Saisonvorbereitung - Saison 2020/21

  • Ich messe den Testspielergebnissen genau das zu was sie bedeuten. Nämlich nichts.
    Anders das 0 - 3 in Homoburg!
    Wenn der Trainer aber weiterhin meint jeden Spieler auf anderen Positionen spielen zu lassen ist das einzig und alleine sein Ding.
    Das wird auch nicht funktionieren.
    Damit ist alles gesagt.

    Präsident und Vorsitzender des 1. virtuellen Satire Fan-Clubs der Welt

  • Kwasniok bastelt an einer Notelf!


    Zitat

    Für Verteidiger Anthony Barylla (23/Muskelfaserriss) wird es knapp mit dem Saisonstart – und nach dem starken 0:0 in Luxemburg nun auch für Kreativkopf Markus Mendler (27).


    Der spielt bislang eine starke Vorbereitung, musste nach einem fiesen Tritt bei einem Schuss aber humpelnd vom Platz. Sportdirektor Jürgen Luginger (52) sagt nun: „Markus hat sich eine Kapselverletzung im Knöchel zugezogen.“

  • Am Dienstag testete der FCS in Luxemburg und erreichte gegen die Nationalmannschaft des Landes ein Unentschieden. Die Testspielserie wird nun mit einem weiteren Spiel mit internationalen Flair und einem Berühungspunkt nach Luxemburg fortgesetzt. Der FCS empfängt im Sportfeld mit dem FC Swift Hesperange den aktuellen Tabellenführer aus Luxemburgs höchster Spielklasse. Anstoß ist um 15:00 Uhr. Beim Testspiel sind maximal 900 Zuschauer zugelassen, der Eintritt ist frei.


    Der Football Club Swift Hesperange - kurz Swift Hesper - beziehungsweise auf deutsch Swift Hesperingen wurde 1916 gegründet. Lange Zeit spielte der Club in Luxemburg keine Rolle, erst 1985 gelang der Aufstieg in höchste Spielklasse. Man blieb zehn Jahre am Stück in der Liga, meist jedoch als graue Maus. 1990 gewann man den Landespokal und spielte nach dem größten Erfolg der Vereinsgeschichte für eine Runde international. 1995 ging es bis in die 3.Liga. Von 2001 bis 2012 spielte man wieder durchgängig in der ersten Liga, anschließend war man eine Fahrstuhlmannschaft. Im Sommer stieg man durch den Saisonabbruch als Tabellenführer wieder in die (aufgestockte) BGL-Lique auf. Die Spielzeit in Luxemburg hat schon begonnen und Swift hat zwei Ligaspiele absolviert. Die Spiele gegen Differdange (3:1) und Jeunesse Esch (3:1) wurden siegreich gestaltet. Dieser Tage befindet sich die Spielklasse in einer Länderspielpause und Hesperingen ist der aktuelle Tabellenführer der BGL-Lique. Überraschend kommt der sportliche Aufstieg nicht. Der Club wird mittlerweile von Flavio Becca unterstützt und hat sich mit zahlreichen ehemaligen Spielern von Dudelange und Virton verstärkt. 13 Spieler waren schon mal Teil von Dudelange, drei Spieler von Virton. Dazu hat man noch einige langjährige Stammspieler der BGL-Lique (wie Corral, Yao oder Menai) verpflichtet. Torhüter Joubert war zuletzt Kapitän in Dudelange. Mit Prempeh, Malget, Schnell und Melisse hat man die komplette Viererkette des Serienmeisters übernommen. In der Offensive hat man mit Dominik Stolz und Dave Türpel die beiden Aushängeschilder von Dudelange der letzten Jahre geholt. Dazu kommen Spieler im Mittelfeld wie Garos oder Pedro. Es steckt ganz viel Dudelange in der Mannschaft und man gehört mit dem Kader zu den absoluten Meisterfavoriten in Luxemburg. Loris Bernady hat als einziger Spieler eine FCS-Vergangenheit. Der 19-Jährige spielte in der Jugend mal ein Jahr für die B-Jugend des FCS. Verteidiger Kevin Malget wird Hesper am Samstag fehlen, er ist auf Länderspielreise mit Luxemburg. Ansonsten hat der Club keine großen Abstellungen. Trainer ist Jeff Strasser.


