15. Spieltag, TSV 1860 München - 1. FC Saarbrücken 0:1 (0:0)

  • Entscheidet sich ja erst die Tage ob er am Sonntag überhaupt mitfährt. So habe ich das der PK nach Wiesbach jedenfalls entnommen.

    Würde aber nur Sinn machen mit einem 4-5-1 System. Egal, warten wir mal ab.

    Präsident und Vorsitzender des 1. virtuellen Satire Fan-Clubs der Welt

  • Entscheidet sich ja erst die Tage ob er am Sonntag überhaupt mitfährt. So habe ich das der PK nach Wiesbach jedenfalls entnommen.

    Würde aber nur Sinn machen mit einem 4-5-1 System. Egal, warten wir mal ab.

    System ist wurscht da Grimaldi nicht länger als 20 Min spielen wird, wenn er überhaupt spielt.

  • System ist wurscht da Grimaldi nicht länger als 20 Min spielen wird, wenn er überhaupt spielt.

    Stimmt auch wieder. Allerdings sollten wir auch an die Energiekrise denken.

    Fährt Grimaldi mit nach München ohne das er spielt kostet das Gewicht beim Bus und damit höhere Benzinkosten :P

    Präsident und Vorsitzender des 1. virtuellen Satire Fan-Clubs der Welt

  • Vorbericht: Zu Gast in München


    Ungewöhnlich für Anfang November, doch der Endspurt des Fußballjahres ist bereits in vollen Gange und die letzte Woche des Drittligajahres 2022 bricht an. Sie hält noch mal eine englische Woche parat, für den FCS sogar eine kurze englische Woche mit drei Spielen in nur sechs Tagen. Kommenden Mittwoch empfängt man Oldenburg im Park, den darauffolgenden Sonntag beschließt man das Spieljahr in Halle. Am Sonntag wartet jedoch erst mal die Reise zum TSV 1860 München. Das Spitzenspiel steigt ab 15 Uhr.


    Nur noch Magenta

    Das Heimspiel gegen Meppen war für den FCS das letzte Free-TV-Spiel im Jahr 2022. Sowohl am Sonntag in München als auch kommenden Mittwoch gegen Oldenburg dürfen die ARD-Sender aus rechtlichen Gründen die Spiele nicht zeigen, beim Spiel in Halle wurden andere Begegnungen vorgezogen. Das Spiel in München überträgt wie gewohnt Magenta Sport (nur mit Monatsabo möglich) respektive die Unterseite OneFootball. Hier können einzelne Spiele gebucht werden. Die Vorberichterstattung startet um 13:45 Uhr. Kommentator ist dieses Mal Christian Straßburger, die Moderation übernimmt Alexander Klich und als Experte fungiert Martin Lanig.



    Ein ausverkauftes Stadion

    In München erwartet den FCS zum ersten Mal in dieser Saison ein restlos ausverkauftes Stadion, 15.000 Zuschauer werden im Städtischem Stadion an der Grünwalder Straße erwartet. Für den FCS wird es das 24.Drittligaspiel vor einer fünfstelligen Kulisse (Bilanz: drei Siege, sieben Unentschieden, 13 Niederlagen) sein und alleine das siebte Spiel in dieser Saison. Neben dem Heimsieg gegen Dortmund, dem Auswärtssieg bei Dynamo und dem 2:2-Unentschieden gegen Wiesbaden im Park gab es in Osnabrück ein Unentschieden vor immerhin 10.506 Zuschauern. In Essen verlor man vor fast 16.000 Besuchern mit 0:1, das gleiche Ergebnis gab es in Mannheim. Es gibt keine Karten mehr für den Gästebereich, auch eine Tageskasse wird nicht angeboten. Die exakte Anzahl der verkauften Tickets an FCS-Fans ist nicht bekannt.



    Wenige Siege am Sonntag

    In der gesamten Drittligazeit ist der FC bisher 12 Mal an einem Sonntag in der Fremde angetreten, konnte lediglich zwei Siege einfahren. Im Januar 2022 siegte man in Duisburg mit 4:3, im Februar des gleichen Jahres in Unterhaching mit 1:0. In beiden Spielen handelte es sich quasi um Geisterspiele, FCS-Fans waren nicht zugelassen. Einen Sieg mit Gästefans gab es folglich noch nie und die letzten beiden Spiele (in Wiesbaden und in Kaiserslautern) wurden verloren. Den letzten Punkt vor Zuschauern holte man in Bayern. Im August 2021 traf Minos Gouras spät zum Ausgleich in Meppen.



