22. Spieltag, Hallescher FC - 1. FC Saarbrücken 1:1 (0:1)

  • Der Erdgas Sportpark in Halle


    Der Hallesche FC spielt seine Heimspiele seit Herbst 2011 im Erdgas-Sportpark aus. Das neue Stadion wurde von September 2010 an innerhalb von einem Jahr errichtet und kostete insgesamt 17 Millionen Euro. Schon während der Bauzeit wurde der Stadionname verkauft, eine Bezeichnung ohne Sponsorname existiert daher nicht. Die neue Spielstätte steht auf dem gleichen Grund wie das alte Kurt-Wabbel-Stadion. Es war die traditionelle Heimspielstätte des HFC und wurde im Sommer 2010 abgerissen. Für die Zeit des Neubaus musste Halle in das Stadion am Bildungszentrum ausweichen.


    Die heutige Arena hat eine Kapazität von 15.057 Plätzen. Sie teilt sich in insgesamt 8.850 Stehplätze und 6.155 Sitzplätze. Die restlichen Plätze sind für Login, Business-, Presse und Behindertenplätze vorgesehen. Das Stadiondach ist mit einer Photovoltaikanlage versehen. Es ist ein modernes, kleines Stadion. Alle Plätze im Stadion sind überdacht. Im Zentrum steht die Haupttribüne mit Presse- und VIP-Plätzen. Ebenso wie auf der Gegentribüne stehen hier ausschließlich Sitzplätze zur Verfügung. Von der Haupttribüne aus links gesehen findet sich die Stehplatzkurve der Heimanhänger. Sie zieht über die komplette Hintertorseite und leicht in die Ecken und bietet viele tausende Stehplätze. Die gegenüberliegenden Tribüne beherbergt im Mittelteil vier weitere Sitzbereiche. Von der Haupttribüne aus gesehen rechts liegt mit Block 6 ein weiterer Stehplatzblock für Heimzuschauer. Gegenüber liegt in Block 11 der Gästeblock. Er ist in der Ecke des Stadions untergebracht und in Block auf der Hintertorseite ist auch ein Sitzplatzbereich für Gäste integriert.


    stadionplan---bloecke-data.jpg


    Das neue Stadion und der schnell folgende Aufstieg in die 3.Liga ließ die Zuschauerzahlen in Halle nach oben schnellen. In ihrer ersten Drittligasaison lag der Schnitt bei 7.711 Besuchern, zeitweise konnte man den Schnitt sogar auf 8.000 Besuchern steigern. Im Laufe der Jahre ist der Zuspruch durch den sportlichen Erfolg schwankend geblieben. 2017/18 lag man so "nur" bei rund 6.100 Besuchern im Schnitt. Die letzte Saison - mit der starken ersten Halbserie - ließ bis zu den Geisterspielen dann wieder einen Schnitt von 7.888 Zuschauern zu. Dies bedeutete Platz 8 in der Zuschauertabelle. In der aktuellen Saison durften zu drei Heimspielen Zuschauer eingelassen werden. Gegen den FC Ingolstadt hätten rund 3.500 Zuschauer ins Stadion gedurft, am Ende waren 2.428 Zuschauer vor Ort gewesen. Gegen den FSV Zwickau waren dann 3.358 Zuschauer im Stadion und gegen den SV Meppen durften noch 999 Besucher rein und das Stadion war offiziell ausverkauft. Mit einem Schnitt von 2.262 Zuschauern liegt man - ohne Bedeutung durch die Ausschlüsse und Geisterspiele - auf Platz 8 der Zuschauertabelle.

  • Ich bin mit Patric Cordier ("SZ") nicht immer einer Meinung. Aber den Inhalt des Artikels über den FCS von heute ("Die Realität beim FCS ist ernüchternd") kann ich fast in jedem Punkt bestätigen.

    Unter anderem zitiert er den Trainer mit dessen Worten:" Wir müssen verteidigen mit allem, was wir haben, sonst gewinnst du in der 3. Liga keine Spiele."


    Doch am Zutreffendsten finde ich den letzten Satz des Berichts: "... aber für Kratzen, Beißen, Treten und schmutzige Siege scheint diese Mannschaft nicht wirklich zusammengestellt zu sein."


    Und genau da liegt der Hund begraben. Dass die Mannschaftsteile nicht eng genug zusammenstehen, habe ich ja schon im Hansa-Thread erwähnt. Diese Spielweise verlangt jedoch, um erfolgreich zu sein, entsprechende Spieler, die diese Spielweise verinnerlichen können.


    Wer kann beim FCS - besonders im MF - kratzen und beißen? Golley? Mendler? Shipnoski? Froese? Deville? Gouras? Schleimer?

    Perdedaj kann es, Zeitz kann es, Jänicke mit Abstrichen, ebenso Sverko.


    Unsere Verteidiger hinten sind gut, Aber wenn im Minutentakt die gegnerischen Angriffe - durch das FCS-MF fast ungehindert - im Saarbrücker Strafraum eintreffen, ist es halt nur eine Frage der Zeit, wann ein Ball den Weg ins Tor findet.


    Es wird dennoch alles gut, wenn:

    die verletzten/gesperrten Leistungsträger wiederkommen u n d die Plätze wieder eine richtiges Fußballspielen zulassen.


