Saisonvorbereitung - Saison 2020/21

  • Datum: Samstag, 8.August 2020
    Spielort: Stade Marcel Picot, Nancy
    Zuschauer: 2.500 (900)



    Tore:
    1:0 (8.)
    1:1 Markus Mendler (36./1.Tor)
    2:1 (42.)



    Fehlende/Nicht eingesetzte Spieler:
    Ramon Castellucci (kein Einsatz)
    Steven Zellner (angeschlagen)
    Christopher Schorch (angeschlagen)
    Teo Herr (angeschlagen)
    Mergim Fejzullahu (Unbekannt)



    System: 4-1-4-1


    Aufstellung 1.Halbzeit



    Aufstellung 2.Halbzeit



    Sonstige Wechsel:
    Marius Köhl für Sebastian Jacob (60.)
    Rasim Bulic für Boné Uaferro (60.)



    Nächstes Testspiel:
    Gegen: Karlsruher SC
    Liga: 2.Bundesliga
    Wann: Mittwoch, 12.August um 14:00 Uhr
    Wo: Karlsruhe, Trainingsgelände



    "Analyse"


    Ausgangslage, Taktik & Personelle Situation
    Das zweite Testspiel vor der Saison 2020/21 führte den 1.FC Saarbrücken am Samstag zu einem internationalen Freundschaftsspiel nach Frankreich und zum AS Nancy. Die beiden Fanszenen rund um den Saturday FC und die Virage Est verbindet eine große Freundschaft und seit vielen Jahren bestand der Wunsch nach einem solchen Spiel. Die "große Party unter Freunden" fand unter den Eindrucken von Corona statt. Maskenpflicht und Abstandsregeln waren zu beachten. Immerhin: Bis zu 5.000 Zuschauer hätten den Tests verfolgen können. Vor Ort im Stade Marcel Picot waren rund 2.500 Zuschauer, darunter auch etwa 900 Saarbrücker auf der mutmaßlich letzten Auswärtsfahrt in dieser Saison. Aus sportlicher Sicht war es für beide Teams der vorletzte Test vor dem ersten Saisonspiel. Nancy steigt am 22.August beim SC Amiens in die neue Zweitligasaison ein, der FCS ist nächsten Samstag im Pokal in Diefflen zu Gast. Der FCS spielte traditionell in Blau und Schwarz, die Hausherren aus Nancy ihrerseits im traditionellen Weiß und Rot.


    21 Spieler standen Kwasniok am Samstag zur Verfügung. Nur Ramon Castellucci kam als Ersatztorwart dabei nicht zum Einsatz. Daniel Batz (im schicken Dress, dies wird man in der Saison sicher noch öfter zu Gesicht bekommen) kam über 90 Minuten zum Zuge. Christopher Schorch, Teo Herr und Steven Zellner fehlten angeschlagen und in der Innenverteidigung musste wieder improvisiert werden. Auch Mergim Fejzullahu war nicht dabei. Im ersten Abschnitt spielte Jänicke den rechten Verteidiger und Müller auf der linken Abwehrseite. Die Innenverteidigung bildeten Barylla und Uaferro. Auf der Sechs agierte Sebastian Bösel, er wurde flankiert von den Achtern Kianz Froese und Markus Mendler. Über die rechte Seite kam Nicklas Shipnoski und auf der linken Seite begann Jonas Singer. Stoßstürmer war Sebastian Jacob. Zur Halbzeit blieben neben Batz nur Barylla, Uaferro und Jacob auf dem Feld. Außenverteidiger waren nun Breitenbach und Vunguidica. Kapitän Zeitz spielte auf der Sechs, vor ihm kam Golley und Perdedaj zum Einsatz. Maurice Deville absolvierte seinen ersten Einsatz seit seiner Rückkehr (erster Einsatz für den FCS seit dem 17.Mai 2014, erster Einsatz in der 1.Mannschaft seit dem 15.Februar 2014) auf dem rechten Flügel. Minos Gouras spielte auf Links. Nach etwa 65 Minuten kamen dann noch Marius Köhl und Rasim Bulic für Sebastian Jacob und Bone Uaferro ins Spiel. Barylla spielte als einziger FCS-Spieler über 90 Minuten.



