ein Spiel auf des Messers Schneide, in dem schon einzelne Aktionen den Unterschied ausmachen können. Da kann es schon ein wesentlicher Faktor sein, wie man in das Spiel hineinfindet. Tabellarisch und fußballerisch wird das sehr interessant. Wir hoffen auf ein Spitzenspiel vor großer Kulisse.

  • Eintracht Braunschweig gegen Saarbrücken vor mehr als 10.000 Fans


    Zitat

    Zurückgreifen kann der Coach im Topspiel wieder auf Abwehrrecke Brian Behrendt, der seine Corona-Infektion gut überstanden hat: "Er hatte in seiner Isolation keine großen Symptome. Deshalb hat er auch nicht so viel verloren und diese Woche komplett mittrainiert."


    Zitat

    Auch Robin Krauße kann spielen. Der Mittelfeldmotor hatte zuletzt in der Partie bei Waldhof Mannheim (3:0) einen Tritt gegen den Kopf bekommen, spielte aber mit einem Turban zu Ende. Die Ärzte gaben nun für das Spiel gegen die Saarländer grünes Licht - auch der Spieler fühle sich top, betonte Schiele. Die "Löwen" können Krauße auf jeden Fall gut gebrauchen. Mit einem Sieg würden sie einen großen Schritt Richtung Aufstieg machen.

  • Mit Yoga-Taktik auf Platz 3!


    Zitat

    FCS-Trainer Uwe Koschinat (50) verrät: „Wir machen nach der Ankunft dann einen gymnastischen Teil im Hotel, mit Yoga-ähnlichen Übungen.“


    Zitat

    Koschinat weiter: „In Magdeburg haben wir gute Erfahrungen gesammelt. 15, 20 Minuten Übungen gemacht und sind dann zum Essen gegangen. Das hat uns richtig gut getan.“


    Zitat

    Der Trainer fordert: „Es muss schon unser Ziel sein, in Braunschweig möglichst dreifach zu punkten. Wir haben in Magdeburg gezeigt, dass wir richtig guten Mannschaften einen Kampf liefern können. Mit dieser Einstellung wollen wir nach Braunschweig fahren und nicht mit der, irgendwie einen Punkt klauen zu wollen.“

  • Wir wollten nach Luxemburg voll tanken aber die haben auch angezogen. 150Euro+ Wird teuer.

    Wie soll man das denn bezahlen? Ich gehe im Moment als Student nur arbeiten um zu tanken

    Ich fahre E-Auto und mich hat schon seit 2 1/2 Jahren keine Tankstelle mehr gesehen. Reichweite 480 km real, Aufladen über Nacht an Steckdose in Garage.

    Stromrechnung von Energis kaum teurer als vorher. Bei längerer Fahrt auf BAB raus an Raststätte und an Schnellladestation, nach 30 Minuten und einem Kaffee + Croissant geht´s weiter. Fahrzeug war nach Abzug der Prämie 9.000 € günstiger als der Deutsche Autofahrer im Durchschnitt für ein Neufahrzeug ausgibt. Habe 35 Jahre Verbrenner gefahren - nie mehr!!

  • Aufstellung im Hinspiel


    Im Spiel gegen Meppen hatte sich das Gesicht im Vergleich zum Hinspiel gegen Braunschweig deutlich verändert. Nur sechs Spieler standen noch in der Startelf. Mit Ernst und Jacob spielten nur zwei Feldspieler auf der gleichen/ähnlichen Positionen. Zeitz, Krätschmer und Jänicke spielten auf anderen Positionen. Mario Müller, Alexander Groiß, Minos Gouras (alle Bank), Luca Kerber und Adriano Grimaldi (beide verletzt) konnten nicht spielen. Neu dabei waren Lukas Boeder, Robin Scheu, Dave Gnaase (damals alle Bank), Steven Zellner (damals verletzt) und Dominik Becker (neu verpflichtet).

