25. Spieltag, Stuttgarter Kickers - 1. FC Saarbrücken 1:2 (0:1)

  • Einfach nur super für die Moral, dass eben nicht mehr Ausgleich gefallen ist.
    Freut mich riesig, dass wir auch mal ein solches Spiel gewinnen.

    „Tradition macht nur dann Sinn, wenn der Wille zu noch größeren Taten vorhanden ist.“ Franz Kremer

  • Leute, ihr macht grad so als wenn die vielen Tore in den ersten spielen nach der Winterpause bei uns normal und Standard wären... Dem is mitnichten so und genau das Gegenteil der fall... Warum lasst ihr euch von den Ausrutschern, die schon mit dem Spiel in Frankfurt korrigiert wurden, blenden und nimmt diese seltenen Einzelfälle als wären diese bei uns normal? Wir sind das Team in der Liga, das zum Ende der Halbzeiten hin die wenigsten Punkte hat liegen lassen und im Gegenzug das Team das zum Ende der Hälften die meisten Punkte gewonnen hat!


    Ihr verdreht komplett die Tatsachen, als wenn wir diese Saison schon häufiger hätten zittern müssen und z.b. So en Spiel wie das 2:2 gegen elversberg bei uns normal wär... Es is genau das Gegenteil der fall bei uns diese Saison!


    Von daher hab ich die Reaktion der Mannschaft gegen Frankfurt wahrgenommen und damit gewusst, dass das seltene Ausrutscher waren und war deshalb heut nie unruhig, weil die Mannschaft mir über die Saison gezeigt hat, dass sie diese spiele auch nach Hause fährt!
    Verdienter, wenn auch nit komplett souveränerer Sieg wie in Frankfurt, gegen starke Stuttgarter!

    1. Fc Saarbrücken:


    Das Geilste was man angezogen machen kann! :thumbup:

  • Seh ich genauso wie Tobi. Da war einfach auch viel Pech dabei. Das haben wir super weg gesteckt. Die Mannschaft entwickelt sich immer weiter. Jetzt spielen wir unsre Führung sauber zu Ende. Den Flow einfach halten, dann sind wir in 5-6 Spieltagen qualifiziert. Was mich vor allem so begeistert ist der tolle Fußball, den wir dieses Jahr spielen. Das hat und ist einfach Klasse. Für immer treu. Blau und Schwarz. Ein Leben lang.

    Nur. Der. F.C.S. 💙🖤💙🖤😎✌️

  • If we're gonna walk, we walk as lions


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    • Offizieller Beitrag

    Leute, ihr macht grad so als wenn die vielen Tore in den ersten spielen nach der Winterpause bei uns normal und Standard wären... Dem is mitnichten so und genau das Gegenteil der fall... Warum lasst ihr euch von den Ausrutschern, die schon mit dem Spiel in Frankfurt korrigiert wurden, blenden und nimmt diese seltenen Einzelfälle als wären diese bei uns normal? Wir sind das Team in der Liga, das zum Ende der Halbzeiten hin die wenigsten Punkte hat liegen lassen und im Gegenzug das Team das zum Ende der Hälften die meisten Punkte gewonnen hat!


    Da hast Du Recht, absolut. Aber wir sind auch das Team, das sich von den Anlagen her gar nicht so sehr in Schwierigkeiten bringen müsste, wie man es manchmal tut. ;)


    Es wird, so die Relegation hoffentlich erreicht wird, wonach es aber sehr stark aussieht, darauf ankommen, den Laden hinten dich zu halten.
    Wir sind zum Glück mittlerweile in der Lage, dass auch andere Spieler regelmäßig treffen, wenn es bei Schmidt und Behrens mal nicht klappt. Und wie Erklärbär es korrekt sagt, wir spielen unter Lottner wirklich tollen Fußball.


