22. Spieltag, MSV Duisburg - 1. FC Saarbrücken 3:4 (0:1)

  • No way, das sind Profis, so was müssen die wegstecken. Trainer setzten immer wieder Spieler, die im letzten Spiel überzeugt haben, in der darauffolgenden

    Partie auf die Bank (taktische Gründe usw.). Dafür kommt ein anderer von der Tribüne direkt in die Startformation. Bitte etwas profihafter denken.

    Wir sind nicht mehr in der Amateurliga.

    Mit der Sichtweise (Spieler wechseln nach 35-45 min. wegen Spielzeit)würdest du als Trainer bei einer Mannschaft nicht lange überleben.

    If we're gonna walk, we walk as lions


    [media]https://www.youtube.com/watch?v=DzjfNI2XEBs[/media]



  • Überblick: Der 22.Spieltag des FCS (3.Liga)


    Bilanz:

    5 Spiele - 0 Siege - 2 Unentschieden - 3 Niederlagen - 06:12-Tore


    Heim:

    2 Spiele - 0 Siege - 0 Unentschieden - 2 Niederlagen - 03:07-Tore


    Auswärts:

    3 Spiele - 0 Siege - 2 Unentschieden - 1 Niederlagen - 03:05-Tore




    Überblick

    01.02.21: Hallescher FC - FCS 1:1 (0:1) (Günther-Schmidt) ZS: 0

    25.01.14: SVE - FCS 3:1 (1:0) (Ziemer) ZS: 8.200

    20.02.13: FCS - Arminia Bielefeld 2:4 (1:2) (Sökler, ET) ZS: 3.036

    21.01.12: CZ Jena - FCS 1:1 (0:1) (Ziemer) ZS: 4.580

    29.01.11: FCS - CZ Jena 1:3 (1:1) (Zimmermann) ZS: 4.932

  • „Haben super Ausgangs-Position“


    Zitat

    „Robin weiß selbst, dass das, was er effektiv auf den Platz bringt, auch nicht seinen eigenen Vorstellungen entspricht. Deswegen kann man nicht sagen, dass wir zu 100 Prozent zufrieden sind. Er muss effektiver werden, hat da auch selbst einen anderen Anspruch. Sein Invest ist immer vorbildlich, aber er agiert in einigen Situationen etwas unglücklich. Ich bin aber sicher, dass er immer besser reinkommen wird.“

  • Zu Gast an der Wedau


    Der erhoffte positive Start blieb aus. Zum Jahresauftakt musste sich der FCS mit 1:2 in Osnabrück geschlagen geben. Ein erster Rückschlag im schweren Januar. Nun wartet eine kurze Woche auf die Malstätter. Drei Spiele stehen innerhalb von sechs Tagen an, zwei Mal muss man in die Fremde reisen. Samstag in einer Woche gibt es den Abschluss bei Spitzenreiter Magdeburg, zuvor bestreitet man nächsten Mittwoch das erste Heimspiel des Jahres gegen Dortmund II. Zuvor geht es am Sonntag zum MSV Duisburg. Anstoß bei den Duisburgern ist um 14:00 Uhr.








    750 Zuschauer in der MSV-Arena erlaubt

    Anders als zum Auftakt in Osnabrück erwartet den FCS kein offizielles Geisterspiel. 750 Zuschauer erlaubt die Pandemieverordnung in NRW und der MSV kann diese Grenze voll ausschöpfen. 150 Karten gingen an Dauerkartenbesitzer der Duisburger, dazu kommen Kontingent für Sponsoren und den Verband. Gästefans lässt der MSV nicht zu. Ein kurzer Blick auf die MSV-Arena.



