19. Spieltag, TSV Steinbach - 1. FC Saarbrücken 1:0 (1:0)

  • Meine Stimmungslage vor dem richtungsweisenden Spiel in Steinbach ist diffus. Warum? Ich kann momentan schlecht einschätzen, zu was die Mannschaft des FCS zur Zeit fähig ist. Mich interessieren immer nur die Eindrücke vom letzten Spiel (hier; gegen PS):


    Hat der FCS in diesem Spiel "nur das Nötigste" getan, um das Spiel irgendwie erfolgreich über die Bühne zu bringen, um z. B. Kraft zu sparen, keine Verletzungen oder bunte Karten zu riskieren, dann ist es o.k. und ich gehe davon aus, dass der FCS zum Spitzenspiel punktgenau seine beste Leistung zeigen kann (siehe Regensburg, Köln). Hat die Elf gegen PS aber alles an Kampf und Spielvermögen abgerufen, was z.Zt. geht, wird das gegen Steinbach - glaube ich - nicht reichen.


    Es wird reichen. Gegen "große" Gegner treten unsere Jungs anders auf als gegen vermeintlich "kleine". Da wissen die, dass 110% abgerufen werden müssen und keine 90% reichen. Wie eben gegen PS. Unsere Mannschaft hat souverän und hochverdient einen Zweit- und Erstligisten besiegt. Dass die Qualität also da ist, weiß jeder.

  • Hoffentlich nicht so wie bei den Spiesenern :D



    das war aber bis dato die einzige ausnahme. wegen dfb pokal ausgelaugt unn dazu der auswärts-elfen-fluch :thumbdown:


    gegen steinbach sind wir frisch, müller unn jänicke sind zurück unn die mannschaft wird insgesamt ne gute leistung abrufen! :thumbup:
    ein unentschieden würd ich schon nehmen, ein sieg wär geil!
    unn ich habs im urin, dass wir die steinbacher auswärts holen, die kommen uns entgegen! :thumbup:


    1:2 auswärtssieg!
    blau schwarz allez!

    1. Fc Saarbrücken:


    Das Geilste was man angezogen machen kann! :thumbup:

  • Regionalliga Südwest - Saison 2019/20 - 19.Spieltag
    Samstag, 30.November 2019 - 14:00 Uhr
    Sibre-Sportzentrum, Haiger






    TSV Steinbach (03.) - 1.FC Saarbrücken (01.)




    Mit dem Heimspiel gegen Pirmasens hatte der FCS vergangenen Samstag mal die Situation, dass es nicht gegen ein Spitzenteam ging. Nach Köln, Elversberg und Homburg eine gelungene Abwechslung, wenngleich nur für eine Woche. Denn am Samstag steht schon das nächste Spitzenspiel an. Für den 1.FCS geht es dabei nach Haiger zum ansässigen TSV Steinbach Haiger. Bedeutet auch: Der Tabellendritte empfängt zuhause den Tabellenführer. Anstoß im Sibre-Sportzentrum, Haiger ist wie gewohnt um 14:00 Uhr. Es handelt sich für die Molschder zugleich um das letzte Auswärtsspiel in diesem Jahr. Seit dem Jahr 2015 treffen sich der FCS und der TSV beständig in der Liga zu Pflichtspielen und sind mittlerweile richtig gute Bekannte. Die Bilanz der bisherigen neun Vergleiche ist aus FCS-Sicht dabei quasi perfekt. Acht Spiele gingen an die Molschder, dazu kommt ein Unentschieden. Doch Obacht: Die Spiele waren häufig enger als es das Ergebnis am Ende auszumachen vermochte. 2015/16 sorgte Taylor in Steinbach für einen 1:0-Sieg, das Rückspiel war zugleich das Abschiedsspiel vom Ludwigspark. Rund 4.000 Zuschauer sahen einen klaren 4:0-Erfolg. Taylor (2), Willsch und Luz sorgten für die Tore. 2016 kam Steinbach Anfang November nach Völklingen. In einem engen, hart geführten Spiel ging der FCS durch ein Eigentor in Front, mit der Pause glichen die Gäste aus. 20 Minuten vor Schluss erzielte Schmidt vor 3.100 Zuschauern den Siegtreffer. Im letzten Saisonspiel im Mai ging es für beide Teams um nicht mehr viel. Zellner und Sachanenko drehten in Steinbach den frühen Rückstand (6.) in einen Sieg. Im Hinspiel der Saison 2017/18 setzte sich der FCS mit 4:1 durch. Holz, Behrens, Zellner und Kehl-Gomez trafen in Völklingen und ließen Steinbach im Endeffekt keine Chance. Das Rückspiel war wieder der letzte Spieltag und damit ein Spiel ohne großen Wert. Nach einem 1:1-Unentschieden zur Halbzeit drehte der FCS in der zweiten Hälfte noch mal richtig auf und siegte am Ende mit dem Rekordergebnis von 7:1. Im August 2018 ging es für den FCS dann zum bisher letzten Mal nach Steinbach. Geplagt durch zahlreiche Ausfälle in der Offensive ging man zwar durch Jurcher in Front, am Ende stand jedoch nur ein 1:1-Unentschieden zu Buche. Und im März diesen Jahres kam der TSV nach Völklingen. Der FCS siegte durch einen Doppelpack von Mendler sowie Toren von Jurcher und Jänicke klar mit 4:0. Am 2.Spieltag dieser Saison war Steinbach erneut zu Gast beim FCS. 3.700 Zuschauer sahen einen guten Auftritt der Gäste, am Ende behielt ein cleverer FCS jedoch die Oberhand und siegte durch Tore von Mendler und Vunguidica mit 2:0.