    Der von Cordier beschriebenen Umstände müssen die Sportentscheider beim FCS (Ferner, Luginger u. Kwasniok) in Hinblick auf die nächste Saison bei Neuverpflichtungen unbedingt Rechnung tragen!

  • Drittes Spiel in englischen Wochen (3.Liga)


    Gesamt

    17 Spiele - 06 Siege - 05 Unentschieden - 06 Niederlagen - 21:22-Tore


    Heim

    06 Spiele - 02 Siege - 02 Unentschieden - 02 Niederlagen - 05:06-Tore


    Auswärts

    11 Spiele - 04 Siege - 03 Unentschieden - 04 Niederlagen - 16:16-Tore



    Überblick

    29.11.20: FCS - 1.FC Kaiserslautern 1:1 (0:0) (Deville) ZS: 0

    07.11.20: FCS - Dynamo Dresden 2:1 (1:1) (Shipnoski, Jacob) ZS: 0

    25.10.20: FCS - SC Verl 1:2 (0:1) (Barylla) ZS: 0

    29.03.14: FCS - MSV Duisburg 0:2 (0:1) ZS: 6.189

    07.09.13: Jahn Regensburg - FCS 2:0 (0:0) ZS: 3.228

    23.02.13: FCS - Karlsruher SC 0:0 ZS: 5.130

    29.09.12: SV Babelsberg - FCS 0:1 (0:0) (Ziemer) ZS: 2.262

    02.09.12: Karlsruher SC - FCS 3:0 (0:0) ZS: 14.137

    11.08.12: Borussia Dortmund II - FCS 1:2 (0:1) (Laux, Stegerer) ZS: 3.150

    14.04.12: Preußen Münster - FCS 1:0 (0:0) ZS: 6.121

    17.03.12: SV Wehen Wiesbaden - FCS 3:2 (2:1) (Laux, Eggert) ZS: 3.498

    17.09.11: Arminia Bielefeld - FCS 0:4 (0:2) (Stiefler, Gehring, Forkel, Eggert) ZS: 6.371

    19.08.11: VfB Stuttgart II - FCS 1:1 (1:1) (Sieger) ZS: 1.150

    23.04.11: FCS - Werder Bremen II 1:0 (0:0) (Sieger) ZS: 4.795

    09.04.11: RW Erfurt - FCS 1:2 (1:1) (Pisano, Zimmermann) ZS: 8.223

    19.02.11: VfB Stuttgart II - FCS 2:2 (1:0) (Krause, Sieger) ZS: 900

    25.09.10: Jahn Regensburg - FCS 2:2 (0:2) (Zimmermann, Fuchs) ZS: 2.584

  • Die möglichen Jubiläen am 22.Spieltag


    3.Liga-Spiele (Allgemein)

    - 145.Spiel von

    - 80.Spiel von Anthony Barylla

    - 40.Spiel von Markus Mendler

    - 30.Spiel von Marin Sverko

    - 15.Spiel von Kianz Froese

    - 10.Spiel von Jayson Breitenbach


    3.Liga (FCS)

    - 25.Spiel von Maurice Deville

    - 15.Spiel von Marin Sverko

    - 15.Spiel von Kianz Froese

    - 10.Spiel von Jayson Breitenbach

    ---------------------------------------------------

    Ligaspiele für den FCS


    Gesamt

    - 25.Spiel von Maurice Deville

    - 15.Spiel von Marin Sverko


    Auswärts

    - 10.Spiel von Jayson Breitenbach

    - 5.Spiel von Minos Gouras

    -----------------------------------------------

    Pflichtspiele


    Gesamt

    - 45.Spiel von José Vunguidica

    - 25.Spiel von Jayson Breitenbach

    - 15.Spiel von Marin Sverko


    Auswärts

    - 20.Spiel von Kianz Froese

    - 15.Spiel von Jayson Breitenbach

    - 15.Spiel von Maurice Deville

    ---------------------------------------------------

    Trainer

    - 15.Auswärtsspiel von Lukas Kwasniok als FCS-Trainer

    ---------------------------------------------------

    Manuel Zeitz

    - Steht zum ersten Mal in dieser Saison nicht in der Startelf

    - Letzte Mal in der Liga: 28.Februar 2020 gegen die TSG Balingen (Gelbsperre)

    - In einem Auswärtsspiel war dies zuletzt am 24.11.18 (beim FSV Frankfurt, Gelbsperre) der Fall

  • 3.Liga - Saison 2020/21 - 22.Spieltag

    Montag, 1.Februar 2021 - 19:00 Uhr

    Erdgas-Sportpark, Halle




    Hallescher FC (09.) - 1.FC Saarbrücken (07.)


    627-hfc-fcs-png





    Fakten


    Gesamt

    09 - Platz - 07

    30 - Punkte - 30

    21 - Spiele - 20

    1,43 - Punkte/Spiel - 1,50

    26:32 - Tore - 33:29

    -6 - Tordifferenz - -4

    1,24:1,52 - Tore/Spiel - 1,65:1,45


    8/6/7 - Bilanz – 8/6/6

    U/N/U/S/N - Tendenz - U/N/S/U/N



    Heim/Auswärts

    09 - Platz - 09

    15 - Punkte - 14

    11 - Spiele - 10

    1,36 - Punkte/Spiel - 1,40

    12:14 - Tore - 14:16

    -2 - Tordifferenz - -2

    1,09:1,27 - Tore/Spiel - 1,40:1,60


    4/3/4 - Bilanz – 4/2/4

    S/N/N/U/S - Tendenz - U/N/N/S/N


    Florian Schnorrenberg - Trainer - Lukas Kwasniok

    Terrence Boyd (11) - Torschütze - Nicklas Shipnoski (10)

    Mehrere (3) - Vorlagen - Nicklas Shipnoski (7)

    Terrence Boyd (13) - Scorer - Nicklas Shipnoski (17)

  • 3.Liga - Saison 2020/21 - 22.Spieltag

    Montag, 1.Februar 2021 - 19:00 Uhr

    Erdgas-Sportpark, Halle




    Hallescher FC (09.) - 1.FC Saarbrücken (07.)


