Kaderplanung - Saison 2022/23

  • Prinzipiell würde jeder 3.Ligaspieler gerne 2.Liga spielen,dafür muss man jetzt auch kein „Insider“ sein. Ich glaube aber wirklich es geht hier um die sportliche Entwicklung des FCS in den nächsten Monaten. Dass es zwischen GS und Koschinat nicht passt scheint wohl auch ein Grund für das Zögern zu sein. Das ist natürlich auch nur Spekulation,aber bei genauerem Betrachten sieht man Ihm die Unzufriedenheit auch an.

  • Extrem bitter für ihn, das tut mir sehr leid. Hätte man ihn weiterhin als Joker eingesetzt und vorsichtiger rangeführt, wäre das vlt nicht passiert. Aber Grimaldi wollte ja auch selber von Anfang an spielen und hatte sich dafür entschieden. In Bayreuth griff er sich schon in diese Gegend und es war ein Wunder dass er gegen Essen noch mal von Anfang spielte, völlig unvernünftig und unerklärlich so etwas. Pause genug hat er ja jetzt sich auszukurieren.


    Falls es keinen neuen Stürmer gibt, muss UK sofort umstellen. Cuni, Jacob und GS für den Sturm und Rabihic auf seine Position auf links.GS müsste ja nicht ganz vorne rein sondern könnte sich etwas fallen lassen mit Jacob oder Cuni.

  • Wir haben ja noch die HS Günther Schmidt, die aber ohne das nötige Tempo immer dazu gezwungen wird linksaußen zu spielen.

    Wäre nicht jetzt der Moment GS zentral auf seiner richtigen Position einzuplanen und Rabihic mal auf seiner richtigen Position als LA einzusetzen?

  • Unser Trainer hat seinen eigenen Kopf, damit würde er ja wesentlich offensiver spielen und man wird dann die erneuten Schwächen in der Abwehr aufdecken, sorry die Planung lässt viele Wünsche offen von denen der Verein ja selbst etliche erkannt, aber leider nicht gehandelt hat

  • Stärkere Spieler? Wir haben durchaus einen starken Kader, wenn die Spieler auf ihren angestammten Positionen eingesetzt werden.

    Aber, es gibt einige vakante Positionen, die nicht besetzt wurden, und das ist wohl das Hauptproblem.

    Es fehlt 1 gelernter LV + RV ( wann ist Ernst zurück, weiß das jemand?) als auch 2 schnelle Außenbahnspieler.

  • Der sonst so unanfällige Grimaldi ist verletzt. Das überrascht! Man kann nur hoffen, das die Gabel vom Essen nicht zu tief sitzt. Hätte er sich wohl besser zu Hause was bestellt 😅🙊


    Unsere Abwehr richtet das zukünftig, durch gezielt hohe Fernschüsse aus der eigenen Hälfte. Die Basics sind dazu mehr als vertraut. Man trainiert jetzt einfach vermehrt mit der 8er Kette den Ballaufprallwinkel, sodass die Spieler wissen wie hoch und wie fest der Ball aus der eigenen Hälfte je nach Abstand des Torhüters zu seinem Tor getreten werden muss. Damit wird jeder Ball zu einem unhaltbaren Aufpraller 🙊 Künftige Spieler unter UK werden somit nicht nur nach Verletzungsangälligkeit bevorzugt, sondern auch noch nach vorherigen Mathetests mit der eigens entwickelten a+b zu fcs² Formel. Ein passender Taschenrechner ist in Entwicklung, da bisher gängige immer nur Error anzeigen. 🤔 Das mit dem Ball und dem Spiel miteinander trainiert man einfach dann, wenn's zeitlich rein passt. 😅


    Eine weitere gute Aufgabe für den neue Manager, der jetzt vermehrt den Blick auf den Terminkalender werfen kann.

  • "mnl" hat es richtig erfasst. Plötzlich ist das Testspiel gegen den 5. der RL West fast so wichtig wie ein Punktspiel.