    Erst ein Sieg bei 1860

    25 Pflichtspiele gab es gegen die erste Mannschaft der Löwen in der Geschichte bereits, die Bilanz aus Sicht der Malstätter könnte positiver aussehen. Es gab erst fünf Siege, dazu kommen jeweils zehn Unentschieden und zehn Niederlagen. Bei 1860 München konnte der FCS erst ein einziges Spiel gewinnen. In der Geisterspielsaison 2020/21 gewann man in München mit 2:1. Jacob und Breitenbach trafen für den FCS. Vergangene Saison rettete Jacob dem FCS mit einem Kopfballtreffer in der Nachspielzeit schließlich ein 1:1-Unentschieden und eine kleine Serie. Die vergangenen fünf Pflichtspiele gegen München hat man nicht verloren, die letzte Pleite stammt aus dem Hinspiel der Aufstiegsspiele im Mai 2018 in Völklingen (2:3). Die letzte Niederlage in der Liga gab es 2006 zu Zweitligazeiten.



    Der Gegner: TSV 1860 München

    Der Turn- und Sportverein München von 1860 e. V. - kurz bekannt unter TSV 1860 München oder 1860 München - gehört zu den größten Traditionsvereinen im Teilnehmerfeld der diesjährigen 3.Liga. Die Fußballabteilung existiert bereits seit 1899. Die großen Tage des Clubs liegen jedoch schon eine geraume Zeit zurück, so errang der Club im Jahr 1966 die deutscher Meisterschaft. Wenige Jahre zuvor war man eines der 16 Gründungsmitglieder der Bundesliga. Neben Erfolgen im DFB-Pokal stand man 1965 auch im Endspiel des Europapokals der Pokalsieger. Im Londoner Wembley-Stadion unterlag man vor 98.000 Zuschauern gegen West Ham United. Die Vereinsfarben sind Blau und Weiß. Seit dem Jahr 2002 ist die Fußballabteilung in eine GmbH ausgegliedert. Zum letzten Mal in der Bundesliga war man im Zeitraum von 1994 bis 2004, danach spielte man bis 2017 durchgängig in der 2.Bundesliga. Im Sommer 2017 stieg man in der Relegation gegen Regensburg ab, aus finanziellen Gründen ging es direkt in die Regionalliga. Dort gelang (mit den erfolgreichen Aufstiegsspielen gegen den FCS) der sofortige Aufstieg in die 3.Liga. Seither sind die Löwen ein fester Bestandteil dieser Spielklasse. Nach einem zwölften und einem achten Platz in den ersten beiden Spielzeiten beendete man die letzten beiden Spielzeiten jeweils auf dem vierten Tabellenplatz. Die Zeit des Understatements in München ist vorbei und der Club sich in dieser Saison ganz offen die Rückkehr in die zweite Bundesliga zum Ziel gesetzt und ging als einer der großen Topfavoriten in die Spielzeit.



    Kontinuität mit Köllner

    Als Trainer steht weiter Michael Köllner in der Verantwortung. Der 52-Jährige ist mittlerweile seit November 2019 im Amt und zwar zuvor als Trainer beim 1.FC Nürnberg aktiv. Ansonsten war er auch schon im Jugendbereich von Greuther Fürth und Jahn Regensburg tätig. Er beerbte Aufstiegstrainer Daniel Bierofka und besitzt aktuell einen Vertrag bis zum Saisonende.



    Starke Neuzugänge

    Das ein oder andere Gesicht der Münchner Mannschaft der vergangenen Jahre hat den Club im Sommer verlassen. Innenverteidiger Stephan Salger war Stammspieler, zog in seinem Alter (32) jedoch die Rückkehr zu seinem Stammverein Köln vor. Flügelspieler Merveille Biankadi konnte trotz 15 Scorerpunkten nicht gehalten werden. Die Leihe vom 1.FC Heidenheim endete. Richard Neudecker (13 Scorerpunkte) wechselte bekanntlich zum FCS, mit Dennis Dressel ging ein weiterer Fixpunkt in der Zentralen in die zweite Liga und spielt nun für Hansa Rostock. Ergänzungsspieler Johann Djayo (Angriff) wechselte zu Burghausen, Tim Linsbichler (21 Jokereinsätze im Sturm) musste den Verein ebenfalls verlassen. Ersatztorwart György Székely beendete seine Karriere und arbeitet nun im NLZ. Keanu Staude kam 2021 mit großen Erwartungen aus Würzburg, eine Herzmuskelentzündung bremste ihn jedoch aus (14 Einsätze). Im Sommer hat er den Club verlassen. Maxim Gresler, Marco Mannhardt und Kevin Goden wurden in die zweite Mannschaft versetzt.