    Der Gegner: TSV Steinbach
    Der TSV Steinbach gehört zu den etabliertesten Vereinen der Regionalliga Südwest. Bereits seit der Saison 2015/16 ist man dabei und befindet sich somit in der fünften Regionalligasaison der Vereinsgeschichte. Der offizielle Vereinsname lautet "Turn- und Sportverein Steinbach 1921 e.V.". Die erste Mannschaft des Vereins läuft seit Beginn der vergangenen Saison als TSV Steinbach Haiger auf und möchte damit die Verbindung mit dem größeren Haiger - hier hat man auch das Stadion übernommen und umgebaut - betonen. Bei solchen Retortenclubs ist dies nebenbei mal machbar. Der ursprüngliche Verein wurde im Jahre 1921 als Faustballclub gegründet. Bis zur Saison 2007/08 war Steinbach noch ein ganz normaler Amateurverein und spielte in den Kreisligen. Dann stieg ein regionales Unternehmen um Roland Kring ein und führten den Verein aus dem knapp 900 Einwohner zählenden Stadtteils von Haiger steil nach oben. Es folgte Aufstieg um Aufstieg. Sechs Aufstiege in sieben Jahren lautete die Bilanz. Es gab fünf Meisterschaften und nur in der Verbandsliga blieb man länger als ein Jahr. Als Meister der Hessenliga 2014/15 vollbrachte die Mannschaft schließlich sogar den Aufstieg in die Regionalliga und den damals größten Erfolg der Vereinsgeschichte. Die Gefährlichkeit der Steinbacher musste mittlerweile auch die Regionalliga erfahren und Steinbach wird inzwischen absolut ernst genommen und man ist längt in der Spitzengruppe der Liga angekommen. Nur im ersten Regionalligajahr hatte man seine Probleme und lag zur Winterpause in der Abstiegszone. Einigen Transfers im Winter folgte eine Aufholjagd und am Ende belegte man den zwölften Platz. Seit dieser Saison geht man stets als Geheimfavorit oder als Team aus dem erweiterten Favoritenkreis in die Saison. 2016/17 schien man dieser Rolle dann auch gerecht zu werden, ein Einbruch in der zweiten Saisonhälfte ließ den Club bis auf Platz 5 zurückfallen. Trotzdem ist dies das bisher beste Ergebnis der Vereinsgeschichte. In der Saison 2017/18 spielte man von Beginn an im Mittelfeld und wurde am Ende Achter und in der letzten Saison setzte man sich lange Zeit im Verfolgerfeld von Mannheim fest, wieder gab es jedoch einen Einbruch in der Rückrunde und am Ende landete man auf Platz 7. Die Ziele der Steinbacher bleiben weiterhin ambitioniert, mittelfristig soll die 3.Liga angepeilt werden. Im besten Falle gelingt es - auch wenn es öffentlich anders verkauft wird - in dieser Saison. Auch die finanziellen Voraussetzungen dafür sind in Steinbach gegeben. Im April 2019 wurde der langjährige Trainer Matthias Mink gefeuert und zu dieser Saison hat man sich einen neuen Übungsleiter geholt: Adrian Alipour ist der neue starke Mann in Steinbach. Der 40-Jährige war zuvor Trainer beim Wuppertaler SV. In Dennis Wegner (33 Regionalligaeinsätze von 2014 bis 2017) und Sascha Wenninger (bis zum Sommer) stehen zwei ehemalige FCS-Spieler im Aufgebot der Steinbacher.


