23. Spieltag, SV Röchling Völklingen - 1. FC Saarbrücken 0:6 (0:3)

Mitteilung der Virage Est zu Kleiderspende und Mützenverkauf

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Kleiderspende & Mützenverkauf

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Saarbrücken will seinen Lauf ausbauen

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Im letzten Spiel war für Völklingen nur ein Unentschieden drin. Zuletzt holte Saarbrücken dagegen einen Dreier gegen den KSV Hessen Kassel (2:1). Das Hinspiel hatte der FCS deutlich mit 3:0 gewonnen.

Die Heimbilanz des SVR ist ausbaufähig. Aus zehn Heimspielen wurden nur zehn Punkte geholt. Die volle Punkteausbeute sprang für den Gastgeber in den letzten fünf Partien lediglich einmal heraus. Nach 21 Spielen weiß der Aufsteiger drei Siege, acht Unentschieden und zehn Niederlagen auf der Habenseite. Derzeit belegt Röchling den ersten Abstiegsplatz.

Beim 1. FC Saarbrücken greift die alte Fußballweisheit, wonach der Angriff Spiele gewinnt, die Abwehr aber Meisterschaften. Mit gerade einmal 15 Gegentoren stellt der Gast die beste Defensive der Regionalliga Südwest. In den letzten fünf Spielen ließ sich Saarbrücken selten stoppen, vier Siege und ein Remis stehen in der jüngsten Bilanz. Nur einmal gab sich der FCS bisher geschlagen.

Auswärtsspiele bei Röchling Völklingen (seit 1945)

Gesamt:
20 Spiele - 11 Siege - 05 Unentschieden - 04 Niederlagen - 45:21 Tore

Liga:
15 Spiele - 08 Siege - 04 Unentschieden - 03 Niederlagen - 28:13 Tore

Pokal:
05 Spiele - 03 Siege - 01 Unentschieden - 01 Niederlagen - 17:08 Tore

Überblick
11.10.17: SVR - FCS 6:7 n.E (2:2, 0:1) (2x Mendler) ZS: 2.142
11.11.09: SVR - FCS 0:4 (0:2) (Strohmann, Rozgonyi, 2x Mozain) ZS: 2.000 (SL-Pokal)
22.04.03: SVR - FCS 3:2 ZS: 1.500 (SL-Pokal)
01.04.99: SVR - FCS 1:5 (0:2) (Susic, 2x Zibert, Muschinka, Trautmann) ZS: 3.500 (SL-Pokal)
15.08.81: SVR - FCS 1:0 (0:0) ZS: 4.000
03.11.79: SVR - FCS 0:1 (0:0) (Emmerich) ZS: 12.000
25.10.75: SVR - FCS 0:0 ZS: 15.000
21.09.74: SVR - FCS 2:5 (1:2) (Finkler, Magath, Holzer, 2x Fazlic) ZS: 16.000
10.02.74: SVR - FCS 0:0 ZS: 7.000
05.11.72: SVR - FCS 3:0 (0:0) ZS: 4.500
29.08.71: SVR - FCS 2:4 (0:3) (Wiencken, 2x Werthmüller, Krämer) ZS: 6.000
18.04.71: SVR - FCS 1:0 (1:0) ZS: 4.000
17.08.69: SVR - FCS 0:3 (0:1) (2x Seel, Diehl) ZS: 4.500
18.08.68: SVR - FCS 1:1 (1:0) (Werthmüller) ZS: 3.500
14.01.68: SVR - FCS 0:0 ZS: 3.000
30.04.67: SVR - FCS 0:3 (0:0) (3x Vogt) ZS: 7.000
13.02.66: SVR - FCS 1:5 (1:2) (3x Diehl, 2x Poklitar) ZS: 4.000
14.03.65: SVR - FCS 1:3 (1:1) (2x Poklitar, Hölzenbein) ZS: 6.000
10.01.62: SVR - FCS 2:4 (2:2, 1:1) n.V (Meng, Schwierzke, Vollmar, Schönwälder) ZS: 3.000 (SL-Pokal)
15.02.48: SVR - FCS 1:3

