24. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - TSG Balingen 5:0 (1:0)

  • Besonders erwähnenswert ist, dass Balingen eine "echte" Amateur-Mannschaft ist. Es gibt kein tägliches Trainig, da die Spieler einer geregelten Arbeit nachgehen. Meines Wissens gilt das sogar für den Trainer Ralf Volkwein.

  • Regionalliga Südwest - Saison 2018/19 - 24.Spieltag
    Dienstag, 12.März 2019 - 17:00 Uhr
    HNS, Völklingen





    1.FC Saarbrücken (02.) - TSG Balingen (10.)





    Viel Zeit bleibt dem FCS nach der bitteren Niederlage in Mannheim nicht. Eine englische Woche steht an und schon am Dienstag geht es weiter. Dann kommt der Aufsteiger von der TSG Balingen nach Völklingen. Anstoß bei der Heimpremiere gegen die Balinger ist dabei - mangels Flutlicht (und vielleicht auch um Amateuren aus Balingen eine frühere Rückreisezeit zu ermöglichen) - schon um 17:00 Uhr. Eine mobile Flutlichtanlage wie in der Vergangenheit wird für dieses Spiel nicht aufgebaut. Zwischen den beiden Clubs gibt es bisher nur den Vergleich aus dem Hinspiel. Dieses Spiel wurde in Reutlingen ausgetragen. Zwar ging der FCS durch Jurcher mit 1:0 in Front und erhöhte eigentlich regulär durch Eisele auf 2:0, doch dieses Tor wurde nicht anerkannt und kurz vor der Halbzeit bekam man das 1:1. In einer teilweise wilden zweiten Hälfte kassierte der FCS dann in der Schlussminute das 1:2 und verlor die Begegnung.



    Der Gegner: TSG Balingen
    Die Turn- und Sportgemeinschaft Balingen von 1848 e.V. - kurz TSG Balingen - ist ein neues Gesicht der Regionalliga und - namensgebend - wurde der Hauptverein im Jahre 1848 gegründet. Die Fußballabteilung existiert seit 1907. Über Jahrzehnte war man der typische Amateurverein und spielte zwischenzeitlich sogar in der Kreisliga. Seit 1995 war man in der Verbandsliga Württemberg aktiv und im Jahre 2007 gelang der Aufstieg in die Oberliga Baden-Württemberg. Dort etablierte man sich als feste Größe ehe man im Sommer gar den Aufstieg in die Regionalliga vollzog - der größte Erfolg der Vereinsgeschichte. Bemerkenswert dabei: Es war ein natürlicher Aufstieg ohne einen Mäzen oder Großsponsor hinter sich zu haben. Basis des sportlichen Erfolges ist die sehr gute Jugendarbeit des Vereins mit einigen Eigengewächsen in der ersten Mannschaft. Der Gesamtverein umfasst etwa 1.800 Mitglieder und bietet ingesamt 13 Abteilungen an. Das Saisonziel beim Aufsteiger ist der Klassenerhalt. Als Trainer fungiert in Balingen Ralf Volkwein. Volkwein ist bereits seit 2012 in Balingen aktiv. Von 2012 bis Oktober 2015 betreute er dabei die zweite Mannschaft des Clubs, seit dem 26.Oktober 2015 ist er nun bei der ersten Mannschaft aktiv. Sein Vertrag läuft bis zum Sommer 2019.


    Im Winter hat man den Kader entsprechend der Vereinsphilosophie nur unwesentlich verändert. Jonas Wiest gehört nicht mehr dem Kader an, der 27-Jährige Offensivspieler spielte aber bereits seit eineinhalb Jahren keine Rolle mehr bei der ersten Mannschaft und stand in der Regionalliga nie im Kader. Neu im Kader ist dafür Kevin Keller. Der Mittelfeldspieler war bereits von 2015 bis 2017 für Balingen aktiv, hatte seit dem Beginn der Saison 2017/18 allerdings aufgrund einer hartnäckigen Verletzung mit dem Fußball pausiert. Der einzige echte Neuzugang ist somit Enis Küley. Der 21-Jährige spielt im Mittelfeld und war zuvor vereinslos. Bis zum Sommer war es beim SSV Ulm aktiv gewesen.