    Liveübertragung wieder nur bei Magenta

    Das Spiel am Sonntag wird vom Pay-TV-Sender Magenta übertragen. Die Übertragung des Einzelspieles beginnt um 13:45 Uhr. Ein Abonnement ist zwingend notwendig. Ohne Abonnement kann man das Spiel bei OneFootball ansehen. Hier kann man sich die Einzelspiele der 3.Liga für 2,99 Euro pro Spiel buchen. Bild und Kommentar läuft über Magenta, zudem kann die App bis dato lediglich Spiele per Smartphone oder Tablet übertragen. Das Free-TV (darf nur Spiele am Samstag zeigen) überträgt am Wochenende zwei Spiele. Im BR läuft das Duell zwischen Türkgücü und 1860 München. Im NDR/MDR kommt das Heimspiel von Eintracht Braunschweig gegen den Halleschen FC. Das nächste FCS-Spiel im Free-TV ist für den 29.Januar geplant. Das Auswärtsspiel in Magdeburg wird live in der ARD übertragen.



    Perfekte Bilanz seit dem Aufstieg

    Die Bilanz gegen den MSV spricht in ihrer Gesamtheit nicht zwingend für den FCS. In 26 Spielen gab es bisher 10 Siege, die Zebras gewannen 14 Vergleiche. Vor allem in Duisburg sah man oft schlecht aus. Neun Niederlagen aus 13 Spielen stehen hier zu Buche. Besser schaut es in der gemeinsamen Drittligazeit aus. Hier gab es drei Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage. Seit dem Wiederaufstieg 2020 konnte der FCS alle drei Spiele für sich entscheiden. Im Hinspiel der letzten Saison gab es in Duisburg einen späten 3:2-Sieg. Shipnoski brachte den FCS in Front, Sverko erhöhte nach einem Standard auf 2:0. Das Spiel schien entschieden, doch mit einem Doppelschlag kam Duisburg zum Ausgleich. In letzter Minute besorgte Jänicke den Siegtreffer. Im Rückspiel tat sich der FCS vom Spielansatz her deutlich schwerer gegen aktive Duisburger, trotzdem brachte Günther-Schmidt die Mannschaft kurz vor der Pause in Führung. Nach dem Ausgleich drehte der FCS auf, Joker Froese stach zum zweiten Treffer ehe Gouras mit einem Doppelpack die Entscheidung herbeiführte. Im Hinspiel sicherte sich der FCS den ersten Heimsieg im neuen Park vor einem größeren Publikum. Günther-Schmidt und Gouras besorgten vor der Pause zwei Treffer, die Malstätter siegten verdient mit 2:0.



    Der Gegner: MSV Duisburg

    Der Meidericher Spielverein 02 e. V. Duisburg - kurz als MSV Duisburg bekannt - ist ein Traditionsverein aus Nordrhein-Westfalen. Gegründet wurde der Club am 2.Juni 1902. Die Vereinsfarben sind Blau und Weiß, rund 9.000 Mitglieder vereinen sich im Club. Schon seit 2001 ist die Profiabteilung in eine GmbH ausgegliedert. Aus sportlicher Sicht etablierte sich Duisburg nach dem zweiten Weltkrieg in der ersten Spielklasse und war 1963 auch Gründungsmitglied der Bundesliga. Man lief in der ersten Saison als Vizemeister ein. In der Folge rutschte man ins (hintere) Mittelfeld ab, spielte jedoch bis 1982 durchgängig in der höchsten Spielklasse. Nach vier Jahren in der 2.Liga ging es 1986 sogar in die Drittklassigkeit. 1991 kehrte man in die Bundesliga zurück, stieg jedoch sofort wieder ab. Auch von 1993 - 1995 und 1996 - 2000 spielte man in der Bundesliga, konnte sich jedoch nicht mehr auf Dauer etablierten. Dies gilt auch für die Ausflüge in den Spielzeiten 2005/06 und 2007/08. Beide Male stieg man als Tabellenletzter sofort wieder ab. 2013 gab es den Lizenzentzug in Liga 2 und seither pendelt man zwischen der 2.Bundesliga und der 3.Liga. In der Saison 2018/19 stieg man als Tabellenletzter aus der 2.Bundesliga ab und in der vorletzten Saison wurde der Aufstieg verpasst. Der MSV spielte lange eine gute Saison und lag über Monate auf Platz 1. Spätestens mit der Corona-Pause ging der Flow verloren und man rutschte am Ende bis auf Platz 5 ab. Es war ein extremer Einbruch und angesichts von anhaltenden finanziellen Problemen eine sehr bittere Situation und verpasste Chance. Die finanzielle Schwierigkeiten (Verluste in Millionen Höhe wurden eingeplant, die letzte Saison war lange nur bis Dezember durchfinanziert) nahmen durch die Pandemie-Situation weiter zu und spiegelte sich in der letzten Saison auch auf dem Platz wider. Ein Zwischenspurt in der Rückrunde holte Duisburg aus dem tiefen Abstiegskampf heraus, am Ende lief man mit zwei Punkten vor dem ersten Abstiegsplatz ein und verpasste zudem die Qualifikation zum DFB-Pokal. In finanzieller Hinsicht konnte man sich insgesamt etwas Luft verschaffen. Im Januar 2021 wurden schließlich über 30% der Anteile an Partner Caprelli veräußert, im Gegenzug hat man insgesamt 5,4 Millionen Euro erhalten. Auch weitere Sponsoren und die Fans haben sich engagiert. Im letzten Sommer baute Caprelli sein Engagement weiter aus und verschaffte den Verantwortlichen mehr Spielraum. Das große Ziel für den MSV ist weiterhin die Rückkehr in die 2.Bundesliga. Doch dieses Ziel wurde mittelfristig angesetzt. Kurzfristig wollte man in dieser Spielzeit für eine sorgenfreie Saison im Mittelfeld sorgen, den Ansatz konnte man bisher nicht umsetzen.



