13. Spieltag, MSV Duisburg - 1. FC Saarbrücken 3:3 (2:0)

Die Liga nimmt wieder Fahrt auf – FCS gastiert in Duisburg

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In Sachen Personal bleibt die Lage weiterhin angespannt. Mit Nils Fischer, Andreas Glockner, Jaron Schäfer und Marcel Ziemer sind vier Spieler zwar wieder zurück im Mannschaftstraining, dafür fallen jetzt andere verletzungsbedingt aus. Christian Eggert musste nach einem Zweikampf bei der Partie im Lottopokal Saar vorzeitig ausgewechselt werden und erlitt einen Bänderanriss im Sprunggelenk. Thomas Rathgeber, der sich beim letzten Ligaspiel trotz Verletzung in den Dienst der Mannschaft stellte, befindet sich aktuell in der Reha, ebenso Philipp Kreuels und Frederic Ehrmann aufgrund eines Knochmarködems. Etwas weiter ist Maurice Deville, der allerdings bisher nur Laufeinheiten absolvieren konnte.

Nach ausgeheiltem Muskelfaserriss wieder auf einem sehr guten Weg ist Marcel Ziemer. Schon während der Zwangspause hatte der Angreifer sehr akribisch gearbeitet, um jetzt schnellstmöglich wieder mithelfen zu können. „Wir führen ihn gezielt heran. Ich wünsche mir, dass er schon am Samstag wieder im Einsatz ist, ob es gelingt, können wir erst kurzfristig entscheiden“, so Sasic. Zwei weitere zuletzt Verletzte konnten bereits erste Einsatzminuten verbuchen. Nils Fischer und Andreas Glockner kamen im Lottopokal Saar zum Zug. „Bei Andreas muss man bedenken, dass er fast drei Monate verletzt war. Er muss jetzt einen Schritt nach dem anderen machen. Das geht nicht von heute auf morgen“, merkte der Cheftrainer an. Fischer war nicht ganz so lange weg, hat aber aktuell noch ein klein wenig mit den Nachwirkungen seiner Bänderverletzung im Knie zu kämpfen.

Blick auf den FCS
Die Länderspielpause neigt sich dem Ende zu und der FCS steht vor der nächsten Länderspielpause Mitte November vor wichtigen Wochen. Neben möglicherweise zwei Saarlandpokalspielen ist der FCS vier Ligaspielen gefordert. Nach dem Auftakt in Duisburg folgen mit den Stuttgarter Kickers (H), dem Hallescher FC (A) und Preußen Müster (H) drei weitere Gegner aus der zweiten Tabellenhälfe, direkt nach der Länderspielpause geht es dann zu Wacker Burghausen. Der FCS kann in diesem Monat mit guten Ergebnissen den Umschwung schaffen, den Umschwung der seit Monaten herbeigesehnt wird und der nun nach der Länderspielpause und ihren Erkenntnissen auch eintreten muss. Denn die prekäre Ausgangslage ist ja bekannt. Die Blauschwarzen liegen auf einem enttäuschenden vorletzten Tabellenplatz und haben mit sieben Punkten bereits fünf Punkte Rückstand auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz, auf das untere Mittelfeld sind es bereits acht bis neun Punkte. Kommt der FCS nicht in Tritt könnte der so wichtige Anschluss verloren gehen, ein Momentum das es mit allen Mitteln zu verhindern gilt. Nur einen Saisonsieg konnte der FC bisher für sich verbuchen, am 3.Spieltag im Heimspiel gegen Elversberg. Seitdem gab es in der Liga nur noch magere vier Punkte, immerhin holte man drei dieser vier Punkte an den letzten vier Spieltagen und punkteten zuletzt jeweils in Dortmund als auch in Rostock. Ein Hoffnungsschimmer?

Die Hoffnung im Lager des FCS begründete sich in den letzten Tagen und Wochen in einem beachtlichen Maße auf die Länderspielpause, sie sollte Sasic zwe Wochen Zeit verschaffen um mit der Mannschaft zu arbeiten und sie sollte den Verletzten Spieler zwei Wochen Zeit verschaffen um wieder eine Alternative zu werden. Die ellenlange Verletztenmisere sollte endlich der Vergangenheit angehören und der FCS in Zukunft wieder einen starken, breiten Kader zur Verfügung haben.