    Neun externe Neuzugänge wurden verpflichtet, dazu kamen mit Marius Wörl (ZM), Devin Sür (RM) und Michael Glück (IV) noch drei Jugendspieler. Im Tor wurde Julius Schmidt vom VfB Lübeck als neue Nummer 3 geholt. In der Abwehrkette konnten mit dem Münchner Christopher Lannert und mit Jesper Verlaat zwei starke Neuzugängen präsentiert werden. Rechtsverteidiger Lannert war Leistungsträger beim SC Verl, Innenverteidiger Verlaat bei Waldhof Mannheim. Auf der Sechs - letzte Saison eine Problemzone - legte man mit dem erfahrenen Tim Rieder (zuletzt Türkgücü) nach, weiter vorne kam mit Martin Kobylanski ein potenzieller Ausnahmespieler der Liga. In Braunschweig kam der 28-Jährige in der Vorsaison jedoch nicht über die Reservistenrolle hinaus. Für die Offensive kamen zudem noch die flexiblen Albion Vrenezi und Josepf Boyamba. Vrenezi spielte wie Rieder bei Türkgücü und war dort Stammspieler. Boyamba (25) kam aus Mannheim und kam dort zu 14 Scorerpunkten in 35 Einsätzen. Im Sturmzentrum sicherte man sich die Dienste von Fynn Lakenmacher. Der 22-Jährige erlebte vergangene Saison bei Absteiger Havelse seinen Durchbruch. Vom FC Schweinfurt aus der Regionalliga Bayern kam Meris Skenderovic. Der 24-Jährige erzielte dort 17 Saisontore.




    Traumstart und kleine Ergebnisdelle

    Die Münchner Löwen erlebten einen Traumstart in die Saison. Zum Auftakt siegte man - nach zwischenzeitlicher 4:0-Führung - mit 4:3 in Dresden, konnte anschließend das erste Heimspiel der Saison gegen Aufsteiger Oldenburg knapp mit 1:0 gewinnen. Dazwischen unterlag man im DFB-Pokal Dortmund mit 0:3. In der Liga folgten drei weitere Siege über Meppen (4:0), beim SC Verl (1:0) und gegen Halle (3:1). Am sechsten Spieltag gab man bei Viktoria Köln erstmals Punkte ab (1:1), gewann eine Woche später aber das Heimspiel gegen Duisburg wieder deutlich mit 4:1. Im Anschluss begann man ein wenig in Schwierigkeiten zu geraten. In Elversberg gab es ein 1:4 und die erste Saisonpleite. In der Liga folgte ein Heimsieg über Aue, im Landespokal scheiterte man dafür bei Regionalligist Illertissen und in der Liga kam bei Dortmund II nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Das vorletzte Heimspiel gegen Ingolstadt verlor man mit 1:2. Es folgte ein 2:0-Sieg in Osnabrück sowie im letzten Heimspiel ein 3:1 über Wiesbaden. Am vergangenen Wochenende musste man dann bei der SpVgg Bayreuth eine 0:1-Pleite hinnehmen. Trotz dieser kleinen Delle ist die Ausgangslage noch immer blendend. Die Löwen liegen mit 29 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz und haben gleich vier Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz sowie fünf Zähler Vorsprung auf den FCS und den ersten Platz der aktuell definitiv den Nichtaufstieg bedeuten würde. 29 Saisontreffer bedeuten den zweitbesten Wert in der Liga, bester Torschütze ist Fynn Lakenmacher mit sechs Treffern. Mit Skenderovic hat ein weiterer Angreifer bereits vier Tore auf dem Konto. In der Heimtabelle ist München auf Rang 2. Sechs der sieben Heimspiele konnten die Münchner für sich entscheiden, nur gegen Ingolstadt gab es eine Niederlage.



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  • wenn skul auch nach münchen gefahren wäre, hätte im umkehr schluss ein giasinga weniger ins stadion gedurft :cursing:

    Ich kenn nur Singa Bier aus Bangkok. Alle 100 Meter bin ich stehen geblieben beim Straßenhändler weil die Dose (0,33) leer war :)

    Nach den ersten 200 Metern hab ich dann gleich 2 Dosen genommen. Gut gekühlt. Waren dann trotzdem nach 100 Metern wieder leer. 8|

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