    Es wird ein guter Testspielgegner und ist mit Sicherheit keine Mannschaft wie Mondorf im letzten Sommer, sondern es geht klar in die Richtung des Niveaus von Dudelang und die Spitze in Luxemburg hat durchaus Drittliganiveau. Dazu sind sie schon in der Saison, selbst wenn man am Samstag etwas rotieren wird, wird das ein guter Testgegner werden. Diese Härtetests braucht der FCS in dieser letzten Phase der Vorbereitung. Hoffenheim II war ein guter Gegner, die Nationalmannschaft am Dienstag war es und Samstag wird es das gleiche Szenario sein. Vielleicht wird man sogar noch einen Ticken mehr gefordert. Der Saisonstart in der 3.Liga kommt unaufhaltsam näher und jede Möglichkeit zum Testen auf einem hohen Niveau muss genutzt werden. Zumal der Gegner für die Generalprobe noch nicht bekannt ist. Am Samstag sind es plötzlich nur noch zwei Wochen bis Lübeck. Nach dem Test am Dienstag hatte die Mannschaft am Mittwoch frei. In Vorbereitung auf das Spiel wird am heutigen Donnerstag doppelt trainiert, am Freitag findet noch eine Einheit statt. Aus personeller Sicht muss Lukas Kwasniok auf einige Akteure verzichten. Marin Sverko und Maurice Deville befinden sich weiter auf Länderspielreise (Sverko spielt am Abend mit Kroatien gegen Griechenland). Verletzungsbedingt muss man dazu möglicherweise auf Anthony Barylla, José Vunguidica und Markus Mendler verzichten. Vunguidica fehlte schon gegen Luxemburg mit Schambeinproblemen, Markus Mendler musste Dienstag angeschlagen vom Feld. Die Diagnose ist noch nicht bekannt, ähnliches gilt auch für Anthony Barylla. Er musste bereits gegen Hoffenheim vorzeitig vom Feld. Anders als in den letzten beiden Testspielen will man auf den Einsatz eines Testspielers im Tor verzichten und ohne die drei Spieler stehen noch 21 Spieler (allerdings mit Teo Herr und Mergim Fejzuallahu, beide Spieler werden kaum zum Einsatz kommen) zur Verfügung.


    Es ist der vorletzte Test vor Saisonstart und noch mal die Gelegenheit um Dinge zu probieren, zu testen und um über einen längeren Zeitraum Spieler auf dem Feld zu lassen. Gegen Luxemburg war das 60 Minuten der Fall und Samstag kann auf vielen Positionen ruhig auch über 70 Minuten dauern. Im Tor hat man die Auswahl zwischen Batz und Castellucci. Den sonst in der Vorbereitung üblichen Wechsel pro Spiel gab es dieses Mal aus verletzungsbedingten Gründen und den beiden Testspielern nicht. Castellucci hat nur gegen Frankfurt 90 Minuten gespielt und könnte am Samstag noch mal Spielpraxis sammeln bevor Batz bei der Generalprobe das Tor hütet. Im Feld hat man bei den Testspielen immer wieder eine ähnliche Achse (Zellner, Uaferro, Müller, Zeitz, Perdedaj, Shipnoski und Jacob) auf das Feld geschickt, eine sehr ungewöhnliche Maßnahme beim Blick auf die letzten Vorbereitungen. Diese Tatsache könnte man nun fortsetzen oder doch noch mal andere Dinge probieren. In der Innenverteidigung hat man in den letzten beiden Tests so mit dem Duo Zellner/Uaferro begonnen. Schorch/Uaferro gab es nur im ersten Test, Zeller/Uaferro jetzt 28 Minuten gegen Luxemburg. In Abwesenheit von Sverko und Barylla hat man dazu Breitenbach als vierte Option etabliert. Rechts hinten geht es zwischen Bösel und Jänicke um den Startplatz, sofern Barylla fehlt. Zuletzt hat Bösel hier einen ordentlichen Auftritt gezeigt, der Neuzugang scheint langsam anzukommen. Breitenbach war im Saarlandpokal die Überraschung, hat in den letzten beiden Tests nicht so viel gespielt und könnte auch einige Minuten sammeln. Zumal man links hinten aktuell nicht die Optionen. In Vunguidica, Sverko und Barylla fehlen drei der vier Spieler die in der Vorbereitung hier gespielt haben. Müller hat gegen Luxemburg 90 Minuten gespielt und in der Vorbereitung hat kein anderer Spieler so viele Minuten absolviert wie er. Will man ihn im Laufe des Spiels ablösen/von der Bank bringen hat man mit Bösel, Jänicke und Breitenbach die gleichen Optionen wie Rechts. Für Jänicke wäre es die vierte Position in der Vorbereitung. Auch im zentralen Mittelfeld hat man bisher zwei von drei Position überraschend klar besetzt. Manuel Zeitz als reiner Sechser und Fanol Perdedaj in seiner neuen Rolle auf der Acht haben sehr viele gemeinsame Minuten gesammelt. Die dritte Position war offener und wurde von Deville, Bösel, Mendler, Golley und zuletzt Jänicke besetzt. Froese stand auf dieser Position zuletzt gegen Nancy in der Startelf. Die Achse ging auf der Außenbahn mit Nicklas Shipnoski weiter. Der Neuzugang hat in den letzten sechs Spielen immer begonnen. Seine Karten auf dem rechten Flügel sind richtig gut, die Spielpraxis hat er nach der langen Pause aber auch nötig gehabt. Option Nummer 1 in den letzten Test war Jonas Singer. Deville und Jänicke (allerdings noch ohne Minute auf der Außenbahn) sind Optionen. Das linke Mittelfeld ist nicht so klar besetzt. Mit dem Ausfall von Mendler hat man am Samstag Gouras für die Seite, dazu kommt ein Spieler wie Timm Golley (bisher keine Minute hier gespielt) oder man zieht einen Spieler von Rechts auf links. Singer stand so nur gegen Frankfurt in der Startelf. Den letzten Part der bisherigen Achse nimmt Sebastian Jacob im Sturmzentrum ein. Erfreulicherweise ist er bisher ohne Verletzungen ausgekommen und konnte sehr viele Spielminuten sammeln. Die Müdigkeit durch die Strapazen waren ihm auch anzumerken. Optionen hinter ihm sind rar, zumal in Abwesenheit von Deville und Vunguidica. Gegen Luxemburg hat man es nach seiner Auswechslung kurzzeitig mit Shipnoski und dann mit Marius Köhl probiert. Der gesuchte Back-Up-Spieler für Jacob konnte noch nicht gefunden werden.

