21. Spieltag, Eintracht Stadtallendorf - 1. FC Saarbrücken 0:3 (0:1)

ERFOLGREICHER AUFTAKT IN DIE RESTRÜCKRUNDE

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Ein Konter führte dann zur Führung des FCS. Die Eintracht war im Angriff und es wurden gleich drei Schussversuche in Serie geblockt. Anschließend kam die Kugel zu Jurcher, der den Gegenangriff durch die Mitte einleitete. Zeitz bediente Mendler, der ließ 25 Meter vorm dem Tor zwei Gegenspieler stehen und legte halb rechts in den Strafraum zu Jänicke ab. Seinen Abschluss lenkte Keeper Hrvoje Vincek mit seiner Parade zurück zu Jänicke. Der behielt die Übersicht, spielte quer zu Jacob und es stand 1:0 (18.).

Stadtallendorf zeigte sich aber auch vom Rückstand nicht beeindruckt und hatte wenig später die Chance zum Ausgleich. Jascha Döringer steckte zu Daniel Vier durch. Batz war erneut hellwach und entschärfte die Situation.

Danach gab es weniger Torraumszenen. Perdedaj traf zwar nach 33 Minuten ins Netz, Zeitz stand bei der Ablage nach Mendler-Freistoß aber im Abseits. Kurz vor der Halbzeit prüfte Jänicke nochmal Vincek mit einer Direktabnahme im Anschluss an eine Ecke.

Ohne Wechsel ging es rein in den zweiten Durchgang. Die nächste knifflige Situation nach 50 Minuten. Eine scharfe Hereingabe von der rechten Seite ging an Freund und Feind vorbei, auch am Kasten. Pech für den FCS nach 63 Minuten. Mendler scheiterte mit einem Freistoß aus 20 Metern an der Latte.

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FCS gewinnt in Stadtallendorf

Der 1.FC Saarbrücken hat sein erstes
Pflichtspiel nach der Winterpause ge-
wonnen. Im Auswärtsspiel beim Tabellen-
schlusslicht Stadtallendorf gab es ei-
nen 3:0-Erfolg für den FCS.

FCS-Stürmer Jacob brachte die Gäste
nach 18 Minuten in Führung. Dies war
auch der Halbzeitstand. Nach dem Wech-
sel blieb Saarbrücken überlegen, viele
Torchancen gab es aber nicht.

Erst in den Schlussminuten gab es durch
die aufgerückten Gäste noch einige gute
Möglichkeiten für Saarbrücken. Zwei da-
von nutzten Jacob (86.) und Jänicke
(90.+2) und erhöhten auf 3:0.

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Saartext, 23.Februar 2019

Stadtallendorf bietet Tabellenzweiten lange Paroli

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Stadtallendorf spielte gegen den Tabellenzweiten von Beginn an mutig mit und hatte im ersten Druchgang sogar ein leichtes Chancenplus. Die beste Möglichkeit der Sicaja-Elf hatte Daniel Vier, der freihstehend nach einer Ecke den gegnerischen Keeper Daniel Batz anköpfte (10.). Die Gäste aus Saarbrücken, bei denen die Fans für gute Stimmung im Herrenwaldstadion sorgten, gingen in der 18. Minute durch Sebastian Jacob in Führung: Markus Mendler tankte sich auf der linken Außenbahn gut durch, ließ zwei Gegenspieler stehen und scheiterte zunächst im Torabschluss. Den Abpraller versenkte Jacob aus kurzer Distanz. Kurz vor dem Pausenpfiff ließ das Team des ehemaligen Köln-Profis Dirk Lottner eine weitere gute Torchance liegen. Stadtallendorfs Schlussmann Vincek kratzte eine Direktabnahme von Tobias Jänicke aus dem Winkel (43.).

Doppelpack von Jacob ebnet den Weg

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Knappe Kiste: Im Hinspiel hatte der Gast gegen den TSV Eintracht Stadtallendorf mit 1:0 die Nase vorn.

