28. Spieltag, Rot-Weiß Erfurt - 1. FC Saarbrücken 1:2 (0:1)

Datum: 02.März 2013, 14:00 Uhr
Spielort: Steigerwaldstadion, Erfurt
Zuschauer: 4.861 Zuschauer (100 Gäste)

Tore:
0:1 Ufuk Özbek (12.)
0:2 Christian Eggert (66.)
1:2 Engelhardt (71.)

Aufstellung:
---------------Fernandez-----------
Stegerer--Lerandy--Knipping--Kohler
-----------Eggert--Maek------------
Stiefler---------------------Sökler
-----------Özbek-------------------
------------------Ziemer-----------

Ersatzbank:
Michael Müller (ET)
Nicolas Jüllich
Yannick Bach
Adam Straith
Artur Schneider
Felix Dausend
Marius Laux

Fehlende Spieler:
Markus Hayer (Kreuzbandriss), Tim Kruse (Innenbandanriss), Enver Marina, Pascal Pellowski, Markus Pazurek, Serkay Göcer, Kiyan Soltanpour, Marcel Sökler, Frederic Ehrmann, Jaron Schäfer (alle nicht berücksichtigt)

Wechsel:
Yannick Bach für Ufuk Özbek (34.)
Adam Straith für Sven Sökler (55.)
Marius Laux für Yannick Bach (88.)

Gelbe Karte:
Tim Stegerer (2.Gelbe), Kevin Maek (4.Gelbe), Lukas Kohler (6.Gelbe), Mark Lerandy (3.Gelbe)

Rote Karte:
Manuel Stiefler (42./grobes Foulspiel)

System: 4-4-1-1

Vorbetrachtung:
Abstiegskrimi in Erfurt. Der Siebtzehnte empfängt den Sechszehnten, dazu der FCS bekanntlich seit Wochen außer Form und mit acht sieglosen Spielen in Folge im Gepäck. Bei Erfurt dagegen fielen die letzten Begegnungen allesamt aus, zuvor hatte man immerhin zu Hause eine kleine Serie gestartet. Die Blauschwarzen kamen nach dem Punktgewinn gegen den KSC, soviel kann man nach der heutigen Begegnung sagen, mit Aufwind nach Thüringen und wollte unbedingt nachlegen. Die Wichtigkeit dieser Begegnung war allseits bekannt, es stand wirklich eine Menge auf dem Spiel. Der Gewinner konnte sich ein wenig Luft verschaffen während es für den Verlierer ein schwerer Rückschlag werden sollte. Das Spielfeld präsentierte sich (nachdem das Spiel unter der Woche auf der Kippe stand) in einem absolut klasse Zustand, der Platz sah wirklich klasse aus und da hat sich die Arbeit der Erfurter absolut gelohnt. Auch von Seiten der Zuschauer war klar, wie wichtig das Duell ist und es kamen bei ordentlichem Wetter immerhin gut 5.000 Zuschauer ins Steigerwaldstadion, darunter auch 90-100 Anhänger der Blauschwarzen.

Beim FCS kehrte Marcel Ziemer nahm überstandener Grippe und Lukas Kohler nach dem absitzen seiner Gelb-Sperre wieder ins Team zurück, dafür mussten Yannick Bach und Artur Schneider auf der Bank Platz nehmen. Kohler rückte für Bach in die Außenverteidigung, Ziemer ging selbstredend als Sturmspitze ins Spiel. Luginger blieb seiner leichten Systemveränderung treu und bot Ufuk Özbek als hängende Spitze auf, dafür rückte Sven Sökler auf die linke Außenbahn.