  • Der mögliche Kader für den Test gegen Hesperange
    Daniel Batz
    Ramon Castellucci
    Mario Müller
    Jayson Breitenbach
    Steven Zellner
    Christopher Schorch
    Boné Uaferro
    Rasim Bulic
    Fanol Perdedaj
    Kianz Froese
    Manuel Zeitz
    Sebastian Bösel
    Tobias Jänicke
    Mergim Fejzullahu
    Timm Golley
    Jonas Singer
    Nicklas Shipnoski
    Minos Gouras
    Sebastian Jacob
    Marius Köhl



    Fraglich (0)



    Ausfälle (6)
    Anthony Barylla (angeschlagen)
    Teo Herr (Freigestellt)
    Maurice Deville (Nationalmannschaft)
    Marin Sverko (Nationalmannschaft)
    Markus Mendler (angeschlagen)
    José Pierre Vunguidica (Scharmbein)

  • 1. FC Saarbrücken: Teamcheck




    Die Aufstellung dürfte so kaum realistisch sein.

  • 21 Spieler waren heute laut Bayernsepp im Training. Es fehlten erwartungsgemäß Barylla, Deville, Sverko und Herr, ein Testspieler war nicht mehr dabei. Mendler absolvierte ein individuelles Programm. Vunguidica hat wieder am Training teilgenommen, ist womöglich also doch eine Option für Morgen.

  • Vor 900 Zuschauern gegen Erstligisten


    Zitat

    Personell gesehen muss FCS-Trainer Lukas Kwasniok ebenfalls einige Einschränkungen hinnehmen. Anthony Barylla wird im Test gegen den luxemburgischen Erstligisten ebenso fehlen wie Markus Mendler, der am Dienstag in Luxemburg vor der Pause verletzt ausgetauscht wurde. Manuel Zeitz dürfte hingegen wieder dabei sein. Mergim Fejzullahu gehört nicht mehr zur engeren Wahl und Téo Herr ist weiter auf Vereinssuche. Auch die Frage nach dem dritten Torwart ist noch nicht beantwortet, von den beiden zuletzt getesteten Kandidaten bestreitet keiner ein weiteres Testspiel.

