SL-Pokal, Viertelfinale: FC 08 Homburg - 1. FC Saarbrücken 1:2 (1:0)

  • Es ist halt Homburg, was erwartest du? Da wird doch das Spiel eigentlich traditionell mit einem Feuerwerk eroeffnet. Ich kann mich nicht dran erinnern dass das in den letzten zehn Jahren mal anders war. Zumal sich Homburg auch nicht auf nennenswerte Einlasskontrollen berufen kann. Ich weiss zwar nicht wie es heute war, aber ich bin bei den vergangenen Spielen eigentlich nie dort kontrolliert worden. Immerhin konnte man bei den letzten Spielen endlich mal Karten dort kaufen.

    "Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst."


    Evelyn Beatrice Hall

  • Es ist halt Homburg, was erwartest du? Da wird doch das Spiel eigentlich traditionell mit einem Feuerwerk eroeffnet. Ich kann mich nicht dran erinnern dass das in den letzten zehn Jahren mal anders war. Zumal sich Homburg auch nicht auf nennenswerte Einlasskontrollen berufen kann. Ich weiss zwar nicht wie es heute war, aber ich bin bei den vergangenen Spielen eigentlich nie dort kontrolliert worden. Immerhin konnte man bei den letzten Spielen endlich mal Karten dort kaufen.


    :?: Was ich erwarte? Ich erwarte das, was so gut wie alle anderen Zuschauer, Spieler, Trainer hier auch erwarten. Schon geil mit Raketen auf den Rasen zu feuern bzw auf die gegnerischen Fans und Ordner. Aber war eben schon immer so, deswegen ist ja alles gut.

  • Die Fanchoreo hätte auch ohne Pyro geil ausgesehen. So können wir jetzt schon wieder einen Teil des Geldes ausgeben, was wir uns durch den Einzug in die erste DFB-Pokalrunde erhoffen. Sorry aber das ist absurd.


    Krass was Mendler und Zeitz ausgemacht haben. Hinten raus schön die Uhr gespielt, passt. Hoffe Schmidt kann sich im nächsten Liga Spiel mal wieder freiballern, gegen Worms und heute war er nicht so ganz auf der Höhe. Aber he, ist auch keine Maschine. Jetzt soll ja Heidenheim an ihm dran sein, hoffe diese Verhandlungen und Gedanken wirken sich nicht gerade aufs Sportliche aus.

    „Tradition macht nur dann Sinn, wenn der Wille zu noch größeren Taten vorhanden ist.“ Franz Kremer

    2 Mal editiert, zuletzt von blue&black loyalty ()

  • Trotz "nur" 2:1, war es ingesamt ein sehr verdienter Sieg. Homburg fand zur 2. Hälfte kaum noch statt. Mendler einfach absolute Extraklasse, mit ihm und Zeitz kam die Wende. Wenninger hat sich in Hälfte 2 gefangen, Fassnacht und Perdedaj sehr ordentlich. Schmidt diesmal, obwohl er sich bemühte, ein Totalausfall.
    Insgesamt ein hochverdienter Sieg, weil wir 20 Minuten richtig ernst gemacht haben und den Rest souverän verwaltet haben.
    Keine Verletzten, Sieg, HF, super Fans (außer die Deppen)...läuft :thumbup:

  • If we're gonna walk, we walk as lions


    [media]https://www.youtube.com/watch?v=DzjfNI2XEBs[/media]



  • Zitat

    Am morgigen Donnerstag wird nach der Verbandsliga-Begegnung zwischen dem FSV Jägersburg II und dem SV Bliesmengen-Bolchen das Saarlandpokal-Halbfinale im Sportheim in Jägersburg ausgelost.

    If we're gonna walk, we walk as lions


    [media]https://www.youtube.com/watch?v=DzjfNI2XEBs[/media]