    Schmidt statt Dotchev

    Im Hinspiel besaß noch Pavel Dotchev die sportliche Verantwortung in Duisburg. Im Oktober 2021 wurde er allerdings von seinen Aufgaben entbunden. Seither ist Hagen Schmidt der neue Übungsleiter der Zebras. Der 51-Jährige hatte zuvor über einige Jahre die U17 von Borussia Mönchengladbach betreut. Auch beim VfL Wolfsburg und dem Halleschen FC war Schmidt als Trainer im Nachwuchsbereich tätig. Sein Vertrag läuft bis 2023.



    Zwei Neuzugänge im Winter

    Seit dem Hinspiel gab es nur geringfügige Kaderveränderungen. Rechtsverteidiger Sauer (spielte keine große Rolle) wechselte Ende August in die Niederlande, im Januar konnte man zudem den Vertrag mit dem aussortierten Innenverteidiger Schmidt auflösen. Dafür kamen bisher zwei Neuzugänge: John Yeboah wurde von Willem II (Niederlande) ausgeliehen. Der 21-Jährige kann viele Positionen in der Offensive spielen. In der Defensive kam mit Marvin Knoll ein erfahrener Spieler vom FC St. Pauli. Der 31-Jährige spielte dort keine Rolle mehr und soll nun die Abwehr stabilisieren. Weitere Neuzugänge sind geplant.



    Wieder droht die Regionalliga

    Alle Hoffnungen auf eine ruhigere Saison erfüllten sich nicht, der MSV steckt erneut tief im Abstiegskampf und statt perspektivisch den Blick auf eine Rückkehr in die 2.Bundesliga richten zu können muss man sich erneut gegen den Gang in die Regionalliga stemmen. Vor dem Spieltag liegt Duisburg auf Rang 18, einem der vier Abstiegsplätze. In 20 Saisonspielen gab es lediglich 20 Punkte. Damit kann man lediglich Würzburg (17) und Havelse (13) hinter sich halten. Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt aktuell zwei Zähler. Wie einige Konkurrenten im Keller hat man ebenfalls noch ein Nachholspiel gegen Osnabrück zu bestreiten. Hintergrund sind keine Coronafälle, stattdessen wurde das Spiel im Dezember nach rund einer halben Stunde abgebrochen und wird nun Anfang Februar wiederholt werden. Sechs Siege sind für ein Kellerkind eine gute Bilanz. Zu oft verliert man jedoch. So hat man schon 12 Niederlagen kassiert. Ein Problem ist die Abwehr (33 Gegentore), auch die Offensive (24 Treffer) ist ausbaufähig. Gleich zehn Treffer gehen auf das Konto von Angreifer Ademi. Es folgt mit Bouhaddouz (4) der zweite Angreifer. Ansonsten haben nur Kapitän Stoppelkamp (3) und Ajani (2) mehr als einen Saisontreffer auf dem Konto. Stoppelkamp und Pusch sind zugleich die besten Vorlagengeber der Mannschaft (jeweils 5). Zuletzt gab es einen extrem wichtigen 1:0-Auswärtsieg beim TSV Havelse. Mit einem zweiten Sieg in Serie könnte nun die eigene Ausgangslage aufgebessert werden. Allgemein liegt die Achillesferse der Duisburger vor allem in der Fremde. Trotz des Sieges in Havelse belegt man hier mit sechs Punkten aus elf Spielen den letzten Platz. Im eigenen Stadion gab es dagegen zumindest 14 Punkte aus neun Heimspielen. In der Heimtabelle bedeutet dies Rang 14.




