4. Spieltag, VfB Stuttgart II - 1. FC Saarbrücken 3:2 (2:1)

  • Zweites Auswärtsspiel in Stuttgart. Wie geht es aus? 19

    1. Auswärtssieg! (17) 89%
    2. Unentschieden! (1) 5%
    3. Niederlage! (1) 5%

    Datum: Sonntag, 21.August
    Anstoß: 14:00 Uhr


    Spielort: Waldaustadion, Stuttgart
    Live-Übertragungen: FCS-Fanradio,
    Zusammenfassung: FCS-TV (Youtube/Montag), SR (???)










    VfB Stuttgart II (17.) - 1.FC Saarbrücken (02.)


  • Ein Tipp für alle, die etwas früher da sind oder etwas länger bleiben wollen.... Hinterm Stadion (am Gästeblock links vorbei die Straße runter und nach dem Stadion dann rechts abbeigen, 2-3 Minuten Fußweg) gibt es einen sehr guten Griechen mit tollem Biergarten ;)

    Unter Jürgen wär das nicht passiert....
    *sing*

  • Regionalliga Südwest - Saison 2016/17 - 4.Spieltag
    Sonntag, 21.August - 14:00 Uhr
    Waldaustadion, Stuttgart (Kapazität: 6.563)




    VfB Stuttgart II (18.) - 1.FC Saarbrücken (03.)





    Der Saisonstart des FCS ist gelungen. Am vergangenen Mittwoch gewann man jedoch erstmals in der Saison nicht. Nach 90 Minuten hieß es 1:1 gegen Kickers Offenbach und der FC wirkte nach kurzer Regenerationspause in der Endphase platt und konnte daher mit dem Punkt gut leben. Zum Ende der englischen Woche hin hat man nun immerhin drei statt zwei Tagen Pause ehe es am Sonntag zur U23 des VfB Stuttgart geht. Anstoß im Waldaustadion ist um 14:00 Uhr! Bisher gab es mit der U23 des VFBs zwölf Vergleiche. Angefangen in der Saison 2003/04 traf man sich zuletzt 2013/14 in der 3.Liga. Die Bilanz ist bisher ausgeglichen, beide Teams haben je drei Siege bei sechs Unentschieden auf dem Konto. In Stuttgart konnte der FCS nur eines seiner sechs Spiele gewinnen (drei Unentschieden, zwei Niederlagen). Die letzten beiden Vergleiche in der Saison 2013/14 gingen an den VFB. In Stuttgart siegte man vor 1.000 Zuschauern mit 2:0, im Rückspiel im Park gab es einen 1:0-Auswärtssieg der Gäste. Letztmalig punkten konnte der FCS im Dezember 2012 durch ein 0:0 im Park. Im Hinspiel dieser Saison siegte man zum bisher einzigen Mal beim VFB II durch ein Ziemer-Tor vor 1.500 Besuchern. Es war zugleich das letzte FCS-Tor gegen die Stuttgarter. Notiz am Rande: Immer wenn der FCS in Stuttgart getroffen hat gab es mindestens einen Punkt. Der FCS spielt in der dritten Saison in der Regionalliga Südwest und hat mit dem Unentschieden gegen den OFC auch eine Tradition fortgeführt. In allen Spielzeiten starteten die Blauschwarzen mit sieben Punkten in die Saison. In der vergangenen Saison folgten auf ein Unentschieden gegen Freiburg II zwei 1:0-Siege in Steinbach und gegen Worms, in der Saison davor startete man mit einem Unentschieden gegen Homburg und zwei Siegen gegen Freiburg und Walldorf.