  • Nach der Auslosung in 2017 musste man lange Zeit warten, am Mittwoch Abend war es dann soweit. Viertelfinale im Saarlandpokal. Eine Begegung die im Normalfall am Rande gelaufen wäre, diesmal aber richtig Feuer in sich bot. Das Saarderby stand auf dem Plan und der FCS gastierte beim Oberligaspitzenreiter FC 08 Homburg. Rund 5.600 Zuschauer kamen ins Waldstadion um sich dieses Spiel nicht entgegen zu lassen, etwa die Hälfte davon waren aus Saarbrücken und nahmen die überschaubare Distanz auf sich. Die Homburger gingen mit perfekter Bilanz ins Spiel, hatten sie in dieser Pflichtspielsaison doch noch keinen Punkt abgegeben. 24 Siege aus 24 Ligaspielen und die Siege im Saarlandpokal zeigten eine makelose Bilanz. Für den sechsfachen Pokalsieger (zuletzt 2016) war es die 20.Teilnahme an einem Saarlandpokalviertelfinale seit 1975. Aus FCS-Sicht gab es dabei auch ein großes Wiedersehen. Trainer Jürgen Luginger und etliche Akteure besitzen eine FCS-Vergangenheit. Vor dieser Saison sind so Salfeld, Hahn, Sökler, Meyer und Wunn nach Homburg gewechselt. Luginger veränderte seine Aufstellung im Vergleich zum 5:0-Sieg gegen den FSV Jägersburg vom vergangenen Freitag auf einer Position. Man bot dabei quasi eine FCS-Defensive auf. Vor Torhüter David Salfeld verteidigten die Innenverteidiger Alexander Hahn und Jan Eichmann sowie Linksverteidiger Tim Stegerer. Nur Marc Gallego auf der rechten Abwehrseite hat keine Vergangenheit beim FCS. Im defensiven Mittelfeld kam wie gewohnt Kapitän Telch zum Einsatz, anders als in der Liga wurde ihm mit Marco Gaiser ein zweiter Sechser an die Seite gestellt. Auf dem linken Flügel spielte erwartungsgemäß Patrick Lienhard und auf der rechten offensiven Seite kam Tom Schmitt zum Einsatz. Auf der Zehn spielte Sven Sökler. Im Angriff vertraute Luginger auf Neofytos, auch da Dulleck angeschlagen nur auf der Bank saß. Dirk Lottner und das Team auf der Landeshauptstadt hatte eine perfekte englische Woche hinter sich und konnte mit einem Sieg die Möglichkeit des "Doubles aus Aufstieg und Pokalsieg" am Leben erhalten. Der Ankündigung mit der bestmöglichen Elf zu beginnen blieb man aber nicht treu und nahm im Vergleich zum 2:1-Heimsieg über Wormatia Worms auch nicht erwartete Veränderungen vor. Im Tor rückte wie im Pokal üblich mit Ricco Cymer die etatmäßige Nummer 2 für Stammkeeper Daniel Batz zwischen die Posten. Sascha Wenninger, Marlon Krause nach überstandenener Verletzung (für Zellner), Oliver Oschkenat und überraschend Pierre Fassnacht bildeten die Viererkette. Fassnacht rotierte dabei für Mario Müller in die erste Elf. Im zentralen Mittelfeld kehrte Fanol Perdedaj (er ersetzte Kapitän Manuel Zeitz) an die Seite von Marco Holz zurück. Auf dem rechten Flügel rückte Christoph Fenninger in die Mannschaft und ersetzte Markus Mendler, auf der anderen Seite kam wieder Tobias Jänicke zum Einsatz und ersetzte Markus Obernosterer. Für den Angriff nominierte man gewohntermaßen Patrick Schmidt und Kevin Behrens. Auf der Ersatzbank nahmen Patrick Herbrand, Mario Müller, Steven Zellner, Jordan Steiner, Manuel Zeitz, Markus Mendler und Marwin Studtrucker Platz.