    Aber nochmals, gerade in der Relegation kommt es auf eine starke Defensive an, die 180 Minuten + x voll da sein muss. Das war damals die starke Defensive der Elversberger gegen Unterhaching nicht. Und wir müssen genau das unbedingt vermeiden. Und wenn das Team das schafft, dann stehen die Chancen verdammt gut.

  • Wirklich schwach war unsere Defensive aber vor allem da wo unsere IV verletzt war. Die wird aber wohl hoffentlich zurueckkommen, insofern ist das wohl nicht die Situation fuer die Relegation.

    "Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst."


    Evelyn Beatrice Hall

  • Wichtig ist aber auch, dass wir ein Spiel gegen Spitzenteams drehen können. In Offenbach und gegen Elversberg. Das wäre z.B. was, an das Cottbus durch die eigene Liga überhaupt nicht gewohnt ist. Elversberg war letztes Jahr extrem abhängig von der Defensive und das sind wir eben nicht. Das stimmt mich optimistisch.

  • Das Spiel bei den Kickers hat noch mal eine ganze Reihe an Erkenntnissen gebracht. Sowohl gute als auch weniger gute! Wichtig aber natürlich der Sieg. Nach den 90 Minuten vielleicht nicht unverdient, aber auch mit dem nötigen Glück gegen eine wirklich gute Kickers-Mannschaft (ansonsten bleibt es ein richtiger ...-Verein). Ein ausführlicher Bericht folgt morgen.


    Die Aufstiegsspiele sind damit jetzt erreicht für uns, alles andere ist kaum noch zu bewerkstelligen.

  • KNAPPE HEIMNIEDERLAGE GEGEN DEN TABELLENFÜHRER


    Zitat

    Zur zweiten Halbzeit musste Badiane verletzungsbedingt in der Kabine bleiben. Daniel Hammel kam für ihn in die Partie und hatte gleich die erste Möglichkeit, als er nach Vorarbeit von Michael Klauß das Spielgerät im Fünfmeterraum mit der Hacke aufs Tor brachte, aber Daniel Batz klärte sicher (50.). Auf der Gegenseite ließ erneut Behrens mit einer feinen Körperdrehung seinen Gegenspieler am Strafraum aussteigen, sein Schuss strich aber über das linke Toreck (54.). Die Kickers versuchten es weiter: Nach schöner Vorarbeit von Tunjic verpasste Hammel seine Flanke nur um Zentimeter (55.). Saarbrücken blieb bei seinen Gegenangriffen immer gefährlich. Der agile Mendler wurde bei seinem Anspiel vor dem Strafraum nicht energisch genug attackiert und traf mit seinem platzierten Flachschuss in rechte Toreck zur 0:2-Führung (72.). Ortag im Tor der Blauen ohne Abwehrchance.


    Kickers-Coach Paco Vaz brachte in der Folge mit Nico Blank und Sebastin Mannström zwei frische Offensivkräfte. Im Anschluss an einen Eckball zog Abruscia von der Seitenauslinie unwiderstehlich nach innen und traf mit seinem wuchtigen Schuss in Toreck zum Anschlusstreffer für die Blauen (78.). Der Ball wurde von einem Gästespieler noch unhaltbar für Batz im Tor abgefälscht. Die Kickers machten Druck und versuchten in den letzten Spielminuten nochmal alles. In der Schlussminute verfehlte Tunjic mit seinem Schuss aus der Drehung aus spitzem Winkel das Gehäuse der Gäste und damit sicherten sich die Saarländer drei weitere Punkte im Kampf um die Meisterschaft.

  • 1:2 gegen den Spitzenreiter


    Zitat

    Öfter mal was Neues – haben sich die Stuttgarter Kickers vor dem Heimspiel gegen Saarbrücken gesagt und eine Trainingseinheit im Yoga-Studio absolviert. In der Ruhe liegt die Kraft. Am Ende des zweiten Spiels innerhalb von drei Tagen reichte die aber nicht, um sich wie zuletzt gegen Offenbach als Favoritenschreck zu präsentieren. Allerdings war der Spitzenreiter aus dem Saarland eine Klasse stärker als die Hessen und kam unter dem Strich zu einem verdienten 2:1(1:0)-Sieg. Die Tore schoss dabei ausgerechnet ein ehemaliger Kickers-Spieler: Markus Mendler staubte in der 23. Minute ab, später traf er mit einem trockenen Flachschuss zum 2:0 (70.). Mensch Mendler!