Für das 1:0 des 1. FC Saarbrücken zeichnete Sebastian Jacob verantwortlich (18.). Der TSV Eintracht Stadtallendorf glich bis zum Halbzeitpfiff nicht mehr aus. Schließlich schickte Schiedsrichter Marc Philip Eckermann beide Teams mit der knappen Führung für Saarbrücken in die Kabinen. Nach der Pause tat sich zunächst nicht viel. In der 63. Minute gab es dann eine personelle Veränderung, für Laurin Vogt spielte Antonyos Celik bei Stadtallendorf weiter. Ab der 68. Minute bereicherte der für Markus Mendler eingewechselte José Pierre Vunguidica den FCS im Vorwärtsgang. Das 2:0 für den 1. FC Saarbrücken stellte Jacob sicher. In der 85. Minute traf er zum zweiten Mal während der Partie. Tobias Jänicke sorgte mit seinem Treffer in der 90. Minute vor 1.378 Zuschauern für den Sieg von Saarbrücken. Ein starker Auftritt ermöglichte dem FCS am Samstag einen ungefährdeten Erfolg gegen den TSV Eintracht Stadtallendorf.

Klarer Auswärtssieg für den 1.FC Saarbrücken (inkl. SR-Bericht)

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Fußball-Regionalligist 1. FC Saarbrücken hat sein erstes Pflichtspiel nach der Winterpause gewonnen. Im Auswärtsspiel bei Tabellenschlusslicht Eintracht Stadtallendorf gab es einen 3:0-Erfolg für den FCS. In der Tabelle bleiben die Saarbrücker an Spitzenreiter Mannheim dran.

Stürmer Sebastian Jacob brachte die Saarbrücker nach 18 Minuten in Führung. Das war auch der Halbzeitstand. Nach dem Wechsel blieben die Blau-Schwarzen überlegen, viele Torchancen gab es aber nicht. Erst in den Schlussminuten kam der FCS noch zu einigen guten Möglichkeiten. Zwei davon nutzten sie: Jacob erhöhte kurz vor Ende der regulären Spielzeit (86.) auf 2:0. In der Nachspielzeit (90.+2) setzte Tobias Jänicke (90.+2) noch eins drauf und erhöhte zum 3:0-Endstand.

Die lange Winterpause hatte für den FCS am Samstag Nachmittag ein Ende. Beim TSV Eintracht Stadtallendorf ging es endlich wieder um Punkte. Der Tabellenletzte veränderte im Vergleich zur letzten Partie in 2018, einer 2:3-Niederlage beim SC Freiburg II, seine Startaufstellung auf zwei Positionen: Daniel Vier und Neuzugang Fliess rückten für Sawaneh und Nolte in die Mannschaft. Eine kleine Überraschung hatte man definitiv in Petto, denn der etatmäßige Abwehrspieler Vier wurde im Winter zum Angreifer umfunktioniert und spielte in vorderster Front. Beim FCS hatte sich Trainer Dirk Lottner in der Vorbereitung in Sachen Startaufstellung nicht in die Karten schauen lassen und löste die Rätsel erst am Samstag auf. Nachdem man auf Krause (Knorpelschaden), Kehl-Gomez (gesperrt) und Dausch (Grippe) verzichten musste standen auch erwartungsgemäß Lukas Quirin, Fatih Köksal, Markus Obernosterer und Fabian Eisele nicht im Aufgebot. Im Tor stand erwartungsgemäß Daniel Batz. In der Innenverteidigung gewann Nino Miotke den Zweikampf gegen Oliver Oschkenat um den Platz neben Steven Zellner. Auf der linken Abwehrseite kehrte Mario Müller in die Startelf zurück und auf der rechten Seite durfte Sascha Wenninger - der in der Vorbereitung mit guten Leistungen zu überzeugen wusste - beginnen. Zeitz und Perdedaj spielten im zentralen Mittelfeld, Jänicke und Mendler begannnen auf den Flügelpositionen und Sebastian Jacob und Gillian Jurcher bildeten wie gewohnt den Doppelsturm. Auf der Bank saßen Cymer, Mendy, Oschkenat, Holz, Vunguidica, Carl und Neuzugang Franjic.