Die letzten Spiele von Röchling Völklingen
22.SP: Mannheim - SVR 2:2 (0:1) (Birster, Zimmermann) ZS: 4.890
21.SP: SVR - Stadtallendorf 1:2 (1:1) (Zimmermann) ZS: 300
20.SP: Koblenz - SVR 0:0 ZS: 1.167
19.SP: Walldorf - SVR 1:1 (0:1) (Dausend) ZS: 218
18.SP: SVR - Wormatia Worms 2:0 (1:0) (Dausend, Scheffer) ZS: 321
17.SP: FSV Frankfurt - SVR 2:0 (1:0) ZS: 1.935
16.SP: SVR - Mainz II 0:2 (0:0) ZS: 300
15.SP: S. Kickers - SVR 1:4 (0:1) (Dausend, Zimmermann, M´Passi, Ivana) ZS: 2.340
14.SP: SVR - Freiburg II 0:1 (0:0) ZS: 426
SLP: SVR - FCS 6:7 n.E (2:2, 0:1) ZS: 2.142
13.SP: SV Elversberg - SVR 3:1 (0:0) (Issa) ZS: 1.916

Stadion: Das Hermann-Neuberger-Stadion
Das Hermann-Neuberger-Stadion in Völklingen ist die traditionelle Heimspiele des SV Röchling Völklingen und beherbergt die Hüttenstädter seit etlichen Jahrzehnten als Hauptmieter. Außerdem nutzen auch der TV Völklingen, der LC Völklingen sowie die Bildungsinstitute in der Umgebung die Anlage für ihren Sportunterricht. Gebaut wurde das Stadion im Jahre 1912, seit 1994 analog zum angrenzenden Hallenkomplex den Namen des ehemaligen saarländischen DFB-Präsidenten. Seit Frühjahr 2016 trägt auch der FCS seine Heimspiele in Völklingen aus. Ursprünglich bis Sommer 2018 geplant könnte es nun - "reibungslosen" Bau beim Ludwigspark sei dank - ein deutlich längerer Aufenthalt werden. Mit dem Einzug des FCS fanden die letzten umfangreicheren Arbeiten am Stadion statt um das ehemalige Zweitligastadion zumindest mit Ausnahmen (Flutlicht) für die Regionalliga spieltauglich zu machen. Einst fasste die Anlage in Völklingen bis zu 16.000 Zuschauer, heute liegt das effektive Fassungsvermögen bei rund 6.500 Zuschauern. Abgesehen von der Haupttribüne (566 Plätze) handelt es sich komplett um Stehränge. Zeitgemäß ist die Anlage jedoch längst nicht mehr. Merkmal des Stadions ist sicher die fehlende Gegengerade. Dort trennt lediglich ein einfacher Zaun die Anlage vor dem angrenzenden Schwimmbad.

Das erste Regionalligaspiel gegen die TuS Koblenz besuchten 1.307 Zuschauer. Das zweite Heimspiel gegen den SV Waldhof Mannheim verfolgten auf einen Mittwoch dann 1.380 Zuschauer. Die bisherige Rekordkulisse der Saison. In der Folge sanken die Zuschauerzahlen weit unter die 1.000-Marke. Gegen Stuttgart II kamen 650 Zuschauer, gegen Schott Mainz waren 617 Zuschauer im HNS und gegen den TSV Steinbach waren 556 Besucher vor Ort. Hessen Kassel lockte Ende September 518 Zuschauer ins Stadion, gegen den SC Freiburg II kamen noch 426 Gäste und das Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 II verfolgten gerade einmal 300 Besucher. 417 Zuschauer sahen das vorletzte Heimspiel gegen Wormatia Worms und Stadtallendorf im letzten Heimspiel sahen wieder 300 Besucher. Im Schnitt bedeutet dies mittlerweile nur noch 647 Zuschauer pro Heimspiel. Platz 15 in der Regionalliga Südwest, von den Erstvertretungen ist lediglich Astoria Walldorf (592) mit einem geringeren Zuspruch ausgestattet. Das Potenzial fehlt nach etlichen Jahren in der Oberliga und tieferen Klassen deutlich.