    Die Gäste ließen Ball und Gegner lange Zeit laufen, und Kickers-Torwart Christian Ortag musste noch gegen Behrens und Fenninger klären. „Insgesamt hat die Mannschaft in den zwei Spielen aber gezeigt, welche Qualität sie hat“, sagte ein nicht unzufriedener Kickers-Coach Paco Vaz.

  • FCS zieht weiter einsam seine Kreise


    Zitat

    In der Folge waren die Hausherren dem Ausgleich näher als die Gäste dem 2:0. Der Ex-Elversberger Mijo Tunjic scheiterte mit einem Kopfball an FCS-Schlussmann Daniel Batz. Erst ein Kopfball von Christoph Fenninger – er spielte für den gesperrten Patrick Schmidt – zwang Kickers-Torwart Christian Ortag wieder zum Eingreifen (44.). Vor 2240 Zuschauern blieb der FCS weit hinter der Leistung vom 3:0 gegen den FSV Frankfurt zurück.


    Saarbrücken hatte nach der Pause zwar mehr Spielkontrolle, wirklich zwingend Richtung Kickers-Tor ging aber nicht viel. Nach Querpass von Jänicke hielt Fenninger den Fuß hin, Ortag war aber auf dem Posten (65.). Fünf Minuten entschied Mendler die Partie, sein trockener Flachschuss aus 18 Metern landete rechts unten im Eck zum 0:2. Das 1:2 von Alessandro Abruscia (78.) kam zu spät.

  • FCS: Mendler trifft doppelt


    Zitat

    Der 1. FC Saarbrücken ist weiter auf Meisterkurs: Am Dienstagabend gewann der FCS das Nachholspiel gegen die Stuttgarter Kickers mit 2:1. Dabei gab ausgerechnet der frühere Kickers-Spieler Markus Mendler seinem Ex-Verein den Gnadenstoß.


    Nach dem Spiel, das fast über die kompletten 90 Minuten vom Tabellenführer aus Saarbrücken bestimmt wurde, fand der Trainer der Stuttgarter Kickers, Paco Vaz, deutliche Worte. "Wir haben heute den Meister gesehen, da lege ich mich fest. Ich bin sicher, dass Saarbrücken aufsteigt und ich bin sicher, dass wir drin bleiben." Zuvor sah der Trainer der Kickers eine überzeugende Leistung des FCS, der von Beginn an klar machte, wer das Sagen auf dem Platz hatte. In der 23. Minute wurde diese Überlegenheit auch mit Zählbarem belohnt. Ausgerechnet der gebürtige Memminger und frühere Spieler der Stuttgarter Kickers, Markus Mendler, sorgte für den Führungstreffer des 1. FC Saarbrücken.

