23. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - VfB Stuttgart II 0:1 (0:0)

Auch wenn ich Müller mal einen Einsatz gönnen würde, hoffe ich auf Ochs, dass er fit genug sein wird. Experimente hatten wir genug und können wir in unserer derzeitigen Situation nicht gebrauchen.

Vorbericht:
Die Stimmung ist am Boden. Nach der 1:3-Niederlage in Elversberg ist die Welt beim FCS (wieder einmal in dieser Saison) zusammengebrochen. Ein Offenbarungskeits lieferte der FC in der letzten Woche vor zahlreichen eigenen Zuschauern ab und musste sich im Anschluss bittere Fragen gefallen lassen. Neben einer extrem schwachen Leistung ließ man auch sämtliche Attribute des Abstiegskampfes vermissen. Ein solch blutleere Vorstellung auf und neben dem Platz hinterließ sichtbare Spuren in dieser Woche. Sportlich ist die Aufgabe "Klassenerhalt" mit nun sieben Punkten Rückstand auf das rettenden Ufer noch mal um ein ordentliches Stück erschwert wurden. Sieben Punkte sind ein mehr als ordentliches Pfund, man kann diesen Rückstand in 16 Spielen jedoch aufholen. Von daher ist die Niederlage bei der SVE auch nicht das Ende, es hängt momentan nicht an einem Spiel. Viel Problematischer ist jedoch wirklich die Art und Weise gewesen wie die neu formierte Mannschaft aufgetreten ist. Und diese Nichtleistung sorgt auch für die so negative Stimmung im Umfeld. Damit muss man nach einem solchen Schlag ins Gesicht jedes Zuschauers aber auch rechnen. Und da stellt sich dann natürlich die Frage wie man so den großen Rückstand aufholen möchte und wie man so die noch benötigten Punkte einsammeln will. Klar dürfte sein, dass die kleine Chance auf den Klassenerhalt nur dann ergriffen werden kann wenn man dauerhaft ein komplett anderes Gesicht zeigt. Ein solche Leistung und ein solches Auftreten wie in Elversberg darf es nicht noch einmal geben. Man muss sich um 180 Grad drehen und Leistung zeigen. Das ist dank fehlender Ansätze eine Mammutaufgabe, es stellt sich jedoch auch als einzige Option heraus. Es war vor dem Spiel in Elversberg klar dass die Aufgabe immens schwer wird und das bei einer Niederlage nicht alles verloren ist und genau die gleiche Ausgangslage bietet sich nun auch. Nur das es halt Woche für Woche schwerer wird, das Woche für Woche der Druck steigt und keine Zeit bleibt um sich finden oder intensiv an Dingen zu arbeiten. Sonst befindet man sich irgendwann endgültig in der Schleife der Durchhalteparolen. Neben oder in Verbindung mit den sportlichen Aspekten war es eine erwartet unruhige Woche. Milan Sasic ist als Trainer in die Kritik geraten, auch eine Entlassung des Cheftrainers stand oder steht im Raum. Der Verein hat dabei nicht zwingend die volle Rückendeckung für seinen Cheftrainer ausgegeben und ihn mehr oder weniger öffentlich angezählt. Erst verspätet hat Ostermann via Bild versucht für Beruhigung und Klarheit zu sorgen, gelungen ist es maximal Teilweise. Eine ruhige Woche mit konzentrierter Vorbereitung auf den nächsten Gegner sieht anders aus. Optimal ist dieser Status sicher nicht, es lässt sich aber auch kaum vermeiden. Wie so oft in dieser Saison ist man schlicht selbst schuld. Wichtig wird sein, dass die Mannschaft zwar ein anderes Gesicht zeigt sich dabei aber nicht von der Angst und Panik im Umfeld anstecken lässt. Ruhiger wird es in den nächste Wochen aber nur mit ordentlichen Leistungen, Siegen und wenn man den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze wieder herstellen kann. Das Spiel am Samstag wird von daher auch enorm wichtig werden. Es kann angesichts von sieben Punkten Rückstand nur ein Ziel geben: Einen Heimsieg.