    Spielbetrachtung
    Der FCS kam gut ins Spiel und die ersten Minuten gehörte dem Team aus der Landeshauptstadt. Man hatte den Ball und kontrollierte das Spiel. Die erste Chance ging dann auch auf das Konto des FC. Einen guten Freistoß von Mendler aus 22 Metern in zentraler Position fischte der Keeper aus dem unteren Eck. Drei Zeigerumdrehungen gingen die Hausherren überraschend in Führung. Man nutzte einen Ballgewinn zum schnellen Umschaltspiel, ein Nancier drang frei in den Strafraum ein und traf ins lange Ecke. Nach dem Treffer wurde Nancy stärker und übernahm die Spielkontrolle. Man hatte nun mehr Ballbesitz und war im Ansatz auch die gefährlichere Mannschaft. Echte Torchancen blieben jedoch aus. Der FCS verzeichnete nach 25 Minuten noch mal eine gute Aktion. Im Anschluss an einen Ballgewinn von Jacob kam Singer an der Ball und kam gegen zwei Gegenspieler zum Schuss. Er verfehlte den Winkel im gut einen Meter. Nach 30 Minuten kippte das Spiel erneut, nun war der FCS wieder die bessere Mannschaft. Eine verunglückte Flanke von Singer landete auf dem Netz (35.). Eine Minute später kam der Schittschnellenpass auf Shipnoski. Der Rechtsaußen ging mit Tempo durch und legte perfekt nach hinten (statt quer zu Jacob). Der mitgelaufene Mendler traf zum Ausgleich. Kurze Zeit später ein ähnlicher Angriff über Shipnoski, dieses Mal fehlte Jacob ik der Mitte jedoch ein Meter. Die kalte Dusche kam noch vor der Pause. Shipnoski und Froese verloren den Ball im Mittelfeld, wieder hatte Nancy viel Platz und nutzte die Räume. Flanke, Kopfball und Führung (42.). Halbzeit!


    Halbzeit 2 begann mit vielen Wechseln und wenig konstruktivem Fußball auf beiden Seiten. Erst nach 55 Minuten gab es zum ersten Mal Gefahr: Ein Freistoß von Nancy landete knapp über dem Tor. Auch in der Folge konnte keine Mannschaft wirklich zulegen und das Spiel plätscherte vor sich hin. Nach der Auswechslung von Jacob war es dann um die Offensivpower des FCS geschehen. Bis zum Spielende hatte man nur noch eine Aktion vor dem gegnerischen Tor. Ein Freistoß aus dem Halbfeld fand den Hinterkopf von Deville. Ansonsten kam man nicht mehr konstruktiv nach vorne und konnte in der Offensive auch keine Bälle mehr halten. Gerade die "Leichtgewichte" Gouras und Köhl scheiterten an den bulligen Abwehrspielern von Nancy. Ohne kontrollierte Entlastung im Spiel nach vorne erhöhte Nancy den Druck auf das Tor von Daniel Batz und kam in den letzten 20 Minuten noch zu zwei oder drei gute Chancen. Eine durchgerutschte Flanke landete am Außennetz, eine verunglückte Kopfballaktion von Barylla führte zu einem Lupfer über Daniel Batz. Das Spiel endete in der Folge mit der 1:2-Niederlage.