    Der Gegner: VfB Stuttgart II
    Die U23 der Stuttgarter bildete über viele Jahre die beste Reservemannschaft Deutschlands und war das Aushängeschild der starken Stuttgarter Jugend. Im Sommer komplettierten sie dann jedoch die Stuttgarter Katastrophe und stiegen wie die erste Mannschaft sowie die Stuttgarter Kickers ab. Für die U23 endete damit eine Zeit von acht Jahren in der eingleisigen 3.Liga. Nachdem man sich bereits seit einigen Jahren im Abstiegskampf befand wurde man in der vergangenen Saison schließlich abgeschlagener Tabellenletzter. Am Ende hatte man lediglich 31 Punkte auf dem Konto und keine Chancen auf den Klassenerhalt. Ein Neuanfang wurde nötig. Mit Sebastian Gunkel (41) wurde ein neuer Trainer - aus dem eigenen Nachwuchsbereich - integriert. Auch in Sachen Spielern gab es eine hohe Fluktuation. Gleich 11 Akteure haben den Verein verlassen. Im Tor hat Marius Funk (20/7 Einsätze) den Verein in Richtung Greuther Fürth verlassen, in der Innenverteidigung stehen Benjamin Kirchhoff (21/Kickers Offenbach/17 Einsätze), Marvin Jäger (20/Stuttgarter Kickers II/0 Einsätze) und Daniel Vier (34/Stadtallendorf/16 Einsätze) nicht mehr zur Verfügung und auch Rechtsverteidiger Philipp Mwene (22/1.FC Kaiserslautern/32 Einsätze) hat den Verein verlassen. Im zentralen Mittelfeld zählen Simon Kranitz (20/TSV Steinbach/2 Einsätze) und Francesco Lovric (20/SV Mattersburg/11 Einsätze) zu den Abgängen, auf der Außenbahnen haben Adrian Grbic (20/Floridsdorfer AC/15 Einsätze) und Jerome Kiesewetter (23/Fortuna Düsseldorf/14 Einsätze) einen neuen Verein gefunden. Außerdem zählen auch die beiden erfahrenen Angreifer Cacau (35/Unbekannt/9 Einsätze) und Mario Grüttner (30/Regensburg/33 Einsätze) zu der Liste der Abgänge. Weiter haben Matthias Zimmermann (24/RV), Stephen Sama (23/IV) und Max Besuschkow (18/ZM) einen Profivertrag unterschrieben. Zumindest Besuschkow muss trotzdem als Stammspieler der U23 gesehen werden. Zehn externe Neuzugänge, zwei ehemalige Leihspieler und sieben Spieler aus der eigenen U19 bilden die lange Liste der Neuzugänge. Mit Bojan Spasojevic (20/TW/Großaspach) und Rastko Suljagic (24/TW/FC Thun/Leihende) kamen zwei neue Torhüter ins Team. Mit Philipp Walter (20/IV/Bayern II), Stjepan Radeljic (18/IV/Zrinjski Mostar) und Serkan Baloglu (18/IV/) aus der eigenen Jugend kamen drei junge Innenverteidiger, dazu wurde auch Routinier Tobias Feisthammel (28/Elversberg) verpflichtet. Für die Defensiven Außenbahnen kamen Patrick Franke (19/LV/St.Pauli II), Jesse Weipert (21/RV/Hoffenheim II), Andreas Scheidl (21/RV/1860 II) und Samir Bajrami (18/RV/eigene U19). Für die zentralen Mittelfeldpositionen sind mit Angelos Oikonomie (20/DM/Mannheim) Clemens Schlimgen (19/DM/eigene U19) und Berkay Özcan (18/OM/eigene U19) drei neue Spieler integriert worden und während man sich auf den Außenbahnen mit Burak Coban (21/RA/SSV Ulm), Serkan Uygun (19/RA/eigene U19), Marco Rojas (24/RA/FC Thun) und Dijon Ramaj (18/LA/eigene U19) verstärkt hat. Ardian Morina (22/MS/Illertissen) und Jan Ferdinand (19/MS/eigene U19) sind die beiden neuen nominellen Angreifer des VfBs.