    Der FCS startete seiner Favoritenrolle entsprechend dominiert in das Spiel und dominierte die Anfangsphase. Gegen tiefstehende Homburger ließ man den Ball im Mittelfeld laufen und suchte den Weg nach vorne. Den Weg in den gegnerischen Strafraum fand man zu Beginn nicht, nach acht Minuten war es dann soweit. Der FCS spielte Behrens im Strafraum frei, er scheiterte aus kurzer Distanz jedoch an Salfeld. Der FCS blieb dran und die zweite Gelegenheit für Blauschwarz hatte Schmidt im Anschluss an einen Eckball. Nach rund 15 Minuten merkten die Gastgeber dann das der FCS mit den zahlreichen Umstellungen nicht wirklich zurecht kam und Probleme hatte. Man wurde Offensiver und gestaltete die Begegnung in der Folge ausgeglichener. Etwas mehr als 20 Minuten waren gespielt bis Homburg zu seiner ersten Chance kam. Schmitt setzte einen Kopfball über Tor. In der Folge neutralisierten sich beide Teams im Mittelfeld und leisteten sich viele leichte Ballverluste im Aufbauspiel. Einen Schuss aus 18 Metern konnte Cymer noch ohne große Probleme zur Seite abwehren (25.). Der FCS verlor nun aber mehr und mehr den Faden und die Gastgeber erspielten sich die besseren Torchancen. Während der FCS "nur" zwei oder drei gefährliche Flanken zu verbuchen hatte (die Angreifer kamen jeweils einen Schritt zu spät), sorgte Homburg auch mit Schüssen auf das Tor für Gefahr. Cymer lenkte einen guten Freistoß von Hahn über die Latte (35.). Auf der Gegenseite hätte der FCS treffen können, doch Patrick Schmidt kam aus guter Position nicht richtig zum Abschluss. Kurz vor der Pause belohnte sich der FCH dann für einen mittlerweile couragierten Auftritt. Im Anschluss an einen Standard köpfte Eichmann an die Latte und Schmitt staubte vor dem Tor zum 1:0 ab. Ein unnötiger, aber nicht völlig unverdienter Rückstand mit dem es dann in die Halbzeit ging. Der FCS kam wieder besser aus der Pause und versuchte sofort Druck aufzubauen. Der Schuss von Schmidt stellte Salfeld aber noch vor keine großen Probleme (46.). Richtig Schwung kam jedoch nicht in das FCS-Spiel und so zog Lottner nach etwas mehr als 50 Minuten die längst überfällige Konsequenz. Markus Mendler kam für den - wie in Stuttgart - mehr als enttäuschenden Christoph Fenninger ins Spiel und der FCS spielte damit endlich nicht mehr in "Unterzahl". Zudem kam Kapitän Manuel Zeitz für Marco Holz. Ab diesem Moment war es ein anderes Spiel. Der erste Angriff wurde gleich von Mendler eingeleitet, am Ende schaffte Behrens das Kunststück fertig aus fünf Metern zentrale vor dem Tor über den Kasten zu schießen. Nun rollte aber die bekannte FCS-Offensive in Richtung Höchsttempo und es wurde mehr als zu schnell für die Gastgeber. Schmidt scheiterte eine Minute später noch an Salfeld, die Belohnung folgte jedoch schnell. Eckball von Mendler, der Ball im Zentrum kann nicht geklärt werden und Zeitz steht richtig für den Abstauber und schiebt den Ball ins Tor. Das 1:1 nach 58 Minuten. Nach der Tempoverschärfung bereits ein verdienter Treffer. Die Lottner-Elf ließ nun nicht nach sondern spielte weiter munter nach vorne und drückte auf den zweiten Treffer. Mendler setzte einen Freistoß über die Latte, in der nächsten Aktion war er wieder maßgeblich beteiligt. FCS-Angriff über rechts und Mendlers butterweiche Flanke findet in der Mitte Behrens. Der Angreifer hat keine Probleme und köpft das Leder zum 2:1 ein (62.). Auch diese Führung war längst nicht mehr unverdient, zumal sich der FC die Führung auch in der Folge weiter verdiente und auf den dritten Treffer drängt. Wieder Behrens per Kopf nach einem Standard und Behrens nach einem Wackler von Salfeld hatten die größten Chance zum 3:1 zu stellen und das Spiel damit zu entscheiden. Rund 20 Minuten vor dem Ende ebbte diese überragende Phase des FCS dann etwas ab. Man behielt jedoch die Zügel in der Hand und kontrollierte die Begegnung scheinbar nach belieben. Daran änderte auch nichts, dass Luginger mit Patrick Dulleck (statt Sökler) einen zweiten Stürmer brachte. Der FC hatte ein klares Übergewicht, gewann vor allem im Mittelfeld den größten Teil der Zweikämpfe und ließ quasi keine Torchance von müder werdenden Homburgern zu. Die mühten sich zwar, scheuten jedoch auch das Risiko aufzumachen und großartig Räume für Konter zu geben. Wenn es Chancen gab, dann trotzdem für den FCS. Gerade der heute glücklose Patrick Schmidt hatte noch zwei gute Gelegenheiten. Die Minuten verstrichen und ob der engen Führung lag Spannung in der Luft. Auf dem Platz ging aber alles weiter einen Gang und die Molschder kontrollierten den FCH klar. Sechs Minuten vor Spielende kam Steven Zellner für Marlon Krause ins Spiel. Die Gastgeber probierten es nun noch einmal und konnten sich in einigen Situation an und in den Strafraum spielen, für wirkliche Torgefahr sorgten sie jedoch nicht mehr. Lediglich ein harmloser Fernschuss der Marke "Field-Goal" habe ich noch im Kopf. Natürlich kann trotzdem immer noch ein Ball durchrutschen. Der FCS konnte aber die letzten Minuten gut über die Zeit bringen, setzte sich in der Homburger Hälfte und konnte so den Ball bis zum Abpfiff weit weg vom eigenen Tor halten.