    627-hfc-fcs-png



    Zum Ende der englischen Woche wartet auf den FCS das erste Montagsspiel in seiner Drittligageschichte. Fünf Tage nach der Niederlage bei Hansa Rostock ist man dann beim Halleschen FC zu Gast. Er ist die vierte und letzte weitere Auswärtsfahrt in diesem ersten Spielmonat des Jahres 2021. Beide Teams gehen mit der gleichen Punktzahl in das Spiel und können sich mit einem Sieg entsprechend ein wenig vom Gegner absetzen. Anstoß ist um 19:00 Uhr. Danach haben die beiden Teams die Phase der zahlreichen englischen Woche erst mal überstanden. Abgesehen von Nachholspielen wartet dann bis April keine englische Woche mehr auf die Teams. Das Spiel in Halle wird am Montag von Magenta Sport übertragen. Kommentator ist Markus Herwig, die Moderation übernimmt Anett Sattler. Die Begegnung findet im Erdgas Sportpark in Halle statt. Der FCS gastiert zum vierten Mal in diesem Saison. Das Spiel ist als Geisterspiel ausgetragen.


    Bisher gab es sieben Vergleiche zwischen den FCS und dem HFC. Die Bilanz spricht mit vier Siegen bei zwei Niederlagen für den FCS. Doch in den bisherigen Spielen hatten meist die Heimmannschaften die Oberhand. So konnte der FCS alle vier Heimspiele gewinnen und weist dabei ein Torverhältnis von 15:0 auf. Das Hinspiel gewann der FCS im Park mit 4:0. Im April 2014 sahen 4.500 Zuschauer einen 3:0-Erfolg durch Tore von Ziemer, Knipping und Korte. Gar 5:0 (Hattrick von Marcel Ziemer, dazu trafen Marius Laux und Sven Sökler) hieß das Endergebnis im Herbst 2012 und auch das erste Heimspiel 1991 gewann man durch Tore von Akpoborie, Hach und Krätzer mit 3:0. In Halle gab es dagegen erst einen Punkt aus drei Begegnungen. Diesen Punkt holte man beim letzten Gastspiel am 2.November 2013. Damals rettete Maurice Deville durch einen späten Treffer den Punkt. Die Bilanz in der 3.Liga lautet drei Siege, ein Remis und eine Niederlage. Sechs Monate zuvor hatte man am letzten Spieltag der Saison 2012/13 vor über 11.000 Zuschauern mit 1:2 verloren. Sven Sökler traf für den FCS. Das erste Duell im Jahr 1991 verloren die Malstätter glatt mit 0:3.



    Der Gegner: Hallescher FC

    Der Hallesche Fußballclub wurde 1966 durch die Ausgliederung der Fußballsektion des SC Chemie Halle gegründet und ist damit ein typischer Verein aus der ehemaligen DDR. In Anlehnung an den früheren Vereinsnamen spielt "Chemie" heute noch eine größere Rolle im Verein und innerhalb der Fanszene. Die Spuren des Clubs gehen über die Ausgliederung 1966 bis ins Jahr 1900 zurück und er entstammt der gleichnamigen Stadt Halle an der Saale. Der Verein besitzt ungefähr 2.200 Mitglieder. Die Vereinsfarben sind rot und weiß. Im der Zeit der DDR fehlte der Verein fast nie im Teilnehmerfeld der 1.Liga und war teilweise auch im internationalen Wettbewerb dabei. Zu einem nationalen Titel reichte es jedoch nicht. Das beste Ergebnis war ein dritter Platz im Sommer 1971. Nach der Wende qualifizierte man sich für die 2.Bundesliga, stieg dort jedoch in der ersten Saison ab. Nachdem der direkte Wiederaufstieg verpasst wurde begann ein Niedergang bis in die Verbandsliga. Von 2000 bis 2008 war man in der Oberliga Nordost aktiv und qualifizierte sich dann für die neue Regionalliga Nord. 2012 gelang der Sprung in die 3.Liga und in dieser Spielklasse hält man sich bis heute. Fast immer beendete man die Saison im Mittelfeld, 2018/19 wurde man Vierter und verpasste den Aufstieg nur knapp. 2019/20 hatte man zwar ähnliche Ambitionen und spielte auch starke erste 17 Begegnungen mit 31 Punkten und Platz 2, anschließend folgte jedoch ein rapider Abfall. Es folgten 14 Spiele ohne Sieg und nach dem 1:5 in Zwickau schien der Abstieg fast besiegelt. Ein Trainerwechsel löste die Blockade und in den letzten acht Saisonspielen verlor man nur einmal. Am vorletzten Spieltag sicherte man sich den Klassenverbleib und beendete die Spielzeit schließlich auf Platz 15. In dieser Saison soll es wieder ruhiger werden. Verantwortlicher Trainer ist seit Juni 2020 Florian Schnorrenberg. Er führte die Mannschaft zum Klassenerhalt und soll nun die nächsten Schritte gehen.