    Insgesamt war es ein guter Test für den FCS. Anders als in der vergangenen Woche gegen Frankfurt wurde man über 90 Minuten voll gefordert und hatte es mit einer körperlich und spielerisch überlegenen Mannschaft zu tun. Nancy hat richtige Kanten, aber auch feine Fußballer in der Mannschaft und der Sieg geht unter dem Strich auch in Ordnung. Der FCS hat gesehen, dass noch ordentlich Verbesserungspotenzial vorhanden ist und man bis zum Start der 3.Liga noch einiges an Arbeit vor sich hat. Und das man die Umstellung nächste Woche im Pokal bewältigen muss. Die erste Hälfte war von beiden Seiten gut, beide Teams haben bei extremer Hitze in Phasen Offensiv und Kräfteschonend gespielt. Man bringt sich durch zwei Fehler im eigenen Spiel ins Hintertreffen, denn Nancy hat diese Fehler knallhart bestraft. Ansonsten hat man Defensiv wenig zugelassen. Offensiv hatte man eigene Aktionen, hat sich beispielsweise das Tor richtig schön erspielt. Mit den vielen neuen Außenbahnspielern und dem neuen System braucht es aber schlicht Zeit um Abläufe zu verinnerlichen. Zweite Hälfte war dann deutlich schwächer und die letzten 20 Minuten war man arg in die Defensive gedrängt. Da sieht man den Unterschied zwischen Jacob und Köhl. Das soll keine Kritik an dem jungen Angreifer sein. Wenn man ihn nicht mal in einem Test über 30 Minuten bringt braucht man ihn auch nicht im Kader zu haben. Er wird aus dem Spiel gegen die beiden Kanten in der Innenverteidigung lernen. Das trifft auch auf Gouras so zu. Auch Deville hatte im seinem ersten Spiel noch einen sehr schweren Stand und kam kaum mal zu einer Aktion. Zufrieden sein darf man nach dem heutigen Testspiel in den Reihen des FCS nicht sein, aber man hat eine ganze Fülle an Aufgaben für die Trainingsarbeit bekommen und auch wenn Vergleiche immer schwierig zu stellen sind dürfte die zweite französische Liga und diese Mannschaft von Nancy auch in der 2.Bundesliga konkurrenzfähig sein.

  • FCS unterliegt knapp im Testspiel beim AS Nancy


    Zitat

    Saarbrücken hatte die erste Chance. Einen Freistoß von Marcus Mendler klärte Torwart Baptiste Vallette zur Ecke (5.). Drei Minuten später brachte Vinni Triboulet die Hausherren in Front. Der FCS hatte den Ball in der Vorwärtsbewegung verloren, Nancy schnell umgeschaltet.


    Der Zweitligist kontrollierte die Partie, bis Sebastian Basel die Lücke entdeckte, Nicklas Shipnoski von der Grundlinie ablegt und Mendler zum 1:1 (36.) vollendete. Ein einstudierter Spielzug.

  • FCS UNTERLIEGT NANCY


    Zitat

    Der 1. FC Saarbrücken musste sich im zweiten Test der Sommervorbereitung dem französischen Zweitligisten AS Nancy Lorraine geschlagen geben. Bei tropischen Temperaturen siegten die Gastgeber mit 2:1 und dennoch hinterließen die Blau-Schwarzen einen guten Eindruck.


    Cheftrainer Lukas Kwasniok startete mit Daniel Batz zwischen den Pfosten. Tobias Jänicke, Boné Uaferro, Anthony Barylla und Mario Müller bildeten die Viererkette. Im Zentrum sicherte Sebastian Bösel ab. Vor ihm waren Kianz Froese und Markus Mendler unterwegs. Über die Außen kamen Jonas Singer und Nicklas Shipnoski. Vorne durfte Sebastian Jacob ran.


    Der FCS startete gut und hatte nach fünf Minuten die erste Chance. Mendler legte sich den Ball aus gut 20 Metern Torentfernung zurecht. Die Kugel tropfte kurz vor der Torlinie auf, doch Keeper Valette war zur Stelle.

  • Niederlage bei französischen Zweitligisten


    Zitat

    Das Testspiel anlässlich der Fan-Freundschaft zwischen den Anhängern der beiden Vereine hat der 1. FC Saarbrücken am Samstagabend bei AS Nancy-Lorraine mit 1:2 (1:2) verloren. Vinni Triboulet brahte sein Team nach sechs Minuten und einem Angriff über die rechte Saarbrücker Abwehrseite in Führung. Markus Mendler glich nach Flanke von Neuzugang Nicklas Shipnoski aus (38.), doch die Freude über den 1:1-Gleichstand währte nicht lange. Erneut war der französische Zweitligist mit einem Angriff über den linken Flügel erfolgreich (42.). Diesmal traf Ousmane Cissokho und konnte damit bereits den Endstand herstellen. FCS-Trainer Lukas Kwasniok war nach der Niederlage nicht enttäuscht von seinem Team. „Wir wissen ja, dass sie zwei Wochen vor dem Ligastart stehen und entsprechend weiter sind als wir. Wir waren teilweise zu nachlässig, uns hat nach der Trainingswoche auch etwas die Frische gefehlt. Dass beide Tore über die gleiche Seite gefallen sind, habe ich registriert, die Ausgangslage war aber jeweils eine andere, deshalb will ich das nicht an dem rechten ‚Verteidiger allein festmachen“, sagte der FCs-Trainer und ergänzte.: „Wir werden da in den kommenden Trainingswochen sicher noch zulegen und dann das zeigen, was heute gefehlt hat“. Einige Spieler waren in Frankreich nicht dabei. Téo Herr verletzte sich in Koblenz beim Probetraining und war in Saarbrücken, ebenso wie Christopher Schorch, der einen Rückstand aufzuarbeiten hat. Steven Zellner und Mergim Fejzullahu könnten im nächsten Test am Mittwoch beim Karlsruher SC, wo hinter verschlossenen Toren gespielt wird, wieder dabei sein.