Zu Gast ist dabei mit dem VfB II eine schwere Aufgabe. Die Stuttgarter haben wie immer eine junge, spielstarke Mannschaft am Start und wir haben uns da in den letzten Spielen immer extrem schwer getan den Stuttgartern ordentlich Paroli zu bieten. Das Hinspiel dürfte selbst im Rahmen dieser Saison dank der unterirdischen Leistung noch gut im Gedächtnis sein. Der FC unterlag mit 2:0 und hatte großes Glück nicht richtig unter die Räder zu kommen. Beim letzten Heimspiel gegen die U23 des VFB gab es in der letzten Saison vor 3.300 Zuschauern ein 0:0-Unentschieden. Die Stuttgarter werden bei ihrem Gastspiel in Saarbrücken wohl nur auf Gümez (Aufbautraining) verzichten müssen. Die Profimannschaft spielt zeitgleich, so das auch dort zwischen den beiden Mannschaften wenig Bewegung zu erwarten ist. In der Tabelle belegt der VfB aktuell mit 29 Punkten den neunten Tabellenplatz. Durch die Ausgeglichenheit der Liga ist hier aber noch viel Potenzial nach oben und besonders nach unten. Nachdem man zum Ende des Jahres eine Krise durchmachen musste (1 Punkt aus den letzten 6 Spielen) zeigte sich der VfB beim Auftakt letzte Woche erholt und fertigte Hansa Rostock dank einer astreinen Leistungen im zweiten Abschnitt klar mit 4:1 ab. Alleine in der letzten Viertelstunde netzten die Schwaben dreifach ein und versetzten den Rostockern Aufstiegshoffnungen einen Dämpfer. Auswärts holten die Stuttgarter bisher 10 Punkte in 10 Spielen. Drei Siege stehen hierbei sechs Niederlagen gegenüber und das bedeutet am Ende Platz 15 in der Auswärtstabelle. Die letzten drei Auswärtsspiele im Jahr 2013 gingen mit insgesamt 0:7-Toren verloren, den letzten Dreier in der Fremde gab es am 19.Oktober in Elversberg (2:0).

16 Spiele - neun im Ludwigspark - stehen noch auf dem Programm. 16 Endspiele Zeit um sieben Punkte Rückstand auf das rettende Ufer aufzuholen. Nur 19 Punkte aus 22 Spielen sind die bislang erschreckende Bilanz für den FCS. Diese Bilanz muss nun aufpoliert werden wenn man sich seine Chancen erhalten will. Die Zeit wo man sich auf die nächsten Spiele vertrösten konnte neigt sich langsam dem Ende zu. Am Samstag gilt es und der Druck wird enorm werden. Es gibt aber keine andere Option als alles auf Sieg zu setzen. Der VFB ist definitiv eine starke Mannschaft mit technisch überragenden Spielern für diese dritte Liga. Aber Mannschaften dieses Kalibers müssen geschlagen werden wenn man einen großen Rückstand aufholen kann. Mit Unentschieden wird man sich nicht mehr vertrösten könnte, egal gegen wen es geht es kann nur noch darum gehen drei Punkte zu holen. Die anderen Alternativen gehen uns aus. Und über den sicher hohen Druck darf man sich auch keine großen Gedanken machen. Zum einen wird der Druck in dieser Saison (zumindest wenn man mal wie erhofft positive Ergebnisse einfahren könnte) nicht mehr kleiner werde und am anderen sind wir es ja auch selbst Schuld das wir uns in dieser katastrophalen Lage befinden. Entweder wir präsentieren uns anständig, geben Gas, spielen Fußball und wollen dieses Spiel gewinnen. Oder wir treten so auf wie in Elversberg. Dann ist die nächste Niederlage vorprogrammiert.

Beim Unternehmen dritter Heimsieg der Saison hat der FCS eine fast unveränderte personelle Situation im Vergleich zum Spiel in Elversberg vorzuweisen. Es gibt zum Glück mal keine weiteren Verletzten zu beklagen, wenn es unter der Woche mit Korte und Ochs auch zwei Fragezeichen gegeben hat. Beide Spiele sind aber rechtzeitig fit und einsatzfähig. Auch Francois Marque wird morgen im Kader stehen und Martin Forkel kehrt nach abgesessener Sperre zur Mannschaft zurück. Fehlen werden daher "nur" die fünf Langzeitverletzten Kevin Maek, André Mandt, Christian Eggert und Philipp Kreuels und Kim Falkenberg. Milan Sasic stehen damit mit den Torhütern 24 Spieler zur Verfügung, stolze sechs Akteure verpassen damit den Sprung in den 18-er Kader. Es handelt sich dabei (wenn nicht noch kurzfristig eine Verletzung den Plan ändert) um Nils Fischer, Artur Schneider, Jaron Schäfer, Maurice Deville, Vito Plut und Patrick Schmidt.