    Hier kann - und m u s s - der Trainer sein Team so offensiv spielen lassen, wie es alle im FCS Umfeld wünschen. Da Düren keine Laufkundschaft ist, und Aufstiegsambitionen in die 3. Liga hat, kann der Trainer - und wir - erkennen, wie das hinhaut. Endet das Spiel z. B. 4:3 für den FCS, dann käme ich bei der Vorstellung, dass der FCS gegen Freiburg II genau so offensiv agiert, mächtig ins Schwitzen. Das ginge dann wahrscheinlich in die Hose.

    Ich anstelle von Koschinat würde morgen gegen den 1. FC Düren in Halbzeit 1 die volle Stammspieler-Kapelle offensiv ausrichten. In Halbzeit 2 die gleiche Ausrichtung aber überwiegend mit Spielern aus der zweiten Reihe. Und dann meine Erkenntnisse für die Liga ziehen.


    Ich kann jedem hier nur empfehlen, morgen um 14:00 Uhr im HNS in VK zu sein. Vielleicht werden wir uns die Augen reiben.

  • Stärkere Spieler? Wir haben durchaus einen starken Kader, wenn die Spieler auf ihren angestammten Positionen eingesetzt werden.

    Aber, es gibt einige vakante Positionen, die nicht besetzt wurden, und das ist wohl das Hauptproblem.

    Es fehlt 1 gelernter LV + RV ( wann ist Ernst zurück, weiß das jemand?) als auch 2 schnelle Außenbahnspieler.

    Wir haben - Stand momentan - nur theoretisch einen starken Kader. Aber ist der stark genug, um aufzusteigen? Zu viele starke Spieler sind immer wieder verletzt, können nicht längerfristig am Mannschaftstraining teilnehmen, andere sind zwar nicht verletzt aber zu lange nicht in Bestform.

    Meine Analyse bzgl. der Aufsteiger in die 2. Liga der vergangenen Jahre:

    1. Man braucht einen Kader, der dafür garantiert, dass jeder der 11 Spieler, die gerade auf dem Platz stehen, bzgl. ihrer Position zu dem Besten zählt, was die Liga zu bieten hat. D. h., nicht jeder Spieler muss auf seiner Position der Allerbeste der Liga sein, jedoch viel bessere sollte es nicht geben.

    2. keine längeren Ausfälle von Leistungsträgern während der Saison (ein nur bedingt planbarer Punkt, weil auch Glück dabei ein Rolle spielt)

    3 .Nötige Ruhe im Verein und Umfeld (klar; 1. FCK ist die berühmte Ausnahme)

    4. Trainer, der so spielen lässt, wie es das Team am besten kann.


    Diese Zutaten braucht man, um einigermaßen sicher aufzusteigen.

  • Sehr gut! Das war nötig nach dem erneuten Ausfall von Ernst. Sehr guter Schritt. Wird aber auch schon im Januar 31Jahre alt Aber wenn er uns mit Leistung noch zum Aufstieg verhilft, kann er noch 1-2 Jahre 2. Liga mit uns spielen :)

  • Neuzugang: Rizzuto unterschreibt beim FCS


    Rund einen Monat nach dem Ende des Transferfensters hat der FCS noch einmal auf dem Spielermarkt zugeschlagen und sich die Dienste von Calogero Rizzuto gesichert. Der gebürtige Saarbrücker war seit Sommer ohne Verein, spielte zuvor für Hansa Rostock in der 2.Bundesliga. Sein Vertrag beim FCS läuft bis Sommer 2024. Rizzuto - bereits seit Monaten als potenzieller Neuzugang ein Thema - ist Außenverteidiger und der Ersatz für den längerfristig verletzten Dominik Ernst. Gemeinsam mit den Transfers aus der Sommerphase ist er der neunte Neuzugang für die Saison 2022/23.