    Seit dem Hinspiel Anfang August wurden nur kleinere Veränderungen am Kader vorgenommen und man hat mit zwei neuen Spielern nachgelegt. Einmal kam Michael Schüler. Der 22-Jährige war zuvor bei Drittligist Jena aktiv und erhöht die Optionen in der Innenverteidigung. Für den offensiven Flügel kam zudem noch Kevin Lahn aus Elversberg. Er hatte dort eine schwierige Zeit und soll nun in Steinbach wieder durchstarten.

  • Nach der Niederlage im Hinspiel ging es für Steinbach gut weiter. Man ließ einen klaren 4:1-Erfolg über Steinbach folgen und war dann auch in Gießen erfolgreich. Al-Azzawe erzielte nach einer halben Stunde das einzige Tor des Tages. Am 5.Spieltag rang man im heimischen Stadion den SSV Ulm nieder. Marquet erzielte zehn Minuten vor Schluss per Elfmeter das Tor des Tages. Von Beginn an war man vorne mit dabei die Serie der knappen Siege ging erst mal fort. Bei Freiburg II gewann Steinbach mit 1:0, Bender traf mit dem Halbzeitpfiff für den TSV. Am siebten Spieltag riss diese Serie dann, denn im Heimspiel gegen den VfR Aalen kam man nicht über ein torloses Remis hinaus. Steinbach blieb stabil, siegte durch zwei späte Tore von Kramer und Hoffmann mit 3:1 bei Aufsteiger Bahlingen und war auch gegen Kickers Offenbach erfolgreich. Wie schon gegen Ulm traf man im Heimspiel sehr spät zum 1:0, dieses Mal war es Lahn vor 2.250 Zuschauern. 22 Punkte aus neun Spielen hieß punktgleichheit mit dem FCS an der Tabellenspitze. Dort blieb man auch nach einem 2:0-Sieg in Elversberg (Tore: Kramer und Hoffmann). Anschließend unterlag man jedoch zuhause mit 1:2 gegen Homburg (1.405 Zuschauer) erlebte einen kleinen Knacks. Und dies obwohl man in der Folge erst mal mit 5:0 beim FK Pirmasens gewinnen konnte. In Hoffenheim lag man dann zwei Mal zurück und spielte am Ende 2:2-Unentschieden ehe man zuhause gegen RW Koblenz spielte. Gegen das Tabellenschlusslicht geriet man in Rückstand, glich vor der Pause aus und konnte am Ende trotzdem keinen Sieg holen. Sieben Punkte hatte man in vier Spielen verspielt und drei weitere Zähler kamen durch eine 1:2-Pleite beim FSV Frankfurt hinzu. Im Anschluss konnte sich Steinbach berappeln. Zwar ging man zuhause gegen Balingen wieder früh in Rückstand, 971 Zuschauer sahen in Hälfte 2 jedoch Tore von Hoffmann und Marquet und mal wieder einen Sieg. Zum Hinrundenabschluss folgte ein 4:2-Sieg beim FC Astoria Walldorf und am vergangenen Wochenende konnte man beim FSV MAinz 05 II gewinnen. Nach 90 Minuten hieß es hier 2:0.


    Bedeutet nach aktuellen Stand den dritten Tabellenplatz in der Regionalliga Südwest. 39 Punkte sind eine starke Bilanz, in der diesjährigen Regionalliga Südwest bedeutet der Wert aber auch zugleich sieben Punkte Rückstand auf den Tabellenführer und zwei Punkte Rückstand auf den Zweiten Elversberg. Die Bedeutung der Begegnung für Steinbach ist also klar: Mit einem Sieg verkürzt man den Rückstand nach vorne auf vier Punkte und wäre wieder näher dran, bei einer Niederlage hat man hingegen zehn Punkte Rückstand und müsste wie Homburg erst mal wieder auf die Chancen warten zu verkürzen. Bis dato hat Steinbach 12 der 18 Spiele gewonnen, dazu kommen noch drei Unentschieden und drei Niederlagen. Neben dem Spiel gegen den FCS verlor man auch gegen Homburg und gegen Frankfurt. Prunkstück der Steinbacher ist die Defensive. Hier hat man gerade einmal 14 Gegentreffer kassiert. Sie sind damit nicht nur die beste Abwehr der Südwest-Staffel sondern gehören auch zu den besten Defensiven aller Regionalligen. Alleine neun Mal in dieser Saison spielte man zu Null. Keine andere Mannschaft in der Liga blieb so oft ohne Gegentor. Auch vorne hat man sich - trotz der vielen knappen Siege - gemausert und steht mittlerweile bei 34 Saisontoren. Nur Elversberg und der FCS trafen häufiger. Lediglich in zwei Spielen (FCS und Aalen) traf Steinbach nicht. Bester Torschütze in Reihen des TSV ist Angreifer Christopher Kramer mit acht Treffern. Ihm folgen die Mittelfeldspieler Manuel Hoffmann und Sascha Marquet mit sieben bzw. sechs Saisontoren. In der Heimtabelle ist Steinbach Zweiter. Fünf von acht Heimspielen konnte man gewinnen, dazu kommen zwei Unentschieden und eine Niederlage. Nur der FCS besitzt eine bessere Heimbilanz.