Regionalliga Südwest - Saison 2017/18 - 23.Spieltag
Samstag, 9.Dezember - 14:00 Uhr
Hermann-Neuberger-Stadion, Völklingen

Das Stadionthema hat den FCS mal wieder voll im Griff, Fußball gespielt werden soll in diesem Jahr aber auch noch einmal. Nach der Spielabsage des Heimspiels gegen die SV Elversberg hofft man nun das die Begegnung an diesem Samstag im Hermann-Neuberger-Stadion in Völklingen über die Bühne gehen kann. Der FCS reißt dabei als Auswärtsmannschaft zur momentanen Heimspielstätte an und trifft ab 14:00 Uhr auf den Stadionnachbarn des SV Röchling Völklingen. Ein erfolgreicher Jahresabschluss würde die sportliche Ausgangslage für das Jahr 2018 weiter stabilisieren. In der Nachkriegszeit gab es zwischen dem SVR und dem FCS insgesamt 36 Vergleiche. 30 Begegnungen in der Liga und fünf Pokalspiele. Die Bilanz spricht mit 20 zu 5 Siegen klar für den FCS, in der Liga sind gewann der FC 16 von 31 Vergleichen (vier Niederlagen). Auswärts gab es 20 Begegnungen. 15 Ligaspiele und fünf Pokalspiele wurden bestritten. Dabei gab es 11 Siege (8x Liga), fünf Unentschieden (4x Liga) und vier Niederlagen (3x Liga). Die letzten Ligaspiele liegen - abgesehen vom Hinspiel - allerdings bereits Jahrzehnte zurück. Zuletzt spielten beide Teams in der Spielzeit 1981/82 in einer Spielklasse. In der drittklassigen Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar unterlag der FC am zweiten Spieltag in Völklingen mit 0:1. Vor rund 4.000 Besuchern traf Röchling zehn Minuten vor Schluss. Es war zugleich das letzte Ligaauswärtsspiel. Das Rückspiel, endete mit einem klaren 5:1-Erfolg für die Moldschder. Den letzten Sieg in der Liga holte der FCS am 3.November 1979, damals gelang durch ein Tor von Emmerich ein knapper Sieg vor 12.000 Besucher. Die jüngsten Vergleiche beider Vereine vor dem Hinspiel stammen aus dem Saarlandpokal und waren alle Auswärts. Hier gab es 1999, 2003, 2009 und im Laufe dieser Saison vier Duelle. 1999 siegte der FCS klar mit 5:1 in Völklingen und im Jahr 2003 musste man sich beim SVR mit 2:3 geschlagen geben. Am 11.November 2009 siegte der FC durch Tore von Strohmann, Rozgonyi und Mozain (2) vor 2.000 Besuchern souverän mit 4:0. Mitte Oktober diesen Jahres gastierte man dann im Saarlandpokal bereits als Auswärtsmannschaft im HNS. Mendler brachte den FCS zwar zweimal in Front, die Gastgeber glichen jedoch beide Male aus und in Unterzahl ging es für den FCS bis ins Elfmeterschießen. Dort siegte man 7:6.