    Veränderte Taktik

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    Rund um die Winterpause hat Trainer Schmidt in Duisburg eine neue Taktik etabliert. Statt in einem 4-2-3-1-System wie noch unter Dotchev spielt der MSV mittlerweile in einem 3-5-2-System. Dieser Ansatz soll mehr defensive Robustheit in Einklang bringen mit mehr spielerische Kontrolle. Winterneuzugang Knoll soll dabei den zentralen Part in der Innenverteidigung spielen. Kapitän Stoppelkamp hat man von der Außenbahn auf die Position hinter die Spitzen gezogen. Hier soll er noch mehr den Spielmacher geben. Dahinter erhofft man sich vom Duo Bakalorz/Stierlin mehr Kompaktheit. Der rechte Flügelspieler Ajani fehlt gesperrt, dafür kehren die Zentrumsspieler Frey und Bakir zurück. Ob auch Angreifer Bouhaddouz wieder zur Verfügung steht ist noch offen.

  • No way, das sind Profis, so was müssen die wegstecken. Trainer setzten immer wieder Spieler, die im letzten Spiel überzeugt haben, in der darauffolgenden

    Partie auf die Bank (taktische Gründe usw.). Dafür kommt ein anderer von der Tribüne direkt in die Startformation. Bitte etwas profihafter denken.

    Wir sind nicht mehr in der Amateurliga.

    Mit der Sichtweise hättest du nach paar Spielen die Kabine schon

    verloren.

    Das ist ein öffentliches Bloß stellen einen Spieler so früh raus zu nehmen.

    Das macht man nicht und ist äußerst Respektlos gegenüber dem Spieler, deswegen macht es auch fast kein Trainer oder denkst du, du bist der erste der auf diese Idee gekommen ist?

  • Mit der Sichtweise hättest du nach paar Spielen die Kabine schon

    verloren.

    Das ist ein öffentliches Bloß stellen einen Spieler so früh raus zu nehmen.

    Das macht man nicht und ist äußerst Respektlos gegenüber dem Spieler, deswegen macht es auch fast kein Trainer oder denkst du, du bist der erste der auf diese Idee gekommen ist?

    Nur der Erfolg gibt Recht. Nach eurer Auffassung müssten die Spieler, die öfters überhaupt nicht im Kader stehen oder die regelmäßig die Bank drücken, eine Revolte anzetteln. Das ist völlig abstrus und realitätsfern. Nach meinem Dafürhalten ist es für die Spieler viel demütigender, wenn sie am Spieltag vor dem Match beim Aufwärmen in 2 Gruppen aufgeteilt werden. Links die 11 Startelf-Kandidaten und rechts die übrigen, die nicht beginnen dürfen.

    Was denkt wohl ein Justin Steinkötter, wenn er an 2 Toren beteiligt war und am nächsten Spieltag wieder auf der Bank sitzt. Oder was empfindet Sebi, der als MS meist draußen ist, nur weil der Trainer mit 1 Spitze spielt und Grimaldi bevorzugt. Proben diese Spieler dann den Umsturz?