  • Extrem wichtig solche Tests gegen bessere Mannschaften, hier kann man mehr Erkenntnisse ziehen als gegen schwächere und lernt noch dazu.


    1. HZ in der Hitze war gut, darauf kann man aufbauen.

  • Ein Testspiel in Nancy im Zeichen der Freundschaft


    Zitat

    Das zeigte sich zunächst auch zu Beginn des Spiels gegen den ASNL, als die Saarländer etwas besser starteten. Der Ball lief und nach 5 Minuten musste sich Heimkeeper Valette schon ganz schön strecken, als Markus Mendler einen Freistoß gefährlich ins rechte untere Ecke zirkelte. Vier Minuten später stand es 1:0. Was war passiert? Der starke linke Mittelfeldspieler der Lothringer, Latouchent, erkämpfte sich den Ball als sich der 1. FC Saarbrücken in der Vorwärtsbewegung befand. Der bediente den durchlaufenden Triboulet, welcher ungehindert in den Strafraum des FCS eindrang und Daniel Batz tunnelte.


    Nach dem Gegentor gewannen die Hausherren mehr und mehr Spielanteile. Die Saarbrücker schafften es nicht, sich gegen die körperlich auch sehr robusten Zweitligisten durchzusetzen. Umso überraschender fiel der Ausgleich in der 37. Minute. Sebastian Bösel schickte Nicklas Shipnoski wunderbar steil, der fast bis zur Grundlinie durchlief und haarscharf in den Rückraum passte von wo aus der heranstürmende Markus Mendler humorlos durch die Beine von Valette verwandelte. Top!

  • Trainingsplan KW 33


    Wochentag Uhrzeit Einheit Ort


    Änderungen vorbehalten
    ---------------------------------------------------------------------
    Montag 10.30 Training
    15.00 Training FC-Sportfeld


    Dienstag 14.00 Training FC-Sportfeld


    Mittwoch 14.00 KSC - FCS Karlsruhe


    Donnerstag 10.30 Training FC-Sportfeld


    Freitag 14.00 Training FC-Sportfeld


    Samstag 14.00 FV Diefflen - FCS Dillingen


    Sonntag 10.30 Training FC-Sportfeld

  • Ein Freundschaftsspiel mit ganz viel Freundschaft


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    Beim FCS fehlten die etatmäßigen Innenverteidiger Steven Zellner (muskuläre Probleme am Hüftbeuger) und Christopher Schorch. „Schorch hat Nachholbedarf. Er ist im individuellen Förderprogramm“, erklärte Kwasniok, warum Anthony Barylla und Boné Uaferro zentral verteidigten, „ich stelle mir unseren Fußball so vor, wie wir das 1:1 gemacht haben.“ Sebastian Bösel, der Sechser im 4-1-4-1-System, passte scharf durch die Schnittstelle auf die rechte Außenbahn, Nicklas Shipnoski legte von der Grundlinie ab, Mendler vollendete aus elf Metern (36.).


    Der Siegtreffer für die Lothringer fiel nach einem Ballverlust von Shipnoski in der Vorwärtsbewegung. Die Flanke von Amine Bassi verlängerte Batz mit den Fingerspitzen auf den Kopf des wuchtig einlaufenden Ousmane Cissokho (42.). Die körperliche Robustheit der Nancéiens um den bärenstarken Innenverteidiger Ernest Seka beeindruckte. „Zu dieser Präsenz müssen wir hinkommen“, sagte Kwasniok, „das haben wir heute nicht so auf die Platte gebracht.“