Gearbeitet hat Sasic in den vergangenen beiden Wochen mit der Mannschaft intensiv, die Verletzungssorgen sind dagegen leider immer noch vorhanden. Ein kurzer Rückblick auf die Länderspielpause. Vergangene Woche ging es für die Mannschaft ins Trainerlager an den Bostalsee. In den sechs Tagen in Bosen absolvierte die Mannschaft 14 Trainingseinheiten auf dem Platz, dazu standen mehrere theoretischen Taktik- sowie Krafteinheiten auf dem Programm und wurden Aktivitäten in Sachen Teambuidung unternommen. Abschließend absolvierte man ein Testspiel gegen den Luxemburgerischen Erstligisten F91 Dudelange (4:0). In dieser Woche waren neben Max Rupp aus der U19 auch vier Testspieler mit von der Partie, am Dienstag wurden mit Vito Plut und Francois Marque zwei dieser vier Spieler verpflichtet. Auch sonst gab es einige Veränderungen beim FCS. Stephan Kling ist neuer Teamkoordinator beim FCS und entlastet damit Andreas Fellhauer der nun auch wieder Aufgaben als Co-Trainer wahrnehmen kann. Des weiteren wurde Marc Lerandy von Sasic aufgrund mangelnder Bereitschaft Suspendiert und darf (zumindest vorerst) nicht mehr am Mannschaftstraining teilnehmen. Julian Kern trainierte die kompletten zwei Wochen bei der U23 und kam auch dort zum Einsatz, er scheint momentan von Sasic nicht bei der Drittligamannschaften gesehen zu werden, spielte aber auch zuvor schon keine große Rolle. Das Trainingslager wurde mit dem Pokalspiel in Scheuern abgeschlossen, der FCS siegte ohne zu Glänzen mit 3:0. Anschließend gab es zwei freie Tage ehe sich die Truppe seit Dienstag endgültig auf das Spiel beim MSV vorbereitet. In dieser Woche standen/stehen fünf Trainingseinheiten auf dem Programm, wobei auch das Abschlusstraining am Freitag Nachmittag noch im FC-Sportfeld stattfinden wird. Erst im Anschluss an diese Trainingseinheit bricht der FCS-Tross in Richtung Hotel in Duisburg auf. Nach zwei Wochen intensiven Training erhofft man sich beim MSV natülich endlich die Trendwende.

