Saisonvorbereitung 2015/16

  • Internationaler Vergleich endet remis


    Zitat

    Der 1. FC Saarbrücken hat sich am späten Dienstagnachmittag in einem internationalen Vergleich vom luxemburgischen Erstligisten F91 Dudelange 1:1 (0:0) getrennt. Nur wenige Sekunden nachdem Sanel Ibrahimovic mit einem Elfmeter an FCS-Keeper David Hohs scheiterte, bekamen die Gäste einen Eckball zugesprochen, den Sven Sökler weiterleitete und der aufgerückte Alexander Hahn traf zum 0:1.Sanel Ibrahimovic schaffte für de3n Gastgeber in der 76. Minute noch den Ausgleich. „Wir hatten heute wieder einen guten Gegner, das sind dann auch Spiele wo wir etwas mitnehmen können. Wir haben früh angegriffen, haben uns Gelegenheiten erspielt, es war auch körperbetont, sie haben dagegengehalten. Die beiden Neuen sind näher rangekommen, der Testspieler David Puklin hat auch einen guten Eindruck gemacht. Er wird die Woche über noch bei uns bleiben und soll auch am Samstag spielen“, sagte FCS-Trainer Falko Götz nach der Begegnung im Stadt Jos Nusbaum. Puklin spielte zuletzt für den kroatischen Zweitliga-Absteiger HNK Sibenik.

  • Die Vorbereitung nähert sich langsam ihrem Ende zu. Zum Ende der vierten Trainingswoche hin findet der siebte und drittletzte Test der Vorbereitung statt. Am Samstag ist der FCS ab 16:00 Uhr gegen Drittligist Fortuna Köln gefordert. Die Begegnung wird auf der Anlage des SV Weiler/Luxem ausgetragen. Spielort ist damit der Rasenplatz in Weiler (Adresse: Anschauer Straße, 56729 Weiler). Die Begegnung ist zugleich ein Benifizspiel und die Einnahmen gehen zugunsten der Mayener Tafel.


    Fortuna Köln ist der zweite Drittligist für den FCS in der laufenden Vorbereitung. Man geht in die zweite Saison in der 3.Liga nachdem man in der letzten Saison relativ sicher die Klasse halten konnte. Am Ende landeten die Kölner auf den 14.Platz. Erwartungsgemäß dürfte der Drittligist am Samstag ein richtiger Prüfstein sein. Denn für die Fortuna steht der Saisonstart direkt vor der Tür. Der FC ist für die Fortuna der vorletzte Test bevor es am Samstag, 25.Juli in der 3.Liga zum ersten Spieltag bei den Stuttgarter Kickers ernst wird. Man ist entsprechend eine Woche vor Saisonstart. Den letzten Test bestreitet die Fortuna am Dienstag gegen die U23 des 1.FC Köln. Köln ist bereits am 15.Juni in die Vorbereitung gestartet und wie beim Ligastart nachzuvollziehen auch eine komplette Woche weiter als der FC. Erst nach zwei Wochen Training ist man jedoch in die Phase der Testspiele eingestiegen. Zum Auftakt gab es einen 1:0-Erfolg gegen unseren Ligakonkurrenten Hessen Kassel, zwei Tage später folgte gab es gegen den West-Regionalligisten Rot-Weiß Oberhausen eine 0:1-Pleite. Schlag auf Schlag ging es als man am folgenden Mittwoch gegen die SSVg Velbert einen 2:1-Erfolg vollbrachte. Auch am dritten Tag in Serie ging es weiter und Köln testete im Rahmen eines Blitzturniers gegen den TSV Meerbusch (2:0-Sieg) und gegen die U23 von Schalke 05 (0:0, Sieg im Elfmeterschießen). Nach vier Tests in fünf Tagen wurde dann für eine knappe Woche das Mannschaftstraining unterbrochen und die Spieler trainierten mit individuellen Trainingsplänen. Samstags startete das Training wieder, Sonntags ging es für Köln ins Trainingslager nach Leiwen. Dort wollte man sich den Feinschliff für die Saison verpassen. Im Rahmen des Trainingslagers testete man gegen den luxemburgerischen Erstligisten Jeunesse Esch (1:0) und gegen den belgischen Zweitligisten KAS Eupen (2:0). Den bisher letzten Test hatte man am vergangenen Mittwoch im Stadtduell mit dem 1.FC Köln. Im Duell mit dem Bundesligisten unterlag man mit 1:3. Am Samstag wird es auch ein Wiedersehen mit zwei Bekannten geben. Im Kader der Fortuna stehen mit Markus Pazurek und Andreas Glockner zwei ehemalige FCS-Spieler. Pazurek - von 2011 bis 2013 beim FCS - bestritt 25 Spiele in der 3.Liga für die Molschder. Glockner - von Juli 2013 bis Januar 2014 in Saarbrücken - kommt auf zwei Einsätze in der 3.Liga.


