Kaderplanung - Winterpause 2017/18

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"Herausforderung": Studtrucker verstärkt FCS

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Saarbrückens neuer Cheftrainer Dirk Lottner freut sich insbesondere auf die Vielseitigkeit seines Zugangs im Spiel nach vorne: "Marvin ist in der Offensive flexibel einsetzbar, kann sowohl als hängende Spitze als auch über die Außenbahn agieren, ein variabler, sehr beweglicher Spieler. Er hat bei Bielefeld eine gute fußballerische Ausbildung genossen und in den vergangenen Jahren reichlich Erfahrung in der Regionalliga gesammelt. Wir sind überzeugt, dass er uns mit seinen Qualitäten gut zu Gesicht stehen wird."

Der 26-jährige Neuzugang blickt auf reichlich Erfahrung in seiner bisherigen Karriere zurück. Neben drei Einsätzen in der 2. Bundesliga für seinen Jugendverein Arminia Bielefeld, stand Studtrucker insgesamt bei 173 Begegnungen in der Regionalliga West für die Ostwestfalen, den SC Wiedenbrück und zuletzt Rot-Weiß Essen auf dem Spielfeld. Dabei erzielte der Offensivallrounder 37 Tore und bereitete weitere 14 Treffer seiner Mannschaftskameraden vor.

Nach der Verpflichtung von Marwin Studtrucker kommt mit Johannes Roßfeld der zweite neue Spieler in den Kader. Nachdem man bereits Patrick Herband und Sebastian Brenner verpflichten konnte ist Roßfeld der dritte Spieler aus der U19-Bundesligamannschaft der einen Profivertrag erhält. Das angekündigte Soll von drei Nachwuchsspielern wäre damit erfüllt, die Frage wird allerdings sein ob man Patrick Herbrand in dieser Liste mitzählen wird obwohl er noch ein weiteres Jahr in der U19 aktiv sein darf. Zählt er vollständig dazu wäre es wohl relativ sicher das sowohl Florian Bohnert als auch Tim Hall keinen Vertrag für die erste Mannschaft bekommen würden.

Mit "Rossi" hat man nun auch den siebten Spieler unter Vertrag der unter die U23-Regelung fällt und erweitert den Kader nebenbei noch um einen sehr talentierten Offensivspieler. Der Kader umfasst damit mittlerweile schon 19 Spieler und der FCS nähert sich mit großen Schritten einem (fast) vollständigen Kader. Es wird interessant zu sehen sein welche Positionen und wie viele Kaderplätze man sich aufheben wird um die von Dirk Lottner angekündigten Testspieler zu sichten und gegebenenfalls zu verpflichten oder ob man im Ernstfall lieber früher zuschlagen wird. Es fehlen erst mal nur noch vier Spieler um den Kader zu vervollständigen, der Verein hat da in den letzten Tagen ordentlich Tempo gezeigt und mehr als ein Grundgerüst auf die Beine gestellt. Die Woche ist zudem noch sehr jung und bietet genügend Raum für weitere Meldungen, da darf man vorsichtig optimistisch sein. Die Planstellen in Abwehr und Sturm sind ja bekannt. Im Mittelfeld liegt man nun bei acht Spielern. Ein bis zwei neue Spieler sind hier also noch zu erwarten. Mit Roßfeld hat man jedenfalls erst mal die Position im offensiven Mittelfeld besetzt und hat Routinier Sven Sökler einen jungen Spieler zur Seite gestellt. Mit Studtrucker oder Meyer die auch da spielen können sollte die Position ausreichend besetzt sein. Es war nicht zu erwarten das man da einen zweiten gestandenen Spieler dazu holt sondern sich mehr auf andere Positionen konzentriert. Einen Flügelspieler wird man nun noch brauchen und dann sollte die offensive Dreierreihe ausreichend besetzt sein. Zumindest wenn man Studtrucker auf seiner vornehmlichen Position auf dem rechten Flügel einordner. Als Priorität dürfte aber ein weiterer gestandener Angreifer sowie ein Sechser gelten. Selbstredend könnte man Döringer auf die Sechs ziehen und entweder einen weiteren Innenverteidiger holen oder mit sieben Spielern für die beiden Positionen im Zentrum planen, allerdings würde es auch bedeuten einen wahrscheinlichen Zweikampf zwischen Steiner und Döringer auf der Position neben Zeitz zu führen und ich sehe Döringer zumindest in den Planungen nicht als potenzieller Stammspieler. Ich sehe da schon noch Bedarf einen Spieler in der Kategorie der bisherigen externen Neuzugänge unter Vertrag zu nehmen um auch in der Breite eine gewisse Stabilität in den Kader zu bekommen. Mit Blick auf den bisherigen Kader fehlt es logischerweise noch ein wenig an der Breite in den einzelnen Mannschaftsteilen. Zumal ein Kader der grundsätzlich auf ein 4-2-3-1-System ausgelegt ist meist auch in der Lage ist andere System zu spielen.

Studtrucker erklärt seinen Wechsel nach Saarbrücken

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Studtrucker hatte nämlich nach eigener Aussage kein Vertragsangebot von RWE vorliegen: "Es ist auch richtig, dass ich Anfang des Jahres Gespräche bezüglich einer Vertragsverlängerung hatte. Doch absolut falsch ist es, die ganze Sache so darzustellen, als hätte ich nicht verlängern wollen oder die Gehaltsvorstellungen meines Beraters seien absurd gewesen." Trainer Demandt soll "Studti" in Gesprächen signalisiert haben, mit ihm weiter zu planen, doch zu einem Vertragsangebot kam es bis zuletzt nicht mehr. "Leider wurde ich von den dafür Verantwortlichen immer wieder vertröstet oder habe gar keine Rückmeldungen bekommen. Bis zuletzt habe ich gewartet, bevor wir Gespräche mit einem anderen Verein aufgenommen haben. Und auch darüber war RWE informiert, aber auch daraufhin kam es zu keinem Gespräch mit RWE. Irgendwann musste ich aber auch an mich selbst denken und konnte einfach nicht ewig auf ein Gespräch mit RWE warten, deshalb habe ich beim 1. FC Saarbrücken unterschrieben."