5. Spieltag, KSV Baunatal - 1. FC Saarbrücken 0:1 (0:1)

Das Konzept mit den geschonten Rasenplätzen scheint nicht perfekt aufzugehen bzw das Pech mit den Verletzungen ist wieder da. Lukas Kiefer musste heute verletzt das Training abbrechen. Es droht eine langfristige Pause! Einsatz am Freitag daher auch akut gefährdet. Der Rest muss die medizinische Untersuchung zeigen. Allzu viele Ausfälle sollte man sich damit erst mal nicht mehr leisten.

Der Bus der Saar-Eagles ist leider abgesagt, die Crusaders wird den Weg antreten. Damit werden am Freitag zwei Busse den Weg nach Baunatal antreten.

Kiefer und Zoundi müssen pausieren

Zitat

Es ist keine Verletztenmisere, aber von Verletzungspech kann man aktuell definitiv sprechen. Das aber hoffentlich nur kurzfristig. Nach Felix Luz (Meniskusschaden) erwischte es in dieser Woche auch noch Lukas Kiefer und Patrick Zoundi. Kiefer trug nach einem Pressschlag im Training einen leichten Innenbandanriss im Knie davon, Zoundi fällt aufgrund einer Prellung am Knie mit Knochenödem aus. Während bei Kiefer eine längere Pause eingeplant werden muss, könnte Zoundi schon in der kommenden Woche wieder mit an Bord sein.

Blick auf den FCS:

Rückblick:
Am vierten Spieltag erwischte es den FCS. Im Heimspiel gegen die SV Elversberg kassierte mit die erste Niederlage der Saison. Die Gäste siegten dabei verdient, jedoch auch unter gütiger Mithilfe der Blauschwarzen - mit 3:1 im Park. Der FCS zeigte über fast die komplette Spielzeit eine schwache Leistung, kamen nie wirklich ins Spiel und hatten Offensiv so wenig zu bieten. Defensiv war man gut geordnet, stand lange Stabil und Sicher und ließ seinerseits wenig zu. So blieb der gefälligere Elversberger Spielaufbau auch lange im Keim stecken. Bis der FC kräftig bei den Toren halt und Elversberg mit individuellen Patzern auf die Siegerstraße brachte. Der FCS verstand es bei allem Bemühen und bei allem Kampf den man der Mannschaft auch gegen die SVE nicht absprechen konnte nicht Fußballerisch zu überzeugen und dauerhaften Druck die Elversberger auszuüben. Doch die schwache Leistung vom Elversberg-Spiel muss nun analysiert und abgehakt sein. Man muss die Lehren aus diesem Spiel ziehen und dann gilt es Ruhig zu bleiben. Der Mannschaft muss es gelingen die wahrhaft unnötige Unruhe von Seiten des Umfelds zur Seite zu legen. Mitkriegen tun sie das natürlich und sei es nur aufgrund des ein oder anderen älteren Herrs. Die Mannschaft muss nun beweisen das sie auch Niederlagen und Rückschläge weg stecken kann.

personelle Situation:
Die Sorgen im personellen Bereich haben im Vergleich zu den letzten Wochen deutlich zugelegt. Nach wie vor fehlt Verteidiger Hassan Amin. Amin befindet sich noch in der Reha, konnte das Training noch nicht wieder aufnehmen und wird auch weiter nicht zur Verfügung stehen. Dazu kommt bekannterweise Felix Luz. Der Angreifer hat sich beim Spiel gegen Elversberg einen Schaden am Meniskus zugezogen. Eine OP war nötig und Luz wird mindestens sechs bis acht Wochen fehlen. Eine Alternative wird Luz daher wieder frühestens gegen Ende der Hinrunde sein. Mit Kiefer und Zoundi gesellen sich zu den drei weitere Ausfälle. Lukas Kiefer musste die Einheit am Dienstag abbrechen. Ihm drohte zunächst ein ganz langer Ausfall. Als Diagnose gab es nun laut dem Verein einen Innenbandanriss und damit für die ersten Befürchtungen Entwarnung. Trotzdem fehlt Kiefer nun natürlich für einige Wochen und wird kurzfristig keine Alternative mehr sein. Zoundi plagt eine Knieprellung und wird wohl erst gegen Nöttingen wieder zur Verfügung stehen. Neben diesen vier Ausfällen steht noch ein Fragezeichen hinter den Einsätzen von Peter Chrappan. Chrappan hat bekanntlich schon seit Walldorf Probleme und musste in dieser Woche ebenfalls kürzer treten. Er ist jedoch dosiert im Trainingsbetrieb und sollte zur Verfügung stehen. Ähnliches gilt für Marco Meyerhöfer. Der junge Außenverteidiger plagt sich seit Wochenbeginn mit leichten muskulären Problemen und war in daher ebenfalls nicht vollständig im Trainingsbetrieb dabei. Auch bei Meyerhöfer sollte einer Nominierung für Freitag nichts im Wege stehen. Nils Dörringer trainiert zwar seit dem Montag mit der Mannschaft hat aber den Vertrag noch nicht unterschrieben. Zudem kommt er relativ frisch aus der Reha und hat daher noch großen Nachholbedarf. Nach aktuellen Stand würden FCS damit im schlimmsten Fall noch 15 Spieler zur Verfügung stehen. Realistischer und ohne weitere Ausfälle beläuft sich der vorhandenen Kader jedoch auf 17 Akteure. In Saarbrücken wird damit diesmal kein Spieler bleiben müssen, ob von den in dieser Woche zahlreich teilnehmenden Spieler der U23 bzw. der U19 noch ein Spieler in den Kader rückt und den 18-Kader voll macht bleibt abzuwarten.