Spielbericht:
Das Spiel startete verhalten, beide Teams wollten sichtlich nicht ins offene Messer laufen und in diesem wichtigen Duell früh ins Hintertreffen geraten. Die Luginger-Elf trat dabei jedoch sehr couragiert auf, spielte Mittelfeld-Pressing und konnte in den ersten Minuten Erfurt weit vom eigenen Tor entfernt halten. Der FCS hatte das Spiel und die Erfurter im Griff, ließ zu Beginn aber die Genauigkeit im Offensivspiel vermissen. Bei den Erfurtern merkte man deutlich die lange Zwangspause an und der FC konnte diese dann auch früh nutzen. Im ersten Anlauf scheiterte Özbek noch, nachdem er frei gespielt wurde und sein Schuss von einem Erfurter in letzter Sekunde abgewehrt werden konnte, doch im zweiten Anlauf war es dann soweit. Nach einem Ballgewinn am eigenem 16-er ging es schnell beim FC, Sökler bediente an der Mittellinie Ufuk Özbek mustergültig und der so oft gescholtene Özbek ging ein paar Schritte, ließ seinen Gegner ganz alt aussehen und versenkte das Leder im Winkel. Komische Flugbahn, wenn wohl auch nicht abgefälscht und nicht zu halten. Klasse Tor, die frühe Führung. So kontert man! Angesichts der Dominanz sicher verdient, Chancenmäßig war es die zweite gefährliche Szene. Führung ging aber sicher ok zu diesem frühen Zeitpunkt. RWE muss sich hier den Vorwurf gefallen lassen sowohl bei Sökler als auch bei Özbek viel zu passiv agiert zu haben. Insgesamt sollte diese Szene Symbolcharakter haben. Erfurt hatte große Probleme beim Umschaltspiel. Die Blauschwarzen nutzten die Gunst der Stunde und bauten mithilfe des Aufwindes nach der Führung eine Art Defensivbollwerk auf. Nicht falsch verstehen, man stand nicht tief in der eigenen Hälfte, sondern war weiterhin darum bemüht Erfurt bereits im Mittelfeld massiv unter Druck zu setzen und verhinderte so sämtlichen Spielfluss bei RWE. Planlos und Ideenlos gingen die Bälle ins Aus, planlos zu Fernandez oder zu unserer Defensive. Nach den letzten Jahren ein absoluter Genuss eine solche Defensivarbeit beim FCS zusehen! Offensiv kam der FCS selten zu Gelegenheiten, er fehlte die letzte Genauigkeit und man konnte Marcel Ziemer selten ins Spiel bringen. Nach 35 Minuten musste dann der bisher beste Saarbrücker, Ufuk Özbek, vom Platz. Bei einem eigentlich harmlos aussehendem Zweikampf/Foul verletzte sich Ufuk, seine Reaktionen sahen böse aus. Gute Besserung! Yannick Bach ersetzte Özbek, dafür zog Sökler hinter Ziemer. Der FCS hatte das Spiel weiterhin fest im Griff, Erfurt kam nur zu zwei ordentlichen Gelegenheiten. Beide Male war Stürmer Öztürk beteiligt, zum einen drehte er sich nach einem halbhohen Zuspiel gut um Knipping und setzte den Ball über das Tor, zum anderen setzte er sich stark im Strafraum gegen zwei FC-ler durch, doch Draxler verstolperte glücklicherweise den Ball. Das war es aber eigentlich von Seiten der Gastgeber, der FC hatte ihnen sichtlich den Zahn gezogen. Kurz vor der Pause kam Erfurt dann zurück ins Spiel, Stiefler hat den Ball am Fuß, der Ball springt blöde auf und Stiefler will nachsetzen und hat den Fuß halbhoch. Er trifft den Mann, alle wollen weiterspielen als der Schiedsrichter überraschend Rot zeigt. Was soll man dazu sagen? Laut Schiedsrichterbeobachter kann man die geben ist halt nur die Frage welche Szene er sich da angeschaut hat? Manu geht nur zum Ball und zieht am Ende auch zurück, klar trifft er den Erfurter aber das war maximal Gelb, eher noch ein normales Foulspiel. Schiedsrichter und Assistent stehen eigentlich gut, das DARF ihnen nicht passieren. Die Rote Karte ganz klar ein Witz aber sie machte den restlichen Spielverlauf klar. Zur Halbzeit führte der FCS jedoch mit 1:0 bei RWE und das unter dem Strich auch verdient.