    Der FCS ist erwartungsgemäß in ein Loch gefallen. Nach harten Trainingswochen merkte man den Spielern die Müdigkiet im Test gegen Dudelange am Dienstag deutlich an. In dieser Phase gilt es nun den Willen über die Müdigkeit zu stellen und seine Ambitionen auf einen Stammplatz zu untermauern. Zwischen den Tests in Dudelange und Weiler standen/stehen fünf Trainingseinheiten auf dem Plan. Aus personeller Sicht ist die Liste der Ausfälle in der Vorbereitung auch wieder einmal lang geworden. Es drohen insgesamt elf fehlende Spieler. Definitiv nicht dabei sein werden natürlich Mounir Chaftar, Ivan Sachanenko, Dennis Wegner und Jens Meyer. Zu der Liste der längeren Ausfällen wird sich auch André Mandt gesellen der sich scheinbar eine größere Verletzung am Oberschenkel zugezogen hat. Fehlen wird natürlich auch Timo Kunert der nach offiziellen Angaben nach wie vor lediglich "angeschlagen" ist. Verteidiger Steffen Schäfer ist bisher noch nicht ins Training eingestiegen und der Spiel dürfte für ihn damit noch deutlich zu früh kommen. Auch Christian Sauter ist mit seinen Oberschenkelproblemen noch nicht im Training und dürfte damit für Samstag noch keine Option sein. Zudem ist auch der erkrankte Max Rupp noch nicht wieder im Kreise der Mannschaft. Fragezeichen stehen zudem hinter Daniel Döringer und Lukas Kiefer. Beide Spieler plagen sich mit kleineren Verletzungen und werden aktuell geschont. Mit diesem Ausfällen würden Falko Götz noch 17 Vertragsspieler zur Verfügung stehen. Mit Testspieler David Pulcin käme noch ein 18.Spieler dazu. Pulcin bleibt mindestens bis Ende der Woche in Saarbrücken und soll auch gegen Köln zum Einsatz kommen. Die muskulären Probleme aus Dudelange scheinen dabei kein großes Problem zu sein, der Kroate konnte bisher normal trainieren. Trotz der Ausfälle darf man sicher gespannt sein welche Varianten der Trainer gegen den Drittligisten ausprobieren wird. Nachdem er Okoronkwo nun gemeinsam mit Taylor und Luz spielen ließ wäre es eine logische Folge wenn Okoronkwo am Samstag auch mal als alleinige Spitze eine Chance bekäme. Weiterhin darf man abwarten ob sich vielleicht eine Tendenz in Sachen Torhüter erkennen lässt oder ob zumindest mal einer der Keeper eine Begegnung durchspielen darf oder ob es bei der bisherigen fairen Arbeitsteilung bleibt.

  • „Vorher war morgens Schule, jetzt ist zwei Mal am Tag Training“


    Zitat

    „Das Profi-Sein ist noch nicht wirklich im Kopf angekommen“, sagt Meyer. Der 19-Jährige, der vergangene Saison sieben Bundesliga-Tore erzielt hat, erklärt: „Bislang habe ich immer zum Spaß gespielt, jetzt fahre ich morgens auf die Arbeit.“ Das Profitum sei eine Umstellung. „Vorher war morgens Schule, jetzt ist zwei Mal am Tag Training“, sagt Meyer, der sich „von den Routiniers Felix Luz und Matthew Taylor viel abschauen will. Und wenn ich Spielzeit bekomme, will ich zum Erfolg der Mannschaft beitragen.“ Doch derzeit muss er zuschauen. Der Lebacher muss wegen eines Anbruchs des Schienbeinköpfchens wohl noch drei Wochen pausieren.