  • 900 Fans im FC-Sportfeld, aber klare Regeln


    Zitat

    900 Zuschauer im Sportfeld, die aktuelle Diskussion um die Zulassung von Publikum in der Fußball-Bundesliga – das alles weckt natürlich Hoffnungen, dass der FCS auch in drei Wochen, beim ersten Drittliga-Heimspiel gegen Hansa Rostock (26. September, 14 Uhr), vor Fans spielen kann. „Es hängt von der Spielstätte und den dort gültigen Verordnungen ab. Während im Saarland derzeit 900 Personen zugelassen sind, sind es in Hessen nur 250“, sagt Fischer. Inwieweit der Deutsche Fußball-Bund über die infrastrukurellen Defizite im Völklinger Hermann-Neuberger-Stadion (Kapazität, Flutlicht, Rasenheizung) hinwegsehen wird oder ob man den FCS-Anhängern die auch vor dem Hintergrund der Pandemie fragwürdige Reise zum Stadion am Bornheimer Hang in Frankfurt zumutet, kann und will Fischer nicht beantworten. Laut SZ-Informationen muss diese Entscheidung spätestens in der Woche vor dem Liga-Start (für den FCS am 19. September beim VfB Lübeck) fallen.


    Sportlich ist Swift Hesperange ein echter Prüfstein für das Team von Trainer Lukas Kwasniok. Der muss auf Anthony Barylla (Muskelfaserriss), Markus Mendler (Kapselverletzung) sowie auf die Nationalspieler Maurice Deville (Luxemburg) und Marin Sverko (Kroatien U21) verzichten. Swift ist der Heimatverein von FCS-Angreifer Deville und gilt als das neue „Spielzeug“ von Flavio Becca, der als umstrittener Investor beim 1. FC Kaiserslautern von sich reden machte. 21 Neuzugänge gab es bei Hesperange, darunter die luxemburgischen Nationalspieler Dave Turpel und Kevin Malget. Darum gilt der Club, der nach zwei Spieltagen die Tabelle verlustpunktfrei anführt, in dieser Saison als Titelfavorit. Zum Abschluss der Vorbereitung tritt der 1. FC Saarbrücken am kommenden Freitag wohl um 14 Uhr beim FC Basel an.

  • Guter Test wie ich fand.
    Die Mannschaft setzt immer besser um was der Trainer von ihr verlangt, sehr schön anzusehen.
    Shipnoski macht das 1:0, Gouras mit einer tollen Einzelaktion den Elfer rausgeholt, den Jacob im Nachschuss genetzt hat . Angebliches Abseitstor von Jacob nach super Zuspiel von Golley. 3:0 durch Froese, 1:3 war unnötig.
    Zur HZ kamen Golley und Froese für Fanol und Jänicke, und die letzten 6.Wechsel in der 70. Minute ( da fiel auch das Gegentor).
    Bösel, Uaffero und Batz haben durchgespielt.

  • Hesperange war spielerisch deutlich schwächer als erwartet. Das was spielerisch nicht vorhanden war, musste über körperlich harten Einsatz ausgeglichen werden.
    Da finde ich muss der FCS aber auch robuster werden. Mit der Spielweise kommt man gegen feine fußballer wie die düsseldorfer, kölner und karlsruher gut zurecht, wenn wir in der Liga aber auf Pfälzer Bauernfußball treffen, kann man sich nicht so runter reißen oder fallen lassen.


    Gouras und Bösel gefallen mir richtig gut. Nur Shipnowski wird mir stärker geredet als er ist. Viel zu oft verliert er den Ball/ Zweikampf, und die Pässe kommen nicht an.
    Hoffentlich hebt Batz nach der Pokalsaison nicht ab. Das 3:0 gegen Homburg ging schon auf seine Kappe.. ok. Heute war er gar nicht gefordert, und das Gegentor war schwer zu halten. Sah auch stark nach Abseits aus. Anfang der zweiten Halbzeit leistete er sich aber auch einen riesen batzer der gegen einen anständigen drittligisten weniger glimpflich ausgegangen wäre.

  • Gutes Spiel bis zu den vielen Wechsel. Da kam der Bruch ins Spiel, war aber vorauszusehen.