    Seit dem Hinspiel hat man nur ein wenig am Kader gebastelt. Linksverteidiger Nick Galle wurde kurz nach dem Hinspiel an Alemannia Aachen abgegeben, spielte in den Planungen der Hallenser jedoch auch keine Rolle. Im Oktober wurde dafür in Stipe Vucur (28) ein Innenverteidiger verpflichtet. Er spielte zuvor für Hajduk Split in Kroatien. Im Winter holte man zudem Braydon Manu zurück. Der Außenbahnspieler wurde vom SV Darmstadt 98 ausgeliehen. Manu (23) spielte von 2017 bis 2019 in Halle und ging dann in die zweite Liga.


    Nach der deutlichen Niederlage im Hinspiel hatte Halle auch im nächsten Spiel wenig zu melden. Im Heimspiel gegen den FSV Zwickau gab es die dritte Pleite in Folge. Das anschließende Spiel in Duisburg fiel zunächst aus, so konnte man sich neu fokussieren. Mit Erfolg: Mitte Oktober gab es zunächst einen deutlichen 4:1-Heimsieg über den SV Meppen. Dehl und später Vollert brachten Halle jeweils in Führung. Derstroff und Boyd trafen im zweiten Abschnitt zum Endspurt. Drei Tage später war man auch in Lübeck erfolgreich. Früh geriet man in Rückstand und hatte mächtig Mühe ins Spiel zu finden. Boyd und Dehl drehten Mitte der zweiten Hälfte mit einem Doppelpack die Begegnung. Halle schien auf der Siegesstraße, kassierte acht Minuten vor Schluss jedoch den Ausgleich. In der Nachspielzeit führte ein Konter zum Siegtreffer. Guttau traf. Nun hatte man einen ordentlichen Saisonstart vorzuweisen. Halten konnte man die Phase nicht. Bei 1860 München verlor man mit 6:1. Das Ergebnis war insgesamt zu hoch ausgefallen, Boyd hatte zwischenzeitlich zum 1:4 verkürzt. Die folgenden beiden Heimspiele gegen Rostock und Kaiserslautern endeten jeweils 1:1. Dazwischen gab es im Nachholspiel in Duisburg keine Tore, obwohl Halle ausreichend Chancen hatte. Am 12.Spieltag gewann man beim KFC Uerdingen. Eberwein traf mit Rechts zum einzigen Tor des Tages (58.). Innerhalb von vier Tagen folgen zwei Heimspiele mit dem identischen Verlauf. Sowohl gegen Köln als auch gegen Unterhaching erzielte Boyd einen Doppelpack, Halle gewann mit 2:0 und rückte in der Tabelle bis auf Platz 4 vor. Zum Jahresausklang verlor man zunächst in Verl mit 2:4 (Tore: Boyd, Vucur), dann trotz früher Führung zuhause mit 1:3 gegen Dresden. Derstroff hatte den HFC in Führung gebracht. Im letzten Spiel vor Weihnachten gewann man dafür überraschend deutlich bei Türkgücü München. Ein Doppelpack von Derstroff und Eberwein sorgten für die Treffer. Im Januar hat man fünf Spiele bestritten. Beim Auftakt in Wiesbaden ging man kurz vor der Pause durch Derstroff in Front. Den Sieg zum greifen nah traf Wiesbaden in letzter Sekunde zum Ausgleich. Danach gab es drei Heimspiele in Folge. Zunächst verlor man mit 0:4 gegen Bayern II, anschließend gab es im Heimspiel gegen Waldhof Mannheim keine Tore. Lange Zeit gab es auch keine Treffer im Derby gegen Magdeburg, Boyd erzielte in der Nachspielzeit den Siegtreffer. Letzten Mittwoch war man in Ingolstadt zu Gast. Per Elfmeter geriet man kurz vor der Pause in Rückstand, per Elfmeter glich Boyd kurz nach der Pause aus.


    Vor dem 22.Spieltag belegt Halle den neunten Tabellenplatz und ist punktgleich mit dem FCS. Auch sie haben 30 Punkte auf dem Konto, allerdings haben sie auch alle 21 möglichen Begegnungen ausgetragen. Bisher haben sie das Ziel von einer ruhigen Saison durchaus umsetzen können. Die Bilanz sieht acht Siege, sechs Unentschieden und sieben Niederlagen vor. Dadurch liegt man fünf Punkte hinter dem Relegationsplatz während der Abstand nach unten bei neun Zählern liegt. Mit einer positiven Serie kann man noch mal oben angreifen, sollte man in eine Ergebniskrise kann es aber auch in die andere Richtung gehen. Man hat 26 Treffer erzielt. Es sind die wenigsten Treffer der ersten zehn Teams, aber man zeigt oft Effektivität. Bester Torschütze in dieser Saison ist mal wieder Terrence Boyd. Er hatte Anlaufschwierigkeiten, steht mittlerweile jedoch bei elf Saisontoren. Halle ist ein Stück weit von Boyd abhängig, hat ihn aber wie bei Türkgücü auch schon gut ersetze können. Ihm folgt Julian Derstroff mit sechs Treffern. Alle anderen Spieler haben maximal zwei Saisontore. Auf der Gegenseite hat man 32 Treffer kassiert. Alleine 18 Gegentreffer gab es jedoch in vier Spielen. Meist steht die Abwehr dagegen, man hat schon acht Mal in dieser Saison zu Null gespielt und in den letzten drei Spielen nur einen Gegentreffer per Elfmeter bekommen. In der Heimtabelle liegt Halle wie in der normalen Tabelle auf dem neunten Tabellenplatz. Man hat eine ausgeglichene Heimbilanz mit jeweils vier Siegen und vier Niederlagen. Dazu kommen drei Unentschieden. Dies bedeutet 15 Punkte.