    Jordan Steiner kommt aus Bining bei Saargemünd. Er ist ein Dauerläufer im Mittelfeld. „Die Vorbereitung ist ganz anders als in der A-Jugend“, sagt der 19-Jährige, der 2014 zum FCS kam, „hier haben wir bisher verstärkt an der Fittness gearbeitet“. Steiner hat in Frankreich Abitur gemacht. „Jetzt steht der Fußball im Mittelpunkt“, sagt er. Der Fachabiturient will nach der Vorbereitung „einmal schauen, was neben den Training mit Fernstudium so geht“. Die Integration der Jungen laufe reibungslos. „Die Mannschaft hat es uns leicht gemacht“, meint der Lothringer.


    Trainer Falko Götz ist von dem Trio angetan. Er sagt: „Alle drei haben Perspektiven. Von Ivan habe ich sehr viel Gutes gehört, leider nicht mehr gesehen. Die Dynamik eines Jens Meyer da vorne ist eine gute Geschichte. Sie werden sicher einige Spielminuten bekommen, um sich an den Erwachsenen-Fußball zu gewöhnen. Wichtig ist, dass sie schnell lernen.“ Die nächste Gelegenheit dazu hat zumindest Steiner morgen im Testspiel gegen Drittligist Fortuna Köln um 16 Uhr in Weiler bei Mayen.

  • Trainer Falko Götz beginnt mit folgender Aufstellung: Hohs- Meyerhöfer,
    Hahn, Chrappan, Luksik - Sökler, Fießer - Willsch, Mendy - Taylor,
    Okoronkwo

    If we're gonna walk, we walk as lions


    [media]https://www.youtube.com/watch?v=DzjfNI2XEBs[/media]



  • Warum werden heute noch Testspiele als das Maß aller Dinge gesehen? Ein Sieg gegen Fortuna Köln........wir steigen in die 1.Liga auf!!!
    Unser Gegner heißt Freiburg II in der Regio Südwest. Und nur diese Liga zählt.


    Das Heimspiel ist noch nicht gewonnen.

    Präsident und Vorsitzender des 1. virtuellen Satire Fan-Clubs der Welt

  • Warum werden heute noch Testspiele als das Maß aller Dinge gesehen? Ein Sieg gegen Fortuna Köln........wir steigen in die 1.Liga auf!!!
    Unser Gegner heißt Freiburg II in der Regio Südwest. Und nur diese Liga zählt.


    Das Heimspiel ist noch nicht gewonnen.


    Du glaubst doch selber nicht, was du hier für einen Senf von dir gibst.. 8|
    Jeder weiß, dass es nur ein Testspiel ist und welchen Stellenwert dieses vom Ergebnis hat.
    Trotzdem wird es viele freuen (wie auch mich), dass sich unsere Neuzugänge anscheinend gut eingelebt haben, wir mit zwei Spitzen agieren können und evtl. auch werden.
    Unser neuer Trainer wird aus dem Testspiel auch erneut wichtige Erkenntnisse ziehen, inwieweit seine Anforderungen schon umgesetzt werden können.


    Im Verein denkt noch keiner an Freiburg, warum auch?


    Also einfach mal babbel halten, merci! 8)

  • Datum: Samstag, 18.Juli um 16:00 Uhr
    Spielort: Weiler (Rasenplatz)
    Zuschauer: 400



    Tore:
    0:1 Solomon Okoronkwo (05.)
    0:2 Felix Luz (60./FE)
    1:2 (83.)