    Man sieht, was im Training einstudiert wird.
    Es wird immer mehr das umgesetzt was Kwassi von den Spielern will.
    So kann es weitergehen :thumbup:

  • Vorletzter Test: FCS schlägt Hesperingen


    Im vorletzten Testspiel vor dem Ligastart empfing der FCS am Samstag den luxemburgischen Spitzenreiter FC Swift Hesperingen im Sportfeld. Die Gäste um Trainer Jeff Strasser konnten die ersten beiden Ligaspiele gewinnen und gingen schon im Ligabetrieb in eine Länderspielpause und in das Testspiel. Sie nutzen die Begegnung, um vielen Spielern Spielpraxis zu verschaffen und rotierten in ihrer Anfangsformation. Vom System her begannen sie in einem 4-2-3-1-System. FCS-Trainer Lukas Kwasniok ging dagegen vor 700 Zuschauern seinen Weg aus der bisherigen Vorbereitung fort und setzte zum wiederholten Male auf seine Achse. Im Vergleich zum Spiel gegen Luxemburg am Dienstag gab es nur zwei Veränderungen in der Startelf: Daniel Batz rückte statt Theisen (der FC verzichtete wie angekündigt auf Testspieler) ins Tor, Minos Gouras begann für den verletzten Mendler im linken Mittelfeld. Die Viererkette bildeten erneut Sebastian Bösel, Steven Zellner, Boné Uaferro und Mario Müller. Im zentralen Mittelfeld begannen Manuel Zeitz als Sechser, Fanol Perdedaj und Tobias Jänicke besetzten die beiden Achterpositionen. Über die rechte Außenbahn kam wieder Nicklas Shipnoski und im Sturmzentrum begann Sebastian Jacob. Neun Spieler (Ramon Castellucci, Christopher Schorch, Jayson Breitenbach, Rasim Bulic, Timm Golley, Kianz Froese, Jonas Singer, Marius Köhl und José Vunguidica) nahmen auf der Bank Platz. Neben den beiden Nationalspielern und den verletzten Mendler und Barylla fehlten beim FCS auch erwartungsgemäß Teo Herr und Mergim Fejzullahu.


    Hesperange startete mit etwas mehr Ballbesitz in die Begegnung, die griffigere Mannschaft war jedoch von Beginn weg der FC. Situativ wurde wieder das bekannte frühe Anlaufen praktiziert, in diesen Fällen rückte Tobias Jänicke immer wieder als zweite Spitze neben Sebastian Jacob. Einer der beiden Achter ging zudem häufig bei eigenem Ballbesitz hinter die Abwehrkette des Gegners und öffnete so Räume. Den ersten Torschuss verbuchte der FC nach sechs Minuten. Shipnoski bekam im rechten Halbfeld den Ball, spielte zu Jacob und der Stürmer behauptete den Ball geschickt. Schnittstellenpass zum durchgelaufenen Shipnoski, frei vor dem Tor schließt er zur Führung ab. Ein schöner Angriff. Nach diesem Treffer verlagerten sich die Spielanteile mehr in Richtung der Blauschwarzen. In einem Mix aus kontrollierten Spiel und schnellen Tempoveränderungen suchte die Kwasniok-Elf die Lücken in der Defensive, den durchschlagenden Erfolg hatte man gegen einen guten und aggressiven Gegner zunächst nicht mehr. Hesperange forderte den FCS und stellten die Moldschder mit vielen langen Bällen durchaus vor Probleme. Der FC stand hoch, verteidigte zeitweise beim Anlaufen sogar Mann gegen Mann in der Abwehr und es gab entsprechende Räume in der FCS-Hälfte. In der Regel verteidigte der FCS diese Bälle ebenso gut wie die zahlreichen Diagonalbälle auf ihre linke Offensive samt dem auffälligen 14er. Alle Bälle konnten jedoch nicht verteidigt werden. Nach 13 Minuten gab es keinen Druck auf den ballführenden und die Viererkette konnte den langen Ball nicht abfangen. Stolz ging an Uaferro vorbei, ging an Batz vorbei und traf aus spitzen Winkel das Tor nicht. Auch bei den Diagonalbällen stimmte die Zuordnung beim FCS nicht immer und der gut aufgelegte Sebastian Bösel hatte auf der rechten Seite alle Hände voll zu tun um seine Seite dicht zu halten. Positiv: Bei allen Schwierigkeiten und bei allem Risiko stimmte die Defensivarbeit und die Chance von Stolz war die einzige echte Torgelegenheit von Hesperange in der ersten Halbzeit. In der Offensive bemühte sich der FCS um ein variables Spiel. Immer wieder ließen sich Achter auf die Außenbahn ziehen und wollten dort für Überzahl sorgen, auch die Flügelspieler Gouras und Shipnoski tauschten die Seiten. Dazu dienten die beiden Achter als Schaltzentrale im Offensivspiel. Doch auch die Defensive der Gäste funktionierte und der FCS konnte sich nur kein Festival an Torchancen erspielen. Nach 18 Minuten hatte Jacob nach einem Querschläger von Shipnoski den zweiten Treffer auf dem Fuß, seine Direktabnahme aus der Luft landete neben dem linken Pfosten. Neun Minuten später brachte Shipnoski eine Flanke von rechts, Jänicke scheiterte im zweiten Versuch am Torhüter. Zwei Minuten vor der Halbzeit bekam Gouras auf rechts Außen den Ball, ließ zwei Gegenspieler stehen und drang in den Strafraum ein. Eine sehr starke Aktion und Gouras konnte nur durch ein Foulspiel gestoppt werden. Den fälligen Strafstoß von Jacob parierte der Keeper, im Nachschuss traf Jacob dann jedoch zum 2:0. Mit diesem Vorsprung ging es in die Halbzeit, auch weil der FCS viele vielversprechende Situationen und Ansätze nicht zu Ende spielen konnte. Da fehlte teilweise die letzte Konsequenz und die letzte Genauigkeit. Zur Pause gab es zwei Wechsel: Timm Golley kam für Fanol Perdedaj ins Spiel, außerdem ersetzte Kianz Froese Tobias Jänicke. Jänicke bekam kurz vor der Halbzeit ein böses Foul ab und könnte auch angeschlagen/als Vorsichtsmaßnahme vom Feld gegangen sein.