    Nach dem Sieg im Hinspiel ging es für Balingen mit zwei Unentschieden weiter. In Stadtallendorf gab es ein 1:1, anschließend gab es zuhause ein torloses Spiel gegen den TSV Steinbach. Anschließendverlor man mit 1:2 beim SV Waldhof Mannheim und beim VfB Stuttgart II gab es wieder einen Punkt (2:2). Es war die Phase in der für Balingen nicht wirklich viel lief, in der Folge gab es auch die einzige Heimniederlage der Saison. Gegen den FK Pirmasens lag man zur Pause mit 0:3 hinten. Den Tiefpunkt überwand man durch ein Unentscheiden bei Kickers Offenbach. Hier erzielte man spät das 1:1. Eine Woche später beendete man eine Serie von sechs Spielen ohne Sieg (+ Aus im Landespokal) durch einen 2:0-Heimsieg über Wormatia Worms. Seither wechseln sich Heimstärke und Auswärtsschwäche ab. Einer knappen 0:1-Niederlage beim FC Homburg folgte ein überzeugender 2:0-Heimsieg über die SV Elversberg. Nachdem man beim FC Astoria Walldorf eine deftige 3:0-Pleite kassierte und beim FSV Mainz II ein spätes Unentschieden (2:2) rettete schlug man zuhause das nächste Spitzenteam. Gegen den SSV Ulm siegte man mit 2:0. Zum Abschlussabschluss gab es dann eine 0:3-Niederlage bei der TSV Hoffenheim II. In dieses Jahr startete man zuhause gegen den Mitaufsteiger aus Dreieich. Man ging dabei zwar in Rückstand, drehte das Spiel jedoch noch zu seinen Gunsten und siegte mit 2:1. Einmal mehr half ein sehr spätes Tor den Balingern. Im letzten Auswärtsspiel beim FSV Frankfurt konnte man zwar in Fuhrung gehen, am Ende stand aber kein Auswärtssieg zu Buche. 1:1 hieß es nach 90 Minuten. Am Samstag empfing man schließlich den SC Freiburg II auf der eigenen Anlage. Bereits nach drei Minuten ging man per Handelfmeter in Führung und rettete diese knappe Führung dann bis zum Spielende über die Runden und holte den nächsten Heimsieg.


    In der Tabelle belegt der Aufsteiger damit einen sehr guten zehnten Platz. Man konnte schon 32 Punkte sammeln und haben damit einen sehr komfortablen Vorsprung auf die hinteren Ränge. Mit mindestens vier Absteigern muss gerechnet werden und hier hat man 12 Punkte Vorsprung auf Astoria Walldorf. Dies darf sich Balingen eigentlich nicht mehr nehmen lassen. Und auch bei fünf Absteigern hätte man noch elf Zähler Vorsprung. An sich hat man sogar gute Chancen den zehnten Platz zu halten, denn der Druck von hinten ist nicht so gewaltig während nach vorne nur etwas gehen kann wenn man die Probleme in den Auswärtsspielen in den Griff bekommen sollte. Bis dato gab es in der Saison acht Siege, acht Unentschieden und sieben Niederlagen. Die Balinger sind dabei sehr effektiv. Sie haben erst 24 Tore erzielt und damit liegen sie auf Augenhöhe mit den meisten Abstiegskandidaten. Auf der anderen Seite haben sie aber auch nur 26 Gegentore kassiert und dies ist die mit Abstand beste Defensive der zweiten Tabellenhälfte. Bester Torschütze ist Innenverteidiger Pflumm mit fünf Saisontoren. Er ist ein fantastischer Freistoßschütze. Die Balinger leben vor allem von ihrer Heimstärke (26 Heimpunkte in elf Spielen, damit nur einen Punkt weniger als der FCS & Platz 4 in der Heimtabelle), in den Auswärtsspielen tun sie sich dagegen enorm schwer. Keines der bisher zwölf Auswärtsspiele in der Regionalliga konnte Balingen gewinnen. Immerhin in sechs Begegnungen - darunter auch auf dem Bieberer Berg in Offenbach - konnte man ein Unentschieden erzielen. Sechs Auswärtsspiele (u. a in Ulm, Mannheim und Homburg) gingen verloren. Dies bedeutet den 16.Platz in der Auswärtstabelle. Nur Hessen Dreieich und Wormatia Worms besitzen in der Fremde eine schlechte Bilanz als die TSG. Der letzte Auswärtssieg in einem Ligaspiel gab es noch in der Oberliga am 19.Mai 2018 beim FC Astoria Walldorf II (2:1). Beim letzten Auswärtsspiel in der Regionalliga erreichte man ein 1:1-Unentschieden beim FSV Frankfurt, zuvor unterlag man in Hoffenheim mit 0:3. Auf gegnerischen Platz gelangen Balingen bis dato neun Tore (nur Worms ist schlechter). In gleich fünf Auswärtsspielen gelang kein eigenes Tor. Dem gegenüber stehen 20 Gegentore und dies bedeutet einen der schlechtesten Werte in der Liga.



