Nach der 1:0-Auftaktniederlage in Völklingen ging man mit viel Mut ins erste Heimspiel gegen den FK Pirmasens. Vor 1.700 Zuschauern unterlag man erneut mit 1:0 und legte einen Fehlstart hin. In Watzenborn ließ man den ersten Sieg folgen. Braig, Michel und Reinhardt erzielten in den letzten 20 Minuten drei Tore und Ulm gewann 3:0. Der Auftakt einer Serie. Nöttingen fegte man im zweiten Heimspiel mit 5:1 von der Platte. Bereits nach 25 Minuten war das Thema durch und Rathgeber erzielte bis zur Stunde einen Hattrick. Durch einen spielfreien Spieltag gab es zwei Heimspiele in Serie. Gegen Eintracht Trier siegte man vor über 2.000 Besucher mit 3:1. Braig glich per Elfmeter noch in Hälfte 1 die frühe Führung der Gäste aus, Sapina und Rathgeber stellten die Weichen in Hälfte 2 auf Sieg. Am siebten Spieltag ging es zum Derby in Stuttgart. Ulm führte früh, lag zur Pause hinten, glich durch den eingewechselten Michel zum 2:2 (74.) und später auch zum 3:3 (89.) aus und bestätigte im folgenden Heimspiel gegen Waldhof Mannheim die gute Form. Torjäger Braig traf nach 11 und 18 Minuten und drehte damit die frühe Führung der Gäste in einem 2:1-Sieg vor 3.700 Besuchern um. Mit 13 Punkten aus fünf Spielen sprang Ulm bis auf Platz 4 vor und hatte nur vier Punkte Rückstand bei einem Spiel weniger auf den Relegationsplatz. Anschließend verlor man die starke Form jedoch durch die knappe Niederlage bei der SVE als die Schlussphase durch eine Spielunterbrechung überschattet wurde. Am zehnten Spieltag unterlag man zuhause gegen Kaiserslautern II mit 1:4 und war chancenlos. Ein herber Dämpfer der in Homburg durch die dritte Niederlage in Serie fortgesetzt wurde. Ende September sahen 1.400 Zuschauer eine weitere Heimniederlage gegen den TSV Steinbach. Wieder hieß es 0:2. In Kassel gelang durch ein 1:1-Unentschieden ein Teilerfolg. Joker Michel glich zwölf Minuten vor Schluss aus und auch gegen Hoffenheim II hieß es Unentschieden. Die 1.450 Besucher im Donaustadion sahen keine Tore. Am 15.Oktober siegte man im Aufsteigerduell gegen die TuS Koblenz mit 1:0. Einmal mehr war David Braig der Torschütze und beendete eine Serie von sechs Spielen ohne Sieg. Die letzte Niederlage gab es genau eine Woche später. Trotz 2:0-Halbzeitführung unterlag man auf dem Bieberer Berg mit 3:2. Den KO gab es in der letzten Minute. Die Spatzen rehabilitierten sich einen 4:2-Heimsieg über den VfB Stuttgart II. Sauter glich nach der Pause aus, anschließend ließ Rathgeber den zweiten Hattrick der Saison folgen. Am 18.Spieltag war man zu Gast in Worms. Graciotti brachte den SSV in Führung und Christian Sauter erzielte in der Schlussphase den Siegtreffer zum 2:1. Am letzten Wochenende war Astoria Walldorf zu Gast in Ulm. Knapp 1.500 Zuschauer sahen ein frühes und ein spätes Tor von Vinko Sapina. Die Spatzen siegten 2:0 und gehen mit drei Siegen in Serie in die Rückrunde.
Die Hinrunde schlossen die Ulmer auf einem starken sechsten Platz ab. In 18 Spielen holte man 27 Punkte. Zu den TOP-5 existiert eine kleine Lücke und der erste Relegationsplatzist aktuell acht Punkte entfernt. Auf der anderen Seite hat man sich einen Vorsprung von zehn Punkten auf den ersten definitiven Abstiegsplatz erarbeitet und auch zu den möglichen Abstiegsplätzen beträgt die Differenz zumindest acht Punkte. Die Spatzen erzielten bisher 30 Saisontore und stellt damit gemeinsam mit drei anderen Teams die zweitbeste Offensive der Liga. Sieben Spieler zeichnen sich für die bisherigen 30 Saisontore aus. Top-Torjäger ist Thomas Rathgeber. Der ehemalige FCS-Angreifer erzielte bisher acht Saisontore. Ihm folgt David Braig. Der letztjährige Torschützenkönig der Oberliga hat nach Anlaufschwierigkeiten sieben Treffer erzielt. Weitere Torschützen sind Sapina (5), Michel (4), Graciotti (3), Sauter (2) und Reinhardt (1). 25 kassierte Gegentore sind der höchste Wert der TOP6 und ein Wert mit dem man lediglich im Mittelfeld platziert ist. Nur in vier Spielen blieb man ohne Gegentor. Im Donaustadion absolvierte man bereits zehn Saisonspiele. Mit sechs Siegen und einem Unentschieden steht eine positive Bilanz zu Buche. Mit den erreichten 19 Punkten belegt man den sechsten Platz der Heimtabelle. 18 erzielte Heimtore sind ein guter Wert, zwölf Gegentore sind dagegen im Tabellenkeller anzusiedlen. Die drei Niederlagen gab es gegen Pirmasens (0:1), Kaiserslautern II (1:4) und Steinbach (0:2). In den vergangenen vier Heimspielen blieb man jedoch ohne Niederlage und holte zuletzt drei Siege in Serie. Im letzten Heimsieg siegte man gegen Astoria Walldorf mit 2:0.
Aufstellung gegen Astoria Walldorf
Betz - Kücük, Krebs, Reichert, Fassnacht - Bagceci, Sapina, Sauter, Graciotti - Rathgeber, Braig
Im Tor ist Routinier Holger Betz (38 ) ins Tor zurückgekehrt. Er spielte die letzten sieben Spiele da sich die eigentliche Nummer 1, Kevin Birk, den Finger gebrochen hat. In der Innenverteidigung ist Kapitän Florian Krebs gesetzt. Der 27-Jährige hat bisher erst neun Minuten in der Liga verpasst. Sein Partner war in der ersten Saisonphase Benjamin Sturm, hat jedoch seinen Platz verloren. Zweite feste Größe ist nun Johannes Reichert nachdem dieser von der rechten Seite nach innen gezogen wurde. Auf dieser rechten Abwehrseite ist nun Olcay Kücük (22) gesetzt. Auf der linken Abwehrseite ist der letzte Neuzugang, Pierre Fassnacht, gesetzt. Das zentrale Mittelfeld wird im Normalfall von Vinko Sapina und Christian Sauter gebildet. Sapina (21) ist hochgewachsen und bringt torgefahr und körperliche Präsenz ins Spiel, Sauter als Partner ist für den kreativen Aufbau im Spiel mitverantwortlich. Die Alternative dürfte Felix Hörger sein. Auf dem rechten Flügel ist in der Regel Alper Bagceci gesetzt und auf der linken Seite kommt in der Regel Luca Graciotti (23) zum Einsatz. Die Alternative zu den beiden Flügelspielern ist Felix Nierichlo, Den Sturm bilden in der Regel Thomas Rathgeber und David Braig. Der 15-Tore-Angriff ist auch für Samstag zu erwarten womit für Janik Michel einmal mehr nur die Rolle als Joker bleiben wird. Von seinen 17 Saisoneinsätzen kam er gleich 15x als Einwechselspieler zum Einsatz.