    Fehlende/Nicht eingesetzt Spieler:
    David Salfeld (nicht eingesetzt)
    Mounir Chaftar (Knieverletzung)
    Ivan Sachanenko (Kreuzbandriss)
    Steffen Schäfer (individuelles Training)
    Daniel Döringer (Fuß)
    André Mandt (Oberschenkelverletzung)
    Christian Sauter (Oberschenkelprobleme)
    Lukas Kiefer (Knöchelverletzung)
    Dennis Wegner (Meniskusriss)
    Jens Meyer (Wadenbeinköpchenanbruch)
    Max Rupp (Erkrankt)




    System: 4-4-2


    Aufstellung
    -------------------Hohs-----------
    Meyerhöfer--Chrappan--Hahn--Luksik
    Mendy-------Fießer--Sökler--Willsch
    ---------Okoronkwo--Taylor---------



    Zusätzliche Wechsel:
    David Puclin für Sven Sökler (55.)
    Felix Luz für Solomon Okoronkwo (55.)
    Patrick Zoundi für Marco Meyerhöfer (70.) (Zoundi RM, Mendy RV)
    Hassan Amin für Marius Willsch (70.) (Amin LV, Luksik LM)
    Dominik Rohracker für Filip Luksik (73.)
    Jordan Steiner für Matthew Taylor (Steiner ZM, Puclin MS)
    Tim Hall (U19) für Peter Chrappan (83.)




    Spiel
    Am Samstag Mittag testeten die Blauschwarzen in Weiler (und damit praktisch zwischen Feldern) gegen den Drittligisten Fortuna Köln. Im vorletzten echten Test ging es für Falko Götz um weitere Erkenntnisse vor dem Ligastart. Der Drittligist - eine Woche vor Saisonstart - schien dafür ein optimaler Gegner zu sein. Dazu war es ein Spiel für den guten Zweck. Knapp 7.000 Euro kamen für die Mayener Tafel zusammen. Die Verletzungsliste beim FCS hat eine zweistellige Marke erreicht. Gleich zehn Spieler standen Falko Götz so gegen Köln nicht zur Verfügung. Die bekannten Langzeitverletzten Mounir Chaftar, Ivan Sachanenko, Dennis Wegner und Jens Meyer fehlten genauso wie André Mandt. Mandt wird sich wohl erst mal den Langzeitverletzten anschließen. Ebenso sind Steffen Schäfer und Christian Sauter noch nicht soweit. Max Rupp konnte nach seiner Erkrankung noch nicht eingreifen und leistete damit Lukas Kiefer und Daniel Döringer Gesellschaft. Kiefer hat einen Rückschlag am zuletzt so oft lädierten Knöchel erlitten und hat einige Tage Pause bekommen um den Fuß zu schonen, Döringer hat Probleme am Fuß und muss ebenfalls einige Tage aussetzen. Trainer Falko Götz standen so insgesamt nur noch 19 Spieler zur Verfügung. Darunter mit Testspieler David Puclin und U19-Spieler Tim Hall auch zwei Spieler die nicht zum Kader der ersten Mannschaft gehörten. Zum ersten Mal im Laufe der Vorbereitung kam auch ein Spieler der im Kader stand nicht zum Einsatz. David Salfeld saß nur auf der Bank während David Hohs über die komplette Spielzeit im Tor stand. Ansonsten schenkte Götz seiner Startelf (Hohs - Meyerhöfer, Chrappan, Hahn, Luksik - Mendy, Fießer, Sökler, Willsch - Taylor, Okoronkwo) diesmal 55 Minuten Zeit ehe die ersten Wechsel anstanden. Mit zwei Änderungen stand die erste Elf so knapp 70 Minuten auf dem Rasen. Der FCS agierte dabei wieder über 90 Minuten im 4-4-2-System mit zwei Achtern und zwei klaren Spitzen.