    Aufstellung gegen den SC Freiburg II
    Hauser - Eisele, Schmitz, Gil, Müller - Pettenkofer, Schreyeck, Schuon, Akkaya - Vogler, Lauble

  • Balingen habe ich diese Saison 3x gesehen, davon den 2019-Auftakt gegen Hessen Dreieich. Der Blick auf die Tabelle überrascht mich dabei jedes mal, da die Daten irgendwie nicht mit den 3 Spielen übereinstimmen, die ich gesehen habe...


    Vor kurzem das Heimspiel gegen Dreieich wurde nach Rückstand zwar erst durch einen Treffer kurz vor Schluss mit 2:1 gewonnen; wenn aber das Spiel 6:1 ausgeht, kann sich in Dreieich niemand beschweren. In allen 3 Spielen habe ich recht offensiv gesehen, immer haben sie 2 Tore gemacht (und gegen Dreieich hätten es ein paar mehr sein müssen!); dass sie mit die wenigsten Tore in der Liga geschossen haben, passt also nicht zu dem, was ich gesehen habe...


    Balingen hat in allen Spielen in einigen Phasen sehr aggressives Pressing gespielt und die gegnerischen Spieler teils bis an deren Eckfanhe "verfolgt". Dadurch sollten sich, vor allem bei "Feierabendfußballern", hinten Lücken ergeben. Man muss sich in einer solchen also "nur" hinten rausspielen und dann schnellstmöglich den Angriff ausspielen, bevor sich die Defensive formieren kann. Stuttgart war in diesen 3 Spielen jedoch die einzige Mannschaft, die diese Lücken ausnutzen konnte und auch die Schwächen der Balinger Defensive offenbarte.


    7 Punkte hat Balingen in diesen 3 Spielen geholt, alle nach eigenem Rückstand. In allen 3 Spielen überzeugten sie mit Kampf und absolutem Siegeswillen.


    Das Hinspiel gegen Saarbrücken war ein fantastisches Fußballmatch, was aber vor allem an Balingen lag. Nach Lesen der Balinger Stadionzeitschrift hatte man fast den Eindruck, sie glaubten nicht da überhaupt eine Chance zu haben - das große Bundesliga-Gründungsmitglied aus Saarbrücken gegen den kleinen Club von der Alb... Gerade den ersten Minuten spielten sie extrem mutig und offensiv, gingen extrem hohes Risiko. Mein Eindruck war, dass Saarbrücken davon völlig überrascht war - vor allem war man teilweise überhaupt nicht in der Lage sich daraus zu befreien. Im Laufe der 1. Halbzeit bekam Saarbrücken das Spiel damals zwar in den Griff, aber eigene Chance waren auch Mangelware.


    Damals wartete ich auch ständig darauf, dass Balingen irgendwann einbricht. Und darauf, dass Balingen irgendwann nur versucht, das 1:1 über die Zeit zu bringen - letztendlich waren es aber die Balingener, die zum Ende des Spiels mehr versuchten und auch das verdiente 2:1 schossen. Kräftemäßig eingebrochen sind sie in keinem der 3 Spiele!