Die äußeren Bedingungen waren für ein Spiel im Februar blendend. Rund acht Grad und strahlender Sonnenschein erwarteten die beiden Mannschaften und die Zuschauer. Von denen waren rund 1.400 Zuschauer - darunter auch etwa 450 Saarbrücker - ins Herrenwaldstadion gekommen. Die Platzbedingungen waren nicht sonderlich gut, aber besser als im Februar zu erwarten. Nach der langen Pause brauchte der FCS ein paar Minuten um in das Spiel zu finden, auch da die Gastgeber anders in das Spiel gingen als zu erwarten. Stadtallendorf versuchte früh zu pressen und überraschte den FCS damit definitiv. Nicht überraschend war dagegen ihre Spielart. Von Beginn an waren sie mega unbequem, körperlich extrem präsent und bemühten sich darum ein reines Kampfspiel zu entwickeln. Den ersten Warnschuss gab der FCS durch Perdedaj nach fünf Minuten ab, ansonsten war es zunächst Offensiv wenig. Die Chancen lagen erst mal auf Seiten der Gastgeber. Nach einer Flanke köpfte Vier genau auf Batz, zudem klärte der Keeper auch im 1vs1 gegen den Angreifer. Die Führung für den FCS nach 18 Minuten kam daher auch etwas aus dem Nichts. Die Stadtallendörfer hatten sich am FCS-Strafraum festgesetzt, mehrere Schussversuche wurden abgeblockt ehe der FCS zum Konter über ging. Jurcher und Zeitz leiteten ein, Mendler setzte sich gegen Zwei durch und legte auf Jänicke quer. Dessen ersten Schussversuch konnte der Keeper noch parieren, Jänicke bediente dann den mitgelaufenen Jacob der aus wenigen Metern ins leere Tor einschob. Stadtallendorf hatte zwei Minuten später die Chance zum Ausgleich, anschließend übernahm der FC mehr und mehr die Spielkontrolle ohne jedoch in eine wirklich dominante Phase zu kommen. Torszenen gab es nun kaum noch, auch weil der FC gegen nun defensivere Gastgeber zu wenige Ideen hatte. Die beste Chance für den FCS hatte Jurcher der per Kopf auch traf, bei der Vorlage von Zeitz jedoch knapp im Abseits stand. Dazu kamen noch zwei Fernschüsse für den FCS. Insgesamt spielte sich das meiste Spielgeschehen jedoch im Mittelfeld ab und beide Mannschaften lieferten sich einen Abnutzungskampf. Mit vielen großen und robusten Spielern hatte der Abstiegskandidat da seine Vorteile und konnte viele erste und auch zweite Bälle gewinnen. Trotzdem wurde der FCS eigentlich immer stärker und konnte sich mehr und mehr Vorteile in diesem Spiel erarbeiten. Mit der knappen 1:0-Führung ging es dann auch in die Halbzeit.

Die ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit waren für den FCS eine äußerst schwierige Angelegenheit. Stadtallendorf kam mit viel Druck aus der Kabine und war in diesen Minuten auch die klar spielbestimmende Mannschaft. Man drückte den FCS tief in die eigene Hälfte und wollte unbedingt den Ausgleich erzielen. Torchancen erzielten sich die Hessen in dieser Phase aber nicht wirklich. Die besten Szene hatten sie nach 51 Minuten als bei einer flachen Flanke alle Spieler am Ball vorbei rutschten. Ansonsten spielten sie zwar viel um den Strafraum herum, produktiv wurden sie aber eigentlich kaum und nach diesen zehn Minuten konnte sich der FCS auch wieder befreien und stellte die alten Kräfteverhältnisse wieder her. Die erste gefährliche Aktion gab es jedoch erst nach einer Stunde: Mendler setzte einen Freistoß aus guter Position nur knapp über den Querbalken. Der FCS dominierte nun zunehmend klarer das Mittelfeld, verpasste es jedoch mit einem zweiten Treffer das Spiel gegen den kampfstarken Gegner zu entscheiden. Beziehungsweise die eigenen Angriffe erst mal vernünftig bis in den Strafraum zu spielen. Somit hieß es mal wieder zittern, denn auch wenn Stadtallendorf harmlos war ist ein Gegentreffer schnell passiert. Dirk Lottner reagierte nach 68 Minuten zum ersten Mal. Pierre Vunguidica ersetzte den sehr bemühten, aber in vielen Situationen glücklosen Markus Mendler auf der linken Außenbahn. Der FCS hatten nun gute Ansätze, so wurde Jurcher von Vidakovics in letzter Sekunde gefällt. Der Innenverteidiger sah dabei dann "endlich" Gelb. Acht Minuten nach der Einwechslung von Vunguidica feierte Winterneuzugang Ivan Franjic sein Pflichtspieldebüt für den FCS. Er kam für Jurcher ins Spiel und sorgte beim FCS sichtbar noch mal für Schwung. Nach zwei noch missglückten Ansätzen bekam er Raum, wurde vor dem Strafraum von Vidakovics gefällt und der Innenverteidiger sah die Ampelkarte. Ein Feldverweis um den er eigentlich das komplette Spiel über gebettelt hatte. Der folgende Freistoß brachte Müller auf das Tor, nach Abwehr des Keepers scheiterte auch Perdedaj aus spitzen Winkel. In Unterzahl und mit schwindenden Kräften wurden die Räume für den FCS nun deutlich größer. Franjic leitete den nächsten Angriff ein, doch frei vor dem Tor scheiterten Jacob und Perdedaj. Kurz darauf kam der Schnittstellenpass von Wenninger auf Perdedaj, die Abseitsfalle der Gastgeber funktionierte mal so überhaupt nicht und der FC lief 2vs1 auf das Tor zu. Jacob legte den Ball problemlos ins Netz und entschied die Begegnung nach 86 Minuten. Der Wille der Hessen war dann auch endgültig gebrochen und sie machten auch überhaupt keine Anstalten mehr nach vorne zu spielen. Der FC spielte sich den Ball hin und her und nutzte in der Nachspielzeit noch einen individuellen Fehler der Gastgeber zum 3:0. Jänicke lupfte aus 20 Metern über den Torwart ins Tor.