    Aufstellung gegen den FSV Mainz 05 II
    Paterok – Wenninger, Al-Azzawe, Kirchhoff, Strujic – Eismann, Bisanovic – Hoffmann, Lahn – Ilhan, Marquet.


  • Standardmäßig ist Steinbach in einem 4-4-2-System oder in einem 4-2-3-1-System unterwegs. Die Variante mit einer echten Spitze wird zumeist dann gewählt wenn TOP-Stürmer Kramer von Beginn an spielt, sonst stellt man gerne mit Ilhan und Marquet zwei andere Spielertypen vorne rein. Im Tor der Steinbacher befindet sich Tim Paterock in seiner zweiten Saison als Stammtorwart. Er hat sich im Sommer gegen Neuzugang Koczor (Nummer 2) durchgesetzt und dieses Vertrauen bisher mit Leistung zurückgezahlt. Erst 14 Gegentore hat er kassiert. Koczor (30) sitzt in der Regel auf der Bank, wegen der U23-Regelung kann es aber auch mal Matay Birol, die etatmäßige Nummer 3, sein.


    In der Abwehr hat sich an sich eine feste Rangfolge etabliert. Dies bedeutet auf der rechten Abwehrseite Sascha Wenninger. Der ehemalige FCS-Spieler wurde im Laufe der Vorbereitung verpflichtung, saß im Hinspiel noch auf der Bank und ist mittlerweile die klare Nummer 1 auf seiner Seite. Seit dem vierten Spieltag stand er immer in der Startelf und hat kaum eine Minute verpasst. Verdrängt hat er Philipp Hanke. Auf der linken Abwehrseite geht der Platz wie gewohnt an Sasa Strujic. In den letzten beiden Jahren war er bereits in der Mannschaft gesetzt und spielte meist links hinten (teils auch zentral) und in dieser Saison ist er fest auf der Außenbahn gesetzt und hat noch nicht eine Minute verpasst. Die Option ist Neuzugang Marcel Damaschek (zwei Kurzeinsätze), wahrscheinlich aber eher Hanke oder Wenninger. In der Innenverteidigung ist Benjamin Kirchhoff gesetzt. Der Sommerneuzugang vom OFC ist der neue Abwehrchef der Steinbacher und hat nur einmal nicht in der Startelf gestanden. Alle anderen Spiele bestritt er über 90 Minuten. Auf dem Feld ist er zudem mittlerweile auch der Kapitän der Mannschaft. Denn der eigentliche Kapitän Nico Herzig spielt nur noch eine untergeordnete Rolle und sitzt meistens auf der Bank, gegen Mainz war er nicht einmal im Kader. Er hat seinen Platz an David Al-Azzare verloren. Er war schon letzte Saison über weite Teile Stammspieler und ist mit seinen 27 Jahren auch ein routinierter Mann. Am Samstag wird er nun gesperrt fehlen. Es könnte die Chance für Herzig werden, wahrscheinlicher wird jedoch Michael Schüler zu seinem nächsten Einsatz kommen. Er hat auch gegen Balingen über 90 Minuten gespielt und wurde in den letzten beiden Spielen eingewechselt.