    Von den 90 Minuten her hielt der Test was er versprach. Der FC konnte gegen einen guten Gegner testen und wurde in allen Bereichen gefordert. Die Begegnung selbst entschied der FCS dabei mit 2:1 (1:0) für sich. Nach fünf Minuten erzwang der FCS per Pressing einen Rückpass auf den Keeper, Solomon Okoronkwo setzte nach und provozierte beim Keeper einen Bock. Frei vor dem Tor schob der Neuzugang zu seinem ersten Tor im FCS-Dress ein. Beim 2:0 nach 60 Minuten zeigte der FCS ein starkes Umschaltverhalten. Nach einem Eckball für Köln fing Hohs den Ball ab und leitete ihn schnell auf den linken Flügel weiter. Dort traf Taylor zu einem Sprint über 60 Meter an, hatte dazu noch Glück das ein Verteidiger am Ball quasi vorbeilief, und legte den Ball in die Mitte. Der mitgelaufene Luz wurde von hinten attackiert und es gab Elfmeter. Der Gefoulte trat an und traf souverän in die Tormitte. Das 1:2 fiel sieben Minuten vor Schluss als Patrick Zoundi seine Defensiven Aufgaben nicht wahrnahm und noch bei den Stürmern verweilte. Mendy war so auf Rechts in Unterzahl, konnte den Pass in die Mitte nicht verhindern und der Angreifer traf den Innenpfosten und das Tor. Insgesamt kann man mit den 90 Minuten auch zufrieden sein, allerdings darf man den Test nicht am Ergebnis messen. Von den reinen Chancen her hatte Köln ein deutliches Übergewicht und hätte den Test auch locker gewinnen können. Der Test eignet sich aber hervorragend zum lernen. Wir sind sowohl Defensiv als auch Offensiv bis an die Grenzen gefordert worden und es haben geschafft einem Gegner der in der Vorbereitung weiter ist und der auch schon deutlich mehr Spritzigkeit zeigen konnte Paroli zu bieten. Im Vergleich zum Test gegen Dudelange zeigte sich der FCS jedenfalls deutlich erholt und verbessert. Positiv war einmal mehr das klare Bemühen Fußball zu spielen. Dieser Ansatz hat heute bis 20, 25 Meter vor dem Tor richtig gut geklappt und man zeigte eine enorme Spielfreude. Zweifelsfrei ist es dem FCS aber nicht gelungen ohne kapitalen Bock der Kölner eine klare Torchance zu erspielen. Auf der Gegenseite haben wir im kompletten Blick nicht schlecht verteidigt, aber eindeutig zu viele Chancen zugelassen.


    Eine ausführliche Analyse folgt eventuell noch.

  • Du glaubst doch selber nicht, was du hier für einen Senf von dir gibst.. 8|
    Jeder weiß, dass es nur ein Testspiel ist und welchen Stellenwert dieses vom Ergebnis hat.
    Trotzdem wird es viele freuen (wie auch mich), dass sich unsere Neuzugänge anscheinend gut eingelebt haben, wir mit zwei Spitzen agieren können und evtl. auch werden.
    Unser neuer Trainer wird aus dem Testspiel auch erneut wichtige Erkenntnisse ziehen, inwieweit seine Anforderungen schon umgesetzt werden können.


    Im Verein denkt noch keiner an Freiburg, warum auch?


    Also einfach mal babbel halten, merci! 8)


    Dummschwätzer

    Präsident und Vorsitzender des 1. virtuellen Satire Fan-Clubs der Welt

  • Warum werden heute noch Testspiele als das Maß aller Dinge gesehen?

    Ich glaube niemand sieht Vorbereitungsspiele auf die Saison, als Maß aller dinge.
    Aber der Fußballer sieht schon, wie weit eine Mannschaft Spielerisch schon ist, auch wenn es nur ein Testspiel ist.
    Kann mich noch an ein Spiel gegen Quierschied erinnern, als der FC aller größte Probleme hatte sich Chancen zu erarbeiten (Endstand glaube ich 0-2).
    Dieser Umstand nahmen sie auch in die Saison mit !


    von daher kann man schon sehr viel in Testspielen erkennen.
    Nicht alles aber einiges.