    Die Vorbereitung verlief allerdings nicht optimal, auch da viele Spieler in die Vorbereitung der 1.Mannschaft integriert waren. Trotzdem bestritt man Tests. Gegen die Regionalligisten Nürnberg II (2:1) und Bayern II (0:1) gab es einen Sieg und eine Niederlage. Beim Turnier in Arlen landete auf dem letzten Platz. Nach einem Unentschieden gegen Arlen (5:4-Niederlage im Elfmeterschießen) verlor man auch gegen den FC Zürich mit 1:3. Einem Sieg gegen Normannia Gmünd folgten zum Ende der Vorbereitung zwei Pleiten gegen die Oberligisten Bessingen (0:3) und Pforzheim (0:2). Ein schlechtes Vorzeichen für einen supoptimalen Saisonstart. Am ersten Spieltag war man zu Gast bei Hoffenheim II. Nach einer desaströsen ersten Halbzeit lag man zur Pause bereits mit 0:3 zurück, am Ende hieß es 1:4 für Hoffenheim. Unter der Woche fand dann das vorgezogene Spiel vom zweiten Spieltag in Walldorf statt. Den frühen Rückstand konnte der VfB zwar nach 15 Minuten kompensieren, kassierte aber im Gegenangriff den zweiten Gegentreffer und musste sich am Ende mit 1:3 geschlagen geben. Mit dieser Hypothek im Gepäck gab es letztes Wochenende das erste Heimspiel gegen Wormatia Worms. Vor 365 Zuschauern ging der VfB nach einer Stunde erneut in Rückstand, glich jedoch 12 Minuten vor Schluss durch einen abgefälschten Freistoß aus und kam zum ersten Punktgewinn. Mit diesem einem Punkt belegt der VfB II den 18.Tabellenplatz. Berücksichtigt man den Punkteabzug für Offenbach nicht wäre der VfB aktuell sogar Tabellenletzter. Mit acht Gegentoren stellt man zudem in der frühen Saisonphase die schlechteste Defensive der Liga. Allerdings haben die Stuttgarter bisher auch in jedem Spiel einen Treffer erzielt.



    Aufstellung gegen Wormatia Worms
    Bolten - Suddoth, Baloglu, Feisthammel, Radeljic - Wanitzek, dos Santos, Rathgeb, Besuschkow - Ferdinand, Gabriele


    Die Nummer 1 im Tor ist der 22-Jährige Niklas Bolten, die Nummer 2 ist Spasojevic. In der Innenverteidigung ist Routinier Tobias Feisthammel gesetzt. Er stand jede Minute auf dem Platz. Als Partner des 28-Jährigen hat sich bisher Serkan Baloglu (18), ebenfalls in allen drei Spielen in der Startelf, etabliert. Alternative sind Peric und Walter. Rechts hinten verteidigte in zwei Spielen der U19-Spieler Toni Suddoth, die Alternative ist Andreas Scheidl, aber auch Weippert und Bajrami (beide bisher ohne Einsatz) sind Optionen. Links hinten ist in allen drei Spielen ein anderer Spieler aufgelaufen, gegen Worms durfte so Radeljic ran. Aber auch Kapitän Rathgeb und Scheidl spielten bereits die Position. Eine Option ist auch Celik der in der Vorbereitung häufig dort eingesetzt wurde. Im zentralen defensiven Mittelfeld stand U19-Spieler Benedict dos Santos in allen Begegnungen in der Startelf. Sein Partner ist normal der 34-Jährige Kapitän Rathgeb. Muss Rathgeb auch anderen Positionen aushelfen kam Beschuschkow nach hinten gezogen werden. Mit Angelos Oikonomou hat man nun eine weitere Alternative verpflichtet. Auf der Außenbahn war Rojas die ersten beiden Spiele gesetzt, stand gegen Worms aber nicht im Kader (evtl. Verletzt). Auch Ramaj durfte gegen Worms nach zwei Startelfeinsätzen nicht ran. Stattdessen kam Wanitzek zu seinem ersten Einsatz und Profispieler Beschuschkow wurde vom Zentrum auf die Außenbahn gezogen. Berkay Özcan wäre eine weitere Option, gehört aktuell aber dem Zweitligakader an. Je nach Ausrichtung spielt man entweder mit einem Zehner oder einer hängenden Spitze. Mit Gabriele steht hier ein ehemaliger Torschützenkönig im Aufgebot, weitere ernsthafte Alternativen sind Prince Owusu (19) und Jan Ferdinand (19). Im Endeffekt natürlich typisch für eine U23-Mannschaft eine sehr junge Truppe mit gut ausgebildeten Kickern und ein, zwei erfahrenen Säulen.

  • FCS will nächsten Auswärtssieg


    Zitat

    Vier Tage nach dem intensiven Klassiker gegen die Offenbacher Kickers steht für den 1. FC Saarbrücken in der Regionalliga Südwest die nächste Bewährungsprobe an. Das Team von Trainer Dirk Lottner tritt am Sonntag bei der U23 des VfB Stuttgart an. Der Anpfiff im Gazi-Stadion im Stuttgarter Degerloch erfolgt um 14 Uhr.