  • Dienstag Nachmittag, Nachholspiel. Der FCS probierte es im zweiten Anlauf in Stuttgart, nachdem die Begegnung am 17.Februar kurzfristig wegen Schnee abgesagt werden musste. Erneut rauf also den sonst so ekligen nach Stuttgart der sich am diesem Dienstag jedoch sehr handzahm zeigte. Rund 2.300 Zuschauer - darunter auch zwischen 150 und 200 Saarländern im Stadion - kamen auf der Waldau zusammen. Die Gastgeber kamen mit Rückenwind in die Begegnung, konnten sich doch am Samstag noch einen ungemein wichtigen 2:1-Heimsieg über Kickers Offenbach feiern. Die Kickers gingen als Vierzehnter der Tabelle in das Spiel und brauchten weitere Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Im Vergleich zum Spiel gegen den OFC nahm Trainer Paco Vaz keine Veränderung an seiner siegreichen Mannschaft vor. Der FCS kam mit dem überzeugenden 3:0-Erfolg in Frankfurt nach Stuttgart und konnte mit einem Sieg den Vorsprung vor der Konkurrenz weiter ausbauen. Wie gewohnt fielen etliche Spieler aus: Rau, Mendy, Krause, Kehl-Gomez, Dausch und Jacob fehlten gleich sechs Spieler verletzungsbedingt. Patrick Schmidt sah zudem beim FSV die fünfte Gelbe Karte und fehlte gesperrt. Verzichtet wurde auf die U19-Spieler Straroscik und Quirin, da ein dauerhafter Aufenthalt bei den Profis nicht mit der Ausbildung vereinbar ist. Die positive Nachricht: Der leicht angeschlagene Fanol Perdedaj konnte spielen, zudem kehrten Marco Holz und Marwin Studtrucker in den Kader zurück. Studtrucker stand nach langer Verletzung zum ersten Mal seit dem 6.August 2017 (Kassel) wieder im Kader. Abgesehen von der erzwungenen Umstellung im Angriff ließ Lottner seine Startaufstellung unverändert. Vor Batz im Tor verteidigten Wenninger, Oschkenat, Zellner und Müller in der Viererkette. Zeitz und Perdedaj im zentralen Mittelfeld wurden von Jänicke und Mendler flankiert. Im Angriff gab Christoph Fenninger sein Startelfdebüt an der Seite von Kevin Behrens.


    Die Blauschwarzen starteten engagiert und im Stile einer Heim- und Spitzenmannschaft gegen einen defensiv eingestellten Gegner. Man drückte die Kickers tief hinten rein, hatte viel Ballbesitz und setzte sich von Beginn weg in der gegnerischen Hälfte fest. Keine Minute war gespielt als der FCS den ersten Eckball erhielt, die erste Chance gab es nach rund fünf Minuten. Angriff über Rechts und Jänicke traf aus spitzen Winkel das Außennetz. Die Anfangsphase gehörte weiter dem FC, Mendler und Zeitz zielten mit ihren Fernschüssen jedoch knapp zu hoch. Die Gastgeber suchten ihr Heil im Konter und konnte nach gut zehn Minuten erste Erfolge verbuchen. Ein langer Ball über die pressende Offensivabteilung sorgte für viel Räume und Tunjic scheiterte an Batz. Auf der Gegenseite sammelte der FCS weiterhin Eckbälle und konnte auch weitere Torschüsse für sich verbuchen, eine echte Großchance war in dieser Phase jedoch nicht dabei. Die beste Chance hatte nur Jänicke mit einem abgefälschten Ball aus 20 Metern. Das Spiel wurde nun jedoch offener. Der FCS hatte zwar weiterhin mehr Ballbesitz und setzte sich über lange Phasen in der gegnerischen Hälfte fest, konnte die langen Bälle auf Tunjic und Badiane jedoch nicht verhindern. So rettete Batz knapp vor Badiane. Der FCS belohnt sich nach rund 25 Minuten für den bis dato guten Auftritt. Ballgewinn von Zeitz im Mittelfeld und dann geht es schnell. Behrens hat das Auge, bedient den freien Jänicke auf dem rechten Flügel. Bedrängt geht er in den Strafraum, kommt gegen zwei zum Abschluss und scheitert am Keeper. Der abgefälschte Ball landet bei Mendler der frei vorm Tor eigentlich nur einschießen muss, aber zulange wartet und dann erst im zweiten Anlauf mit einem Ping-Pong-Tor trifft. Die insgesamt verdiente Führung. Der FC hätte schnell nachlegen können, nach einer Ballstaffette hatte Behrens aus 22 Metern eine gute Schussposition, scheiterte jedoch am starken Ortag. Zwei Minuten später erzielt der FCS das - eigentlich reguläre - 2:0. Mendler über links, Flanke samt Kopfball von Behrens und Ortag hält den Ball klar hinter der Linie und wird anschließend von Jänicke gerempelt. Der insgesamt gute Schiedsrichter entschied jedoch auf Stürmerfoul. Die Kickers waren trotzdem aber auch endgültig im Spiel angekommen und boten dem FCS richtig Paroli. Auch da der FCS sich im Mittelfeld zu viele Unkonzentrierten und Ballverluste erlaubte und damit den Kickers die nötigen Ballgewinne für Konter verschaffte. Zweites Problem: Der Ausfall von Schmidt wog extrem schwer, da Christoph Fenninger seine Chance nicht nutzen konnte und man phasenweise mit zehn Mann agierte. Eine gute Aktion in Hälfte 1 hatte er. Nach einer Flanke von Jänicke ging er wuchtig durch, der Kopfball aus sieben Metern war jedoch zu unplatziert. Kurz zuvor zielte Mendler aus spitzen Winkel zu hoch. Die Gastgeber dagegen kamen einige Male an und in den Strafraum und hatte durch Badiane und Scepanik (?) auch zwei ordentliche Chancen. So ging es mit dem knappen und sicher auch verdienten 1:0 für den FCS in die Kabine.