    Aufstellung gegen den FC Ingolstadt


    prglx.png%20

  • Wie könnte Halle spielen?


    Der HFC agierte in der Regel in einem Mix aus 4-2-3-1-System und 4-4-2-System. Der zweite zentrale Offensivspieler neben Boyd rückt danach je nach Situation in die entsprechende Position ein. Zwischen den Pfosten hat sich bei Halle in dieser Saison schon einiges bewegt. Zunächst ging man mit dem letztjährigen Stammtorwart Kai Eisele in die Saison. Nach dem vierten Spieltag rückte dann Neuzugang Sven Müller in den Kasten. Er verletzte sich jedoch und Eisele stand in den letzten drei Spielen wieder im Tor des HFC. Ersatztorwart ist Tom Müller. Als rechter Verteidiger ist Lukas Boeder erste Wahl. Er kam letzten Sommer aus Duisburg und ist im Grunde gesetzt. Sein Vertreter ist Fabian Menig, der 26-Jährige steht nach längerer Verletzung wieder zur Verfügung und hat zuletzt auch Einsatzzeiten bekommen. Gegen Magdeburg spielte er so über die vollen 90 Minuten.


    Auf der linken Abwehrseite liefern sich Niklas Landgraf und Janek Sternberg einen Zweikampf. Beide Spieler haben schon viele Einsatzminuten gesammelt. Meist hatte in dieser Saison Landgraf die Nase vorne und Sternberg spielte auf einer anderen Position. Im Januar hat sich allerdings Sternberg in die Mannschaft gespielt und hat in fünf von sechs Spielen in diesem Monat von Beginn an gespielt. Auch zuletzt gegen Ingolstadt startete er. Die Struktur in der Innenverteidigung hat sich seit dem Hinspiel gewandelt. Damals war Jannes Vollert noch absolute Stammkraft. Mittlerweile hat der 23-Jährige diese Position verloren und ist auf die Bank gerückt. In den letzten drei Spielen fehlte er angeschlagen im Kader. Als Innenverteidiger auf der Bank sitzt meist Niklas Kastenhofer (1 Einsatz als Außenverteidiger, sonst keine Spielminuten). Die komplette Saison über ist Sören Reddemann eine Stammkraft. Reddemann kam im Sommer neu und hat in dieser Saison noch nicht eine Spielminute verpasst. Seit Anfang November ist Stipe Vucur sein Partner. Er wurde im Oktober als vereinsloser Spieler geholt und hat sich längst in der Mannschaft etabliert. Seit seinem ersten Startelfeinsatz hat er keine Spielminute mehr verpasst.


    In Marcel Titsch Rivero hat man im Sommer einen neuen Kopf der Mannschaft verpflichtet und es gilt als der Königstranfer des HFC im letzten Sommer. Mit 31 Jahren und über 130 Zweitligaspielen ist er auch ein richtig erfahrener Mann. Er kann ein Spiel lenken und aufbauen. Komplett die Erwartungen erfüllen konnte er jedoch noch nicht. Er hatte im November Knieprobleme und seither ist er kein fester Stammspieler mehr und kam häufig nur von der Bank. Zuletzt spielte er gegen Ingolstadt über 90 Minuten. Über weite Strecken der Saison ist Jonas Nietfeld eine feste Größe. Er ist der Kapitän der Mannschaft und saß zuletzt in Ingolstadt zum ersten Mal nur auf der Bank und wurde eingewechselt. Sonst hat er immer begonnen, meist auch über 90 Minuten. Die zweite Position hatte zuletzt in der Regel Antonios Papadopoulos eingenommen. Der 21-Jährige hatte sich in der Vorsaison ordentlich etabliert, liebäugelte im Sommer auch mit einem Wechsel und kam in dieser Saison zu Beginn nur von der Bank. Seit dem Nachholspiel in Duisburg Mitte November ist er nun etabliert und hat immer über 90 Minuten gespielt. Anthony Syhre fehlt die komplette Saison schon verletzungsbedingt.


    Eine entscheidende Rolle auf dem Flügel nimmt Julian Derstroff ein. Auch er ist ein Neuzugang aus dem Sommer und hat die Qualität im Kader des HFC noch mal angehoben. Er steht bei sechs Saisontoren und drei Vorlagen. Er kann in der Offensive alle Positionen spielen. Meist kommt er über die Außenbahn, gegen Ingolstadt wurde er im Zentrum eingesetzt. Auch Winterneuzugang Braydon Manu soll eine weitere Rolle einnehmen. Seit seiner Verpflichtung hat er in drei von vier Spielen von Beginn an gespielt. Dazu kommt Toni Lindenhahn. Das Hallenser Urgestein fehlte zuletzt angeschlagen und kann ebenfalls auf allen Positionen in der Offensive eingesetzt werden. Die Ausfälle von Lindenhahn und Eberwein spülte zudem in den letzten beiden Spielen auch Julian Guttau in die Mannschaft. Er hat viel Einsatzzeit bekommen, hat schon elf Mal von Beginn gespielt und der 21-Jährige ist eine Option für einen weiteren Startelfeinsatz. Eine junge Option (erst vier Kurzeinsätze) ist Jan Shcherbakovski. Auch Dennis Mast (28) wandelt sich Wochen zwischen der Bank und der Tribüne und kommt wenn nur zu Kurzeinsätzen.