  • Ich mag die Idee von Mladen. Es muss mit den Spieler natürlich klar kommuniziert werden was das Ziel ist. Wenn vorher klar ist, dass man nur 45 Minuten spielt kann der Spieler ein Feuerwerk abbrennen und sich in einer Halbzeit voll verausgaben. Wenn er das wirklich tut wird er froh sein ausgewechselt zu werden und sein Nachfolger kann es ihm gleichtun. Zusammen sind wir stärker. :thumbup:8)

    • Offizieller Beitrag

    Ich mag die Idee von Mladen. Es muss mit den Spieler natürlich klar kommuniziert werden was das Ziel ist. Wenn vorher klar ist, dass man nur 45 Minuten spielt kann der Spieler ein Feuerwerk abbrennen und sich in einer Halbzeit voll verausgaben. Wenn er das wirklich tut wird er froh sein ausgewechselt zu werden und sein Nachfolger kann es ihm gleichtun. Zusammen sind wir stärker. :thumbup:8)

    genau und dann verletzt sich jemand, oder rote Karte oder oder .. und das ganze Konzept geht nicht mehr auf.

  • genau und dann verletzt sich jemand, oder rote Karte oder oder .. und das ganze Konzept geht nicht mehr auf.

    Wenns danach geht darfst du gar keinen Plan mehr machen. Dann musst du halt flexibel reagieren, man darf immerhin 5 mal wechseln momentan. Hab ja nicht gesagt dass man das mit 5 Spielerpaaren durchziehen muss.

  • genau und dann verletzt sich jemand, oder rote Karte oder oder .. und das ganze Konzept geht nicht mehr auf.

    Ja, mit diesem Einwand ist Mladen's Idee leider nicht umsetzbar. Normalerweise hat du drei Einwechslungen.

    Wenn du zur Halbzeit schon dein Wechselkontingent ausschöpfst um frische Spieler für dein System zu bringen dann siehts bei der ersten Verletzung mau aus. Auch Spieler die für 90 min. geplant sind halten nicht immer gleichmässig durch. Dafür sind die Auswechlungen ja gedacht. Der Rest der Mannschaft würde sich bedanken wenn es unmöglich wär jemand vom Platz zu nehmen der stehend k.o. ist.

    stefan: bei einer roten Karte darf ich aber keinen einwechseln dafür..;)

  • Mladen sprach davon nach 35 min. geplant auszuwechseln und das ist - mit Verlaub - totaler Käse. Sowas kann keinem Spieler erklärt werden. Wie soll ein Spieler so seinem Trainer zeigen können, was er über 90 min. drauf hat? Denn wenn sowas schon vorab dem Spieler mitgeteilt wird, weiß er schon von Beginn an, dass er nur Lückenfüller ist und das motiviert bestimmt enorm. Oder er weiß es nicht und wird sich dann erst recht fragen, was er verkehrt gemacht hat. Im Ergebnis zerstört es Vertrauen und damit die Basis von erfolg. Dieser Plan funktioniert vlt. bei FIFA22 oder FM aber niemals im real Life.

    Was anderes ist es zu sagen, gib alles bis du nicht mehr kannst und wenn das dann 70 min sind wird keiner sich beschweren, wenn dann gewechselt wird. Aber nen noch fitten Spieler vorab geplant nach 35 oder 45 min runter zu nehmen, wird keiner verstehen, der spielen will.

    Was vollkommen anderes ist es nicht in der Startelf zu stehen, denn da weiß der Spieler, daß dies u.a. auch der Taktik geschuldet ist. Damit kommt jeder Profi viel besser klar.

    Nur. Der. F.C.S. 💙🖤💙🖤😎✌️

    2 Mal editiert, zuletzt von Erklärbär ()

  • Mladen sprach davon nach 35 min. geplant auszuwechseln und das ist - mit Verlaub - totaler Käse. Sowas kann keinem Spieler erklärt werden. Wie soll ein Spieler so seinem Trainer zeigen können, was er über 90 min. drauf hat? Denn wenn sowas schon vorab dem Spieler mitgeteilt wird, weiß er schon von Beginn an, dass er nur Lückenfüller ist und das motiviert bestimmt enorm. Oder er weiß es nicht und wird sich dann erst recht fragen, was er verkehrt gemacht hat. Im Ergebnis zerstört es Vertrauen und damit die Basis von erfolg. Dieser Plan funktioniert vlt. bei FIFA22 oder FM aber niemals im real Life.

