16. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - TSG Hoffenheim II 5:0 (4:0)

  • Wildersinn traut seinem Team auch beim FCS Punkte zu


    Zitat

    Das sechsköpfige Lazarett der U23 hat sich auf ein fünfköpfiges verkleinert. Torhüter Sebastian Gessl ist wieder ins Mannschaftstraining zurückgekehrt und strebt eine Rückkehr in den Spieltagskader an. Nach wie vor pausieren müssen die drei Langzeitverletzten Tim Wöhrle (Wadenbeinbruch), Tim Hüttl (Kreuzbandriss) und Isa Doğan (Schulterverletzung) sowie Corey Lee Anton und Rui-Jorge Monteiro-Mendes, die beide mit Knieproblemen zu kämpfen haben.


    Somit stehen Wildersinn für die Partie am Donnerstag aus seinem Kader noch 18 gesunde Spieler zur Verfügung. Ob diese 18 auch im Mannschaftsbus nach Saarbrücken sitzen oder es noch Verstärkungen aus dem Profikader gibt, entscheidet sich erst kurzfristig.

  • Hier die Aufstellung für Morgen :P



    Es wird die ein oder andere Überraschung geben , Bayernsepp und ich waren auch sehr überrascht wer spielte und wie die Taktik aussah.
    Verraten wird aber nix :whistling:

    Man muß manchmal den Sack zumachen,auch wenn er noch nicht voll ist.

  • Schiedsrichter: Julius Martenstein (RL seit 2014/42 Spiele)
    Assistenten: Fabian Bierau, Tim Waldinger



    Spiele mit FCS-Beteiligung (4SP - 3S - 0U - 1N - 9:8-Tore)
    06.08.18: Stuttgarter Kickers - FCS 1:2 (0:1) (3 Gelbe)
    21.09.16: FCS - Nöttingen 4:2 (0:1) (4 Gelbe)

    02.04.16: TSG II - FCS 4:1 (0:1) (2 Gelbe, 1 Rote)
    05.04.15: TSG II - FCS 1:2 (0:2) (5 Gelbe)


    Spiele mit TSG-Beteiligung (5SP - 3S - 0U - 2N - 9:5-Tore)
    25.11.17: TSG II - Schott Mainz 2:0 (0:0) (1 Gelbe)
    02.04.16: TSG II - FCS 4:1 (0:1) (2 Gelbe, 1 Rote)

    09.10.15: TSG II - Freiburg II 1:2 (1:1) (7 Gelbe)
    05.04.15: TSG II - FCS 1:2 (0:2) (5 Gelbe)

    06.12.14: Pirmasens - TSG II 0:1 (0:0) (3 Gelbe)

  • Batz,Zellner,Zeitz,Vunguidica,Mendler,Holz,Kessel,Jurcher,Jacob,Jänicke,Kehl-Gomez




    Bank: Cymer,Mendy,Carl,Müller,Miotke,Eisele,Quirin

    If we're gonna walk, we walk as lions


    [media]https://www.youtube.com/watch?v=DzjfNI2XEBs[/media]



  • Eine ultrastarke 1. Hälfte, da stimmte Alles! Super Aufgestellt von Lottner und perfekte Taktik im 3-5-2 gegen hoffnungslos unterlegene Bubis. Das war in der 1. Hälfte ein Klassenunterschied und erinnerte mich stark an den FC von letzter Saison.
    2. Hälfte dann verwaltet. 3 Punkte 5:0 Tore, was will man mehr.

  • Zitat

    Die Pressekonferenz:
    Marco Wildersinn: ,,Das war eine derbe Klatsche für uns. Wir waren nicht wach, nicht präsent und in den direkten Situationen nicht griffig genug. Das Ding war zur Pause durch. Vor wollten wenigstens die zweite Halbzeit zu Null spielen. Auch das ist uns nicht gelungen. Wir können hier verlieren, aber nicht in der Höhe.“
    Dirk Lottner: ,,Ich bin so zufrieden wie selten. Die Mannschaft hat es hervorragend gemacht, wir waren sehr aggressiv mit Schwung nach vorne. In der zweiten Halbzeit hat der Gegner umgestellt, da hatten wir weniger Ballbesitz, aber wir haben auch wenig zugelassen. Ich hoffe, dass dieses Spiel der Mannschaft wieder einen Schub gibt.