    Der eingewechselte Froese war zu Beginn der zweiten Hälfte der auffälligste Spieler auf dem Feld und lieferte eine Bewerbung in Sachen Saisonstart ab. Drei Minuten nach der Pause bekam er halblinks den Ball, lupfte die Kugel über seinen Gegenspieler und hatte dann im Strafraum viel Platz für den Abschluss. Er wartete zu lange, der Abschluss versandete schließlich in der Abwehr der Gäste. Zwei Minuten später zeigte Golley einen starken Diagonalball, Shipnoski verzögerte für den rechten Verteidiger und schloss doch selbst ab. Sein Schuss aus 20 Metern ging jedoch über die Latte. Der FC dominierte das Spiel in dieser Phase komplett, befreite sich spielerisch aus allen Pressingversuchen der Luxemburger und zeigte weiter ein starkes Gegenpressing und Rückzugsverhalten. Man verpasste schlicht das dritte Tor. So auch Gouras. Nach einem Zuspiel von Shipnoski stand er frei vor dem Keeper. Die erste Situation der Gäste in Halbzeit 2 gab es nach 65 Minuten. Batz vertändelte 20 Meter vor dem Tor den Ball, rettete aber im Verbund mit Zellner. Im Gegenzug traf der FCS nach einem sauber gespielten Angriff eigentlich zum 3:0. Golley lupfte nach hinten ins Zentrum auf Jacob, Bundesligaschiedsrichter Dingert entschied jedoch trotzdem auf Abseits. Drei Minuten später scheiterte Froese nach einer Ecke am eigenen Mann, nach 70 Minuten gab es den überfälligen dritten Treffer. Müllers Gegentreffer am gegnerischen Sechszehner wurde mit einem Ballgewinn belohnt, Froese traf aus 18 Meter ins Eck. Anschließend gab es die große Wechselorgie beim FCS. Mit Schorch, Breitenbach, Bulic, Singer, Köhl und Vunguidica kamen sechs neue Spieler in die Begegnung. Der bis dahin gute Spielfluss beim FCS hielt überraschenderweise trotzdem noch einige Minuten an. Vunguidica bediente Köhl in aussichtsreicher Position, der Nachwuchsspieler stand aber wohl im Abseits. Vunguidica selbst scheiterte dann noch am Keeper, auch Breitenbachs Abschluss aus 20 Metern ging über das Tor. Nach diesen sieben, acht Minuten gab es jedoch einen massiven Bruch im FCS-Spiel und in der Folge lief nicht mehr viel zusammen. Man verlor die Ordnung, hatte gerade über die linke Abwehrseite mit Breitenbach und Köhl große Probleme und die Luxemburger nutzten diese Phase aus. Im Mittelfeld wurde man nicht gestört, den Ball durch die Abwehr konnte nicht verhindert werden und der Angreifer traf freistehend zum 3:1 (80.). Viel passierte in den letzten Minuten nicht mehr und dem FCS gelang es nicht mehr konstruktiv nach vorne zu agieren, vermied jedoch mit Mühe weitere Chancen für Hesperange. Letzter Aufreger der Begegnung war eine große Rudelbildung fünf Minuten vor Spielende.