  • Dirk Lottner ließ sein Team unverändert, die Kickers mussten den starken Badiane verletzungsbedingt vom Feld nehmen. Die Spielgeschehen änderte sich etwas. Die Blauen waren nur aktiver und nicht nur auf Konter bedacht. Eine Maßnahme die sich auszahlte. Der FC hatte zwar in den ersten 15 Minuten der zweiten Hälfte noch mehr Ballbesitz, die Begegnung nun aber endgültig ausgeglichen und auf Messer´s Schneide. Mehr als zu Halbchancen kamen die Kickers aber nicht. Der FCS hatte durch einen Fernschuss von Behrens auch eine Halbchance. Teilweise ließ die Lottner-Elf den Ball auch nur in den eigenen Reihen zirkulieren. Mit dem weiteren Spielverlauf kam die Heimmannschaft aber immer besser auf. Zwar weiterhin die Torchancen in der zweiten Hälfte, sie konnten die größer werdenden Räume aber gut nutzen. Der FCS hätte nachlegen können. Schneller Angriff über Rechts und die flache Reingabe von Jänicke findet Fenninger im Zentrum. Der Angreifer bringt den Ball freistehend nicht am Keeper vorbei. Im zweiten und dritten Anlauf scheiterten Jänicke und Zeitz. Beide Teams hatten nun ihre Aktionen und es war der FCS nachlegte. Einer der typischen Angriffe in diesem Spiel führte zum Erfolg. Viel Ballbesitz der Blauschwarzen und die Spielverlagerung von links über das Zentrum auf Rechts. Wenninger legt auf Mendler ab, der geht noch zwei Schritte und trifft aus 22 Metern ins untere Eck. 2:0 für den FCS (72.). Direkt im Anschluss reagierten beide Trainer. Beim FCS kam Marco Holz für Christoph Fenninger ins Spiel. Mit der eigentlich beruhigenden 2:0-Führung im Rücken kam nun aber wieder Hektik ins Spiel des FCS. Man zog sich viel zu weit nach hinten und erlaubte es den Kickers eine richtige Druckphase aufzubauen. Die Folge waren einige Eckbälle und Freistöße. Da der FCS nicht mehr kontrolliert aus der Defensive kam, passierte das was immer im Fußball passiert. Ein Ball kann halt immer mal durchrutschen. In diesem Fall konnte man eine Ecke nicht klären und war dann auch viel zu weg von Abruscia. Dessen Schuss aus 18 Metern fälschte Zellner unhaltbar für Batz ab. Der (absolut unnötige) Anschlusstreffer und noch zehn Minuten auf der Uhr. Da war in den letzten Wochen doch was? So mit Last-Minute-Ausgleichen? Genau das sah man nun auch. Die Hausherren drückten nun natürlich weiter und spielten sich am und um den Strafraum des FCS fest. Der warf Defensiv alles rein, kam jedoch in den Folgeminuten nicht dazu für richtige Entlastung zu sorgen. Große Torchancen hatten die Blauen zwar auch in dieser Phase nicht, aber wie beim 1:2 kann es so schnell gehen und der Ball liegt doch noch mal im Netz. In den letzten Minuten ging es dann etwas besser. Der FCS konnte sich mit Holz und Behrens zwei-, dreimal in der gegnerischen Hälfte festsetzen und etwas die Zeit laufen lassen. Lottner reagierte ebenfalls und brachte Fassnacht für Mendler ins Spiel. Die aufopferungsvollkämpfenden Gastgeber warfen nach alles vorne und hauten logischerweise jeden Ball nach vorne, fanden aber keine Lücken mehr beim FCS. Zittern war trotzdem angesagt bis der Schiedsrichter die Begegnung beendete.