Die Fragen in den letzten Wochen und Monaten war stets. Wer kann die Reise zum Auswärtsspiel mit antreten? "Wer ist verletzt" oder (speziell in den letzten Wochen ging die Frage dann eher in Richtung) "Wer ist noch fit"? Die erhoffte große Entspannung gab es im personellen Sektor leider nicht, auch weiterhin fällt gleich eine ganze Reihe von Spielern aus, es gab aber einige Veränderungen. Dem FCS fehlen in Duisburg sicher die Akteure Markus Hayer und Kevin Maek (beide Kreuzbandriss), Marc Lerandy (Suspendiert), Thomas Rathgeber (Sprunggelenksverletzung), Philipp Kreuels (Knieprobleme), Frederic Ehrmann (Knochmarködem) und Maurice Deville (Muskelfaserriss). Kurzes Update zu den einzelnen Spielern, wobei die Situation bei Hayer und Maek klar ist. Hayer wird frühstens nach der Winterpause und Maek frühestens im März wieder dabei sein, beide Termin sind aber optimistisch angesetzt. Rathgeber hat immer noch Probleme mit seinem Sprunggelenk und konnte bisher noch nicht ins Mannschaftstraining zurückkehren, schlimmer noch: Selbst Einzelntraining ist momentan kaum möglich. Er ist damit genauso in einem Reha-Programm wie Philipp Kreuels und Frederic Ehrmann. Die Rückkehr der drei Spieler kann sich noch ziehen, da gilt es abzuwarten wie schnell die nötigen Fortschritte kommen. Deville war bis am Mittwoch Morgen bei der luxemburgerischen Nationalmannschaft und wurde dort auch medizinisch betreut. Während seinem Aufenthalt in Luxemburg nahm er das Lauftraining wieder auf, welches er nun beim FCS fortsetzt. Bis er aber wieder Einsatzfähig ist wird noch die ein oder andere Woche vergehen. Jaron Schäfer (Bauchmuskelzerrung) ist zwar seit gestern wieder im Mannschaftstraining, nach mehreren Wochen Ausfall dürfte das Spiel in Duisburg aber noch zu früh für ihn kommen. Eventuell kann er bereits einige Minuten Spielpraxis in der U23 sammeln. Die Lage bei Christian Eggert ist ungewiss, der Mittelfeldspieler zog sich im Pokal in Scheuern einen Bänderteilanriss zu, stand am Donnerstag aber über die komplette Einheit auf dem Rasen und hat voll mittrainiert. Inwieweit er für Samstag eine Alternative ist sei aber mal dahingestellt. Einen Sonderfall nehmen Julian Kern und Pascal Pellowski ein, beide Spieler sind zwar fit, wurden zuletzt aber von Sasic trotz angespannter Personallage in die U23 geschickt und haben dort 90 Minuten gespielt. Kern war zudem überhaupt nicht mit im Trainingslager dabei, Pellowski reiste nach zwei Tagen (offiziell Verletzt, trainierte aber ab Donnerstag danach in der U23) aus dem Trainingslager ab. Da muss man abwarten inwieweit Sasic die beiden Spieler für das Wochenende berücksichtigt. Da sie fit sind tue ich es mal. Ebenso gehe ich davon aus das Max Rupp weiterhin bei den Profis dabei ist, ich weiß allerdings nicht ob Max die Woche mit den Profis trainiert hat. In diesem Szenario würden Milan Sasic damit 19 Spieler (mit Ziemer, Glockner und Fischer. Alle sind zwar nicht bei 100%, können aber zumindest dabei sein) zur Verfügung stehen, ohne den häufig nicht berücksichtigten Kern und U19-Spieler Rupp wären es gerade einmal 17 Akteure, wobei ich Eggert mal noch nicht als Einsatzfähig deklariert habe. Unter diesen 19 Spielern befinden sich mit Marque, Fischer, Glockner, Ziemer und Plut gleich fünf Spieler die nicht bei 100% sein können. Den personellen Befreiungsschlag gab es - auch dank der neuerlichen Verletzten - nicht, jetzt gilt es darauf zu hoffen das man zumindest Qualitativ einen stärkeren Kader aufstellen kann. Ein Update der personellen Lage erfolgt nach dem Abschlusstraining am Freitag Nachmittag.