    Im Sturmzentrum ist Terrence Boyd die Konstante. Er steht schon wieder bei elf Saisontoren und ist ein absoluter Schlüsselspieler für Halle. Letzte Saison hatte er 25 Scorerpunkte (14 Saisontore) und er gehört zu den stärksten Angreifern in der Liga. Neben respektive hinter ihm ist Neuzugang Michael Eberwein in der Regel die erste Wahl. Er kann um Boyd als Stoßstürmer spielen und sie ergänzen sich bisher sehr gut. Eberwein ist auch die Alternative für vorne drin sofern Boyd mal nicht zur Verfügung steht. In Ingolstadt fehlte er zuletzt leicht angeschlagen im Kader. Zuvor hat er beide Spiele über 90 Minuten bestritten. Gegen Ingolstadt begann dafür Derstroff auf seiner Position. Auch Lindenhahn hat schon den Part der hängenden Spitze gespielt. Sollte er am Montag wieder zur Verfügung stehen könnte er wieder in die Rolle rücken.



    ci3kk.png%20

  • Viel interessanter wie könnten wir spielen ?

    Hat Perdedaj komplett trainiert? Wäre er einen Alternative ?


    Von meiner Seite aus kommt das heute Abend. Perdedaj trainiert. Man muss aber die weiteren Einheiten abwarten, ob die Wade hält, ob wieder Probleme auftreten und dann hat er mittlerweile einfach einen großen Trainingsrückstand.

  • Blick auf den FCS

    Der FCS hatte trotz Personalproblemen am vergangenen Mittwoch in Rostock viel probiert und konnte am Ende trotz zwischenzeitlichen Führung keine Punkt beim Aufstiegskandidaten mit auf die Heimfahrt in das Saarland nehmen. Man entwickelte insgesamt viel zu wenig Torgefahr und leistete sich in der Defensive zu viele Unachtsamkeiten. Die Situation wird dadurch nicht besser. Man konnte den Aufwind aus dem Auswärtssieg in Magdeburg nicht verwerten, hat danach wieder nur einen Punkt aus zwei Spielen geholt und man tut sich weiterhin schwer Spiele zu gewinnen und diese schwierige Saisonphase zu überwinden. Panik ist trotzdem ein schlechter Ratgeber und in Halle gibt es nun einen neuen Anlauf. Der HFC ist eine spielstarke Mannschaft, ist eine Mannschaft gegen die man wieder an das eigene Limit kommen muss und wo man das Hinspiel nicht als Referenz nehmen sollte. Damals hatte der HFC große defensive Probleme, mittlerweile haben sie ihre Abwehr besser in den Griff bekommen und nach vorne haben sie gute Leute. Boyd steht da im Zentrum, aber auch Derstroff oder Manu sind gefährliche Spieler. Diese Offensive gilt es aus dem Spiel zu nehmen, es gilt nicht wie in Rostock leichte Chancen und Tore zuzulassen sondern die sonst aktuelle stabile Defensive muss es über 90 Minuten schaffen. Außer gegen Lübeck konnte man in den letzten Wochen nie zu Null spielen und Abwehrarbeit ist die Basis einer Mannschaft wo die Ergebnisse nicht so kommen wie erhofft. Es sind enge Spiele in dieser Liga, auch das Spiel in Rostock war eine enge Begegnung und musst das Pendel der Kleinigkeiten auf deine Seite schlagen.



    Personelle Situation

    Die personelle Situation im Vorfeld der Begegnung hat sich beim FCS leicht gebessert. Durch ihre Verletzungen definitiv nicht zur Verfügung stehen Ramon Castellucci (Wadenbeinbruch, Rückkehr eventuell im März), Steven Zellner (Teilriss des Kreuzbandes, Rückkehr eventuell Ende April) und Sebastian Bösel (Faserriss, soll zeitnah wieder ins Training einsteigen). Auch Mario Müller (Einblutung im Sprunggelenk) soll die Reise nach Halle nach den letzten Eindrücken nicht antreten. Er hatte noch am heutigen Samstag einen Belastungstest im Mannschaftstraining absolviert.


    Nach seiner roten Karte im Spiel bei Hansa Rostock fehlt auch Kapitän Manuel Zeitz gesperrt. Die Dauer der Sperre wurde vom DFB noch nicht verkündet. Wieder mit dabei ist dafür Julian Günther-Schmidt. Der Offensivspieler hat seine Sperre in Rostock abgesessen und ist nun wieder spielberechtigt. Auch Marin Sverko kann wieder eine Alternative sein. Für Rostock hat es bei Sverko noch nicht gereicht, mit den zusätzlichen Tagen und einigen Trainingseinheiten steht am Montag die erste Kadernominierung des Jahres bevor. Fraglich ist außerdem die Verfügbarkeit von Fanol Perdedaj. Er steht wieder im Mannschaftstraining. Die Frage lautet, ob er schon genügend Einheiten und Stabilität in den Knochen hat um wieder eingesetzt zu werden. Seine Wadenprobleme ziehen sich durch die ganze Saison. Zu früh bringen macht keinen Sinn, er muss endlich fit werden. 17 Spieler und die Torhüter stehen Lukas Kwasniok ohne Perdedaj für Halle zur Verfügung. Exakt ein Spieler (Schleimer? Kerber?) verpasst dann den Sprung in den Kader.