Erfurt kam mit deutlichem Aufwind aus der Kabine und war gewillt das Spiel zu drehen, doch 10 Blauschwarze hielten klasse dagegen und ließen auch im zweiten Abschnitt lange keine Chancen für die Erfurter dar. Offensiv zeigten die Blauschwarzen nichts mehr, lieferten aber eine hochkonzentrierte Arbeit in der Defensive ab. Der Druck wurde mit jeder Minute größer und die Luginger-Elf wurde immer weiter in die Defensive gedrängt. Der Trainer reagierte und brachte mit Straith für Sökler eine weitere Defensivkraft. Ich hab den Wechsel nicht verstanden weil wir so das letzte Bindeglied zwischen Abwehr und Angriff aufgelöst haben, aber wer gewinnt hat Recht. Der Druck der Erfurter war permanent da, doch Chancen blieben Mangelware. Der FCS hoffte nur noch auf Konter und der Konter kam. Zwei FC-ler eroberten an der Mittellinie den Ball, dieser kam zu Marcel Ziemer der im ersten Versuch hängen blieb doch Kohler setzte nach und bediente rechts außen Christian Eggert, dieser legte erneut auf Ziemer der Meter auf der Außenlinie machte, (flach) flankte und Eggert stocherte den Ball zum 0:2. Überraschend der Zeitpunkt aber die Symbolik des ersten Tores wiederholte sich. Der FCS agierte in diesem Konter nicht schnell, sondern spielte gemütlich nach vorne, war vielleicht auch gewillt etwas Luft der Defensive zu verschaffen, doch die Rot-Weißen ließen jegliches Umschaltverhalten in die Defensive vermissen und mussten somit den zweiten Gegentreffer schlucken. 2:0, aber jedem war klar es stehen noch verdammt lange und harte 25 Minuten auf der Agenda. Und diese Prognose sollte eintreffen. Die Erfurter spielten weiter nach vorne und einmal (!) ließen Kohler und Eggert den Erfurtern auf der Außenbahn zu viel Platz und erzeugten keinen Druck, der Ball kam zur Kante Sechszehner und von dort versenkte Engelhard das Leder flach in die Ecke. Mit etwas Glück kann Maek noch retten, Fernandez war Chancenlos und das Ding kann dann auch mal durchrutschen, keine Frage. Das 2:1 fiel viel zu früh, noch 20 Minuten waren zu gehen. Es waren Minuten des Banges, des Hoffens und der Angst. Erfurt entwickelte immer mehr Druck, auch wenn Chancen weiterhin selten blieben, hier ein großes Lob an unser Team. Aber zwei große Chancen kamen noch, zum einen wurde ein Erfurter klasse freigespielt und Knipping konnte in höchster Not klären, zum anderen zeigte man heute eine Unsicherheit bei Ecken, doch den anschließenden Schuss auf 7 Metern konnte Fernandez klasse parieren. In den letzten Minuten gelangen den Blauschwarzen dann auch wieder leichte Befreiungsversuche ohne große Chancen zu kreieren, aber sie brachten Zeit. Der FCS verteidigte mit Mann & Maus und Luginger nahm noch etwas Zeit von der Uhr. Marius Laux kam in den Schlussminuten für Yannick Bach. Bach wurde nach 35 Minuten ja erst eingewechselt, aber der Wechsel hatte nichts mit seiner Leistung zu tun, sondern einzig und allein mit dem Versuch ein paar Sekunden zu stehlen. Passt also. Und dann irgendwann (es fühlte sich wie 50,60 Minuten Nachspielzeit an) war Schluss.

Der FCS feiert den ersten Sieg seit dem 24.November 2012 (5:0 gegen Halle) und den ersten Auswärtssieg & Punkt seit dem 29.September 2012 (1:0 in Babelsberg) und es war ein verdammt wichtiger Dreier. Unter dem Strich mag der Dreier vielleicht etwas glücklich sein aufgrund der zweiten Hälfte, da hat Erfurt natürlich das Spiel ganz klar bestimmt, wir waren aber auch in Unterzahl und die Mannschaft hat sich das Erfolgserlebnis durch großen Kampf, viel Leidenschaft, einen tollen Willen und exzellenter Effektivität verdient. Der Punkt gegen den KSC war in der Rückbetrachtung absolut wichtig und ich bin heute hochzufrieden mit der Luginger-Elf, diese Eigenschaften musst du im Abstiegskampf sehen. Durch den Sieg und die Niederlagen der Konkurrenz verbessert sich der FCS mit nun 30 Punkten auf den 13.Tabellenplatz und hat nun sechs Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone, wobei alle Mannschaften hinter uns noch mindestens zwei Spiele mehr als wir zu absolvieren haben. Immerhin dürfte man auch bei bereinigter Tabelle über dem Strich sein, ein wichtiger Fakt. Es gilt jetzt diesen Auswärtssieg in den nächsten Wochen zu vergolden. Und anfangen kann man zuhause gegen den direkten Konkurrenten von den Stuttgarter Kickers, da hat man jetzt zuhause die Chance sich Luft zu verschaffen und vielleicht auch auf eine positive Welle aufzuspringen. Es gilt jetzt zuhause endlich wieder mit einem Dreier nachzulegen, dann können uns die anderen Mannschaften völlig egal sein. Die Mannschaft hat heute gezeigt das sie kann, dass sie vor allem kämpfen und beißen kann und es kann nur so gehen! Aber heute bin ich einfach nur glücklich