Da Ich die Aufstellung nach den Trainingseinheiten dieser Woche kenne werde ich mich in dem Bereich diesmal zurückhalten. Die Aufstellung muss ja nicht schon einen Tag vorher im Netz stehen und bewusst falsche Formationen zu posten möchte ich auch nicht. Es wird für manche vielleicht die ein oder andere Überraschung dabei sein. Persönlich gefällt mir der Ansatz des Trainers nicht. Manche offensichtlichen Aspekte hat er zwar erkannt, dafür bleiben andere klare Dinge ohne Konsequenz. Aber am Ende ist es auch egal wer spielt. Es geht nur um den Dreier. Es gibt aber definitiv die ein oder andere Umstellungen im Vergleich zur letzten Woche.

Ich persönlich hätte jedenfalls wie folgt gespielt:
Ochs - Forkel, Ballas, Pezzoni, Kohler - Zeitz, Judt - Hoffmann, Korte, Ishihara - Ziemer

Das ist aber definitiv nicht die morgige Aufstellung und daher kann ich mir auch die Erklärungen sparen. Wer spielt darf am Ende aber auch keine Rolle spielen, Hauptsache wir gewinnen und dann hat Sasic alles richtig gemacht. Wir müssen zwingend gewinnen, entsprechend muss man auftreten und das muss man über die volle Spielzeit sehen. Vollgas über 90 Minuten und den Dreier einfahren. Was anderes zählt in unserer Situation nicht! Auf zum Heimsieg vor 3.200 Zuschauern!

Oh je, ich ahne bezüglich der Aufstellung schon wieder böses... aber egal, Hauptsache Sieg!

PK vor Stuttgart: FCS will die Aufholjagd starten

Zitat von goalgetter13

Die Stuttgarter werden bei ihrem Gastspiel in Saarbrücken wohl nur auf Gümez (Aufbautraining) verzichten müssen. Die Profimannschaft spielt zeitgleich, so das auch dort zwischen den beiden Mannschaften wenig Bewegung zu erwarten ist.

Dein Gümez heißt Sinan Gümüs.

Desweiteren sind Patrick Funk (Bänderdehnung) und wohl auch Manuel Janzer (Verletzung während der Trainingswoche) nicht einsatzbereit.

Bewegung zwischen Profis und Drittligamannschaft ist durchaus auch gegeben: Die U23-Stammspieler Robin Yalcin (Innenverteidigung) und Tim Leibold (Linksverteidiger) sind mit der Bundesligaelf in Leverkusen.

Aber keine Sorge: Jürgen Kramny wird 18 Akteure im Bus sitzen haben.

Auf ein gutes und faires Spiel morgen.

ich bleib bei meinem REALO tipp unentschieden, wünsche mir aber ganz klar einen Sieg.

denke mal morgen werd ziemer nicht in der startelf sein

...das kann und will ich mir nicht vorstellen "cram1974".

Sollte Ziemer morgen nicht in der Startelf stehen hat dies nichts mit deren Leistung zu tun. Denn er ist unser mit Abstand bester Spieler und als einziger in der Lage einen Gegner im Alleingang auseinander zu nehmen.

Reisinger und Plut wären bei mir nicht mal im 18er Kader

Das wäre meine Elf gewesen

Ochs
Fischer, Pezzoni, Ballas, Judt
Zeitz, Humbert
Korte, Hoffmann, Ishihara
Ziemer,

Müller, Kohler, Knipping, Stegerer, Schneider, Deville und Rathgeber

Zitat von Stiffler

Sollte Ziemer morgen nicht in der Startelf stehen hat dies nichts mit deren Leistung zu tun. Denn er ist unser mit Abstand bester Spieler und als einziger in der Lage einen Gegner im Alleingang auseinander zu nehmen.

Reisinger und Plut wären bei mir nicht mal im 18er Kader

Das wäre meine Elf gewesen

Ochs
Fischer, Pezzoni, Ballas, Judt
Zeitz, Humbert
Korte, Hoffmann, Ishihara
Ziemer,

Müller, Kohler, Knipping, Stegerer, Schneider, Deville und Rathgeber

Alles anzeigen

Mir ist das eigentlich so ziemlich egal, sollte er morgen nicht von Anfang an spielen und wir gewinnen ist es mir auch recht Hauptsache die drei Punkte bleiben im Park, egal wie

also übertreiben brauche ma mal ned im alleingang holt der nix auseinander dafür ist er zu lauf schwach.
Kann mir sogar vorstellen das rahti ganz vorne spielt,falls er seine chance bekommt.
Da ja hier einige wollen das nach leistung aufgestellt wird also auch leistung im training ,da müßt ihr dann vieleicht nun in den sauren apfel beisen.