    Ich denke, dass Balingen auch in Saarbrücken sehr mutig und vor allem in der Startphase sehr offensiv spielen wird. In der Tabelle hat man ein gutes Polster auf die Abstiegsregion und in Saarbrücken eigentlich nichts zu verlieren.


    Aber wer weiß, vielleicht versucht der Trainer Ralf Volkwein wieder zu überraschen und sie versuchen sich 90 min hinten reinzustellen und ein 0:0 zu ermauern... Wer weiß. :)

  • Zitat

    Die Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen die TSG Balingen
    Dirk Lottner: ,,Wir haben das Hinspiel noch in Erinnerung. Wir müssen uns auf ein kampfbetontes Spiel einstellen und die Gegebenheiten annehmen.“
    Sebastian Jacob: ,,Wir müssen die Zweikämpfen annehmen und alles raushauen. Ich habe Bock zu spielen und bin froh, dass es weiter geht.“

    FB-Seite FCS

    If we're gonna walk, we walk as lions


    [media]https://www.youtube.com/watch?v=DzjfNI2XEBs[/media]



  • Englische Woche


    Zitat

    Schlag auf Schlag geht’s weiter. Am Dienstag gastiert die TSG Balingen beim 1. FC Saarbrücken – und am Samstag hat man den TSV Eintracht Stadtallendorf zu Gast.


    17 Jahre lang spielte Saarbrücken erstklassig, gar 29 Spielzeiten war man Zweitligist – und kämpft nun um die Rückkehr in die 3. Liga. Nach der 2:3-Niederlage im Topspiel vor 14500 Zuschauern in Mannheim stehen die Saarländer enorm unter Druck. Gegen die TSG muss ein möglichst hoher Heimsieg her.


    Gespielt wird am Dienstag im Völklinger Stadion, da der Saarbrücker Ludwigspark bis 2020 mit einem 38-Millionen-Euro-Budget erstklassig ausgebaut wird. Weil in Völklingen kein ausreichend starkes Flutlicht zur Verfügung steht, wird die Partie bereits um 17 Uhr angepfiffen.

  • Schiedsrichter: Julius Mertenstein (RL seit 2014/44 Spiele)
    Assistenten: Tim Waldinger, Dennis Jantz


    Spiele mit FCS-Beteiligung (5SP - 4S - 0U - 1N - 14:8-Tore)
    01.11.18: FCS - TSG II 5:0 (4:0) (5 Gelbe)
    06.08.18: Stuttgarter Kickers - FCS 1:2 (0:1) (3 Gelbe)
    21.09.16: FCS - Nöttingen 4:2 (0:1) (4 Gelbe)

    02.04.16: TSG II - FCS 4:1 (0:1) (2 Gelbe, 1 Rote)
    05.04.15: TSG II - FCS 1:2 (0:2) (5 Gelbe)


    Spiele mit TSG-Beteiligung (0SP - 0S - 0U - 0N - 0:0-Tore)
    Keine

  • Konzentration gegen Balingen aufrecht erhalten


    Zitat

    Noch zwei Tage nach der wohl entscheidenden Niederlage gegen den SV Waldhof Mannheim herrschte Katerstimmung bei Dirk Lottner und den Verantwortlichen des 1. FC Saarbrücken. Die Tatsache, dass der Abstand auf den Aufstiegsrang nun in fast unerreichbarer Entfernung liegt, ist nicht so leicht zu verkraften. Das gab Dirk Lottner auch unumwunden zu.


    Dennoch startet heute die kurze Vorbereitung auf den nächsten Gegner, der morgen um 17 Uhr im Völklinger Hermann-Neuberger-Stadion antreten wird. Für Sebastian Jacob kommt das gerade recht. Der Sturmführer der Blau-Schwarzen empfindet es als hilfreich, direkt mit dem nächsten Gegner konfrontiert zu sein. Sein Anspruch ist, die restlichen 11 Spiele zu gewinnen, um wenigstens noch die theoretische Chance auf den Aufstieg zu besitzen.


    Gegen den Aufsteiger aus dem Schwabenland wird Dirk Lottner seine Startelf verändern. Nicht, weil er mit der Leistung des ein oder anderen nicht zufrieden war, sondern weil er Leistungsträger schonen möchte.