    Was ein Quatsch… warum sollte denn dann umgekehrt jemand motiviert sein der in Minute 55 eingewechselt wird? Nur weil man es noch nie so gemacht hat heißt es noch lange nicht dass es nicht funktioniert. Wäre halt quasi ein Doppeljoker in HZ1 und 2 die die volle Zeit hoch pressen können. Und die meisten haben sich ja auch schon für 5 Wechsel dauerhaft ausgesprochen, könnte also evtl. dabei bleiben.

  • Was ein Quatsch… warum sollte denn dann umgekehrt jemand motiviert sein der in Minute 55 eingewechselt wird? Nur weil man es noch nie so gemacht hat heißt es noch lange nicht dass es nicht funktioniert. Wäre halt quasi ein Doppeljoker in HZ1 und 2 die die volle Zeit hoch pressen können. Und die meisten haben sich ja auch schon für 5 Wechsel dauerhaft ausgesprochen, könnte also evtl. dabei bleiben.

    Du hast nie selbst im gespielt? Falls doch, wie oft bist Du mit vollem Akku nach 35 min raus?

    Nur. Der. F.C.S. 💙🖤💙🖤😎✌️

  • Nur der Erfolg gibt Recht. Nach eurer Auffassung müssten die Spieler, die öfters überhaupt nicht im Kader stehen oder die regelmäßig die Bank drücken, eine Revolte anzetteln. Das ist völlig abstrus und realitätsfern. Nach meinem Dafürhalten ist es für die Spieler viel demütigender, wenn sie am Spieltag vor dem Match beim Aufwärmen in 2 Gruppen aufgeteilt werden. Links die 11 Startelf-Kandidaten und rechts die übrigen, die nicht beginnen dürfen.

    Was denkt wohl ein Justin Steinkötter, wenn er an 2 Toren beteiligt war und am nächsten Spieltag wieder auf der Bank sitzt. Oder was empfindet Sebi, der als MS meist draußen ist, nur weil der Trainer mit 1 Spitze spielt und Grimaldi bevorzugt. Proben diese Spieler dann den Umsturz?

    Der Unterschied ist aber bei nem Spieler der am Ende eingesetzt wird ist das man ihm ganz klar machen kann, das es noch nicht reicht um in der Stamm Mannschaft zu spielen. Ein Steinkötter kommt am Schluss rein weil er das Spiel noch entscheiden kann, was sagst du zu ihm für ne Auswechslung in der 35.

    "Hey du bist mir selbst für ne Einwechslung am SChluss zu schlecht, deswegen kommste am Anfang rein damit du ja auch nichts kaputt machen kannst am Ende"

    Aber einen Spieler in der 35. Minute rauszuholen kann man vielleicht dem Spieler gerade so noch vermitteln aber dem ganzen Rest nicht, extremer Karriere Schaden für den Spieler, denn Scout von Manschaft x fragt nicht ob das so abgemacht wurde mit dem Trainer sondern sieht nur das dieser in der 35. Minute ausgewechselt wurde. Extremer Image Schaden, sowas kann man in der Kreisliga C machen aber nicht in der 3. Liga mit TV Auftritten.

    In nem vollen Stadion einen Spieler in der 35. Minute rauszuholen ist eine komplette Demütigung, das ist wie wenn ein Boxcoach in der 2. Runde dem fitten Boxer das Handtuch in den Ring wirft.


    Und was ist mit Sebi? Opfer einer neuen Formation was komplett normal ist im Fußball.... Komischer Vergleich und Sebi wirbt ja auch nicht gerade für ne Kaderposition im Moment

    Und Steinkötter hat ganz klar den Auftrag gekriegt das er Defensiv nicht genug arbeitet und deswegen nicht von Anfang an spielt. Jedenfalls habe ich das so in Erinnerung.