  • "Analyse"
    Im zentralen Mittelfeld war die Rollenverteilung relativ klar. Sven Sökler (später Puclin) war der offensive Part der beiden Achter während Jan Fießer vor allem in der Defensive gebunden war und seinem Partner den Rücken frei halten sollte. Sökler hat im Aufbauspiel und im Offensivspiel als der Taktgeber fungiert. Er war praktisch über das komplette Spielfeld aktiv und der Spieler der die Ideen und Spielzüge vorgeben sollte. Sökler war auch der Spieler der für die Tempowechsel sorgen sollte. In der ersten Hälfte haben diese Wechsel noch etwas gefehlt, im zweiten Abschnitt wurde es besser. Im kompletten Überblick blühen sowohl Sökler als auch Taylor mit dieser Spielweise wieder auf. Die flachen Bälle kommen ihnen eindeutig entgegen. Im Defensivverhalten haben Fießer und Chrappan die Rolle übernommen. Wobei für mich heute die defensiven Qualitäten von Sökler sehr überraschend kamen. Er hat das große Pensum gut abgespult und auch seine defensive Rolle ausgefüllt. Im Aufbauspiel konnten auch heute zu Beginn die leichten Abspielfehler nicht vermieden werden. Erst im Verlauf des Spiels hat man die Fehlerquote deutlich zurückschrauben können und war Mitte der zweiten Hälfte auf einem vertretbaren Niveau. Und seit dem ersten Test unter Götz ist hier eine klare Entwicklung erkenntbar und die Automatismen greifen nun langsam. Jeder Spieler weiß welche Rolle er im Aufbau übernehmen muss und wann er dran ist. Kippt das Zentrum sind die Außen dran, im Normalfall will man jedoch weiter über die Innenverteidiger aufbauen. Denn dann kann man mit ganz hohen Außen spielen und Fießer oder sogar Sökler rücken auf die Sechs/in die Innenverteidigung und übernehmen den Aufbau. Bleibt es bei den Innenverteidigern war es aber auch heute wieder Hahn der den Aufbau übernommen hat. Die defensiven Außenbahnen kommen Defensivbedingt zu vielen Ballkontakten. In der zweiten Phase hat mir nur Luksik nicht gefallen der viel zu viele lange Bälle gespielt hat. Die restlichen Spieler haben klar den Flachpass zum nächsten Mann gesucht. Während auch die offensiven Außen ganz breit (an der Außenlinie) standen haben die Stürmer ihre Aufgabe. Teils haben wir eher ein 4-1-4-1 im Aufbau gespielt. Insbesondere Taylor hat extrem viel Arbeit im Mittelfeld verrichtet und bei Ballbesitz oftmals eher als OM gespielt. Oder sich die Bälle gleich tief in der eigenen Hälfte geholt. Auch Solo war im Mittelfeld aktiv, aber deutlich weniger als Taylor es getan hat. Ansonsten geht man auch im Aufbau ein gewisses Risiko ein um Kombinationen zu spielen. Allerdings verbannt man damit nicht die langen Bälle. Die langen Diagonalbälle sind weiterhin gewollt oder aber bei Pressing auf unsere Abwehr werden die langen Bälle gespielt um das Mittelfeld schnell zu überbrücken. In der zweiten Hälfte - als Köln deutlich forscher unseren Aufbau störte - gab es auch entsprechend mehr lange Bälle.


    Defensiv haben wir gerade in der ersten Halbzeit Anfälligkeiten bei langen Bällen hinter die Abwehr gezeigt. Ausgangspunkt war dabei das wir im Mittelfeld (4-er gegen 5-er Mittelfeld) keinen Zugriff hatten und der freie Ball möglich war. Und Hahn und Chrappan sind nicht die schnellsten Verteidiger. Gegen schnelle Stürmer ist das für die beiden nur sehr schwer zu verteidigen. Oder weil das Spiel für uns insgesamt zu schnell worde und dann selbst einfache Pässe oder Diagonalpässe Lücken und Räume gerissen haben. Insgesamt haben wir den Kölnern auch zu viele Räume zugestanden. Auch auf den Flügeln war das öfter mal das Fall das sie noch zu viel Platz hatten. Hintergrund war unser Anlaufverhalten. In dieser Woche ein Schwerpunkt im Training hat es heute nicht Reibungsfrei funktioniert. Zu oft waren wir ein oder zwei Schritte zu spät und das reicht guten Spielern aus. Und das obwohl wir wieder mit einem sehr klaren defensiven Plan agiert haben. Sprich mit vier engen Viererketten und den beiden Stürmern als erste Anläufer davor. Wenn wir diese Ordnung hatten sah es auch ordentlich aus und ab einer gedachten Linie wurde attackiert. Doch die Automatismen (da anders verschoben werden soll wie in der letzten Saison) stimmen noch nicht. Gefehlt hat mir auch das die Flügelspieler oder die Stürmer mal lauern um bei einem schlampigen Pass direkt zugreifen zu können.