    If we're gonna walk, we walk as lions


    [media]https://www.youtube.com/watch?v=DzjfNI2XEBs[/media]



  • Tolle Mannschaftsleistung
    Nach dem Abschlusstraining war ich skeptisch wegen der Aufstellung
    ,,Taktikfuchs Lottner" hat mit dem 3-5-2 heute alles richtig gemacht
    So muss es weitergehen

  • Bis 14Uhr war auch ich skeptisch doch dann kam die Sonne raus es hörte auf zu regnen und unser FCS legte ab Minute 1 ein Klasse Spiel hin.
    Lotte hat gegen diesen spielstarken Gegner genau die richtige Taktik gewählt - Chapeau :thumbup:


    Mendler und Jurcher ragten für mich aus der guten Mannschaft heraus.

    Man muß manchmal den Sack zumachen,auch wenn er noch nicht voll ist.

  • In einem vorgezogenen Spiel des 16.Spieltages empfing der FCS am Donnerstag Nachmittag die zweite Mannschaft der TSG Hoffenheim im dauerhaften Ausweichstadion in Völklingen. Immerhin rund 2.700 Zuschauer trotzten dabei an Allerheiligen dem regnerischen Wetter und fanden den Weg ins Hermann-Neuberger-Stadion. Für den FCS ging es darum nach dem Last-Minute-Unentschieden in Ulm (1:1) wieder für drei Punkte zu sorgen, die Gäste kamen mit der Empfehlung eines 0:0-Unentschiedens gegen Freiburg II nach Völklingen. Im Vergleich zu diesem Spiel gab es bei der TSG auch nur eine Veränderung. Im Tor stand Drljaca statt Kobel. Dirk Lottner hatte in Sachen Aufstellung eine kleine Überraschung parat und stellte sein System auf ein 3-5-2-System um. Vor Torhüter Batz verteidigten Kessel, Kehl-Gomez und Zellner in einer Dreierkette. Die defensiven Außenbahnen wurden von Rückkehrer Tobias Jänicke auf dem rechten Flügel und überraschenderweise Joe Vunguidicia auf dem linken Flügel begleitet. Vor den beiden Sechsern Holz und Zeitz spielte Mendler auf der Zehn, im Sturm begannen Gillian Jurcher und Sebastian Jacob. Kessel, Jänicke und Jurcher rückten dabei für Wenninger (verletzt), Müller und Eisele in die erste Elf.