  • Scheint ziemlich anspruchsvoll zu sein, der neue Trainer! Hoffentlich liefert er dann auch so, mit diesen Ansprüchen!
    Na ja, alles Trostpflästerchen ( Aufstieg 3. Liga )! Gestern in der regionalen Sportschau hat man wieder mal gesehen, wohin "wir" gerne


    gegangen sind. Und die winwin Strategie befriedigte beide Seiten.
    Heute und in naher Zukunft macht Bayern München den deutschen Fußball kaputt, selbst ihre Zweite " verunreinigt " die 3. Liga.
    Neuerdings schreien sie nach Aufstiegsberichtigung in Liga 2. Ist das dann geschafft, kommt ihre Dritte zum Vorschein.
    Lächerlich und alles seeehhhrrrr langweilig!

  • Was jetzt anspruchsvoll sein soll wenn , aus welchen Gründen auch immer, die Fitnesswerte nicht stimmen erschließt sich mir überhaupt nicht. :?:


    Der Kommentar ist genauso überflüssig wie die Überschrift des Bild Artikels „ Kwasniok zählt Schorch an“, beides Unsinn :D

  • Testspielsieg gegen Frankfurt, Niederlage in Nancy. Zwei Testspiele hat der FCS bisher absolviert und aus beiden Spielen konnte er eine Menge lernen. Gerade am vergangenen Samstag bei den starken Franzosen wurde der Mannschaft bei tropischen Temperaturen alles abverlangt. Unter der Woche geht es nun noch mit dem letzten Test vor dem Viertelfinale im Saarlandpokal weiter. Der FCS ist dabei zu Gast beim Karlsruher SC. Mit dem Zweitligisten steht erneut ein ordentlicher Brocken vor der Mannschaft. Das Testspiel findet am Mittwoch, 12.August um 14:00 Uhr auf dem Trainingsgeländer der Karlsruher (Grenke Stadion) statt. Lange Zeit sollte das Spiel ohne Zuschauer ausgetragen werden, kurzfristig wurden nun doch 320 Zuschauer für dieses Spiel zugelassen. Restkarten sind beim Abtippen dieser Zeilen noch im Online-Shop des KSC vorhanden. In der Vergangenheit gab es viele Vergleiche zwischen den Clubs. Letztmalig war es im Februar 2020 der Fall. Der FCS gewann das Pokalspiel durch Elfmeterschießen und zog in das Viertelfinale des DFB-Pokals ein. FCS-Trainer Lukas Kwasniok arbeitete für einen längeren Zeitraum im Nachwuchs des KSC.


    Der Karlsruher SC, abgekürzt der KSC und in Langfassung als Karlsruher Sport-Club Mühlburg-Phönix e. V. bekannt ist der Vorzeigeverein der baden-württembergischen Stadt Karlsruhe und mit einer ansehnlichen Historie ausgestattet. Heutzutage ist der Profibereich inklusive A- und B-Jugend in die "Karlsruher Sport-Club Mühlburg-Phönix GmbH & Co. KGaA" ausgegliedert. Neben Fußball werden im Hauptverein auch noch Boxen und Leichtathletik angeboten. Der Verein bezieht seine Herkunft dabei heute auf den 1894 gegründeten Karlsruher FC Phönix. Dieser Verein war Teil der Gründungsversammlung des DFBs und wurden 1909 deutscher Meister, ab 1923 spielte der Club auf den Vorgängeranlagen des Wildparkstadions. Seit einer Fusion 1952 läuft man unter dem heutigen Namen auf. Man war Gründungsmitglied der Bundesliga und feierte im Laufe der Jahre viele Erfolge. In den vergangenen Jahren spielte man in der zweiten und dritten Liga. 2019/20 sicherte man sich im Saisonendspurt den Klassenerhalt in Liga 2. Der KSC war bis Ende Juni noch in der Liga aktiv und hat dann einige Wochen Pause gemacht. Am 4.August startete man in die Vorbereitung auf die neue Saison. Diese Saison beginnt mit dem Pokal im September. Alleine mangels Landespokal steckt man im Gegensatz zum FCS noch völlig zu Beginn der Vorbereitung. Das Spiel am Mittwoch ist das zweite Testspiel für den KSC. Am Wochenende hatte man bereits gegen den FSV Frankfurt getestet und mit 3:1 gewonnen. Im Sommer gab es bisher acht Abgänge. Damian Roßbach (Rostock) war lange Stammspieler als Linker Verteidiger. Torhüter Benjamin Uphoff strebte nach dem nächsten Schritt und ging zum SC Freiburg. Mit Anton Fink, Justin Möbius, Martin Röser, Lukas Grozurek, Burak Camoglu und Änis Ben-Hatira gingen zudem einige Spieler aus der zweiten Reihe. Neu sind Robin Bormuth (24/IV/Düsseldorf), Benjamin Goller (21/RA/Werder Bremen auf Leihbasis) und Markus Kuster (26/TW/SV Mattersburg). Aus der U19 wurden David Trivunic und Jannis Rabold hochgezogen. Die Ausleihen von Marvin Pourie und Malik Batmaz endeten.