Aufstellung:
Die Alternativen sind durch die Ausfälle natürlich eingeschränkt. Und sofern Kilic nicht aus den Nachwuchsmannschaften noch einen dritten Stürmer mitnimmt dürfte das System klar zurück zum 4-1-4-1 gehen. Im Tor bleibt dabei David Hohs außer Frage, in der Viererkette erwarte ich auch keine Veränderung. Kunert ist auf Rechts klar, Links ist die Sachlage mit Chafter ähnlich. AUch wenn dieser häufiger zwischen Genie und Wahnsinn wandelt und sich noch steigern kann. Alternativen bieten sich Kilic aktuell aber auch nicht gerade (lediglich Meyerhöfer). In der Innenverteidigung wird Peter Chrappan, sofern fit, spielen und sein Partner wird Alexander Hahn heißen. Es gilt nun dem Jungen vertrauen zu schenken und auch nach Fehlern auf ihn zu setzen. Schäfer ist die Alternative. Auf den offensiven Flügeln fällt die Wahl dann wieder auf Marius Willsch und Dennis Wegner. Beide Außen müssen aber zulegen und mehr ins Spiel eingreifen. Willsch hat gute Ansätze gezeigt, hat in den beiden Spielen jedoch eher schwach agiert. Wegner ist bisher Stammkraft, hatte gegen Elversberg aber auch einen arg gebrauchten Tag. Die Alternative wäre Aleksander Pranjes. In der Zentrale läuft die Wahl klar auf Fießer als Sechser sowie Mandt und Sauter auf den offensiveren Positionen. Mit Max Rupp steht auch hier nur noch eine Alternative parat. Im Sturmzentrum dann Matthew Taylor mit dem Back-Up Patrick Schmidt.

Ausblick:
Die erste Elf wird nach dem aktuellen Stand mit guten Spielern besetzt sein. Entsprechend ist die Zielsetzung auch ganz klar der Auswärtssieg. Mit anderen Zielen braucht man sicher nicht nach Baunatal zu fahren. Man muss sich aber bewusst sein das es kein Spaziergang werden wird. Der KSV wird seine Chancen wittern, Baunatal ist sich bewusst das sie sehr wahrscheinlich gegen den Abstieg spielen und das sie am Freitag Außenseiter sind. Sie haben also wenig zu verlieren und werden mit Sicherheit zuhause eine mutige und couragierte Leistung zeigen. Entsprechend Kampfbetont und hart wird die Begegnung werden. Auf diese Spielweise muss man vorbereitet sein und die gilt es auch anzunehmen. Wir müssen versuchen zusätzlich die Qualität auszuspielen und unsere Offensivaktionen zu suchen. Dafür wird man sicher mehr auf Kombinationen setzen müssen. Dazu gilt es als Mannschaft unter Beweis zu stellen das uns Rückschläge nicht umhauen. Wir müssen demonstrieren mit welcher Zielsetzung man in Baunatal aufläuft und das der Sieg nur über uns läuft. Es wird nötig sein entsprechend Offensiv zu spielen ohne seine eigene Defensive zu vernachlässigen, es wird nötig sein viel Druck auszuüben um Chancen und Tore zu erzwingen. Genauso wichtig ist es aus unserer Sicht aber auch eine stabile und funktionierende Defensive auf den Platz zu stellen. Gegen Elversberg hat dieser Teil eigentlich funktioniert. Leider hat man sich mit individuellen Schwächen eine gute Defensive Leistung versaut. Ein ähnliches Szenario darf uns am Freitag natürlich nicht mehr unterlaufen. Es wartet zum Beginn der zweiten englischen Woche ein hartes Stück Arbeit auf die Mannschaft aber das ist wird in jedem Spiel in dieser Liga so sein. Bisher hat man diese Spiele gut angenommen und das wird man auch in den nächsten Spielen tun müssen wenn man Erfolg haben möchte. 2:0-Erfolg vor 600 Zuschauer unter denen sich auch knapp 110 Blauschwarze aufhalten.