    Das Spielbegann mit einem sehr engagierten und aktiven FCS. Mit dem Anpfiff weg schnappte man sich den Ballbesitz und drückte die Hoffenheimer tief in die eigene Hälfte. Es waren noch keine drei Minuten gespielt ehe der FCS den ersten Angriff bis zum Ende spielte. Jacob schob den Ball zwar in den Kasten, Zuspieler Holz befand sich jedoch vorher schon im Abseits wodurch der Treffer nicht zählte. Dies holte man dann drei Minuten später nach: Mendler trat eine Ecke auf den langen Pfosten und dort hatte Kapitän Zeitz wenig Mühe den Ball aus kurzer Distanz über die Linie zu köpfen. Das 1:0 nach sechs Minuten und nach dieser Anfangsphase bereits da verdient. Die Lottner-Elf spielte auch in der Folge munter weiter, dominierte die Begegnung und gab Gas. Ein Schlüssel: Das direkte, agressive Umschaltpressing bei Ballverlusten wobei sich hier insbesondere Marco Holz und der zuletzt öfter kritisierte Kapitän Zeitz in den Vordergrund drängten. So vergingen im Endeffekt 20 Minuten. Hoffenheim hatte ganz wenig eigene Aktionen, wurde eigentlich nur einmal durch Gösweiner gefährlich (Batz klärte zur Ecke), auf der Gegenseite strahlte der FCS immer Gefahr aus und hätte durch Mendler und Jacob früh erhöhen können. Den zweiten Treffer gab es dann nach etwa 25 Minuten. Der FCS hatte einmal mehr im Mittelfeld einen Ball gewonnen, spielte dann schnell in die Spitze zu Jurcher. Und Jurcher machte das was er in den letzten Wochen eigentlich immer macht. Zwar nicht genau wissen was er mit dem Ball anfangen soll aber doch für Gefahr sorgen. Diesmal nahm er den Ball "schlecht" an und täuschte damit seinen Gegenspieler. Mit viel Raum im Strafraum konnte er den Querpass auf Mendler spielten und mit Hilfe des Innenpfosten stand es 2:0. Nur eine Minute später vergab Jacob die Monsterchance zum 3:0. Nach tollem Angriff tauchte er vollkommen frei vor dem Keeper auf und brachte den Ball noch am Tor vorbei (27.). Danach kamen die Gäste ein wenig besser ins Spiel und konnten die Begegnungen ausgeglichener gestalten. Sie setzten sich jetzt teilweise am FCS-Strafraum fest und hatten auch zwei ordentliche Gelegenheiten. Der FCS reagierte jedoch bestens. Zunächst wurde Jacob noch ein Tor zurückgepfiffen weil Holz beim entscheidenden Abspiel den Ball wohl ins Aus rollen ließ, doch die Chancen ließen nicht lange auf sich warten. Einmal mehr bekam man Zugriff im Mittelfeld, nutzte anschließend den Raum im Mittelfeld und brachte Mendler in Position der den Ball mit rechts ins Tor legte (39.). Die Vorentscheidung und die Entscheidung folgte nur drei Minuten später. Wieder hatte man durch einen Ballgewinn viele Räume, diesmal bediente Mendler Jurcher und Jurcher hämmerte den Ball nach nicht optimaler Ballannahme aus 18 Metern in den Kasten (42.). Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Pause. Dort wechselte Hoffenheim doppelt. Unter anderem ging mit Alfons Amade ein aktueller U20-Nationalspieler vom Feld, auch wenn es diesen Status heute in keiner Sekunde rechtfertigen konnte.


    Der FCS spielte ohne Wechsel weiter, doch die Geschichte der zweiten Hälfte ist relativ schnell erzählt. Die Molschder schalteten einige Gänge zurück, zogen sich tief in die eigene Hälfte zurück und verwalteten in der Folge nur noch das Ergebnis. Hoffenheim hatte so im zweiten Abschnitt enorm viel Ballbesitz, setzte sich immer wieder um den FCS-Strafraum fest und trotzdem hatte der FCS das Spielgeschehen weitesgehend im Griff und die Minuten verstrichen. Chancen um den Ehrentreffer zu erzielten hatte Hoffenheim ohne Zweifel, um das Spiel auch nur im Ansatz noch mal spannend zu machen fehlte jedoch alles. Nach vorne ging beim FC nun herzlich wenig. Durch die tiefe Staffelung kam man nur noch in ungefährlichen Zonen zu Ballgewinnen und konnte dann nicht mehr zielgerichtet kontern. Ein Schuss von Jacob ans Außennetz und ein harmloser Rückpass von Jurcher waren die einzigen wirklichen Offensivaktionen der Blauschwarzen. Mehr war aber auch nicht nötig. Dirk Lottner nutzte den Spielstand dann auch: Nino Miotke kam nach 65 Minuten für Jurcher ins Spiel (Holz und Mendler rückten jeweils eine Position vor), neun Minuten später kam Mendy für Jänicke und nach 78 Minuten durfte auch Marcel Carl mal wieder ein paar Minuten ran und kam für Jacob ins Spiel. Um den guten Eindruck der ersten Hälfte zu bewahren drehte der FCS in den letzten Minuten noch einmal auf. Erst köpfte Miotke aus aussichtsreicher Positionen über das Tor, kurz darauf traf Holz im Anschluss an eine Flanke von Vunguidica per Kopf die Latte und im zweiten Versuch köpfte Miotke schließlich den Ball zum Endstand ins Tor. Anschließend wurde das Spiel nicht mehr angepfiffen.