  • GLEICH WIEDER GEFORDERT




  • Saartext, 11.März 2019

  • Blick auf den FCS
    Nach der Niederlage in Mannheim verbietet es sich für den FCS weiter auf den Spitzenreiter und den Aufstieg in die 3.Liga zu schauen. Acht (eigentlich sogar elf) Punkte Rückstand hat man nun auf Spitzenreiter Mannheim und sofern die Übermannschaft der Saison in den letzten elf Saisonspielen keinen kompletten Einbruch erlebt ist der Aufstieg in dieser Saison entschieden. Für die Molschder muss es nun erst mal darum gehen diesen Rückschlag wegzustecken, die Ligasaison anständig zu Ende zu spielen und noch möglichst viele Punkte zu sammeln. Außerdem gilt es mit dem Gewinn des Saarlandpokals zumindest einen kleinen Erfolg in dieser Saison zu feiern. Nach dem Spiel Samstag gab es nur zwei Trainingseinheiten. Sowohl am Sonntagmorgen als auch am Montagnachmittag wurde trainiert. Beide Einheiten in der englischen Woche waren jedoch voll auf Regeneration ausgelegt.


    Marlon Krause fehlt wie gewohnt auch in diesem Spiel. Ansonsten ist - soweit bekannt - der Kader komplett. Kein Spieler ist gesperrt, kein weiterer Spieler ist verletzt. Dadurch stehen Dirk Lottner wieder 24 Spieler zur Verfügung.


    Normal würde man wohl auch in diesem Spiel weiter im 3-4-1-2-System bleiben. Trotz der Niederlage in Mannheim hat die Leistung ja gestimmt und die eigene Taktik ist lange Zeit aufgegangen. Da allerdings von Lottner auf der Pressekonferenz einige Umstellungen angedeutet worden sind, könnte es auch durchaus einen Systemwechsel geben. Im Tor ist Daniel Batz klar und bei einer Dreierkette stellt sich einzig die Frage ob man wieder mit Zellner, Kehl-Gomez und Miotke (Natürlich macht er in Mannheim einen groben Schnitzer, aber der Junge ist 20) beginnt oder man mit Oschkenat hier eine Alternative von Beginn an bringt. Auch in einer Viererkette könnte hier Bewegung in die Sache kommen. Auf der rechten Seite führt normal kein Weg an Jänicke vorbei und auf der linken Seite bleibt es der Kampf zwischen Vunguidica und Müller. Zuletzt hatte hier Vunguidica die Nase vorne. Bei einer Rückkehr zur Viererkette könnten Wenninger/Mendy den Part als rechten Verteidiger einnehmen. Im zentralen Mittelfeld sind eigentlich Manuel Zeitz und Fanol Perdedaj gesetzt. Mit dem fitten Marco Holz in der Hinterhand wäre es aber auch denkbar hier in der englischen Woche zu rotieren. Quirin und Köksal besitzen Außenseiterchancen. Davor hat man im 3-5-2-System Markus Mendler der wohl wieder beginnen wird. Franjic ist die Alternative und dazu darf man gespannt sein wie man mit Martin Dausch weiter verfährt. Obwohl er auch bei den letzten beiden Spielen eine Option gewesen wäre stand er nicht im Kader. In einem klassischen 4-4-2 sind normal Mendler und Jänicke die Wahl für die Außenbahnen, auch hier könnte jedoch Bewegung in die Sache kommen. Und im Sturm sind Jacob und Jurcher gesetzt. Diesen Status konnten sie auch in Mannheim noch mal unter Beweis stellen. Ob Carl (Eisele wohl kaum nach den letzten Wochen) oder Franjic hier eine Chance bekommen muss man sehen.




    So könnte der FCS spielen...