  • Der 30.Spieltag des FCS (seit 2000)


    Gesamt

    05 Spiele - 01 Siege - 02 Unentschieden - 02 Niederlagen - 06:06-Tore


    Heim

    00 Spiele - 00 Siege - 00 Unentschieden - 00 Niederlagen - 00:00-Tore


    Auswärts

    05 Spiele - 01 Siege - 02 Unentschieden - 02 Niederlagen - 06:06-Tore



    Überblick

    03.04.21: SV Wehen - FCS 2:2 (0:0) (2x Günther-Schmidt) ZS: 0

    22.03.14: Darmstadt - FCS 1:0 (1:0) ZS: 7.500

    15.03.13: Unterhaching - FCS 0:0 ZS: 1.150

    17.03.12: SV Wehen - FCS 3:2 (2:1) (Laux, Eggert) ZS: 3.498

    02.04.11: RW Ahlen - FCS 0:2 (0:0) (Zeitz, ET) ZS: 2.188

  • Die Lage des FCS vor Braunschweig


    Wieder zeigt die Mannschaft von Uwe Koschinat eine gute Reaktion auf Nackenschläge. Zwei Siege in Serie folgten auf die beiden Niederlagen in Wiesbaden und gegen Viktoria Köln. Dem - alles andere als selbstverständlichen - 5:1-Auswärtssieg bei Türkgücü München folgte am Sonntag ein knappe Heimsieg über den SV Meppen. Es ist ein verdienter Erfolg, lediglich eine frühzeitige Entscheidung wurde verpasst. Obwohl schon öfter in der Saison abgeschrieben hat sich die Mannschaft damit auch Mitte März noch eine tolle Ausgangslage verschafft und steht weiterhin über dem Soll. Neun Spieltage vor Schluss hält man immer noch den Kontakt zu einem Aufstieg- sowie einem Relegationsplatz und man hat sich dieses Spitzenspiel in Braunschweig durch eine starke Saison verdient. Abgesehen vielleicht von dem ein oder anderen im Umfeld mit Erwartungen jenseits von Gut und Böse kann man mit der Saison hochzufrieden sein. Auch vor diesem 30.Spieltag sind die Malstätter im Kampf um den Aufstieg ein Außenseiter und sollte am Ende der Saison auf einen fünften oder sechsten Platz hinauslaufen, so kann man auch dann hochzufrieden sein.


    Außer Frage steht aber auch, dass man Chancen ergreifen möchte. Wenn ich mich Mitte März noch in eine solcher Ausgangslage befinde, so will man die Ausgangslage auch weiter verteidigen und aufbessern. Am Ende geht es für Mannschaft und Verein um den maximal möglichen Erfolg. Anhand dieser Vorgehensweise entsteht Druck. Man liegt zwei Punkte hinter Braunschweig, die haben noch ein Nachholspiel. Dazu empfängt Lautern als Zweiter am Wochenende Havelse. Bei einer Niederlage würde der potenzielle Abstand Rückstand auf Braunschweig auf acht Punkte anwachsen. In diesem Kontext muss man es verhindern und muss punkten. Im besten Falle durch einen Auswärtssieg. Es wären Big Points in alle Richtungen. Mit einer realistischen Einschätzung der Möglichkeit handelt es sich ausschließlich um positiven Druck. Es ist eine Tür die man durchschreiten kann, aber nicht muss.