    Der FCS konnte in Nancy eine gute erste Hälfte zeigen und verlor den eigenen Spielfluss und die Offensivpower dann im zweiten Abschnitt. Die Niederlage war verdient, insgesamt hat man sich trotzdem achtbar aus der Affäre gezogen und kann aus diesem Spiel eine Menge mitnehmen für die weitere Vorbereitung und die ersten Pflichtspiele. Obwohl der Pokal schon ab Samstag vor der Tür steht sind es noch sechs Wochen bis zum Start der 3.Liga und viel Zeit, um mit der Mannschaft zu arbeiten. Nach dem Spiel hat man am Sonntag trainiert, lässt am heutigen Montag zwei Einheiten folgen und wird auch Dienstag noch mal im Sportfeld trainieren. Die Intensität wird vor dem Pokalspiel und der möglichen Pokalwoche sicher gedrosselt, um Frische zu generieren. In Nancy (mit Training vor der Abreise) fehlte diese Frische bei hohen Temperaturen. Der KSC ist als Zweitligist wie zuvor auch Nancy auch ein guter Brocken und eine Art Standortbestimmung für die Mannschaft. Alle eingesetzten Spieler werden über 90 Minuten voll gefordert werden. Das Testspiel soll zudem wieder vor tropischen Temperaturen stattfinden. Gegen Nancy hat Kwasniok seine Spieler zum größten Teil wieder über 45 Minuten eingesetzt. Nur Jacob, Uaferro (jeweils 60 Minuten) und Barylla (volle Spielzeit) spielten länger. Wie geht man nun den Test gegen Karlsruhe an? Setzt man wieder auf die Arbeitsteilung, lässt die Spieler nach Möglichkeit eine Halbzeit auf dem Feld? Alle Spieler könnten sich mit Blick auf das Pokalspiel noch mal empfehlen und hätten die Möglichkeit relativ frisch in das Spiel zu gehen. Oder hat Lukas Kwasniok schon den größten Teil seiner Mannschaft im Kopf und gibt den anderen Spielern die Gelegenheit über 60, 70 Minuten zu spielen? Klar scheint: Eine typische Generalprobe lässt man vor dem Pokal aus und entsprechenden sportlichen Erfolg vorausgesetzt braucht man in der Pokalwoche eh mehr als elf Spieler. Welcher Spieler dem Trainer dabei zur Verfügung stehen ist offen. Steven Zellner wurde gegen Nancy mit leichten Blessuren geschont und könnte am Mittwoch in den Kader zurückkehren. Teo Herr fehlte angeschlagen. Ob es bei ihm reicht ist offen. Sollte Herr rechtzeitig fit sein dürfte jedoch eher ein weiteres Probetraining bei einem anderen Verein anstehen. Christopher Schorch dürfte dem FCS fehlen, da er im individuellen Bereich tätig ist. Sonstige angeschlagene oder verletzte Spieler werden die Trainingseinheiten in dieser Woche zeigen müssen. Bleiben alle Offensivspieler fit droht Spielern wie Fejzullahu erneut den Kader zu verpassen.



    Übersicht
    TW: Batz, Castellucci
    AV: Müller, Vunguidica, Jänicke, Breitenbach
    IV: Zellner, Uaferro, Barylla, (Schorch)
    DM: Zeitz, Bösel, Bulic,
    ZM: Perdedaj, Froese, Mendler, Golley,
    MF: Singer, Shipnoski, Gouras, Deville, Fejzullahu,
    ST: Jacob, Köhl, (Herr)

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