    Für das zentrale Mittelfeld hat man verschiedene Optionen. Man kann im 4-4-2 mit zwei Zentralen Spielern agieren, kann in einem 4-2-3-1 mit zwei Sechsern und einem Zehner oder mit einem Sechser und zwei Achtern spielen. Alle drei Varianten hat man in dieser Spielzeit bereits gewählt. Gesetzt ist dabei Sören Eismann. Der 31-Jährige Sommerneuzugang ist so etwas wie der Kopf der Mannschaft und im Mittelfeld oft der defensivste Spieler/der Verbindungsspieler zwischen Abwehr und Mittelfeld. Im Normalfall streiten sich Dino Bisanovic und Johannes Bender um den zweiten Platz. Bisanovic war schon in den letzten Jahren Stammkraft bei Haiger und hat in den letzten vier Spielen auf immer von Beginn an gespielt. Bender war letzte Zeit gesetzt, kam in den letzten drei Spielen jedoch nicht mehr zum Einsatz. Eine Option ist Nikola Trkulja, er spielt aber in dieser Saison fast keine Rolle. Bei drei zentralen Spielern sind auch Eismann, Bisanovic und Bender möglich (hat man z.b in Hoffenheim gespielt). Wahrscheinlicher würde man jedoch entweder mit Sascha Marquet oder Serhat Ilhan auf der "Zehn" beginnen.


    Marquet ist gesetzt (erst drei Minuten in der kompletten Saison verpasst) und absoluter Schlüsselspieler bei Steinbach. Er kann in der Offensive alle Positionen spielen. Im Optimalfall für Steinbach spielt er auf der Zehn, zuletzt war er zwei Mal als Stürmer/hängende Spitze aktiv. Eine der beiden Positionen nimmt er jedoch ein. Klar ist auch die Besetzung auf einer der beiden Außenbahnen. Sommerneuzugang Manuel Hoffmann ist gesetzt und steht bereits bei sieben Saisontoren. Er bringt viel Tempo und Dynamik mit in das Steinbacher Spiel und zieht gerne von seiner Außenbahn ins Sturmzentrum. Meistens kommt er dabei über die rechte Angriffsseite. Auf der anderen Seite ist Marquet (bei zwei echten Stürmern) eine Option, ansonsten hat man hier zuletzt etwas mehr probiert. Mal spielte Serhat Ilhan auf der Außenbahn, dann kam mal Kevin Lahn zum Einsatz und hat sich mit einer guten Leistung empfohlen. Dahinter hat man auch noch Dennis Wegner der zuletzt immer mal wieder eingewechselt wurde. Im Sturm ist eigentlicher Christopher Kramer gesetzt. Die Qualitäten des 30-Jährigen sind bekannt und er hat auch in dieser Saison schon wieder acht Tore erzielt. Gegen Mainz stand er nicht im Kader, obwohl er (zumindest offiziell) nicht verletzt war. Am Samstag muss man ihn vorne drin erwarten. Aufgefangen hat Steinbach es mit Sascha Marquet und Serhat Ilhan als Doppelsturm. Also ohne echten Angreifer. Hinter Kramer fehlt es hier einfach an Alternativen. Moritz Göttel ist verletzt, Jannik Mause ist bisher nicht mehr als ein Joker und auch Wegner kommt wenn dann als Joker.

  • das war aber bis dato die einzige ausnahme. wegen dfb pokal ausgelaugt unn dazu der auswärts-elfen-fluch :thumbdown:


    gegen steinbach sind wir frisch, müller unn jänicke sind zurück unn die mannschaft wird insgesamt ne gute leistung abrufen! :thumbup:
    ein unentschieden würd ich schon nehmen, ein sieg wär geil!
    unn ich habs im urin, dass wir die steinbacher auswärts holen, die kommen uns entgegen! :thumbup:


    1:2 auswärtssieg!
    blau schwarz allez!



    Bin ganz deiner Meinung :thumbup:
    Wir werden Samstag , voraussichtlich in Bestbesetzung auflaufen können.
    Steinbach muss gegen uns gewinnen wollen sie an uns dranbleiben, das wird uns entgegenkommen :!:

  • BENJAMIN KIRCHHOFF: "LIGA SPANNEND MACHEN"


    Zitat

    FUSSBALL.DE: Das abschließende Heimspiel des Kalenderjahres 2019 ist für den TSV Steinbach Haiger ein Höhepunkt. Gegner ist am Samstag Spitzenreiter 1. FC Saarbrücken. Was nehmen Sie sich vor, Herr Kirchhoff?


    Benjamin Kirchhoff: Mit einem Sieg können wir bis auf vier Zähler an Saarbrücken herankommen. Wir wollen gewinnen und die Liga damit wieder spannend machen. Großen Druck verspüren wir aber nicht. Anders als bei Saarbrücken ist es nicht unser unbedingtes Ziel, Meister zu werden und in die 3. Liga aufzusteigen. Wir sind einfach glücklich, dass wir uns mit einer starken Hinserie dieses Spitzenspiel ermöglicht haben. Diese Ausgangslage haben wir uns hart erarbeitet.