In der Aufstellung sehe ich dabei - auch aus Personalgründen - wenig Überraschungen. Kapitän Timo Ochs wird weiterhin den Kasten hüten, vor ihm dürfte erneut die Viererkette bestehend aus Kim Falkenberg, Tim Kruse, Tim Knipping und Tim Stegerer verteidigen. Falkenberg über Rechts sehe ich als klar an, solange Forkel im Mittelfeld gebraucht wird gibt es auch keine Alternativen zu Falko. In der Innenverteidiger ist Knipping auch klar, einer der Stärksten Spieler der letzten Wochen. Sein Partner wird aus meiner Sicht wieder im Tim Kruse sein. Als Alternaten wären Neuzugang Marque, Nils Fischer und Pellowski in der Verlosung. Pellowski und Sasic scheinen momentan nicht den besten Draht zu haben, Nils Fischer sehe ich eher im defensiven Mittelfeld um Eggert zu ersetzen (ja Kruse ist normal der 6-er, aber im 4-1-4-1 sehe ich ihn als alleiniger Sechser u.a aufgrund seiner fehlenden Schnelligkeit nicht in der Lage den 6-er zu geben. Dazu will Sasic die Spieler mit ständigen Verschieben nicht noch weiter Verunsichern). Neuzugang Marque ist das große Fragezeichen, ich habe ihn aber bisher noch nie gesehen und kann ihn nicht einschätzen. Sein Fitnesszustand kann nicht Optimal sein und daher würde ich ihn erst mal auf der Bank belassen, wenn Sasic allerdings der Meinung ist das Marque von Beginn an spielen kann und uns weiterhilft dann gerne und dann bieten sich auch ganz andere Möglichkeiten (siehe weiter unten im 4-2-3-1). Über Links bliebe Tim Stegerer in der Startelf, auch wenn er im Pokal seinen Denkzettel bekommen hat. Aber links hinten gilt das gleiche wie rechts hinten, es fehlen die Alternativen. Im defensiven Mittelfeld dann als alleiniger 6-er Nils Fischer, Nils ist ja seit drei Wochen wieder im Training dabei und sollte einigermaßen fit sein, auch wenn die Nachricht das er noch leichte Probleme hat wieder für Angst sorgt. Kann Fischer nicht starten wird wohl Kruse auf die Sechs rutschen und Marque in die Innenverteidigung gehen. In der Offensive gibt es zumindest im Mittelfeld die ein oder andere Option. Im 4-1-4-1 ist für mich sicher das Korte wieder von Beginn an aufläuft und zwar im Zentrum als einer der beiden "10-er". Daneben könnte sich wie im Pokal Martin Forkel zeigen, der Routinier hat auch im Pokal eine Art Verbindung zwischen 6-er und 10-er gespielt. Eine Optimallösung ist das sicher nicht, Martin kann mit seiner Kampfkraft und seinem Einsatz im Zentrum aber einiges abräumen und das könnte bei diesem Spiel (wo wir wohl wieder defensiver antreten werden) von Bedeutung sein. Auf den beiden Außenbahnen könnten dann Serkan Göcer und Philipp Hoffmann zum Zuge kommen. Glockner ist ja leider noch nicht so weit um Starten zu können, er könnte im Spielverlauf eine Alternative werden. Max Rupp sehe ich noch nicht so weit um in der 3.Liga in der Startelf stehen zu können, man sollte dem Jungen die nötige Zeit geben. Die Alternative wäre damit Artur Schneider auf einer der Außenbahnen zu bringen, was selbstredend möglich ist oder das Philipp Hoffmann wieder im Zentrum startet und Martin Forkel eine der beiden Außenbahnen begleitet. In der Sturmspitze kann die Wahl wohl nur auf den zweiten Neuzugang, auf Vito Plut fallen. Cello kann noch nicht so weit sein um in der Startelf zu stehen sondern man sollte froh sein wenn Ziemer in den letzten 20,25 Minuten zum Einsatz kommen kann und damit verbleibt Plut als einziger verbliebener Angreifer im Kader. Fit kann auch Plut nicht sein, es sollte aber hoffentlich für 70 Minuten reichen. Im Vergleich zum Spiel in Rostock würden also Nils Fischer und Vito Plut die jeweils verletzten Christian Eggert und Thomas Rathgeber ersetzen. Der Rest der Mannschaft bliebe gleich.

Eine zweite Option sehe ich in der Rückkehr zum 4-2-3-1 mit einigen taktischen Änderungen. In diesem Fall würde vor Timo Ochs eine Viererkette bestehend aus Martin Forkel über Rechts, Francois Marque und Tim Knipping in der Zentralen sowie Kim Falkenberg über links auflaufen. Im defensiven Mittelfeld würde die Wahl dann auf Tim Kruse und Nils Fischer fallen während in der Offensive die Herren Göcer, Korte und Hoffmann die einzige Spitze Plut unterstützen sollen. Personell würden hier im Vergleich zu Rostock mit Marque, Fischer und Plut drei neue Spieler in die Mannschaft rücken (für Stegerer, Eggert und Rathgeber), aber vor allem Positionsmäßig gäbe es die ein oder andere Veränderung. Da Sasic aber betonte auch diese Woche im 4-1-4-1 gearbeitet zu haben sehe ich Variante 1 als deutlich wahrscheinlicher an.