    Und wie soll das aussehen in den Verhandlungen für neue Spieler? Also als Manager schicke ich meinen Spieler zu keinem Trainer der Spieler in der 35. Minute demütigt ohne Grund.


    Nur der Erfolg gibt dir Recht, aber Erfolg gibt dir nicht das Recht alles zu tun. Denn dies zu tun wäre Moralisch absolut falsch für jeden Fußballer.

    Wäre ich Kapitän einer Mannschaft, in der dies Passiert, würde ich sofort meine Binde auf den Tisch legen.

  • Du hast nie selbst im gespielt? Falls doch, wie oft bist Du mit vollem Akku nach 35 min raus?

    Lies nach, darum geht es nicht. Es geht darum so Gas zu geben, dass der Akku nach 35 oder meinetwegen 45 Minuten leer ist.


    Oft ist eh klar das jemand nicht durchspielen wird. Sind bei uns auch oft die gleichen. Man wechselt sie halt nach 60-70 Minuten aus. Unabhängig davon ob sie gut oder schlecht gespielt haben. Einfach halt „weil man das so macht“.


    Es geht wie gesagt auch nicht darum das in jedem Spiel und gleich mit 5 Leuten zu machen. Aber einen Versuch wäre es auf jeden Fall mal wert.

  • Lies nach, darum geht es nicht. Es geht darum so Gas zu geben, dass der Akku nach 35 oder meinetwegen 45 Minuten leer ist.


    Oft ist eh klar das jemand nicht durchspielen wird. Sind bei uns auch oft die gleichen. Man wechselt sie halt nach 60-70 Minuten aus. Unabhängig davon ob sie gut oder schlecht gespielt haben. Einfach halt „weil man das so macht“.


    Es geht wie gesagt auch nicht darum das in jedem Spiel und gleich mit 5 Leuten zu machen. Aber einen Versuch wäre es auf jeden Fall mal wert.

    Das ist doch aber jedem anderen egal. Ob Manager, Scouts, andere Trainer, dem Spieler selber. Meinste das gute Werbung für den Spieler wenn er 3x in der 35. Minute raus musste? Oder doch eher Karriereschädigend?

    Was ist besser für den Spieler? In der 90. MInute rein kommen und das entscheidende Tor (oder wenigstens die chance dazu) schießen oder in der 35. runter wie ein elendiger vom Platz traben und Duschen gehen?`Was ist besser für seine Moral? Was ist besser für seine Zukunft?

  • Das ist doch aber jedem anderen egal. Ob Manager, Scouts, andere Trainer, dem Spieler selber. Meinste das gute Werbung für den Spieler wenn er 3x in der 35. Minute raus musste? Oder doch eher Karriereschädigend?

    Was ist besser für den Spieler? In der 90. MInute rein kommen und das entscheidende Tor (oder wenigstens die chance dazu) schießen oder in der 35. runter wie ein elendiger vom Platz traben und Duschen gehen?`Was ist besser für seine Moral? Was ist besser für seine Zukunft?

    Nochmal… es muss kommunziert sein. Meinetwegen sogar in der PK (davor oder danach). Und ich finde auch 35 Minuten muss vielleicht nicht sein. Halbzeit und gut is, dann ist es auch gleichberechtigt und man kann den Sinn besser erklären.

  • Nochmal… es muss kommunziert sein. Meinetwegen sogar in der PK (davor oder danach). Und ich finde auch 35 Minuten muss vielleicht nicht sein. Halbzeit und gut is, dann ist es auch gleichberechtigt und man kann den Sinn besser erklären.

    Halbzeit ist auch vollkommen ok. Bin ich ok mit, aber davor sollte man nur wechseln wegen einer Verletzung oder durch Bodenlose Leistungen.


    Dieses vorher Öffentlich machen wird nichts bringen, das wird trotzdem Unruhe bringen. Da werden Fragen kommen, die keiner haben will

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