  • BENJAMIN KIRCHHOFF: "LIGA SPANNEND MACHEN"


    Zitat


    FUSSBALL.DE: Das abschließende Heimspiel des Kalenderjahres 2019 ist für den TSV Steinbach Haiger ein Höhepunkt. Gegner ist am Samstag Spitzenreiter 1. FC Saarbrücken. Was nehmen Sie sich vor, Herr Kirchhoff?


    Benjamin Kirchhoff: Mit einem Sieg können wir bis auf vier Zähler an Saarbrücken herankommen. Wir wollen gewinnen und die Liga damit wieder spannend machen. Großen Druck verspüren wir aber nicht. Anders als bei Saarbrücken ist es nicht unser unbedingtes Ziel, Meister zu werden und in die 3. Liga aufzusteigen. Wir sind einfach glücklich, dass wir uns mit einer starken Hinserie dieses Spitzenspiel ermöglicht haben. Diese Ausgangslage haben wir uns hart erarbeitet.



    Ja ja schon klar , Steinbach will natürlich überhaupt nicht aufsteigen :D


    Wir sind glücklich mit dem vielen Scheinchen, die wir bekommen.........


    Man kann dieses Geschwafel echt nicht mehr hören, bla bla bla :sleeping: :sleeping: :sleeping:

  • Saarbrücken steht auf dem Prüfstand


    Zitat

    Dritter gegen Erster – kann der TSV Steinbach-Haiger mit einem Sieg gegen den 1. FC Saarbrücken das Titelrennen wieder spannend machen. Fünf Punkte beträgt der Vorsprung des Lottner-Teams auf den Zweiten und saarländischen SV Elversberg, der zuhause den SSV Ulm empfängt. Zwei Zähler dahinter rangiert Steinbach-Haiger, das mit einem Sieg gegen den Primus wieder auf vier Zähler dran wäre. Doch die Bilanz spricht nicht für die Mittelhessen: in bislang neun Vergleichen gab es neun Niederlagen, eine Partie endete Unentschieden. In der Vorrunde siegte Saarbrücken mit 2:0.

  • Steinbach Haiger vor Top-Spiel gegen Saarbrücken (Bezahlartikel)


    Zitat

    Adrian Alipour blieb eine Weile ganz gelassen, sagte das, was Trainer so sagen vor dem nächsten, natürlich mit Sicherheit wieder dem wichtigsten Spiel ihrer Mannschaft. Aber dann merkte man dem Coach des Südwest-Regionalligisten TSV Steinbach Haiger bei einer eigens einberufenen Pressekonferenz am Donnerstag doch die besondere Emotionalität an, die der Partie am Samstag gegen Tabellenführer 1. FC Saarbrücken vorauseilt. Denn das Match um 14 Uhr im Haarwasen-Stadion ist nicht nur der Knaller am zweiten Rückrunden-Spieltag der Regionalliga Südwest. Es ist nicht nur das Aufeinandertreffen des Tabellendritten und des Liga-Besten, nicht nur die Brisanz des „kleinen“ Herausforderers gegen den „großen“ Platzhirschen aus dem Saarland.

  • DAS SCHMERZHAFTE HINSPIEL MOTIVIERT


    Zitat

    DIE TRAINERSTIMME VON ADRIAN ALIPOUR:
    … über den FCS: „Saarbrücken hat eine herausragende Qualität und nicht umsonst den Regionalliga-Punkterekord geknackt. Der FCS kann zu jedem Zeitpunkt auch den Unterschied einwechseln. Sie sind einfach überragend gut besetzt und können ein Spiel auch mal gewinnen, wenn sie nicht so gut spielen. Das ist auch eine wichtige Qualität. Was Saarbrücken leistet, ist unfassbar gut und deshalb stehen sie auch völlig verdient auf dem ersten Platz.“


    … über das Hinspiel: „Das Hinspiel tut nach wie vor brutal weh. Immer wieder wenn man Spiele nicht gewinnt, dann erinnert man sich ja auch zurück. Man sieht die Chancen vor sich, die man nicht genutzt hat und im Nachhinein auch nicht mehr regulieren kann. Wir hätten das Spiel damals glasklar gewinnen müssen, haben jedoch 0:2 verloren. Das ist nach wie vor sehr schmerzhaft. Aber genau das motiviert uns auch für das Rückspiel am Samstag.“