Der Sieg geht für den FCS absolut in Ordnung, ist am Ende aber wohl um ein Tor zu hoch ausgefallen. Drei Tore waren die Stadtallendörfer nicht schlechter gewesen an diesem Tag. Eher im Gegenteil. Sie haben es den Molschdern mehr als schwer gemacht, waren ein ätzend unangenehmer Gegner und mit etwas mehr Spielglück auf ihrer Seite wären vielleicht sogar Punkte möglich gewesen. Für die Mannschaft von Dirk Lottner war es ein klarer Arbeitssieg. Man hat nicht geglänzt und dies war auf diesem Platz und gegen diesen Gegner auch nicht zu erwarten. Es ging nicht um schön spielen, sondern darum den Kampf anzunehmen und dies hat die Mannschaft absolut getan und sich in der Endphase auch für den großen Aufwand belohnt. Ohne Zweifel wird man sich in den nächsten beiden Spielen aber steigern müssen. Die kommenden Gegner haben viel mehr Qualität als Stadtallendorf und daher werden sich auch komplett andere Spiele entwickeln. Heute war es wichtig gut in die Pflichtspiele zu kommen, sich nicht mehr so überrumpeln zu lassen wie noch in der Hinrunde gegen Frankfurt und das Spiel zu gewinnen. Dies ist gelungen. Neuzugang Ivan Franjic hatte seinen Anteil an dieser Tatsache. Er hat nach der Einwechslung mächtig betrieb gemacht, den Platzverweis herausgeholt und gute Angriffe initiiert. Ein gutes Debüt für den Mittelfeldspieler. Ansonsten darf man Wenninger positiv hervorheben der seine Chance absolut nutzen konnte und auch Nino Miotke - zum ersten Mal über 90 Minuten in einem Ligaspiel in der Innenverteidiger aktiv - hat ein ordentliches Spiel gezeigt. Mit dem Sieg festigt der FCS den zweiten Platz in der Tabelle und hält den Rückstand auf Spitzenreiter Waldhof Mannheim konstant auf fünf Punkte. Am kommenden Samstag steht nun das erste Heimspiel des Jahres an. In Völklingen steigt dann das Spitzenspiel gegen den TSV Steinbach. Anstoß wird um 14:00 Uhr sein.

Sebastian Jacob besiegt Stadtallendorf

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In einer schwierigen Partie konnte der 1. FC Saarbrücken mit zwei Toren seines Sturmführers Sebastian Jacob und einem Treffer von Tobias Jänicke den Abstand auf den SV Waldhof Mannheim stabil halten. Jacob traf in der 18. und 85. Minute, Jänicke erhöhte in der Nachspielzeit.

Der Tabellenführer aus der Kurpfalz gab sich keine Blöße und siegte zuhause 4:1 gegen den FSV Frankfurt.

Nach einer guten zweiten Hälfte war der Sieg der Saarländer gegen aufopferungsvoll kämpfende Stadtallendorfer durchaus verdient, auch wenn die Abwehr des amtierenden Meisters mitunter heftig am Schwimmen war.