    Der VfB-Nachwuchs ist nach dem Abstieg aus der Dritten Liga in dieser Saison noch ohne Sieg. Zwei Auswärtsniederlagen steht ein Heimremis gegen Wormatia Worms gegenüber. „Man darf solche Gegner aber auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen. Der VfB verfügt über zahlreiche exzellent ausgebildete junge Spieler, die durch Routiniers verstärkt werden. Es ist oft so, dass sich die neuformierten Nachwuchsmannschaften zu Beginn einer Saison sehr schwer tun, sich dann aber steigern. Wir müssen hellwach sein, möglichst wenig Fehler machen und unsere körperlichen Vorteile ausspielen“, sagte Lottner.


    Verzichten muss der FCS-Trainer nach wie vor auf Markus Mendler, der sich einen Muskelfaseriss zugezogen hat. Gleiches gilt für Ivan Sachanenko, der ebenso pausieren muss, wie der langzeitverletzte Marco Meyerhöfer. Gute Nachrichten gibt es aber von Dennis Wegner, der in den vergangenen Tagen wieder ins Mannschaftstraining einsteigen konnte. „Wir hoffen, dass jetzt alles hält und er in absehbarer Zeit zu einer echten Alternative wird“, sagte Lottner.

  • "Absolutes Topteam"


    Zitat

    Drei Spieltage sind in der Regionalliga Südwest absolviert und die Ausgangsposition des VfB II und des 1. FC Saarbrücken könnte unterschiedlicher nicht sein. Während der VfB II noch auf den ersten Saisonsieg wartet, ist der FCS mit zwei Siegen und einem Unentschieden sehr gut in die Saison gestartet. Mit sieben Punkten steht der 1. FC Saarbrücken auf dem dritten Tabellenplatz. Eine Platzierung, die die Experten erwartet haben. Auch VfB II Trainer Sebastian Gunkel schätzt den Traditionsverein sehr stark ein: „Saarbrücken wird mit Sicherheit oben mitspielen, das ist ein absolutes Topteam. Jede Position ist individuell gut besetzt und in den bisherigen Partien sind sie sehr dominant aufgetreten. Sie werden uns mit Sicherheit alles abverlangen. Für uns gilt es, voll dagegenzuhalten und alles in die Waagschale zu werfen.“


    Am Freitag trainierte erstmals auch Neuzugang Angelos Oikonomou mit seinen neuen Mannschaftskameraden mit. Ob der defensive Mittelfeldspieler, der vom Ligakonkurrenten Waldhof Mannheim kam, bereits am Sonntag zum Kader gehört, wird sich erst nach dem Abschlusstraining entscheiden.

  • Das Waldaustadion (neudeutsch Gazi-Stadion an der Waldau) ist ein reines Fußballstadion. Seit 2008 nutzt der VfB II die - bei den Fans unbeliebte - Anlage. Es bietet eigentlich etwa 11.500 Zuschauern Platz und ist die Heimspielstätte der Stuttgarter Kickers. Hinter den Toren befinden sich zwei quasi baugleiche, unüberdachte Stehplatztribüne, eine Längsseite beheimatet die Haupttribüne. Dort hat sich seit unserem letzten Gastspiel etwas getan. Im Mai 2014 wurde die Haupttribüne abgerissen und bis Februar 2015 durch einen Neubau ersetzt. Diese neue Haupttribüne verfügt über 2.211 Sitzplätze und geht über die komplette Seite. Über die komplette andere Längsseite erstreckt sich eine überdachte Stehplatztribüne. Insgesamt 4.845 Stehplätze stehen eigentlich zur Verfügung. Darunter auch 830 Gästeplätze während die restlichen 4.000 Ränge die Hauptbereich der Heimfans ist. Aktuell ist die komplette Tribüne jedoch wegen Mängeln am Dach gesperrt. Dadurch reduziert sich die gesamte Kapazität auf 6.563 Zuschauer. Der G-Block bietet hinter dem Tor für die Heimzuschauer 2.300 unüberdachte Stehplätze. Auf der anderen Seite steht den Gästen - nach Sperrung der Gegengerade - Block F mit einer Gesamtkapazität von 2.000 Zuschauern zur Verfügung. Der Bereich lässt sich in drei Sektoren teilen und meist werden nur zwei Blöcke geöffnet.