    Wie könnte der FCS beginnen?

    Mit der Sperre von Zeitz, der Verletzung von Bösel und dem fraglichen Status von Fanol Perdedaj steht die Besetzung des defensiven Mittelfeldes im Zentrum der Überlegungen. Hier wird man eine Lösung finden müssen. Den Engpass über eine taktische Umstellung zu lösen ist denkbar, allerdings gilt es erst mal ein passendes System zu finden. Abräumer vor der Abwehr braucht es in allen taktischen Formationen. Nötig ist auch ein Torhüter, hier hat man wieder Daniel Batz als Rückhalt.


    In der Innenverteidigung erhält man mit Marin Sverko eine zusätzliche Option. Sverko hat keine Spielpraxis, hat Trainingsrückstand und die Startelf könnte zu früh kommen. Dann hat man ihn als Option für den Spielverlauf. Ansonsten ist er gesetzt und wird eine Position einnehmen. Unter Kwasniok ist er dann auch eher Zentral denn auf der linken Abwehrseite zu sehen. Die zweite Position dürfte an Boné Uaferro gehen. Er muss nach dem Ausfall von Zellner mehr Verantwortung übernehmen. Barylla ist die Alternative, ihn sollte man jedoch auf die Außenbahn ziehen. Bjarne Thoelke hat ein sehr solides Debüt in Rostock gehabt und Qualitäten angedeutet. Auch gerade im Bereich Spielstärke und Aufbauspiel. Die Träume dürfen bei ihm aber nicht in den Himmel wachsen und ein langsamer Aufbau ist einer zu frühen Startelfnominierung vorzuziehen. Er hat zu viel Trainingsrückstand und zu wenig Spielpraxis. Oder etwa nicht? Kann Sverko nicht von Beginn an eingesetzt werden ist doch wieder Uaferro/Barylla in der Favoritenstellung. In dem Fall bräuchte man auch Links wieder eine neue Idee. Der Ausfall von Müller hat den FCS in Rostock schwer getroffen. War Vunguidica in der Regionalliga noch eine solide Notoption für die linke Seite bei einer Dreierkette, so ist diese ungewohnte Position in der Viererkette in der 3.Liga für ihn nicht umsetzbar und entsprechend schwer hat er sich in Rostock getan. Anthony Barylla oder eben doch Marin Sverko könnten nun auf der Seite beginnen. Barylla´s großer Vorteil ist seine Flexibilität und auch in Rostock war die linke Seite sofort beruhigt nachdem er nach Außen wechselte. Für die rechte Seite hat man dann wie in Rostock wieder Jayson Breitenbach. Er hat in dem Jahr viel Spielpraxis bekommen und er erledigt seine Aufgaben solide. Sollten auch Sverko nicht dabei sein können, müsste man angesichts mangelnder Alternativen (nur noch Jänicke kann nach hinten gezogen werden) doch über Thoelke nachdenken.


    Angesichts der Besetzung der Abwehr ergeben sich auch die Möglichkeiten für das defensive Mittelfeld. Sind alle defensiven Spieler dabei könnte man sogar einen dieser Spieler (Uaferro?, Sverko?) nach vorne ziehen. Das FCS-System braucht halt einen Abräumer hinter den beiden Achtern. Theoretisch könnte auch hier Thoelke eine Rolle spielen, er hat die Position (allerdings selten) in seiner Karriere gespielt. Im Normalfall wäre Perdedaj natürlich die erste Alternative. Er ist aber eigentlich nicht in der Situation um gleich von Beginn an zu spielen. Oder Luca Kerber? Ist ebenfalls kein Sechser, auch wenn er in der U19 für diese Position umfunktioniert wurde. Da spielt er sie jedoch deutlich Offensiver als Zeitz es im FCS-System tun kann. Er könnte wohl eher bei einer Systemumstellung auf zwei Sechser eine Rolle spielen. Jänicke kann man als Notoption sehen. Mit seiner Routine kann er die Rolle sicher auch spielen. Favorit sollte aus meiner Sicht Kianz Froese sein. Auch er sieht sich lieber in einer offensiveren Rolle, aber er bringt die nötige Robustheit und Zweikämpfstärke für die Position mit und kann zugleich von dieser Position aus auch Fußball spielen. Er ist einer der Spieler der nun seine Chance nutzen muss. Auf den beiden Achterpositionen hat man mehr Auswahl, eine Problemzone bleibt sie jedoch trotzdem. Man hat Jänicke als zweiten Arbeiter. Gerade in dem Spiel wird er hier wichtig sein um Stabilität zu schaffen und auch mal für einen vorrückenden Froese abzusichern. Mit seiner Vertragsverlängerung im Rücken gelingt ihm hoffentlich auch Fußballerisch wieder ein besseres Spiel. Wer besetzt die zweite Position? Wie in den letzten Spielen Timm Golley? Er ist schon an sich der gesetzte Spieler und entsprechend darf man ihn wieder hier erwarten. Er hat aber längst nicht mehr der Form aus der ersten Saisonphase. Genie und Wahnsinn bleiben bei ihm eng beisammen. Mendler ist ein ähnlicher Spielertyp, wurde zuletzt jedoch immer auf Außen eingesetzt. Schleimer spielt seit längerem fast keine Rolle mehr. U19-Spieler Luca Kerber wäre ähnlich wie in Meppen eine Überraschung und mit Sicherheit die mutige Wahl, er hat seit Meppen auch nicht mehr gespielt. Möglicherweise bietet das Spiel am Montag die Möglichkeit ihm wieder Einsatzzeit zu bringen. Die letzte Option ist Julian Günther-Schmidt nach abgesessener Sperre. Er ist frisch, konnte in seinen bisherigen Einsätzen jedoch noch nicht die erhofften Akzente setzen.