    Unter dem Strich steht der nächste Sieg für den FCS zu Buche. Ein Erfolg der nach diesen 90 Minuten auch nicht unverdient ist. Insgesamt war der FCS die etwas bessere und vor allem reifere Mannschaft. Von daher geht das schon in Ordnung. Trotzdem ist man gestern Abend auf einen richtig starken Gegner getroffen und wurde absolut gefordert. Ohne Zweifel hätten sie sich aus ihrer Sicht wohl auch einen Punkt verdient. Wenn man da dann auch gerade den Vergleich zum FSV Frankfurt hat ist es unerklärlich wie diese Mannschaft weniger Punkte haben kann. Potenzial hat diese Kickers-Mannschaft ohne Zweifel, sie kann es aber auch im zweiten Jahr in der Regionalliga nicht ummünzen. Nicht umsonst haben Mannheim und Offenbach dort keine Punkte geholt. Daher sollte man auch froh sein diese Hürde gestern genommen zu haben. Die erste Halbzeit gehörte klar dem FCS. Gerade im Offensivspiel und Dominanz in der Begegnung hat man da richtig gut agiert. Die Führung war verdient und man hätte auch das zweite Tor nachlegen können und müssen. Nichts desto trotz war das Defensiv nicht so stark und mit bisschen Glück oder einem Ticken mehr Cleverness hätten auch die Kickers treffen können. Chancen waren dafür ausreichend vorhanden. Im zweiten Abschnitt wurde es ausgeglichener, auch wenn der FCS bis zum 2:0 die bestimmende Mannschaft blieb. Man hat sich aber schwerer getan zu Chancen zu kommen und von daher war der zweite Treffer schon extrem wichtig. Nach dem 2:0 war man zu Defensiv und hat Kickers zu viel spielen und machen lassen ohne Selbst in Aktionen zu kommen. Dann wird es auch noch mal eng. Glücklicherweise diesmal ohne den Gegentreffer in der 94.Minute. Wenn schon ein enges Ergebnis dann musste das "Erfolgserlebnis" auch mal wieder sein um zu sehen, dass das auch geht. Der Lottner-Elf fehlte mit Schmit ein ganz elementarer Teil der Mannschaft. So viele lange Bälle wie Kevin Behrens gestern mal wieder festgemacht und vor allem verlängert hat wäre das perfekte Spiel für Schmidt gewesen. Hätte gerade in der zweiten Halbzeit auch für mehr Ruhe gesorgt. Bei Fenninger muss man fairerweise einräumen das es schwer ist. Ganz wenig Spielpraxis und dann geht er heute in das Spiel in dem Wissen das es seine wahrscheinlich einzige Chance ist mal von Beginn an zu zeigen das er auch Qualität hat. Trotzdem war das viel zu wenig. Es war keine Werbung für ihn, sondern eher die Erklärung warum Lottner ihn bisher so selten und wenn dann nur kurz gebracht hat. Der FCS hat teilweise mit einem Spieler weniger gespielt. Das darf den Jungen aber nicht raus bringen sondern er muss nun gesehen haben das er viel mehr machen muss um seine Chancen zu bekommen. Perdedaj hat es in Stuttgart zu kompliziert gespielt. Man sieht seine Klasse, seine Qualitäten und er kann nicht bei 100% sein. Das ist klar. Aber gerade gestern Abend hat er sich viel zu oft festgelaufen und dann Bälle verloren. Und Mendler ist natürlich der Mann des Spiels mit seinen beiden Treffern. Jeder in Saarbrücken weiß mittlerweile was man an Mendler hat und welche Qualitäten er mitbringt. Von daher sollte man froh sein das er bei uns spielt und bleibt, auch wenn er Stuttgart offensichtlich wenige Freunde hat. Wir haben gestern Abend sicher nicht unsere beste Saisonleistung, aber auch oder vor allem diese Spiele sind es die du gewinnen musst. Das ist ein Unterschied zwischen dem FCS und den Verfolgern. Wir holen trotzdem Punkte während sie Spiele verlieren. Teil 2 des Märzes ist damit abgehakt. Mit dem zweiten Auswärtssieg in diesem Jahr macht der FCS einen weiteren Schritt in richtung Aufstiegsspiele. Da nun die Tabelle der TOP3 auch wieder zurecht gerückt wurde zeichnet sie auch ein korrektes Bild. Und was für eines! Mit nun 63 Punkten hat man den Vorsprung an der Tabellenspitze weiter ausgebaut und liegt nun schon 13 (!) Zähler vor Waldhof Mannheim und Kickers Offenbach. Bei noch zehn ausbleibenden Spielen eine Ausgangslage die du nicht mehr verspielen kannst. Rechnerisch ist es natürlich nicht klar, aber dieses Etappenziel kann nicht mehr Schief gehen. Weiter geht es für Blauschwarz nun am Samstag. Dann kommt ab 14:00 Uhr der VfR Wormatia Worms nach Völklingen.