    Die Spielerkarriere von Calogero Rizzuto

    Der Deutsch-Italiener wurde im Januar 1992 in Saarbrücken geboren und startete seine Karriere in jungen Jahren beim SV Schafbrücke. Von dort aus ging es in die Nachwuchsabteilung des FCS. Bei den Malstättern blieb er bis zur Saison 2007/08 und spielte in der letzten Saison in der B-Junioren-Bundesliga. Rizzuto war als jüngerer Jahrgang ein Stammspieler und stand quasi jede Minute auf dem Feld. Der Klassenerhalt wurde erreicht. Im Sommer 2008 entschied er sich für einen Wechsel nach Kaiserslautern und durchlief dort die restliche Jugend. Er war Stammspieler in der B-Jugend und setzte sich auch in der A-Jugend durch, stand 2011 als Stammspieler im Halbfinale um die deutsche Meisterschaft. Insgesamt kam er im Jugendbereich zu 48 Spielen in der U17-Bundesliga und 47 Spielen in der U19-Bundesliga. Rizzuto wurde in die zweite Mannschaft genommen und spielte 2011/12 in der Regionalliga West. Dort bestritt er 23 Einsätze, wurde immerhin in 14 Spielen von Beginn an eingesetzt. Im Jahr darauf entwickelte er sich zum Stammspieler in der vierten Liga und machte mit guten Leistungen Werbung in eigener Sache. Nach einer gemischten Saison 2013/14 mit gerade mal 17 Einsätzen wurde er 2014/15 wieder als Stammspieler eingesetzt und kam zu 27 Einsätzen. In beiden Spielen gegen den FCS spielte er 90 Minuten.


    Nach Ablauf seines Vertrages ging Rizzuto zu Erzgebirge Aue und damit in die 3.Liga. In Aue gelang ihm der Sprung in einer höhere Spielklasse ohne Schwierigkeiten, von Saisonbeginn an war Rizzuto eine Stammkraft auf der rechten Abwehrseite. Abgesehen von einer Gelbsperre und einem Spiel ohne Einsatz gegen Erfurt stand Rizzuto in allen Spielen auf dem Feld, absolvierte 35 der 36 Einsätze aus der Startelf heraus. Dem Außenverteidiger gelangen vier Torvorlagen. Auch im DFB-Pokal (bis Achtelfinale, alle Spiele über die volle Distanz) war er gesetzt. Gemeinsam mit Aue stieg er in die 2.Bundesliga auf. Dort war er 2016/17 ebenfalls Stammspieler, kam durch eine Außenbandverletzung jedoch zu lediglich 26 Einsätzen. Sofern fit spielte Rizzuto fast immer und setzte diese Phase auch in der Spielzeit 2017/18 fort. 28 Einsätze bestritt er als Außenverteidiger, nur ein Mal kam er als Einwechselspieler. Gemeinsam mit Aue hielt man die Klasse über die Relegation. Auch 2018/19 kam er im Unterhaus wieder auf 27 Einsätze, sammelte 12 gelbe Karten und war so gut wie immer der gesetzte Spieler. Meist kam er auf der rechten Seite (sowohl bei einer Dreier- als auch einer Viererkette) zum Einsatz, teilweise auch auf der linken Seite. 2019/20 rückte er dann vermehrt auf die linke Außenbahn, blieb mit 28 Einsätzen eine wichtige Stütze der Mannschaft. Alleine drei Spiele fehlte er gesperrt. Im Laufe der Saison 2020/21 (25 Einsätze) verlor er schließlich seinen Stammplatz in Aue. Nach dem Abstieg wechselte er in der vergangenen Saison zu Hansa Rostock und konnte dort wieder mehr Spielzeit erhalten. Über viele Phasen war er gesetzt, spielte dabei viele Positionen und brachte es am Ende auf 28 Einsätze. Gleich 23 Spiele wurden von Beginn an bestritten. Sein Jahresvertrag in Rostock wurde beidseitig nicht verlängert.