    Auch geht man als Außenseiter in das Spiel. Braunschweig ist klasse in Form und hat in der Mannschaft für Drittligaverhältnisse eine riesige Qualität. Der Blick auf die erste Elf zeigt dies. Michael Schultz und Brian Behrendt in der Innenverteidigung, Marx und Kijewski als Außenverteidiger. Die Abwehr besteht aus zwei zweitligaerfahrenen Spielern sowie zwei Top-Akteuren in der 3.Liga. Nikolaou und Krauße auf der Sechs setzten den Trend der Zweitligaspieler fort. In der Offensive reißt es mit Multhaup, Spielmacher Henning oder Angreifer Lauberbach nicht ab. Alle sind entweder schon in der 2.Liga etabliert gewesen oder sind zumindest sehr starke Spieler für die 3.Liga. Alleine das Schiele einen Martin Kobylanski (keine Einwechslung in den letzten drei Spielen) auf der Bank lassen kann, zeigt die Qualität der Braunschweiger. Auch in der Breite. Man kann auch von der Bank mit viel Qualität nachlegen. Es ist ein anderer Gegner als Meppen oder Türkgücü München. Respekt vor dieser Truppe ist nötig. Mehr sollte es nicht sein. In den beiden Spielen gegen Spitzenreiter Magdeburg, auch im Hinspiel gegen den BTSV agierte der FCS auf Augenhöhe. Man hat genügend eigene Qualität in der Mannschaft um sich erfolgreich mit diesen Teams zu messen. Im Vergleich zu Meppen wird man dafür definitiv noch mal eine klare Leistungssteigerung vorweisen lassen. Und nach Möglichkeit einen Rückstand vermeiden. Gerade im Jahr 2022 ist man Auswärts bei guten Mannschaften (Osnabrück/Magdeburg) in Rückstand geraten und musste dann gegen diesen Rückschlag spielen.



    Damoklesschwert Türkgücü

    Ein Rückzug von Türkgücü München im laufenden Spielbetrieb hängt seit Wochen in der Luft, die Abmeldung könnte Ende März über die Bühne gehen. Alle Spiele gegen die Münchner würden dann aus der Wertung gestrichen. Die Malstätter wären einer der größten Verlierer innerhalb der Liga. Sechs Punkte und sechs Plustore würden verloren gehen und man wäre nur noch Fünfter in der Tabelle. Profiteur wären jene Mannschaften, die Sportlich ihre Aufgaben nicht perfekt lösen konnten. Osnabrück (4 von 6), Mannheim (4 von 6), Wiesbaden (0 von 3) und insbesondere 1860 München (1 von 6) würden profitieren. Eintracht Braunschweig und der 1.FC Kaiserslautern gehören nicht dazu. Sie würden zwar lediglich drei Punkte verlieren, wären im Laufe der restlichen Runde aber auch an einem Spieltag noch spielfrei. Am Ende sind alle Außenstehenden machtlos und man muss das beste Ergebnis aus der Ausgangslage anstreben. Am gestrigen Mittwoch bestätigte der Verband erst mal den Abzug von elf Punkten in zweiter Instanz.



    Vier Einheiten zur Vorbereitung

    Zwischen Braunschweig und Halle liegt ein normaler Wochenrhythmus im Trainingsbetrieb, in dieser Woche fehlt noch mal ein Tag. Nach dem Spiel am Sonntag beschränkte sich der Montag auf Pflege und Regeneration. Auch die erste Trainingseinheit am Dienstagnachmittag hatte diesen Schwerpunkt. Die Startelf von Meppen absolvierte eine leichte Einheit mit Fußballtennis, der restliche Kader absolvierte ein Spielersatztraining. Drei weitere Trainingseinheiten sind in der Woche geplant, das Abschlusstraining am morgigen Freitag ist bereits für 10:00 Uhr angesetzt. Anschließend reist man nach Niedersachsen.



    Ausbaufähig gegen TOP-Teams

    Gegen die TOP-Teams in der 3.Liga hat der FCS in der Saison 2021/22 noch reichlich Luft nach oben. Zehn Spiele hat man bisher gegen die anderen sieben Teams aus den TOP 8 bestritten, einen Sieg gab es lediglich im Heimspiel gegen Magdeburg. Im Ludwigspark gab es zudem zwei Unentschieden gegen 1860 München und Eintracht Braunschweig. In zwei hochklassigen Spielen wäre auch ein Sieg möglich gewesen. Die weiteren sieben Spiele gingen verloren, darunter alle fünf Auswärtsspiele. In dem ein oder anderen Spiel wäre von der reinen Leistung mehr möglich gewesen, zählbares konnte sich jedoch nicht gesichert werden.