Schema 4-1-4-1:
---------------------Ochs----------------
Falkenberg--Kruse--Knipping--Stegerer
-------------------FISCHER---------------
Göcer------Forkel---Korte-----Hoffmann
-------------------PLUT------------------

Schema 4-2-3-1:
----------------------Ochs----------------
Forkel-----MARQUE--Knipping--Falkenberg
---------------Kruse--FISCHER------------
Korte----------Hoffmann--------Göcer----
-------------------PLUT--------------------

In Duisburg haben wir aufgrund der prekären Lage und aufgrund des Hoffnungsschimmer´s Länderspielpause selbstredend Druck auf unseren Schultern liegen. Irgendwann sollte man dann doch mal wieder Anfangen zu Siegen und zu Punkten wenn bei das Ziel Nichtabstieg erreichen will, nur mit dem Gerede davon dies tun zu wollen wird es nicht getan sein. Man ist seit über drei Monaten ohne Sieg in der Liga und drei Unentschieden aus den letzten vier Spielen ist zwar ein "Aufwärtstrend", hilft uns auf Dauer aber nicht unsere Lage zu verbessern, sondern im umgekehrten Fall wird man so den Anschluss auf Sicht verlieren. Druck ist also wie jede Woche da. Der größere Druck liegt aber auf den Schultern des MSV. Der MSV braucht den Sieg um den Blick auf höhere Tabellenplätze wahren zu können und selbstverständlich ist da ein Sieg gegen einen schwachen und arg gebeutelten Tabellenvorletzten Pflicht. Der MSV will natürlich die immer noch positive Grundstimmung in Duisburg erhalten und weitertragen, dafür müssen aber in den Heimspielen und gerade gegen Mannschaft aus dem Keller wie wir Siege her.

Unser Ziel in Duisburg müssen vor den nächsten wichtigen Wochen drei Punkte sein, ein weiteres Unentschieden würde die Situation wieder um eine Woche verschieben. Je nach Spielverlauf nimmt man das Unentschieden natürlich und bevor man verliert sowieso, aber die Grundidee der Duisburg-Fahrt muss der erste Auswärtssieg der Saison sein und dafür muss auch alles was geht Investiert werden. Woche für Woche spricht und hofft man auf den Befreiungsschlag, ein Sieg in Duisburg wäre dies natürlich. Aber ob er kommt liegt in unseren Händen. Die Mannschaft muss sich das erarbeiten und auf dem Platz zeigen, nur darüber zu regen bringt uns leider nicht weiter.

Sasic wird sich für das Unterfangen Auswärtssieg auch eine Strategie überlegt haben, relativ wahrscheinlich wird die Taktik ähnlich der letzten Auswärtsspiele aussehen. Das Spiel aus einer festen Grundordnung und einer stabilen Defensive heraus, wo wir im 4-1-4-1 die Räume zustellen und den MSV beackern um dann im Gegenzug vielleicht auch unsere Kontersituationen und Gelegenheiten zu bekommen. Sowohl in Dortmund als auch in Rostock war das oberste Credo die Vermeidung von Gegentoren. Angesichts unserer Situation und der immer noch vorhandenen Unsicherheit in unserem Team ist es nicht die schlechteste Variante. Wir werden und müssen mit viel Laufbereitschaft die Räume zu machen, den MSV zu Fehlern zwingen und daraus dann versuchen Kapital zu schlagen. Dieser Punkt gelang weder in Dortmund noch in Rostock, aber genau da muss man hinkommen. Wir müssen unsere Optionen ausspielen, unsere Konter konsequent durchführen und die Chancen nutzen. Wir werden bei normalen Spielverlauf auch am Samstag eher weniger Chancen haben. Aber da muss dann der Wille erkennbar den Ball im Netz zu versenken und dann muss man sich das Glück für Tore erarbeiten. Es bedarf eines leidenschaftlichen Auftritts, es bedarf großer Laufbereitschaft um die vorhanden fußballerischen Schwächen auszumerzen. Die Sasic-Truppe muss über die komplette Spielzeit zeigen das wir gewinnen wollen, das wir alles dafür tun und müssen wir auch die nötige Cleverness zeigen um mit unseren vorhandenen Mitteln den MSV zu schlagen. Übermächtig sind die Duisburger natürlich nicht, aber wir müssen an den Punkt kommen das wir solche Gegner wieder schlagen können und es auch mal tun.