    Als Reservemannschaft ist der VFB II naturgemäß kein Zuschauermagnet, hatte im Vergleich dank der Gästefans in der 3.Liga aber vernünftige Zahlen. In der Saison 2012/13 kamen im Schnitt 2.077 Zuschauer ins Stadion. Alleine 20.000 Zuschauer kamen jedoch zum Derby gegen den KSC ins große Stadion. Im Stadtderby gegen die Stuttgarter Kickers waren es weitere 6.100. Ohne beide Spiele hätte der Schnitt bei 788 Besuchern gelegen. Gegen den FCS kamen am ersten Spieltag 1.500 Besucher. 2013/14 lag der Schnitt schließlich bei 1.010 Besuchern. Große Ausreißer gab es quasi nicht, nur gegen die Stuttgarter Kickers kamen 3.900 Zuschauer. 2014/15 waren es schließlich 1.035 Zuschauer im Schnitt. Gegen Dynamo Dresden waren es 3.200 Besucher und gegen die Stuttgarter Kickers 2.200 Zuschauer. In der vergangenen Saison kamen durchschnittlich 999 Zuschauer ins Stadion. Gegen die Stuttgarter Kickers waren es 2.500 und gegen Dynamo Dresden 1.900. Ein vierstelliger Schnitt dürfte in dieser Saison nur schwer zu erreichen sein. Zum ersten Heimspiel gegen den VfR Wormatia Worms kamen am vergangenen Wochenende gerade einmal 365 Besucher ins Stadion und in vielen Spielen wird eine entsprechend große Gruppe an Gästefans für einen guten Schnitt fehlen.

  • Blick auf den FCS
    Die üblichen Verdächtigen sind keine Option für den Kader. Marco Meyerhöfer ist nach wie vor nicht auf den Trainingsplatz zurückgekehrt und muss weiter aussetzen. Ebenfalls in der Defensive fehlt Ivan Sachanenko. Sachanenko setzt ein Muskelfaserriss außer Gefecht, seine Rückkehr ist in zwei, drei Wochen zu erwarten. In diesem Zeitraum soll auch Markus Mendler wieder eine Alternative sein. Der Flügelspieler leidet wie Sachanenko an einem Muskelfaserriss und muss wohl noch zwei Wochen pausieren. Der vierte "Ausfall" ist Dennis Wegner. Wegner ist zwar im ersten Training nach dem OFC-Spiel wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, nach den wenigen Einheiten ist er für den Kader aber noch keine echte Option sondern nach den zahlreichen Rückschlägen ist einmal mehr ein langsamer Aufbau geplant. Die ersten Einsätze könnte bei guten Verlauf in zwei bis drei Wochen anstehen. Der restliche Kader - und damit auch Kevin Behrens - sind einsatzfähig und Dirk Lottner steht erneut ein Kader von 17 Feldspielern und den Torhütern zur Verfügung.