    Viel Erfahrung auf dem Rücken

    Rizzuto kommt mit der Empfehlung von 162 Zweitligaspielen zurück zum FCS, dazu kommen 36 Einsätze in der 3.Liga und fast 100 Spiele in den Regionalligen. Von der Position her ist Rizzuto ein ausgebildeter Rechtsverteidiger. Unabhängig von der Situation um Dominik Ernst hatte man dort keinen zweiten Rechtsverteidiger mit Drittligaerfahrung im Kader, sondern lediglich den jungen Recktenwald oder Aushilfsspieler wie zuletzt Mike Frantz. Im Laufe seiner Karriere und vor allem in den letzten Jahren hat Rizzuto auch viele Spiele auf der linken Abwehrseite absolviert, dürfte auch hier eine weitere Alternative neben Pius Krätschmer und Tobias Schwede darstellen.



    Rüdiger Ziehl: "Hatten Handlungsbedarf"

    „Durch den Ausfall von Dominik Ernst hatten wir dringenden Handlungsbedarf und sind froh, einen solch erfahrenen Spieler mit einer starken Beziehung zu seiner Heimat verpflichten zu können. Calogero ist ein sehr versierter Außenbahnspieler, der sowohl rechts als auch links agieren kann. Diese Flexibilität wird uns auch weiterbringen, wenn Dominik Ernst auf den Platz zurückgekehrt ist“, so Manager Rüdiger Ziehl.



    Wie groß ist der Rückstand?

    Rizzuto steigt am heutigen Mittwoch ins Training beim FCS ein, dürfte bereits bis Samstag die Spielberechtigung erhalten und dann nach wenigen Trainingseinheiten eine Alternative für das Heimspiel gegen den SC Freiburg II sein. Sein Fitnesszustand ist allerdings noch unbekannt, ein fester Mannschaftstraining bei einem Verein hatte der Außenverteidiger in den letzten Monaten nicht, auch Spielpraxis kann der Neuzugang nicht vorweisen.



    Die saarländische Achse wächst

    Die saarländische Achse beim FCS erhält mit der Verpflichtung von Rizzuto weiteren Zuwachs. Neben dem Neuzugang stehen mit

    Frederic Recktenwald, Andy Breuer, Steven Zellner, Luca Kerber, Manuel Zeitz, Mike Frantz und Sebastian Jacob mittlerweile gleich acht Saarländer im Kader der Malstätter.



    Saarbrücker Kaderplanung

    Gleich 28 Spieler stehen durch den jüngsten Neuzugang beim FCS unter Vertrag. Bis zur Winterpause hat man durch die Ausfälle von Dominik Ernst und Adriano Grimaldi einen schmaleren Kader und kann auf maximal 26 Spieler zurückgreifen. Die beiden verletzten Spieler dürften angesichts der Länge des Ausfalls kaum noch mal eine Rolle bis Mitte November spielen können. Gleich 18 Verträge laufen am Ende der Saison aus, lediglich zehn Spieler - darunter Daniel Batz, Luca Kerber und Richard Neudecker - besitzen einen Vertrag über das Saisonende hinaus. Laut Manager Rüdiger Ziehl sollen in der langen Winterpause die Gespräche über Vertragsverlängerungen aufgenommen werden. Unter anderem enden die Kontakte von Steven Zellner, Manuel Zeitz, Julian Günther-Schmidt oder Sebastian Jacob.



    Überblick Vertragssituation


    Vertrag bis 2024 (10)Vertrag bis 2023 (18)
    Daniel Batz (TW)Julian Bauer (TW)
    Tim Paterok (TW)Steven Zellner (IV)
    Frederic Recktenwald (RV)Mike Frantz (IV)
    Calogero Rizzuto (RV)Boné Uaferro (IV)
    Tobias Schwede (LV)Bjarne Thoelke (IV)
    Andy Breuer (ZM)Dominik Becker (IV/Leihe)
    Luca Kerber (ZM)Lukas Boeder (IV)
    Richard Neudecker (ZM)Dominik Ernst (RV)
    Kasim Rabihic (RM)Pius Krätschmer (LV)
    Julius Biada (OM)Dave Gnaase (ZM)
    Manuel Zeitz (ZM)
    Tobias Jänicke (OM)
    Julian Günther-Schmidt (LM)
    Robin Scheu (RM)
    Sebastian Jacob (ST)
    Justin Steinkötter (ST)
    Adriano Grimaldi (ST)

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