    Bank:
    Ricco Cymer (ETW), José Pierre Vunguidica, Nino Miotke, Fanol Perdedaj, Tobias Jänicke, Martin Dausch, Marcel Carl



    Es wird ein sehr schwieriges Spiel für den FCS werden. Die Köpfe hängen sicher noch unten. Es bringt jedoch nichts sich in Selbstmitleid zu begeben. Die Ausgangslage ist wie sie ist und nun gilt es das beste aus dieser Situation zu gestalten. Die Mannschaft hat bis dato immer Charakter gezeigt und sie wird es hoffentlich auch in diesem Falle tun und voll auf Sieg spielen. Es kann nicht das Ziel sein die Saison nun mit ein bisschen Fußball ausklingen zu lassen. Dies hatten wir in der Rückrunde 2015/2016 und das muss nicht sein. Es gilt weiterhin guten Fußball zu zeigen, es gilt so viele Punkte und Siege wie möglich zu holen und alles zu geben damit das Bild auf diese Saison im Rückblick zwar nicht schön wird, aber doch anständig. Zumal man sich auch für den Saarlandpokal in Schuss halten muss und zumindest nach Außen hin die kleine Chance in der Liga auch noch verfolgen sollte. In den letzten Spielen 2016/17 hat man dies geschafft und ähnliches soll auch dieses Mal gelingen. Am morgigen Dienstag bietet sich auch die Möglichkeit den ganzen Frust raus zu lassen. Das Ziel ist klar der Heimsieg, sind klar die drei Punkte und so sollte man dann auch auftreten. Einfach wird dies mit Sicherheit nicht werden, denn die Balinger haben eine gefährliche Mannschaft und schlagen nicht umsonst die ganze Reihe an Spitzenmannschaften in ihren Heimspielen. Auch wenn dies bisher Auswärts nicht funktioniert hat, so haben sie die Möglichkeit dazu bereits unter Beweis gestellt. Sie kommen vor allem über die Mentalität, haben eine Truppe die gewachsen ist und die über Kampf und Leidenschaft kommt und nie aufsteckt. Sie haben viele Spiele in den letzten Minuten entschieden (so auch im Hinspiel) und stehen absolut zurecht im gesicherten Mittelfeld der Tabelle. Ohne Zweifel werden sich darauf spekulieren in der jetzigen Situation Kapital schlagen zu können. Wenn man Sie nicht ernst nimmt, wenn man sich von der Last von Mannheim während dem Spiel nicht befreien kann wird man gegen diesen Gegner auch nicht gewinnen können. Favorit ist der FCS aber mit Sicherheit. Man ist sehr Heimstark und trifft auf einen Auswärtsschwachen Gegner, die Voraussetzungen beider Vereine und Mannschaft sind völlig unterschiedlich und dazu trifft der Tabellenzweite auf den Tabellenzehnten.

  • Weiße Flagge bleibt zu Hause


    Zitat

    Der 46-Jährige rechnet mit einer schweren Auswärtsaufgabe beim 1. FC Saarbrücken, der mit der 2:3-Niederlage im Topspiel bei Tabellenführer SV Waldhof Mannheim wohl alle Titelchancen angesichts von acht Punkten Rückstand eingebüßt hat. "Saarbrücken hat nach der 1:2-Niederlage im Hinspiel bei uns die Kurve bekommen und eine Riesen-Serie hingelegt. Sie sind drangeblieben an Mannheim bis zum vergangenen Wochenende", sagt Volkwein, der mit einer Trotzreaktion der Saarländer rechnet. "Bei einem Sieg gegen die Waldhöfer hätten wir uns auf doppelte Power gefasst machen müssen. Wir werden aber wohl dennoch auf einen Gegner mit Wut im Bauch treffen, der uns für das Ergebnis aus der Vorrunde büßen lassen wollen wird."


    Der Balinger Chefcoach erwartet eine ähnlich intensive Partie wie zuletzt gegen die Freiburger U23. "Da wir sehr viel laufen mussten, werden wir personell etwas rotieren, um die Belastung zu steuern. Schließlich haben wir ja am Samstag gleich das nächste Spiel zuhause gegen Stadtallendorf. Wenn wir beide Spiele gewinnen könnten, wäre das überragend. Aber davon gehe ich nicht aus. Wir werden gegen Saarbrücken sicher nicht die weiße Flagge hissen. Wir setzen weiter auf unsere Tugenden und peilen auch in Völklingen etwas Zählbares an. Wenn ich mir aber drei Punkte aussuchen dürfte, wären es die gegen Stadtallendorf."

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