    Die größten Probleme hatten wir logischerweise wenn diese Ordnung nicht zustande kam. Beispielsweise bei Freistößen im Mittelfeld. Die kurzen Bälle dort waren uns ein Dorn im Auge. Insbesondere Solo hat da einige Male zu langsam reagiert und Köln Freiheiten gegeben. Ein anderes Problem war die Höhe der Viererkette. Durch das 4-4-2 und die engen Abstände zwischen den Ketten muss für ein kompaktes Mannschaftsverhalten die Kette hoch stehen. Kommen wir dann jedoch nicht in die Zweikämpfe und unterbinden die Bälle aus dem Mittelfeld gehen wir Risiko und das Resultat war heute in vielen Szenen zu beobachten. Erst in der zweiten Halbzeit hat man mit einem hochstehenden Torwart und entsprechend viel Risiko reagiert. Die Probleme im offensiven Spiel waren aber auch klar sichtbar. Gegen eine insgesamt stabile Drittligaverteidigung kamen wir im letzten Drittel nicht recht zum Zuge. Es sah bis 20, 25 Meter vor dem Tor sehr gut aus, doch dann hat man den Faden verloren. Insbesondere der letzte oder vorletzte Pass hat sein Ziel nicht gefunden. Wir haben so die beiden Stürmer praktisch nie im Strafraum an den Ball bekommen oder sie in einer aussichtsreichen Situation in Szene setzen können. Da muss sich die Truppe definitiv noch steigern, auch wenn es in der Liga gegen andere Gegner gehen wird. Ein wichtiges Element wird es auch sein beide Seiten zu nutzen. Bisher in allen Tests auffällig war das wir sehr Rechtslastig (wenn Mendy RM spielt) sind. Auch heute war das wieder der Fall während die linke Seite mit Luksik/Willsch Offensiv deutlich abfiel und unser Spiel zu ausrechenbar wurde. In der zweiten Hälfte hat man aktiv versucht über beide Seiten zu agieren, wobei Willsch häufig in die Mitte kippte und eine Menge Platz für Luksik im Rücken bot - ohne das der Außenverteidiger diese Räume hätte nutzen können. Zu den Problemen gehört auch das offensive Umschaltverhalten bei Ballgewinn. Bei der Elfmetersituation haben wir gezeigt wie es funktionieren kann. Ansonsten brauchen wir aber noch zu lange oder das Umschalten funktioniert nur bei ein, zwei Spielern und den Stürmern. Geht der Konter jedoch nicht durch sind diese Spieler isoliert und wir haben ein riesiges Loch im Zentrum.