13.000 Zuschauer, darunter 600 Blauschwarze aus Saarbrücken sehen am Samstag hoffentlich den ersten Auswärtssieg des FCS seit dem Sieg in Darmstadt am 20.April diesen Jahres. 1:2 für die Blauschwarzen!

PK vor Duisburg: Über den Kampf zum Erfolg kommen!

Personelles Update:
Abschlusstraining heute mit dem morgigen 18-Kader. Alle Spieler die bereits klar waren sind dabei, auch die beiden Neuzugänge und Ziemer, Fischer (ohne Einschränkung trainiert) und Glockner. Fischer nach meiner Eindruck mit den größten Chancen von Beginn an zu starten und auch Marcel Ziemer würde ich gewisse Chancen einräumen. Eventuell sogar mit einer größeren Überraschung was Aufstellung und Taktik angeht. Aber da muss man sich in der Tat Überraschen lassen

Weiterhin keine Rolle unter Sasic spielen Julian Kern und Pascal Pellowski, beide werden am Sonntag wohl bei der U23 zum Einsatz kommen. Kern wurde von Sasic anscheinend dauerhaft in die U23 versetzt, bei Pellowski ist es offiziell immer noch eine Folge seiner Verletzung.
Mit dabei sein wird dagegen auch wieder Max Rupp sein, er hat die Trainingswoche mit den Profis absolviert und wird morgen dabei sein und wohl auf der Bank sitzen. Mit nach Duisburg fährt auch Christian Eggert. Der Mittelfeldspieler hat die beiden letzten Tage trainiert, er kann durch seine Verletzung aber nicht rund laufen und das sieht man ihm an. Er ließ sich heute daher auch immer wieder behandeln. Sasic will ihn mitnehmen, persönlich erachte ich das Risiko als zu groß und kann mir daher nicht vorstellen das Eggert in der Startelf stehen kann, die Möglichkeit ist aber da. Muss man sehen wie Sasic sich in dieser Frage entscheidet.

Ansonsten sprechen wir da heute von einer typischen Abschlusseinheit unter Sasic.

Sasic ist zuversichtlich: "Wir alle sind bereit"

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kicker: Herr Sasic, Saarbrücken fehlt noch ein Auswärtssieg. Was stimmt Sie optimistisch, dass dieser bei Ihrem Ex-Klub gelingt?

Sasic: Wir konnten die Länderspielpause für ein Trainingslager nutzen, um einige Dinge zu verändern. Dazu haben wir die beiden Testspieler Vito Plut und Francois Marque verpflichtet. Die Jungs haben insgesamt sehr gut gearbeitet. Nicht vergessen darf man allerdings, dass Duisburg eine starke Mannschaft hat.

kicker: Christian Eggert erlitt einen Bänderanriss im Sprunggelenk. Wie lange wird er fehlen?

Sasic: Es bringt nichts, bei Verletzungen ein bestimmtes Datum vorzugeben. Damit baut man nur unnötig Druck auf.

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Eggert meldet sich eine Woche nach Bänderanriss zurück

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„Ich habe gutes Heilfleisch“, sagte Eggert vor dem Spiel beim MSV Duisburg an diesem Samstag um 14 Uhr schmunzelnd, „unsere medizinische Abteilung hat herausragende Arbeit geleistet. Unsere Physiotherapeuten Paolo da Palma und Giovanni Carlino haben täglich mehrmals an und mit mir gearbeitet“. FCS-Trainer Milan Sasic gab sich zurückhaltend, ob Eggert von Beginn an spielen wird: „Ich habe in der Woche nie eine Startaufstellung im Kopf. Es kann so viel passieren, und dann muss ich zurückrudern.“