    Ein hochverdienter und auch in der Höhe vertretbarer Erfolg des FCS. Mit Sicherheit hätte Hoffenheim in Hälfte 2 auch einen Treffer erzielen können, aber auch der FCS hätte noch den ein oder anderen Treffer mehr erzielen können. Gerade in den ersten 45 Minuten brannte der FCS dabei ein Feuerwerk ab. Man hat zielstrebig nach vorne gespielt und vor allem die Vorarbeit geleistet indem man mit "Männerfußball" agiert hat. Der Schlüssel in der ersten Hälfte waren einfach die vielen Ballgewinne, die zahlreichen gewonnenen Zweikämpfe und die Grundaggressivität in unserem Spiel. Damit hat man von Beginn an den Gästen die Luft zu atmen genommen und die große Schwäche von U23-Mannschaften genutzt. Denn das die durchaus kicken können hat man im zweiten Abschnitt gesehen. Die Lottner-Elf hat dieses Konzept fast perfekt umgesetzt und hätte mit etwas mehr Genauigkeit in der ein oder anderen Situation auch noch viel mehr große Torchancen haben können. Denn natürlich bieten solche Ballgewinne gegen einen aufrückenden Gegner Räume. Und wenn Hoffenheim zur Pause mit 0:6 hinten liegt dann hätten sie sich auch nicht beschweren dürfen. Die Chancen und die Überlegenheit waren ohne Zweifel da. Selbstredend hat das frühe 1:0 für diesen Spielverlauf geholfen und auch das 3:0 war ein ganz wichtiger Treffer. Denn in den Minuten zuvor wirkte es so als würde Hoffenheim nun langsam ins Spiel kommen und mit dem Doppelschlag hat man dieses Thema dann auch sofort wieder geschlossen und das Spiel entschieden. Geholfen haben heute auch die Umstellungen. Durch die Dreierkette hatten die Außenbahnen viele Freiräume und sowohl Jänicke als auch Vunguidica haben das körperlich sehr stark gemacht und ihren Gegenspielern den Schneid abgekauft. Und wenn dann Zeitz und Holz heute beide ein gutes Spiel machen dann bekommt man auch Defensive Stabilität. Gut getan hat das System heute auch Mendler. Er hatte quasi alle Freiheiten in der Offensive und konnte immer wieder auf beide Seiten ausweichen und das Spiel so lenken. Die beiden Tore waren der Lohn für eine richtig gute Leistung. Und wenn man in der ersten Hälfte so vorlegt, dann kann man im zweiten Abschnitt auch etwas die Beine hoch nehmen und in den Verwaltungsmodus schalten. Hier hat man in der Tat nicht mehr mehr gemacht als unbedingt nötig war. Zumal insgesamt trotzdem die Defensive ordentlich gestanden hat und man den Vorsprung ohne wirkliche Schwierigkeiten durch die zweite Hälfte gehalten hat. Von daher darf man heute mehr als zufrieden sein mit dem Auftritt und der Leistung. Mit den drei Punkten festigt man den dritten Platz in der Tabelle, setzt die gute Ergebnisphase fort und hat seinen Teil für diesen Spieltag erfolgreich absolviert. Ob es reicht um den Punktabstand nach vorne zu verkürzen in eine andere Frage und liegt außerhalb der Möglichkeiten des FCS. Der hat nun etwas mehr Zeit vor dem nächsten Spiel. Am Samstag, 10.November geht es dann zum Aufsteiger von Hessen Dreieich.

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