  • Im Endeffekt geht der Sieg über die 90 Minuten gesehen in Ordnung. Dem FCS gehörten die ersten 15, 20 Minuten der ersten Halbzeit und auch danach war es über weite Strecken eine ausgeglichene Begegnung mit leichtem Chancenplus für den FCH. Die Führung der Gastgeber war so folgerichtig. Mit den beiden Wechseln kurz nach der Pause kippte das Spiel dann komplett in Richtung der Molschder die in der Folge den Status als höherklassige Mannschaft mit Qualität unter Beweis stellen konnte. Die letzten 40 Minuten waren dann auch eine Demonstration des FCS und die beiden Tore der verdiente Lohn. Auch danach blieb man dran, hätte auf 3:1 erhöhen können (müssen) und als dies nicht gelang hat man das Geschehen im Stile einer Spitzenmannschaft über die Bühne verwaltet. Bei den Homburgern hat man dann auch gemerkt, das ein solches Spiel mehr Kraft kostet als gegen die Amateure in der Oberliga ein Spiel zu bestreiten und sie haben ob ihres großen Aufwandes spätestens nach einer Stunde auch konditionell abgebaut. Nichts desto trotz war es ein Ritt auf der Rasierklinge und man muss, glaube ich, nicht vollends verstehen warum man in einem KO-Spiel so rotiert wenn man in der Liga doch einen solch komfortablen Vorsprung besitzt. Es fehlen ja so oder so einige Spieler verletzungsbedingt und durch die Rotation hat man da noch mal einen Packen oben drauf gesetzt. Nicht mal unbedingt auf die einzelnen Spieler bezogen die heute gespielt haben, sondern als Mannschaftsgefüge war es einfach zu viel. So stimmten viele Abläufe in der ersten Halbzeit nicht und eine gewisse Verunsicherung war zu sehen. Klar, im Endeffekt hat man mit den beiden Wechseln das Spiel ganz schnell zu seinen Gunsten gedreht und ist trotz der Rotation ins Halbfinale einzogen. Unter dem Strich konnte man Müller komplett schonen, Zellner hat nur wenige Minuten gespielt und auch Zeitz und Mendler hatten eine Pause. Solange es aufgeht hat der Trainer Recht mit seinen Entscheidungen. Zumal es dann heute natürlich auch die Möglichkeit eröffnet hat mit Qualität von der Bank nachzulegen und frische Spieler zu bringen während die fehlende Kaderbreite bei den Gastgebern einen solchen Schub nicht vollbringen konnte.


    Mit dem Erfolg holen sich die Molschder nicht nur den einzigen Derbysieg der Saison, sondern qualifizieren sich auch für das Halbfinale im Saarlandpokal. Die Runde der letzten Vier soll laut Rahmenterminkalender am Mittwoch, 11.April ausgespielt werden. Neben der Lottner-Elf konnten sich auch die Favoriten des FSV Jägersburg (3:1 in Habach) und der SV Elversberg (3:1 in Herrensohr) durchsetzen und für das Halbfinale qualifizieren. Das Spiel zwischen Noswendel Wadern und den Sportfreunde Köllerbach wurde wohl kurzfristig abgesagt. Der Termin für die Auslosung ist bereits am Donnerstag Abend. Sollte der FCS ein Heimspiel (nur gegen Elversberg möglich) zugelost bekommen könnte die Begegnung nicht am angedachten Termin ausgespielt werden. Am gleichen Tag bestreitet Röchling Völklingen ein Nachhholspiel gegen die TSG Hoffenheim II. Angesichts der erwartbaren Sturrheit des saarländischen Fußballverbandes wie im vergangenen Jahr das Finale definitiv am "Tag der Amateure" - und damit nur drei Tage vor dem ersten Aufstiegsspiel - austragen zu lassen wäre es für den FCS gut Elversberg bereits in der Vorschlussrunde zugelost zu bekommen. Zunächst einmal geht es aber wieder zurück auf die höchste Priorität und dies ist die Liga und der erhoffte Aufstieg. Dort geht es zum Abschluss der zweiten englischen Woche am Sonntag zum FC-Astoria Walldorf. Anstoß in Walldorf ist um 14:00 Uhr.

  • Es hätte ein richtig schöner Abend werden können.


    Geile Choreo :thumbup:


    Damit hätte man Aufmerksamkeit und Bewunderung hervorgerufen.
    Durch die Pyro aber besonders mit der Leuchtmunition hat man alles kaputt gemacht.


    Hätte gestern Abend so gerne den Sieg mit der Mannschaft gefeiert.

    Man muß manchmal den Sack zumachen,auch wenn er noch nicht voll ist.

  • MISSION TITELVERTEIDIGUNG GEHT WEITER - FCS SIEGT IN HOMBURG


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