    Drei Jubiläen beim FCS

    Gleich drei Jubiläen stehen bei der Mannschaft von Uwe Koschinat ins Haus. Daniel Batz (seit Sommer 2017 beim FCS) steht vor seinem 170.Pflichtspiel für die Blauschwarzen. Längst ist der Schlussmann zu einer Institution geworden. Steven Zellner kann in Braunschweig seinen 125.Ligaeinsatz für den FCS bestreiten. Der Abwehrchef spielt seit Januar 2017 beim FCS. Angreifer Sebastian Jacob kam ein Jahr später als Zellner und kann am Wochenende das 100.Ligaspiel für die Profimannschaft des FC bestreiten. Jacob ist der beste Torschütze der Malstätter im neuen Jahrtausend. Alle drei Spieler einen Punkte. Sie alle waren Teil der Meistermannschaft 2018, stiegen 2020 mit dem FC in die 3.Liga auf und Marschierten bis ins Halbfinale des DFB-Pokals. Alle drei Spieler stehen auch über den Sommer hinaus beim FC unter Vertrag.



    Kein Spieler ist gesperrt

    In drei der letzten vier Spiele musste Uwe Koschinat auf einen gesperrten Spieler verzichten. Gegen Meppen war Julian Günther-Schmidt an der Reihe. Die gute Nachricht: In Braunschweig ist kein FCS-Spieler gesperrt. Drei Akteuren droht indes noch eine Sperre. Tobias Jänicke, Adriano Grimaldi und Minos Gouras haben in der bisherigen Saison jeweils vier gelbe Karten gesehen und müssten bei einer weiteren Verwarnung ein Spiel auf der Tribüne verbringen. Drei Mal verwarnt wurden Daniel Batz und Mario Müller.



    Lazarett ohne Rückkehr

    Auch am Wochenende kann Uwe Koschinat auf keinen Spieler des bekannten Lazaretts zählen. Der Ausfall von Jalen Hawkins war klar. Der Flügelspieler zog sich in München einen Muskelfaserriss zu und wird frühestens nach der Länderspielpause wieder zur Option werden. Luca Kerber (seit Mittwoch ein 20-Jähriger) kann ebenfalls nicht mitmischen. Nach seinen Knieproblemen ist Kerber auch in dieser Woche überwiegend im individuellen Bereich tätig gewesen und kann nur Teile mit der Mannschaft absolvieren. Es fehlt bereits das sechste Mal in Folge. Die gleiche Zeitspanne fehlt auch Adriano Grimaldi. Nach den abgebrochenen Trainingsversuchen vor Türkgücü wurde er noch mal komplett aus dem Training genommen. Ein kurzfristiges Comeback des Angreifers scheint vom Tisch. Marcel Johnen (Kehlkopfentzündung) konnte zu Wochenbeginn ebenfalls noch nicht trainieren. So bleibt Julian Günther-Schmidt nach seiner Sperre der einzige Rückkehrer. Uwe Koschinat stehen in diesem Fall genau 20 Spieler für den Kader zur Verfügung. Ein Update der personellen Situation ist auf der Pressekonferenz am Freitag zu erwarten.

  • Systemfrage: Dreier- oder Viererkette?