    Der 3:1-Testspielsieg ist nach diesen 90 Minuten verdient. Der FCS knüpfte über 70, 75 Minuten an die erste Hälfte in Luxemburg an und zeigte eine sehr ordentliche Leistung mit vielen guten Ansätzen. Nach zahlreichen Wechseln auf beiden Seiten wurde die letzte Viertelstunde dann stellenweise Vogelwild in den Aktionen. Es war wieder ein Testspielgegner auf guten Niveau, es war ein Gegner mit viel Körpereinsatz und man wurde sowohl in der Defensive wie auch in der Offensive gefordert. Man kann viele Erkenntnisse aus dem Spiel ziehen und hat noch den abschließenden Test in Basel um vor dem Ligastart in zwei Wochen letzte Dinge zu probieren. Gerade wenn man sich auf die Zeit bis zu den vielen Wechseln konzentriert hat man Defensive einen guten Job gemacht. Man hat nur ganz wenige Chancen zugelassen und bewies eine gute Abstimmung und ein gutes Defensivverhalten. Im Offensivspiel hat man drei Tore erzielt und sich noch die ein oder andere zusätzliche Chance erspielt. Dazu hat man ein weiteres Testspiel gehabt um an den Abläufen zu haben, die man über die komplette Vorbereitung im Spiel hatte. Zugleich hat man weiter Luft nach oben in diesem Bereich und müsste in vielen Situationen noch konsequenter Angriffe zu Ende spielen. Der Trainer übernimmt sehr viel um die Abläufe zu verinnerlichen, setzt extrem viel auf seine Achse und nach 60 Minuten am Dienstag wurden diese Spieler heute im Großteil über 70 Minuten auf dem Feld gelassen. In der Defensive haben sogar alle vier Spieler ein Spiel über 90 Minuten bestritten. Mutmaßlich wird er dies nächsten Freitag noch um einige Minuten steigern, auch wenn die Chancen anderer Spieler (wie Schorch, Froese oder Golley) unter diesem Plan ein Stück weit leiden könnten. Mit Blick auf den Ligastart wird man sich zudem zweifelsfrei noch deutlich steigern müssen, in der Vorbereitung ist dies jedoch keine neue Erkenntnis.

  • 3:1-Sieg dank besserer Offensiv-Leistung


    Zitat

    Für den 1. FC Saarbrücken beginnen zwei Wochen vor dem Ligastart mit dem Auswärtsspiel beim VfB Lübeck die Wochen der Wahrheit, was die Startaufstellung für den ersten Drittliga-Auftritt nach dem Aufstieg anbelangt. Deshalb haben die 500 Zuschauer im FC-Sportfeld am Samstag beim Testspiel gegen Swift Hesperange, den Tabellenführer der luxemburgischen BGL-League, genau hingeschaut. Gar nicht dabei waren die angeschlagenen Anthony Barylla (Muskelfaserriss), Markus Mendler (Knöchelverletzung), Téo Herr, Mergim Fejzullahu (beide auf Vereinssuche) und Maurice Deville (mit der luxemburgischen Nationalmannschaft im Nations-League-Einsatz in Aserbeidschan). Die erste Duftmarke setzte Neuzugang Nicklas Shipnoski, der eine Vorlage des diesmal offensiver eingestellten Tobias Jänicke verwandelte (10.). Kurz vor der Pause erhöhte Sebastian Jacob in Folge eines zunächst verschossenen Elfmeters auf 2:0, was dem Pausenstand entsprach. Die vom Ex-Nationalspieler Jeff Strasser trainierten Gäste stecken nicht zurück, spielten im Gegensatz zur eigenen Nationalmannschaft beim 0:0 am Dienstag körperbetont, mussten aber durch Kianz Froese in der 75. Minute das 3:0 hinnehmen. In der Schlussphase konnte der eingewechselte Brian Babit zum 3:1-Endstand verkürzen.

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