Der Gegner: SV Röchling Völklingen
Mit dem SV Röchling Völklingen ist im Sommer ein Traditionsverein in die Regionalliga Südwest zurückgekehrt. Gegründet im Jahre 1906 war man ab 1963 lange Zeit in der Zweitklassigkeit aktiv. Bis 1974 ging man in der damals zweitklassigen Regionalliga Südwest an den Ball und scheiterten zweimal an der Aufstiegsrunde zur Bundesliga. 1974 wurde Röchling Gründungsmitglied der 2.Bundesliga und verblieb dort drei Jahre und in der Spielzeit 1979/80 kehrten sie für eine Saison noch mal dorthin zurück. In den folgenden Jahrzehnten spielte man schließlich nur noch in den Amateurligen und war lange Jahre in der Verbands- und Landesliga aktiv. 2002 stieg man in die Oberliga auf, hielt sich aber nur ein Jahr und kehrte erst 2011 zurück. Nun war man besser aufgestellt und konnte sich in den sechs Jahren Oberliga kontinuirlich steigern. In der vergangenen Saison gelang ein großer Coup. Hinter Schott Mainz wurde man Vizemeister der Oberliga RPS und qualifizierte sich in den Aufstiegsspielen für die Regionalliga. Der größte Vereinserfolg der letzten Jahrzehnte. Erfolgstrainer ist Günter Erhardt. Der 56-Jährige ehemalige Trainer von Neunkirchen und Elversberg hat den Aufschwung der Völklinger eingeleitet und ist seit Januar 2014 in der Hüttenstadt als Trainer aktiv. Mit Sebastian Buhl, Philippe Stelletta, Jannik Meßner, Lars Birster, Fabian Scheffer, Gianluca Lo Scrudato, Julien Erhardt, Jeremy Groß, Gibriel Darkaoui, Caner Metin, Nico Zimmermann, Jan Issa, Dominic Altmeier und Felix Dausend trugen bereits 14 Spieler des SVR das Trikot des FCS. Die meisten Spieler vornehmlich in der Jugend oder der U23-Mannschaft. Caner Metin war von 2008 bis 2010 beim FCS und bestritt in dieser Zeit 32 Oberliga- und 9 Regionalligaspiele für den FCS und stieg von der Oberliga bis in die 3.Liga auf, Altmeier spielte in der U23. Felix Dausend war in der Saison 2012/13 beim FC und absolvierte neun Einsätze in Liga 3. Der mit Abstand bekannteste Spieler ist natürlich Nico Zimmermann. Der Mittelfeldregisseur stand 2005 nach seiner Jugendzeit beim FCS unter Vertrag und kehrte von 2009 bis 2011 zurück. 2006 durfte er einen Kurzeinsatz in der 2.Liga absolvieren, es folgten 27 Regionalliga- und 37 Drittligaspiele ehe es für ihn nach Braunschweig ging. Der Kader hat sich im Vergleich zum Hinspiel minimal verändert. Es gab einen Abgang und einen Zugang. Nicht mehr im Kader steht unser ehemaliger Jugendspieler Tom Mordaka. Er konnte beim Verband nicht freigemacht werden und wechselte stattdessen zum FC Reimsbach. Anfang November verpflichtete man im Gegenzug Angreifer Zachary Hadji. Der Sohn von EX-FCS-Spieler Mustapha Hadji soll die Offensive beleben und ist mittlerweile auch spielberechtigt. Zuletzt spielte der 21-Jährige für den spanischen Drittligisten Grava.