  • Blick auf den FCS
    Vor dem Spitzenspiel zeichnet sich an der Personelfront des 1.FCS eine Entspannnug ab. Mario Müller hat seine zwei Spiele im Anschluss an die Notbremse gegen Elversberg abgesessen und ist in Steinbach wieder spielberechtigt. Somit steht dem FC wieder ein etatmäßiger Linksverteidiger zur Verfügung. José Pierre Vunguidica ist dagegen nach seinem Feldverweis gegen Elversberg noch ein letztes Mal zum Zuschauen verdammt. Eine Rückkehr steht auch bei Tobias Jänicke im Raum. Laut Trainingsberichten ist er seit dieser Woche wieder voll im Training und steht damit am Samstag zur Verfügung. Mindestens fraglich sind dazu Timo Wagner, Timm Golley und Teo Herr. Wagner hat in den letzten Wochen kaum trainiert, Golley und Herr fehlten angeschlagen gegen Pirmasens. Ob einer der drei Spieler wieder eine Option ist, ist nicht bekannt. Auch mögliche weitere Ausfälle wird man wohl erst auf der Pressekonferenz am Freitag erfahren.


    Daniel Batz im Tor ist in Sachen Aufstellung eine Konstante. Ihn wird man am Samstag in einer ähnlich guten Form wie im Hinspiel benötigen. In der Defensive könnten einige Veränderungen anstehen. Als zentraler Punkt in der Dreierkette wird Steven Zellner nicht davon betroffen sein und wieder als Abwehrchef auflaufen. Daneben streiten sich wie gewohnt Bone Uaferro, Christopher Schorch und Anthony Barylla um die beiden anderen Plätze. Gegen Pirmasens hatte Uaferro das Nachsehen (oder sollte mit vier gelben Karten auf dem Konto keinem Risiko ausgesetzt werden) und saß auf der Bank. Lottner hat hier die Qual der Wahl, denn auch Barylla und Schorch geben eigentlich keinen Anlass sie auf die Bank zu setzen. Auf der linken Abwehrseite wird Mario Müller wieder in die Mannschaft rücken. Er wurde in den letzten beiden Spielen schmerzlich vermisst. Sowohl Jänicke (Homburg) als auch Mendler (FKP) haben ihre Aufgabe ordentlich erfüllt, aber das FCS-Spiel musste sich in diesen Spielen anpassen. Nun hat man wieder eine gewohnte Besetzung mit der gewohnten Durchschlagskraft zur Verfügung. Dies sollte auch für die rechte Seite gelten. Jayson Breitenbach hat hier zwei solide Spiele gezeigt und vor allem gegen Homburg seine Dynamik unter Beweis gestellt. Mit einem zurückkehrenden Jänicke wird es für ihn jedoch wieder auf die Bank gehen, die Rollenverteilung auf der rechten Seite ist offensichtlich. Im zentralen Mittelfeld wird man auf die bekannten Größen Manuel Zeitz und Fanol Perdedaj zurückgreifen. Der Kapitän hat - anders als Uaferro - mit vier gelben Karten auf dem Konto gegen Pirmasens und sich keinen gelben Karton abgeholt. Beide Spieler sind gesetzt und mit den zurückkehrenden Außenbahnspielern müssen sie wieder mehr Stabilität im Mittelfeld geben als gegen Pirmasens. Die Qualität dazu haben beide. Die große Frage geht in Richtung Spieler Nummer 3 im zentralen Mittelfeld. Spielt Jacob wieder auf der Zehn? Bekommt Markus Mendler mal wieder die Chance auf seiner Lieblingsposition? Oder stärkt man das Mittelfeld und geht doch zurück zur Variante mit Zeitz, Perdedaj und Froese? Wie gewohnt beeinflusst diese Entscheidung auch den Angriff. Denn Sebastian Jacob ist unabhängig von der Position gesetzt. Spielt Jacob auf der Zehn bleibt es beim Doppelsturm von Eisele und Jurcher. Ansonsten muss einer der beiden Spieler weichen. Gegen Homburg & Köln war dies Eisele, da man nur ungern auf das Tempo und die Unberechenbarkeit von Jurcher verzichten möchte. Gegen Pirmasens hatte Jurcher dabei einen mehr als gebrauchten Tag. Zugleich fehlt ohne Eisele natürlich ein Spieler mit viel Instinkt im Strafraum. In dieser Variante steht Lottner auch hier vor einer schwierigen Entscheidung.