    Gegen Meppen überraschte Koschinat mit einem Wechsel zur Dreierkette und stellte das veränderte taktische System auch für die Zukunft als Ansatz da. Womöglich auch am Samstag? Oder kehrt man in Braunschweig zur gewohnten Konstellation zurück? In beiden Fällen ist Daniel Batz als Torwart klar. Der Keeper ist gesetzt und erlebte gegen Meppen einen sehr ruhigen Arbeitstag. Vertreter bleibt in Abwesenheit von Marcel Johnen in Jonas Hupe die etatmäßige Nummer 3. Auch die defensiven Außenbahnen dürften in personeller Hinsicht nicht von der Systemfrage beeinflusst werden. Auf der rechten Seite hat man Dominik Ernst. Die Spielpause hat ihm gut getan, er konnte sichtlich im körperlichen Bereich zulegen und war gegen Meppen wieder deutlich stärker als zuvor. Das Tor ist eine Zugabe. Seine Laufstärke lassen ihn die unterschiedlichen Rollen in beiden Systemen ausfüllen. Eine offensivere Ausrichtung in der Dreierkette lassen sich durch die drei Innenverteidiger kompensieren. Ein klarer Schwachpunkt bleibt die Qualität seiner Flanken. Boeder oder Becker wären auf rechts die Alternativen. Links ist Pius Krätschmer gesetzt. Der gelernte Zentrumsspieler hat eine größere Aufgabe als Ernst vor sich und muss sich in einer Dreierkette erneut umstellen. Fußballerische Qualitäten samt Offensivdrang hat er ausreichend, aber gerade im taktischen Bereich waren auch gegen Meppen schon Probleme zu erkennen. In einer Viererkette hat er es etwas leichter. Die Alternative ist Mario Müller. Müller hat den Außenbahnspieler bei einer Dreierkette schon oft im FCS-Trikot gespielt und es kommt seinen offensiven Qualitäten entgegen. An Krätschmer kommt er schon seit Jahresbeginn nicht mehr vorbei, zumal auch er nach der Corona-Infektion noch Nachholbedarf hat.


    In der Innenverteidigung hat man - selbst ohne Krätschmer - noch fünf fitte Alternativen. Diese Ausgangslage könnte für die Dreierkette spielen. Die Besetzung mit Dominik Becker auf der halbrechten Position, Steven Zellner auf der halblinken Position und Lukas Boeder im Zentrum hat funktioniert. Becker und Zellner bringen viel Tempo mit, konnten dadurch Lücken hinter den Außenbahnspielern gut zulaufen und Boeder hat es als eine Art Libero spielen können. Für das gezwungenermaßen veränderte Aufbauspiel hat sich die Umstellung im letzten Spiel ausgezahlt. In einer Viererkette und nur zwei Innenverteidigern dürfte Becker auf die Bank rutschen. Zellner mit seiner Qualität kann man - sofern fit - nicht auf die Bank setzen und Boeder ist der stabile Dauerbrenner in der Abwehr. Bei Becker hätte es rein taktische Gründe. Sportlich hat er zwei sehr gute Leistungen gezeigt und sich nach dem schwierigen Start als echte Alternative offenbart. Dahinter hat man noch Uaferro und Thoelke als Alternativen. Mit den vermehrten Alternativen in der Defensive muss man sie nach den Verletzungen nicht mehr - wie noch im Februar) - zu früh auf den Platz bringen und kann den Spielern Zeit geben. Zumindest Uaferro hat schon 90 Minuten im Tank und ist auch als hochgewachsener Verteidiger für die Startelf eine Alternative. Thoelke steht da nach den vielen Verletzungen noch zurück, man möchte beim FCS nicht zu viel Risiko bei seiner Person eingehen.