    Natürlich muss man auch Berücksichtigen das man Köln die ein Woche weiter in der Vorbereitung angemerkt hat. Gerade bei kurzen Antritten waren die Kölner deutlich frischer und spritziger. Schön zu sehen das wir uns mit den fußballerischen Attributen gegen diese Überlegenheit wehren konnten. Und das wir nicht nur viel aus diesem Spiel lernen können sondern das auch eine Menge funktioniert und man sich für meine Begriffe auf dem richtigen Weg befindet. Die Seite kommt immer etwas kurz bei der Betrachtung. Der Testspieler konnte gegen Köln den vernünftigen Eindruck aus Dudelange bestätigen. Er hat nen guten Fuß, kann Fußball spielen und weiß was er mit dem Ball anfängt. Gerade seine Pässe funktionieren. Seine Spielweise gefällt mir. Von der Position her ist er auch eher ein offensiver Mittelfeldspieler und wäre bei einer Verpflichtung die Konkurrenz zu Sökler. Mit dem Hintergrund das Puclin längere Zeit nicht gespielt und Trainingsrückstand besitzt ist es sicherlich möglich sich zu steigern, allerdings würde ich anhand der bisherigen Eindrücke trotzdem keine zwingende Verpflichtung sehen. Auch da er sich aus meiner Sicht nicht wirklich von den bisherigen Spielern abhebt und dann kann man sich das Hindernis "Spricht die Sprache nicht" auch sparen. Laut Bild ist die Entscheidung jedoch gefallen und er wird fest zur Mannschaft stoßen. Womit er dann hoffentlich einem Laien das Gegenteil beweist. Die Veranlagung dazu besitzt er sicher.

  • Warum werden heute noch Testspiele als das Maß aller Dinge gesehen? Ein Sieg gegen Fortuna Köln........wir steigen in die 1.Liga auf!!!
    Unser Gegner heißt Freiburg II in der Regio Südwest. Und nur diese Liga zählt.


    Das Heimspiel ist noch nicht gewonnen.


    Wahnsinns Beitrag :sleeping: Testspiele als Maß aller Dinge ?(

  • Hallo!


    War bis jetzt ewig lang ein stiller Mitleser, aber wollte mir einfach mal einen Account machen um mich bei goalgetter13 zu bedanken :thumbup:
    Deine Analysen sind jedes mal der Hammer, wenn man es z.B. nicht zu den Spielen schafft, oder einfach mal einen zweiten Blickwinkel haben will..


    Jetzt wo der schwierigste Schritt geschafft ist schreib ich vielleicht auch mal ab und zu was rein :D


  • Warum werden heute noch Testspiele als das Maß aller Dinge gesehen? Ein Sieg gegen Fortuna Köln........wir steigen in die 1.Liga auf!!!
    Unser Gegner heißt Freiburg II in der Regio Südwest. Und nur diese Liga zählt.


    Das Heimspiel ist noch nicht gewonnen.


    Macht man testspiele gegen mannschaften wo tiefer spielen wird gemault,macht man testspiele gegen ne mannschaft höher wird gemault.


    Das sind testspiele und jeder vernünftige weis das die nichts "wert" sind aber fürn trainer wichtig um zu sehn wo die mannschaft steht. Außerdem sind so spiele auch wichtig für die mannschaft moral etc und auch für die Fans.


    ZB Bahlinger SC wenn man da nach den testspielen gehen würde,währen die sogar geheimfavorit für die ersten beiden plätze ;)


    Lass die leute sich doch freun,das wir endlich wieder fußball sehn mit flachen pässen etc und wenn man fazit zieht mit Offenbach in ihrer 2 saison,hatt diese mannschaft nun einen großen vorteil gegenüber der rest der liga sie ist eingespielt alle leistungsträger sind geblieben und dies ist in dieser liga wo wir im moment spielen sehr wichtig.
    Man sieht in den testspielen das die mannschaft schon weiter ist wie letzte saison und dies trotz neuem trainer.Es läuft zwar noch nicht alles 100% aber dies ist normal bei einem neuen spielsystem und trainer.

    If we're gonna walk, we walk as lions


    [media]https://www.youtube.com/watch?v=DzjfNI2XEBs[/media]



  • Sehe ich genau so. Das Wort "Test"spiel sagt doch schon alles. Es soll getestet werden, was man im Training einstudiert, wie klappt es mit den Laufwegen usw. usw.. Die Spielergebnisse sind dabei eigentlich zweitrangig. Man darf sie so oder so ob im positiven als auch im negativen nicht überbewerten.


    Das einzige was mir etwas Sorge bereitet, ist die Tatsache, daß wir wieder eine lange Verletztenliste haben. Kann nur hoffen, daß bis Saisonstart sich hier noch einiges zum positiven wendet.

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