    Die spannende Frage wird sein ob Lottner zum ersten Mal freiwillig Veränderungen an seiner Aufstellung vornimmt oder wieder der bisherigen Truppe vertraut. Im Tor wird dies mit der Nummer 1, David Salfeld, der Fall sein. Mit Ricco Cymer bleibt die bekannte Option auf der Bank während Salfeld bisher eine ordentliche Saison spielt. Die Innenverteidigung um Peter Chrappan und Dominic Rau dürfte bestehen bleiben. Wobei gerade Rau im Vergleich zum Spiel gegen Offenbach wieder mehr Zweikämpfe suchen muss. Es nur über das Stellungsspiel probieren zu wollen funktioniert ebenso wenig wie Zweikämpfen aus dem Weg zu gehen. Mit Alexander Hahn hätte man noch einen Spieler in der Hinterhand der seine Chance bekommen könnte und sicher mehr Qualität im Spielaufbau einbringen könnte, zu erwarten ist dies aber erst mal nicht. Mit Mario Müller dürfte auch der linke Verteidiger relativ fix sein. Wobei auch Müller noch mal einen Ticken mehr Konzentration auf die Defensive legen müsste, seine offensiven Qualitäten müssen dabei ja nicht zwingend ausgeblendet werden. Rechts hinten könnte ein Wechsel von Sascha Wenninger zu Daniel Döringer anstehen. Nicht weil Wenninger am Mittwoch ein schwächeres Spiel hatte, solch ein Spiel muss man einem 21-Jährigen auch mal zugestehen sondern weil Döringer nun 1 1/2 Wochen voll im Training ist, eine gute Vorbereitung gespielt hat und ohne Verletzung wohl auch in den ersten Spielen aufgelaufen wäre. Ein Nebeneffekt wäre auch einen absoluten frischen Spieler auf den Platz schicken zu können. Wobei es unabhängig davon welcher der beiden Spieler aufläuft darum gehen muss mehr Kompaktheit in die Defensive zu bekommen. Die Probleme vom OFC-Spiel liegen nicht an einem Spieler. Im zentralen Mittelfeld läuft es wahrscheinlich erneut auf Manuel Zeitz und Marco Holz hinaus. Zeitz war gegen den OFC einer der stärksten FCS-Spieler und nimmt die Rolle des Kapitäns sehr gut an. Wie gewohnt ist er der Spieler der mit Einsatz voran geht und die Mannschaft auf die bisherige Art und Weise mitzieht. Der Kapitän ist zurecht gesetzt! Marco Holz hat sich in allen Spielen gesteigert, auch wenn die Endphase gegen Offenbach als linker Mittelfeldspieler nicht so toll war. Tatsächlich muss er aber die fußballerischen Qualitäten besser in den Spielaufbau einbringen. Jordan Steiner dürfte erneut die erste Einwechseloption sein. Steiner konnte nach allen Einwechslungen überzeugen und zahlt bisher das Vertrauen von Lottner voll zurück. Die Problemstelle bleibt das linke Mittelfeld. Die Ausfälle von Mendler und Wegner sind hier ein Handicap und schränken die Möglichkeiten ein. Marco Holz dürfte dies über 90 Minuten nicht sein. Marwin Studtrucker war bisher die erste Alternative, ist in der Saison aber noch nicht angekommen. Läuferisch lässt sich nichts vorwerfen, aber im 4-4-2 braucht man starke Außen um die Stürmer einzusetzen und da hat er aktuell seine Probleme. Die Optionen heißen Jens Meyer und Sven Sökler. Meyer kam auch gegen den OFC für Studtrucker und hat die Rolle in der Vorbereitung häufiger gespielt. Für ein ganzes Spiel dürfte dies aber eher keine Option sein da man dann mit drei nominellen Stürmern doch arg Offensiv wäre. Bliebe der bisher noch überhaupt nicht berücksichtigte Sökler. Er hat in der Vergangenheit bereits gezeigt das er auf der Außenbahn spielen kann. Eine Chance hätte er aber sicher verdient. Zumal er mit seinen fußballerischen Qualitäten für eine bessere Verbindung zu den Stürmern sorgen könnte. Die andere Seite ist mit Alexandré Mendy besetzt. Alleine die Kilometer die Mendy läuft sind ein absoluter Gewinn, dazu kommen seine fußballerischen Qualitäten. Was ihm etwas abgeht ist die Gefahr im letzten Drittel. Im Angriff sind dann Patrick Schmidt und Kevin Behrens gesetzt. Resultiert schlicht aus der Tatsache das zwei starke Stürmer zur Verfügung stehen und beide auch vernünftig harmonieren. Behrens - gegen den OFC bereits als Ausfall gemeldet - biss nach Koblenz auf die Zähne und zeigte gegen Offenbach eine gewohnt starke Leistung. Belohnung für seinen enormen Aufwand war sein erstes Saisontor. Er ist ein eminent wichtiger Spieler für die Mannschaft. Schmidt dagegen kommt mehr im Strafraum zur Geltung und hatte auch gegen Offenbach seine Chancen.


