Nach dem Aufstieg in die Verbandsliga im Sommer 2023 geht es für den FCS aller Voraussicht nach nicht direkt weiter in die Saarlandliga. Als Tabellendritter mit großen Rückstand hat man Mitte März nur noch theoretische Chancen auf die Aufstiegsspiele zur Saarlandliga und wird in der Saison 2024/25 wieder ein Teil der Verbandsliga Südwest sein. Das Ziel der Zweiten bleibt es wieder eine Anlaufstelle für Nachwuchsspieler zu werden und den jungen Spielern einen Umweg in Richtung erste Mannschaft bieten zu können. Theoretisch könnte man zur Saison 2025/26 in der Saarlandliga spielen und 2026 auch die Rückkehr in die Oberliga vollziehen. Selbstläufer sind Aufstiege in den derzeitigen Spielklassen jedoch nicht mehr und zudem soll es ab Sommer auch einen klaren Wechsel in der Ausrichtung der zweiten Mannschaft geben. Statt wie bisher im Grunde im Sinne von sportlichen Aufstiegen auf viele Spieler über 23 Jahre zu setzen will man nun nach Medienberichten den Weg hin zu einer "echten" U23-Mannschaft gehen. Eine solche Mannschaft ist für den FCS als Drittligisten keine Voraussetzung, mit einem zukünftigen Aufstieg in die 2.Liga wäre es dann jedoch aus Lizenzsicht vorgeschrieben.
Entsprechend groß wird der zu erwartende Umbruch. Zahlreiche Spieler (wie Marcel Noll, Yannick Jungfleisch, Maurice Urnau oder Sinan Tomzik) wurden bereits von anderen Teams als Neuzugänge für den Sommer vorgestellt. Erstmalig seit der Wiederanmeldung der zweiten Mannschaften sollen dafür mehrere Spieler aus der derzeitigen U19-Regionalligamannschaft den Weg über die U23 gehen und in der neuen Spielzeit fest zum Kader gehören. Koordinator dieses Umbruch soll - ebenfalls nach Medienberichten und neben dem bisherigen Trainerteam - der ehemalige FCS-Profi Steven Zellner werden.
Die Verbandsliga soll in der kommenden Saison wieder mit ihrer Sollstärke von 16 Mannschaften an den Start gehen. In der noch laufenden Saison waren 18 Teams in der Liga vertreten. Die Qualität dürfte angesichts des bevorstehenden Aufstieges des FC Rastpfuhl und vielleicht von Halberg Brebach womöglich auch wieder leicht sinken, ohne das ein Aufstieg im Sommer 2025 zu einer einfachen Aufgabe werden würde. Mit Teams wie Reimsbach oder womöglich auch Absteigern aus der Saarlandliga wird es wieder etliche Konkurrenz für den FCS geben.
Der Rahmenterminkalender ist noch nicht bekannt. Nach einem Beschluss des Verbandstages soll in Zukunft jedoch bis weit in den Dezember rein gespielt werden, dafür soll es unter anderem über Ostern eine Spielpause geben. Diese Umstellung wurde von einer Mehrheit der Vereine gebilligt, trotzdem regt sich nun Widerstand unter den Clubs und eine Rücknahme der Änderung scheint realistisch. Die Regelspielzeit in den Ligen ist wie in den anderen saarländischen Spielklasse am Sonntag um 15 Uhr. Verschiebungen an der Uhrzeit, aber auch an den Spieltagen sind möglich und werden regelmäßig auch umgesetzt. Für den FCS kommt weiterhin dazu das Heimspiele zeitgleich mit dem Profiteam oftmals nicht zulässig sind und so Ausweichtermine gefunden werden müssen.