Was bleibt zum Ende? Achja....
AUSWÄRTSSIEG!

Kampfstarker FCS sichert sich Punkte

Zitat

„Eine ausgeglichene Anfangsphase“ sah Trainer Jürgen Luginger, der zwei Änderungen in der Startformation vornahm. Lukas Kohler durfte nach abgesessener Gelbsperre wieder als Linksverteidiger ran und Marcel Ziemer war ebenfalls von Beginn an dabei. „Wir haben ganz wenig zugelassen und selbst immer besser in die Partie gefunden“, so Luginger weiter. Ufuk Özbek sorgte nach acht Minuten erstmals für Gefahr, sein Abschluss wurde aber zur Ecke geklärt. Anders in der 12. Minute. Doppelpass von Özbek mit Sven Sökler. Vom rechten Strafraumeck zog der Angreifer dann ab und die Kugel passte genau ins lange Eck. Eine Führung, die zu diesem Zeitpunkt verdient war und daran sollte sich auch in den verbleibenden Minuten nichts mehr ändern.

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Heimniederlage gegen Saarbrücken

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Rot-Weiß hatte sich für dieses Spiel, nach so langer Wartezeit, besonders viel vorgenommen, aber die Mannschaft fand von Anfang an nicht recht in das Spiel. Das lag auch daran, dass sich die Gäste keineswegs versteckten, sondern von der ersten Minute an munter mitspielten und selbst den möglichst direkten Weg nach vorne suchten. Dabei kombinierten sie erstaunlich sicher und einer ihrer Angriffe führte in der 12. Minute zum 0-1. Özbek, der später verletzt ausschied, traf aus halbrechter Position, im Strafraum gut angespielt, ins lange Eck. Der Ball wurde dabei noch von Oumari leicht abgefälscht, so dass Sponsel ohne jede Chance war. RWE danach wie gelähmt, fand keine Mittel sich gefährlich vor das Saarbrücker Tor zu kombinieren. Die Gäste waren mehr in Bewegung, stellten die Räume geschickt zu und bestachen durch eine hohe Passgenauigkeit. Es dauerte eine geschlagene halbe Stunde, bis Erfurt zu seiner ersten und einzigen Torchance in der 1. Halbzeit kam. Öztürks Drehschuß von der Strafraumgrenze ging aber knapp über das Tor. Kurz vor der Pause erhielten die bis dahin besseren Gäste einen erheblichen Dämpfer, als Schiedsrichter Jablonski den Spieler Striefler wegen Foulspiels an Ströhl des Feldes verwies (42.) Dennoch brachten die Saarländer die Führung in die Halbzeit.

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Drei Punkte aus dem Kellerduell (+ SR-Bericht)

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Die zweite Halbzeit mussten die Saarländer also in Unterzahl bestreiten, was dazu führte, dass Erfurt nun deutlich offensiver agierte. Aber auch mit nur zehn Männern auf dem Platz brach die Saarbrücker Abwehr nicht zusammen und trotzte jedem Erfurter Angriffsversuch. In der 66. Minute konnten die Malstatter ihre Führung sogar ausbauen, als Christian Eggert eine Vorlage von Marcel Ziemer verwandelte und auf 2:0 für die Gäste erhöhte. In der 71. Minute erzielten die Thüringer zwar noch den Anschlusstreffer durch Marco Engelhardt. Die Spieler vom FCS ließen es sich aber nicht nehmen, die drei Punkte mit ins sonnige Saarland zu nehmen.