    Im Spiel gegen die Offenbacher musste der FC bis an die Grenze gehen. Der OFC war körperlich präsent, verlangte dem FC alles ab und hätte am Ende durchaus einen Sieg einfahren können als beim FCS die Kräfte nachließen. Zuvor war es lange Zeit ein sehr ausgeglichenes Spiel gewesen und mit dem Punkt konnte man am Ende gut leben. Ein wichtiger Punkt war die Regeneration. Die Abstände zwischen den Spielen sind kurz und die Stuttgarter haben keine englische Woche hinter sich. Der Abstand von Mittwoch bis Sonntag sollte mit einem Tag mehr jedoch ausreichend sein um 90 Minuten Fußball spielen zu können. Man ist früh in der Saison und dann darf diese Ausgangslage kein allzu großes Problem sein. Zumal man immer noch frische Kräfte auf der Bank hat die zum Einsatz kommen könnten sollte der ein oder andere Spieler wirklich müde sein. Weiter sind es vor jedem Spiel die selben Punkte. Die Laufbereitschaft muss genauso hoch und vorbildlich sein wie in den bisherigen Spielen. Es ist die Basis unseres Spieles. Über diese Basis hinaus kann man sich in allen Punkten noch steigern. Es beginnt in der Defensive wo man auch gegen den OFC beobachten konnte das man zwar erst ein Gegentor bekommen hat, aber bei fünf Neuzugängen in sechs Positionen eben doch noch nicht so gefestigt ist. Wir haben zu viele Chancen zugelassen. Klar das man nicht alles verhindern kann. Wichtig wäre hier noch mal Aggressiver zu werden und näher beim Mann zu sein. Dies gilt insbesondere für die Viererkette. Der Gegner darf in der Nähe unseres Strafraumes keinen Platz bekommen seine Spielzüge zu spielen und vor allem darf kein Gegenspieler mühelos durch drei, vier Verteidiger laufen. Im Spiel nach vorne gilt es vor allem die Stürmer mehr in Szene zu setzen. Auch wenn Behrens unnatürlich viele Meter macht kann er nicht ständig die Lücke zwischen Schmidt und den zentralen Mittelfeldspielern ausfüllen. Hier ist die komplette Mannschaft gefordert mehr für ein zusammenhängendes Offensivspiel zu sorgen: Ähnlich der ersten Halbzeit in Koblenz. Mit dem VfB Stuttgart erwartet nun eine typische U23-Mannschaft den FCS. Man hat sehr viele junge - teils noch für die U19 berechtigte - Spieler im Kader und in der Mannschaft. Die Spieler stammen durch die Reihe weg aus den Nachwuchsleistungszentren und von zweiten Mannschaften und sind daher entsprechend gut ausgebildet. Fußball spielen können die Stuttgarter. Entsprechend sollte man darum bemüht sein den Stuttgartern nicht unbedingt zu viele Räume zu geben. Ansonsten gilt es typisch körperlich präsent zu sein, ihnen von Beginn weg den Schneid ab zukaufen und dann selbst Fußball zu spielen. Wir gehen selbstredend als Favorit in das Spiel und die ersten drei Spiele dürften gezeigt haben das die Stuttgarter in der Liga ihre Probleme haben und man ihnen mit der entsprechenden Spielweise sehr gut beikommen kann. Es gilt den bisher sehr guten Saisonstart weiter zu veredeln mit dem zweiten Auswärtssieg der Saison. 1:0 für den FCS vor 750 (500) Zuschauern!

  • Ich glaube Lottner ist ein Trainer,der seine Spieler nicht so schnell fallen lässt bzw gern ne Stammstartaufstellung hat


    Daher glaube ich das Studti und wieder beginnen wird.Allenfalls Döringer für Wenninger vielleicht,wobei ich auch eher darauf Tippe das Wenninger wieder beginnt

  • Die jungen Spieler des VfB sind alle bestens ausgebildet!
    Spielerisch, balltechnisch und taktisch gibt es da wohl keinen großen Unterschied
    zwischen Stuttgart und Saarbrücken!


    Der Vorteil des FCS liegt in der "Erfahrung" einzelner Spieler
    und etwas robuster als die Jungs vom VfB sollte man auch sein!
    Wenn es gut läuft sollte ein knapper Sieg möglich sein,
    andererseits könnte man mit einem Auswärtspunkt auch sehr gut leben :thumbup:

  • Spielerisch sind die sogar teilweise besser. Aber das zählt nicht immer wie wir wissen. Wenn wir kompakt stehen, fighten und unsere körperlichen Vorteile ausnutzen, darüber hinaus von den Außen die nötigen Flanken kommen für unsere Stürmer, ist ein 2:1 für uns drin.

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