Zitat von cram1974

also übertreiben brauche ma mal ned im alleingang holt der nix auseinander dafür ist er zu lauf schwach.
Kann mir sogar vorstellen das rahti ganz vorne spielt,falls er seine chance bekommt.
Da ja hier einige wollen das nach leistung aufgestellt wird also auch leistung im training ,da müßt ihr dann vieleicht nun in den sauren apfel beisen.

Ziemer ist für die 3. Liga schon wirklich klasse, da sind wir uns denke ich alle einig! Ich denke aber auch das Reisinger z.B schon ein Stück weiter ist, allein von der Erfahrung her.. Im Sturm haben wir die zwei mit besten der Liga, dann würde ich sie schon beide irgendwie einbauen.. Aber Reisinger kann sich als ZOM null entfalten, der muss vorne drin stehen.. Das sind beides Strafraumstürmer ähnlich wie Rathgeber, wobei Ziemer und Reisinger schon ein bisschen besser im Pass sind als Rathgeber

na ja ma sehn ja morgen wer aufläuft und egal wer im sturm steht wenn ma gewinnen fragt da nachher eh keiner mehr danach vorallem wenn dann der stürmer trifft.

Humbert gehört für mich auch in die Startelf. Als er in Elversberg reinkam, wurde wenigstens mal von hinten raus Fußball gespielt.

Von Korte halte ich nichts, rege mich jedes mal über ihn auf, dauernd Fehlpässe und ein Wattefüsschen, er wirkt ständig wie ein Fremdkörper in der Mannschaft und da ändert auch ein 30-Meter Glücksschuss in Duisburg nichts. Aber wegen Mangel an Alternativen noch in der Startelf.

Meine Elf:

Ochs

Judt------ Pezzoni------Ballas-----Kohler

Zeitz---------Humbert

Korte---------Ishihara--------Hoffmann

Ziemer

Müller, Reisinger, Plut, Deville, Fischer, Rathgeber, Marque

Zitat von cram1974

na ja ma sehn ja morgen wer aufläuft und egal wer im sturm steht wenn ma gewinnen fragt da nachher eh keiner mehr danach vorallem wenn dann der stürmer trifft.

Genau, ich würde es allen dreien gönnen

Es ist soweit, der Tag der "Großen Erwartungen" und "Unendlicher Hoffnung" Zwei . Eins?

Ich habs im Urin heut gibts nen Sieg und der Knoten platzt

Ein anderes Maß an Aggressivität

Zitat

„Borussia Dortmund ist zwei Mal deutscher Meister geworden mit langen Bällen“, zeigte sich Sasic von der Diskussion um die Spielweise genervt, „bei uns im Training ist angesagt, dass über die Mittellinie nicht mehr hoch gespielt wird. Wir wollen die Kugel nicht wegschlagen, wir wollen Fußball spielen.“ Die Trainingskibitze am Dienstag sahen jedoch wenig Veränderung. Am Donnerstag sah es dann immerhin schon mehr nach Fußball aus.

Zitat

Dass am Samstag mit der U23 des VfB laut Sasic eine „der spielerisch stärksten Mannschaften der Liga“ Gegner sein wird, komme dem FCS sogar entgegen. „Es ist für uns einfacher gegen Mannschaften, die versuchen, selbst Fußball zu spielen“, sagte Sasic: „Wir müssen über den Kampf in unser Spiel kommen.“

Martin Forkel steht nach abgesessener Sperre wieder zur Verfügung, Thomas Rathgeber und Francois Marque rücken in den Kader. Für sie müssen Maurice Deville, Nils Fischer und Vito Plut auf die Tribüne. Dorthin wird Markus Hayer nicht mehr schaffen. Sein Vertrag wurde aufgelöst. Wegen zweier Kreuzbandrisse spielte Hayer insgesamt nur 13 Mal in der 3. Liga für den FCS.Keine zwei Wochen ist Kevin Pezzoni jetzt Saarländer – aber schon mittendrin in der tiefsten Krise des 1. FC Saarbrücken in den vergangenen sechs Jahren. „Es wäre fatal, sich auf negative Einflüsse von außen einzulassen. Jeder wusste doch, dass es kein Zuckerschlecken wird“, sagt Pezzoni und versucht sich an einer Erklärung für die kollektive Nicht-Leistung bei der Niederlage in Elversberg (1:3): „Natürlich war das fußballerisch nicht gut. Vielleicht sind wir auf dem Platz doch verunsichert. Natürlich spüren wir den Druck, sind nicht so befreit und haben eine gewisse Angst, Fehler zu machen.“