Nach der deutlichen Niederlage im Hinspiel musste Völklingen lange Zeit auf den zweiten Saisonsieg warten, konnte sich jedoch nach und nach stabilisieren. Vier Tage nach dem Hinspiel spielte man zuhause gegen den VfB Stuttgart II. Es wurde ein turbulentes Spiel. Weber brachte Röchling nach einer Viertelstunde in Front, der VfB drehte das Spiel durch Tore in Minute 46 und 60. Dausend glich nur zwei Minuten später wieder aus um promt den dritten Gegentreffer zu kassieren (65.). Doch wieder war es Dausend der das 3:3 erzielte (76.). Völklingen schien endgültig auf der Verliererstraße als Sonoro das 3:4 erzielte, doch Ivane rettete mit dem 4:4 das Unentschieden. Vier Tage später war man in Offenbach zu Gast und ging durch Ivana sogar in Front, unterlag am Ende aber erwartungsgemäß deutlich mit 1:4. Der Sieg sollte dann gegen Schott Mainz kommen, doch Völklingen kam gegen den TSV nicht über ein torloses Remis hinaus. Es gelang in dieser Phase jedoch die Abwehr klar zu stabilisieren. In Hoffenheim hielt man über 85 Minuten ein 0:0, kassierte dann jedoch doch den Rückschlag. Doch Weber glich in letzter Sekunde aus. Das nächste Heimspiel gegen den TSV Steinbach war erneut ein torloses Unentschieden. Beim SSV Ulm unterlag man mit 2:0 (2:0) und auch im zehnten Ligaspiel blieb man ohne Dreier. Obwohl man ganz nah dran war. In Unterzahl brachte Ivana den SVR gegen Kassel in Front und auch die Gäste dezimierten sich. Doch Völklingen brachte die Führung nicht über die Zeit und kassierte zwei Minuten vor Spielende doch noch den Ausgleich.In Elversberg bestätigte man den Aufwärtstrend, blieb jedoch wieder ohne Punkte. Kofler brach erst nach 65 Minuten den Bann und Koffi (80.) legte nach. Issas Anschlusstreffer wurde durch einen Konter von Salem in der Nachspielzeit wieder egalisiert. Einem spielfreien Wochenende folgte das Pokalspiel und die Niederlage im Elfmeterschießen gegen den FCS. Zurück in der Liga gab es eine 0:1-Pleite gegen den SC Freiburg II und fiel so zum ersten Mal auf den letzten Platz zurück. Am 15.Spieltag ließ man dafür aufhorchen. Bei den Stuttgarter Kickers siegte man durch drei Treffer in der Schlussphase mit 4:1 (1:0) und holte den höchsten Saisonsieg. 12 Spiele ohne Dreier fanden ihr Ende, der SVR kassierte in der Folge jedoch gleich wieder zwei Pleiten gegen Mainz II und beim FSV Frankfurt. Den dritten und bisher letzten Saisonsieg gab es Anfang November, gegen Wormatia Worms trafen Dausend und Scheffer zum 2:0-Erfolg. Allen personellen Problemen zum trotz gab es in der Folge zwei Unentschieden. Sowohl bei Astoria Walldorf (1:1) als sogar der Keeper aus der Bezirksliga beginnen musste als auch im Kellerduell bei der TuS Koblenz vermied man eine Niederlage. Diese gab es im letzten Heimspiel. Gegen Mitaufsteiger Stadtallendorf ging man zwar durch Zimmermann in Front, die Gäste drehten in letzte Sekunde jedoch die Begegnung. Am letzten Spieltag ging es zu Waldhof Mannheim, gegen den haushohen Favorit war man nahe dran an der großen Überraschung. Birster brachte Völklingen früh in Front und Zimmermann erzielte nach rund einer Stunde das 2:0. Ein Doppelschlag (68./73.) der Waldhöfer sowie die Nicht-Anerkennung eines eigentlich regulären 3:2-Führungstreffer sorgten für das Unentschieden nach 90 Minuten.

In der Tabelle belegt man somit momentan den 16.Tabellenplatz. Aus 21 Spielen holte man 17 Punkte und kann sich für die weitere Saison berechtigte Hoffnungen machen ein gutes Ende zu erreichen. Der Vorsprung auf den ersten definitiven Abstiegsplatz beträgt drei Punkte, der Rückstand auf den ersten definitiven Nichtabstiegsplatz sind aktuell sechs Zähler. Allerdings hat der SVR bereits ein Spiel mehr absolviert als quasi alle anderen Konkurrenten im Abstiegskampf. Den Hüttenstädter gelangen bis dato 25 Saisontore, auf der Gegenseite mussten die Torhüter in 39 Fällen hinter sich greifen. Nur drei Mannschaften erzielten weniger Saisontore als Völklingen, die Abwehr ist die Fünftschlechteste der Liga. Seit Spieltag 7 wären es aber nur 18 Gegentore und damit ein Platz im vorderen Mittelfeld. Günther Erhardt hat es geschafft die Abwehr deutlich zu stabilisieren, wenn auch zu Lasten der Offensive. Der beste Angreifer in den Reihen der Völklingen ist Milan Ivana mit sechs Toren, ihm folgen Felix Dausend und Nico Zimmermann mit je fünf Treffern und Rouven Weber mit vier Saisontoren. Die Heimtabelle führt die Völklingen auf Platz 17. NUr Koblenz und Schott Mainz sammelten weniger Zähler. In den bisherigen zehn Heimspielen gab es zwei Siege und jeweils vier Unentschieden und Niederlagen. Im Ergebnis also stammen 10 der 17 Punkte aus den Heimspielen. Heimsiege gelangen gegen Koblenz und Worms, zuletzt gab es neben dem Sieg gegen Worms drei Niederlagen gegen die U23-Teams von Freiburg und Mainz sowie zuletzt gegen Eintracht Stadtallendorf. Die Form der Völklinger stimmt zur Zeit durchaus. In den letzten fünf Spielen gab es sechs Punkte durch einen Sieg und drei Unentschieden. Durchaus ein ordentlicher Wert für den kleinen SVR, zumal man nun nach dem Unentschieden in Mannheim natürlich oben auf ist.