  • Bei Fenninger haben sich einige ( auch ich) auf der Tribüne etwas aufgeregt daß er nach Ballverlust einfach stehen geblieben ist und nicht nachgesetzt hat, ist ja eigentlich eine Stärke unseres Teams.
    In Halbzeit eins hatte ich auch Bauchschmerzen wenn ein Rückpass zu Batz kam , das muß einfach besser werden.


    OK, jammern auf hohem Niveau :whistling:


    Hab die Ultras bei der Heimfahrt am Rasthof in Pforzheim getroffen und die denken mit grauen an unseren nächsten Auftritt im April im Gazi Stadion gegen den VFB 2. Kommt einfach auf die Haupttribüne ,dort wird net so streng kontrolliert :P

    Man muß manchmal den Sack zumachen,auch wenn er noch nicht voll ist.

  • Leider gab es zum Wiederholungsspiel nicht die erhoffte und angekündigte Aktion für die umsonst angereisten Fans des ersten Spiels 8)
    Oder war die Überraschung das die aktive Fanzene das Spiel vor dem Stadion verfolgen darf :thumbdown:

    Man muß manchmal den Sack zumachen,auch wenn er noch nicht voll ist.

  • 1. FC Saarbrücken baut Tabellenführung aus


    Zitat

    Spitzenreiter 1. FC Saarbrücken zieht an der Tabellenspitze in der Regionalliga Südwest weiter einsam seine Kreise. Die Mannschaft von Trainer und Ex-Bundesligaprofi Dirk Lottner setzte ihre eindrucksvolle Erfolgsserie auch in einer Nachholpartie vom 25. Spieltag bei den Stuttgarter Kickers fort, gewann das Duell der ehemaligen Bundesligisten 2:1 (1:0). Nach dem 21. Spiel in Folge ohne Niederlage (16 Siege, fünf Unentschieden) haben die Saarländer mit jetzt 63 Punkten schon 13 Zähler Vorsprung vor den beiden ersten Verfolgern SV Waldhof Mannheim und Kickers Offenbach.

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