FCS-TV: Eintracht Stadtallendorf - 1. FC Saarbrücken - Spielzusammenfassung (21. Spieltag)

FCS-TV: Eintracht Stadtallendorf - 1. FC Saarbrücken - Pressekonferenz nach dem Spiel (21. Spieltag)

Dirk Lottner:

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"Für uns war es wichtig, mit einem positivem Ergebnis in dieses Jahr zu starten. Nach unseren Erfahrungen aus dem Sommer waren wir da schon gewarnt. Wir waren schon etwas überrascht von der offensiven Spielweise der Stadtallendorfer. Das hatten wir im Vorfeld nicht erwartet. Deswegen haben wir auch einige Zeit gebraucht, die richtigen Mittel zu finden."

Marcus Mann:

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"Sicher sind wir etwas schwer ins Spiel gekommen. Der Sieg geht aber absolut in Ordnung und ist völlig verdient."

Bild, 25.Februar 2019

Jacob ballert den FCS zum Arbeitssieg

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„Stadtallendorf hat uns nicht ins Spiel kommen lassen. Sie haben uns früh angelaufen und fast über die gesamte Spielfläche eins-gegen-eins gespielt“, erklärte Sebastian Jacob, der mit zwei Toren entscheidenden Anteil am Erfolg hatte. FCS-Trainer Dirk Lottner hatte einen defensiven Gegner erwartet. „Sie haben uns überrascht“, musste er eine Fehleinschätzung einräumen.

Die erste richtige Chance des Spiels hatten die Gastgeber. Doch Daniel Batz im FCS-Tor bewahrte seine Mannschaft beim Kopfball von Daniel Vier vor einem frühen Rückstand (10. Minute). Lottner hatte in der Abwehr auf drei Viertel der Meister-Defensive des letzten Jahres gesetzt. Neben Leistungsträger Steven Zellner verteidigten Mario Müller und Sascha Wenninger außen, Nino Miotke ersetzte den gesperrten Marco Kehl-Gomez innen. Vor allem Miotke und Wenninger überzeugten. „Nino hat eine gute Vorbereitung gespielt“, sagte Lottner: „Und wenn es darum geht, die Seite zuzumachen, ist auf Sascha hundertprozentig Verlass.“

Gutes Ende nach schwachem Beginn

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Als „gestiefelter Kater“ erwies sich Sebastian Jacob. Nachdem Markus Mendler und Tobias Jänicke das Spielgerät nicht über die Linie bugsieren konnten, war der gebürtige Saarlouiser zur Stelle und stocherte den Ball über die Linie. „Die Führung kam uns natürlich zugute, aber es dauerte bis in die zweite Hälfte, ehe sich die Räume für uns öffneten. Das haben wir in der Halbzeit angesprochen und dann wurde es ja auch besser“, wies der Trainer auf die Lehrstunde in der Pause hin. Allerdings kam der FCS trotz nun besserer Spielanlage zunächst nicht zum Erfolg, so dass TSV-Trainer Dragan Sicaja nach der Begegnung davon sprechen durfte, dass sein Team bis weit in die zweite Hälfte ebenbürtig war, obwohl zwei weitere Gäste-Treffer wegen Abseitsstellungen nicht anerkannt wurden. „Hier spielten Feierabend- Amateure gegen Vollprofis, das darf man nicht vergessen. Die Punkte müssen wir gegen andere Gegner holen“, sagte der 52-jährige Kroate.

Allerdings schwächte sein Team sich dann selbst, als Mannschaftskapitän Kevin Vidakovic in der 82. Minute vom Platz flog. „Da müssen wir uns einfach noch cleverer anstellen. Das war die zweite Gelbe Karte und da muss er raus“, wies Sicaja seinen Kapitän nach dessen Platzverweis in die Schranken. Vier Minuten später fiel das wohl alles entscheidende 2:0 für die Gäste. Zwar reklamierte der TSV-Trainer vor dem Tor von Sebastian Jacob eine Abseitsposition, ließ sich aber vom Saarbrücker Coach überzeugen, dass dem nicht so gewesen sei. „Jascha Döringer stand noch hinten drin“, ließ Lottner verlauten. Die Partie war entschieden, doch Tobias Jänicke krönte seinen guten Auftritt in der Nachspielzeit noch mit dem 0:3 (90. + 2.).