Aufstellung gegen Waldhof Mannheim
Kornetzky - Metin, Birster, Zimmer, Meßner, Lo Scrudato - Meridja, Zimmermann, Andreas, Scheffer - Dausend

Die Völklingen haben in der bisherigen Saison gezeigt das sie taktisch flexibel sind und verschiedene Systeme spielen können. Die Hauptsysteme sind dabei das 4-5-1 und das 5-4-1-System. In diesem System wurden auch die letzten beiden Spiele bestritten. Die klare Nummer 1 ist mittlerweile Routinier Kornetzky. Er stand - nach zwischenzeitlicher Sperre - auch die letzten drei Spiele wieder im Tor. Sebastian Buhl ist die Nummer 2, der letztjährige Aufstiegskeeper hat seinen Platz im Kasten verloren. Die Nummer 3 ist Philippe Stelletta. In der wahrscheinlich auch Samstag zu erwartenden Dreierkette wäre normal Rouven Weber gesetzt. Der Kapitän fehlt jedoch verletzungsbedingt. Somit dürfte wie bereits gegen Mannheim wieder Moritz Zimmer in die zentrale Position rutschen. Er war zuvor ins defensiven Mittelfeld gerutscht. Der 24-Jährige übernimmt nun den Part des Abwehrchefs. Danaben haben sich unsere ehemaligen Jugendspieler Lars Birster und Jannik Meßner in den Vordergrund gespielt. Meßner spielte die letzten drei Spiele über 90 Minuten und auch Birster stand in den letzten drei Spielen immer in der ersten Elf. Es handelt sich damit zwar um eine junge, aber wie in Mannheim gesehen doch funktionierende Defensive. In einer Viererkette könnte Birster nach außen rücken. Die Alternative auf der rechten Seite wäre Lundy, auf der linken Seiten kämpfen dann Scheffer und Lo Schrudato um den Platz. Sie sind auch die Aletrnativen für den linken defensiven Part einer Fünferkette. Zuletzt war Lo Schrudato die Wahl. Bei einer Fünferkette ist normal Caner Metin der Mann für die rechte defensive Seite, er sah in Mannheim jedoch einen Feldverweis und fehlt gesperrt. Ersatz dürfte Jeremy Lundy sein. Im zentralen Mittelfeld ist Mike Andreas eine feste Größe. Abgesehen von einer Gelbsperre war er immer dabei und meist auch über die volle Distanz. Als Partner kommen Dimitrivic, Meridja oder auch Zimmermann in Frage. Zuletzt spielte Zimmermann neben Andreas. Er ist dann der offensivere Part und bleibt natürlich der Schlüsselfaktor für Völklingen. Bei einem Fünfermittelfeld könnte er wieder richtig auf die Zehn rücken, dann dürfte Meridja die erste Wahl sein. Er wurde zuletzt im rechten MIttelfeld eingesetzt. Der 35-Jährige ist einer der Stammspieler und normal im Zentrum zuhause. Das linke Mittelfeld wurde zuletzt von Fabian Scheffer besetzt. Milan Ivana fehlt durch einen Syndesmosebandriss, der Ausfall tut den Völklkingern richtig weh wodurch man eben diese veränderte Spieltaktik ins Feld wirft. Die stark verbesserten Völklingen gehen auch auf Angreifer Felix Dausend zurück. Seit der 29-Jährige viel früher von einem Außenbandanriss zurückkehrte als ursprünglich geplant nimmt er eine zentrale Rolle im Sturm ein. Neben Zimmermann verfügt man nun über eine zweite offensive Waffe. Eine Option ist auch Ruddy M´Passi. Zu Saisonbeginn Stammspieler ist er mittlerweile fester Joker und auch Neuzugang Hadji ist mittlerweile spielberechtigt und kam zu einem Einsatz. Kaum eine Rolle spielen Jan Issa und Dominic Altmeier.

Vorhin gab es in VK einen heftigen, aber kurzen Schneeschauer. Sollte es dabei bleiben dürfte einer Austragung morgen nichts im Wege stehen.