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Erfurt unterliegt Saarbrücken (MDR-Zusammenfassung)
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Erfurt steckt weiter tief im Abstiegskampf

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Im Steigerwaldstadion konnten die Erfurter nach drei Wochen Zwangspause wieder eine Drittligapartie bestreiten. Allerdings verlief der Nachmittag nicht nach dem Geschmack der Thüringer. Gegen den 1. FC Saarbrücken setzte es ein 1:2 und damit keinen Befreiungsschlag im Abstiegskampf.

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Özbek und Eggert zeigen RWE Effektivität

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Trotz Dominanz und Überzahl befand sich Erfurt nun mit zwei Toren im Rückstand. Doch es sollte nur kurz darauf noch für den Anschlusstreffer reichen: Nach einer sehenswerten Kombination legte Öztürk auf Engelhardt ab, der mit einem falchen Distanzschuss FCS-Keeper Fernandez zum 1:2 überwand. Erfurt schnupperte nun doch noch am Punktgewinn und setzte zur Schlussoffensive an. Die Saarbrücker verteidigten mit Mann und Maus. Erfolgreich, denn sie brachten das knappe 2:1 über die Zeit.

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Trotz Überzahl: RWE verliert gegen FCS

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Trainerstimmen

Jürgen Luginger (1. FC Saarbrücken): „In den ersten Minuten habe ich ein recht ausgeglichenes Spiel gesehen, wo meine Mannschaft dann besser ins Spiel kam. Wir sind dann auch verdient in Führung gegangen. Den Platzverweis kann ich nicht teilen, das war eine harte Entscheidung. Er versucht an den Ball zu kommen und es war keine Absicht. In der zweiten Halbzeit haben wir ein Kampfspiel gesehen und wir haben uns in der Defensive gut verhalten. Und einen der wenigen Vorstöße haben wir zum 2:0 genutzt. Die Mannschaft hat sich so selber belohnt. Wir hatten natürlich in der einen oder anderen Aktion, besonders nach dem 1:2, Glück gehabt. Wir haben uns den Sieg verdient.

Alois Schwartz (Rot-Weiß Erfurt): „Natürlich sind wir alle enttäuscht. Aufgrund der Witterung hatten wir große Probleme mit dem Training, was aber nicht als Ausrede dienen soll. Wir sind die gesamte erste Halbzeit nichts in Spiel gekommen. Wir waren nicht so leidenschaftlich wie gegen Heidenheim und Osnabrück. Beim 0:1 wurde unsere Halbherzigkeit durch einen abgefälschten Schuss bestraft. Ich würde mir wüschen, dass wir endlich mal in Führung gehen. Die Rote Karte hat uns eigentlich in die Karten gespielt. Wir sind bei Saarbrücken aber nicht in die Box gekommen. Beim 0:2 haben wir so richtig schön gepennt. Nach dem 1:2 haben wir es noch einmal probiert. Da hatten wir dann Pech und haben teilweise auch zu hektisch agiert.”

Die Kicker-Noten sind da:

RWE:

Zitat

Sponsel (3,5) - Ofosu-Ayeh (3) , Möckel (4) , Oumari (4) , Ströhl (3,5) - Baumgarten (5) - Möhwald (4) , Pfingsten-Reddig (3,5) , Engelhardt (3) , Drexler (4) - Öztürk (4)

46. Nielsen (5) für Baumgarten
60. Morabit (4) für Ströhl

FCS:

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Fernandez (2) - Stegerer (3) , Lerandy (2,5) , Knipping (2) , Kohler (4) - Eggert (3) , Maek (2,5) - Stiefler (4) , S. Sökler (3) , Özbek (2,5) - Ziemer (4)

34. Bach (4) für Özbek
55. Straith (4) für S. Sökler

In der Elf des Tages sind vom FCS Torhüter Benedikt Fernandez (3.Berufung) und Verteidiger Tim Knipping (2.Berufung)

Bei Manuel Stiefler wird, nach seinem Platzverweis, am morgigem Dienstag heute ein Urteil vom DFB-Sportsgericht erwartet. Es droht eine Sperre von 2-3 Spielen, die nötige Courage um den Fehler des Schiedsrichters zu korrigieren wird der DFB ja leider nicht haben. Bei Özbek gibt es bisher noch keine neuen Informationen.