  • Nicklas Shipnoski ist wieder über die rechten Seite zu erwarten. Obwohl sich die Gegner besser auf ihn eingestellt haben und er nicht mehr so auffällig agiert wie in der ersten Saisonphase ist er ein Unterschiedsspieler und war auch gegen Rostock wieder bei beiden Toren beteiligt. Er ist ein Unterschiedsspieler und die Gegner fokussieren sich auf ihn. Auf der linken Seite überraschte Kwasniok zuletzt mit Deville von Beginn an. Es war der Versuch die starken Außenbahnen der Rostocker durch einen kampfstärkeren Spieler zu besetzen. Ihm merkte man die lange Verletzungspause jedoch deutlich an. Die Alternativen? Mendler, Gouras, vielleicht auch Günther-Schmidt. Gouras hat man zuletzt zwei Mal nur von der Bank gebracht. Mendler hat es gegen Lübeck ordentlich gemacht, gegen Rostock war links dann ein Totalausfall. Sebastian Jacob ist der Spieler für das Sturmzentrum. Er ist ein Stück weit ein Sinnbild für den Saisonverlauf und tut sich jetzt viel schwerer als noch zu Saisonbeginn. Trotzdem kann man seine Qualitäten eigentlich nicht ersetzen und nachdem schon zwei Spieler aus der Achse fehlen muss man die restliche Achse auf dem Feld lassen. So ein Angreifer braucht Vertrauen und er braucht die Hilfe aus dem Mittelfeld. Die Alternative ist Günther-Schmidt.



    Mögliche Aufstellung

    yqgtx.png%20



    Ersatzbank

    Jannik Theißen (ETW)
    Bjarne Thoelke
    Luca KerberFanol Perdedaj
    Maurice Deville
    Minos Gouras
    Julian Günther-Schmidt



    Die U23-Regel ist mit Breitenbach, Shipnoski, Theißen und Gouras erfüllt. Kerber wäre ein fünfter Spieler. Statt ihm könnten auch Vunguidica oder Schleimer im Kader stehen. Deville könnte man nach seiner Verletzung auch erst mal eine komplette Trainingswoche zugestehen, sofern es die Möglichkeit (Perdedaj ist eine Option für den Kader) dazu gibt. Mit Thoelke, Deville, Perdedaj, Gouras und Günther-Schmidt hat man für die meisten Positionen Alternativen auf der Bank und fünf etablierte Spieler als Wechselmöglichkeiten und Kerber als Option für einen Spieler ohne Druck und mit jugendlichen Elan.


    Nicht im Kader


    Sebastian BöselFaserriss
    Ramon CastellucciWadenbeinbruch
    Manuel ZeitzRot-Sperre
    Steven ZellnerTeilriss des Kreuzbandes
    Lukas SchleimerNicht berücksichtigt
    José VunguidicaNicht berücksichtigt
    Mario MüllerEinblutung im Sprunggelenk
  • Wie wäre es mal mit

    4-3-2-1


    Barylla - Toelke - Uaferro - Sverko - Breitenbach - Froese - Shipnoski - Jänicke - Mendler


    Jakob

  • Ich denke, dass Thoelke, Uafferro, Müller und Barylla hinten spielen - da bin ich auch nicht beunruhigt, das ist eine gute Abwehr. Die Frage ist wie wir es schaffen, wieder einmal selber gefährlich vor dem gegnerischen Tor zu werden. Ich kann mir vorstellen, dass Breitenbach und Jännicke vor der Abwehr spielen, Jännicke der Abräumer und Breitenbach der technishc versierte und dann davor wird es auf Golley ankommen. Ganz vorne wird es keine große Überraschung geben: Jacob, Schmidt und Shipnoski.


    Das wird sicherlich ein enges Spiel, gerne mit einem Unentschieden oder einem knappen Sieg für uns - bin gespannt.

  • Nachdem nun paar Tage vergangen sind:


    Es ist auswärts, dazu kein leichter Gegner. Auch ich fordere daher keinen 3:0 Sieg. Das wäre auch unfair gegenüber Trainer und Mannschaft.


    Was ich aber wirklich erwarte, sind deutlich sichtbare Verbesserungen, mal wieder möglichst zu Null zu spielen und vielleicht ein Abstaubertor wie in Rostock.


    In den beiden Spielen danach sollte dann aber ohne Wenn und Aber dreifach gepunktet werden. Auch um endlich Ruhe ins Umfeld zu bringen.


  • FCS-FB

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!