    Bank
    Ramon Castellucci (ETW) - Christopher Schorch - Jayson Breitenbach - Rasim Bulic - Markus Mendler - Cedric Euschen - Fabian Eisele



    Einen großen Favoriten wird es in diesem Spiel nicht geben, auch wenn man die Rolle sicher wieder dem FCS zuschieben wollen wird. Als Tabellenführer ist man immer die gejagde Mannschaft und für die Molschder ist dies keine ungewohnte Situation sondern in der Regionalliga absoluter Alltag. Es ist ein Spitzenspiel zwischen zwei der besten Mannschaften in dieser Liga und die ersten Vier dieser Liga nehmen sich in Sachen Finanzen, in Sachen Qualität und in Sachen Quantität wenig. Entsprechend haben sie sich auch in der Tabelle abgesetzt. Es ist ein Spiel auf Augenhöhe, ein sogenanntes 50vs50-Spiel gegen einen sehr guten Gegner. Das Hinspiel hat eindrucksvoll das Potenzial von Steinbach gezeigt und es wird am Samstag sicher nicht leichter. Es ist eine Mannschaft mit vielen starken Spielern. In der Abwehr hat man Spieler wie Kirchhoff und Strujic, im Mittelfeld kommen dann Eismann, Bisanovic, Hoffmann und Marquet dazu und vorne hat hat einen Kramer. Um nur ein paar Beispiele zu nennen. Das ist alles höchste Güte in der Regionalliga. Man kennt Steinbach gut und man weiß auch was auf einen zukommt wenn man gegen sie spielt. Sehr viel körperliche Robustheit, viele Zweikämpfe aber unter Alipour in dieser Saison auch deutlich mehr Fußball. Sie pressen gerne, sie spielen oft hoch und versuchen immer wieder ihre Gegner in den eigenen Strafraum zu drücken. Hier wird man mehr Lösungen brauchen als im Hinspiel. Man spielt auf einem engen Spielfeld, in Steinbach gibt es daher traditionell wenige Räume und man muss von Beginn an da sein. Wir bekommen wichtige Spieler zurück, ohne weitere Ausfälle kann man eigentlich mit der stärksten Mannschaft auflaufen und man fährt nach Steinbach um dort zu gewinnen. Mit unserer Qualität ist dies definitiv möglich. Dafür wird es ohne Zweifel eine deutlich bessere und präsentere Leistung benötigen als noch gegen Pirmasens. Die hatten eine gute Form, Steinbach ist in Form und hat noch deutlich mehr Qualität dazu. Die Ausgangslage für den FCS ist auch eine komplett Andere. In ein Heimspiel gegen Pirmasens geht man nach all den Highlights sicher anders als in das Spiel nun in Steinbach zumal man gegen den FKP und einem absoluten Pflichtsieg nur etwas verlieren konnte. In Steinbach kann man dagegen tatsächlich etwas gewinnen und ein kleines Ausrufezeichen setzen.

  • Mein Gott geht mir dieses Hasengespräch "wir müssen eh nicht aufsteigen" von jedem unserer Gegner auf den Sack. Wenn sie sich in dieser Liga so wohlfühlen, warum investieren sie dann ähnlich wie wir? Wobei, wir sind ja finanziell unangefochten. Hat man ja bei Mannheim noch gesehen. :rolleyes:

  • Ich frage mich eh, was so ein Kackverein in der 3. Liga will. Nachdem was ich so gelesen und gehört habe, scheint ja jeder Sportplatz in einem Dritte-Welt-Land mehr daher zu machen als das Steinbacher "Stadion"....

  • Naja für die Heimfans wird da schon einiges geboten z.b. haben sie hinter der Haupttribüne einen Biegarten wo nach dem Spiel auch die PK auf einer großbildleinwand übertragen wird.
    Auswärtige Besucher werden dann wie fast überall eher als Verbrecher behandelt.

    Man muß manchmal den Sack zumachen,auch wenn er noch nicht voll ist.

  • Ich gehe fest davon aus das beide sich einen Kampf auf Biegen und Brechen liefern werden. Von einer Mannschaft die unbedingt gewinnen will um noch mehr Distanz zu schaffen zu direkten Verfolger und einer Mannschaft die gewinnen muss um ihrem Ziel dritte Liga nicht all soweit zu entrücken.


    Mit dem Dorfplatz, ja Katastrophe. Aber was turnt bereits an früheren Gegner von uns in der dritten oder gar zweiten Liga rum wo wir nie dachten das die vor uns hoch gehen?

    Kuhweiden für Sitzplätze ausbauen, Ecken für Steher ausbauen Dach drüber und ihr seit entlastet.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!