    Vor der Abwehr ist die Systemfrage zunächst nicht relevant. In beiden Fällen braucht es zwei zentrale Mittelfeldspieler vor der Abwehr. Große Diskussionen um die Besetzung dürfte es nicht geben. Wie üblich wird eine Position an Manuel Zeitz gehen. Der Kapitän befindet sich weiter in starker Form und seine Kopfballstärke wird gegen Braunschweig mit dem langen Stürmer Lauberbach wichtig sein. Der Partner sollte wieder Dave Gnaase sein. Es war ein schwieriges erstes halbes Jahr im Saarland, mittlerweile blüht der Spieler immer mehr auf. Gegen Meppen war er mit der stärkste FC-Spieler. Er kommt nun fußballerisch besser in die Spiele, kann da der Mannschaft mehr helfen. Die Laufstärke hat er schon die komplette Saison über gezeigt und seine Rolle als Spieler der Räume zuläuft und als Spieler der viele Freistöße im Mittelfeld zieht ist nach dem Ausfall von Kerber wichtig. Ähnliche Elemente hat auch Kerber in das Spiel gebracht. Positionsgetreu ist Alex Groiß die Alternative. Wie Zeitz füllt er aber eher die Rolle des defensiven Sechsers aus und da hat er keine Chance auf die Startelf. Letztmalig von Beginn an spielte er im Oktober. Zwei weitere Alternativen sind denkbar. Gerade bei einer Viererkette könnte ein Innenverteidiger wie Zellner nach vorne geschoben werden. Oder man zieht Tobias Jänicke wieder eine Position nach hinten.


    Dieser Ansatz funktioniert wieder, da wieder eine offensive Alternative mehr im Kader steht. Mit der Dreierkette im Rücken bleiben drei Positionen, im gewohnten System mit Viererkette sind es vier Positionen. Die ein oder andere personelle Besetzung ist klar. So wird Sebastian Jacob erneut in der Sturmspitze beginnen. In Abwesenheit von Grimaldi ist er der Fixpunkt der Offensive und gesetzt. Bringt man seine Stärken ins Spiel, so kann er eine ähnliche Wichtigkeit wie Grimaldi einnehmen. Auch an Julian Günther-Schmidt führt kein Weg vorbei. Er kann als zweite Spitze neben Jacob spielen, kann im linken Mittelfeld spielen und wäre vom Spielertyp her auch in einem 3-5-2-System denkbar. Vorteil: Jacob und Günther-Schmidt können sich abwechseln, können sich immer wieder ins Mittelfeld fallen lassen. Im 3-5-2 sind Jänicke oder Scheu das Opfer. Scheu hat gegen Meppen stark gespielt, hat extrem viele Meter gemacht und ist immer wieder mit auf die Außenbahn gerückt. Ähnlich wie Gnaase hat auch er in diesem Jahr einen deutlichen Schritt in die richtige Richtung getan. Einen weiteren starken Offensivspieler auf der Bank zu haben ist eine Überlegung. Nur so kann man im Spielverlauf noch reagieren. Im System mit der Viererkette könnte Scheu auf die rechte Seite rücken, Günther-Schmidt links spielen und im Zentrum hätte man dann Jänicke und Jacob. In dem Szenario gibt es aber Alternativen. Mit Gouras und Steinkötter hat man noch zwei Akteure mit viel Tempo in der Hinterhand.



    4-2-3-1-System

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    Jonas Hupe (ETW)Mario MüllerDominik BeckerBoné UaferroBjarne ThoelkeAlexander GroißMarius KöhlMinos GourasJustin Steinkötter




    3-6-1-System

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    Jonas Hupe (ETW)Mario MüllerBjarne ThoelkeBoné UaferroAlexander Groiß



    Tobias JänickeMarius KöhlMinos GourasJustin Steinkötter
  • "Wir können solche Spiele": BTSV ist heiß auf Saarbrücken


    Zitat

    Gut, dass der wegen Corona länger pausierende Abwehrmann Brian Behrendt ("Behrendt hat diese Woche komplett mittrainiert. Da mache ich mir keine Sorgen.") und Defensivakteur Robin Krauße zur Verfügung stehen. Der hatte sich in Mannheim eine Platzwunde zugezogen und dennoch die 90 Minuten durchgestanden. "Robin Krauße hat alles gut überstanden, er lacht und scherzt, als wenn nichts gewesen wäre", erklärte Schiele am Donnerstag. "Robin wurde von den Ärzten durchgecheckt, er fühlt sich top."

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