Baufortschritt Ludwigspark/neues Stadion -Diskussion-

  • Naja, wenn es so ist wie Welker sagt dann muesste sich das Problem ja beheben lassen indem man einfach viele kleine Loecher in den Rasen sticht. Das sollte dem Rasen nicht schaden und das Wasser wuerde ablaufen. Wir werden es demnaechst in diesem Theater erleben.

    "Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst."


    Evelyn Beatrice Hall

  • Ich bin kein Sportplatzrasenexperte, aber bei Staunässe, also unzureichendem Abfluss von Oberflächenwasser durch die Bodendecke wird im allgemeinen einfach aerifziert. Mit einer Maschine werden Löcher in den Boden gestanzt und später mit Quarzsand aufgefüllt. Dadurch wird die Bodendecke wasserdurchlässiger. Zudem ist der Sand gut für die Wurzelbildung der Rasenpflanze. Das macht man auch auf Golfplätzen. Ein äfußballplatz ist in einem halben Tag bearbeitet und kann eigentlich sofort wieder bespielt werden.


    Ich denke, das ist kein so großer Aufwand.

  • Naja, wenn es so ist wie Welker sagt dann muesste sich das Problem ja beheben lassen indem man einfach viele kleine Loecher in den Rasen sticht. Das sollte dem Rasen nicht schaden und das Wasser wuerde ablaufen. Wir werden es demnaechst in diesem Theater erleben.


    Sorry, wir haben wohl gleichzeitig die gleich Idee gehabt. Also sollte was dran sein. :)

  • Mit einer Maschine werden Löcher in den Boden gestanzt und später mit Quarzsand aufgefüllt. Dadurch wird die Bodendecke wasserdurchlässiger.


    Ich glaube darunter befindet sich eine Rasenheizung und Bewässerungsrohre...!

    Kuhweiden für Sitzplätze ausbauen, Ecken für Steher ausbauen Dach drüber und ihr seit entlastet.

  • Das mit dem aerifizieren wurde meines Wissens schon gemacht, falls nicht muss man bedenken das hier die Heizung liegt. Problematisch bleibt die Schicht auf der die Heizung aufliegt, die besteht aus Sand, definitiv mal kein Rheinsand, das Wasser könnte ja nur ablaufen wenn diese Schicht auch Wasserdurchlässig ist.

  • Was Welker sagt stimmt schon.
    Nach dem Walzen wird der Oberboden mit einer Zahnung wieder aufgeraut, dies ist hier auf keinen Fall passiert.
    Der Oberboden wurde noch mal glatt abgezogen, danach wurde sofort der Rasen verlegt, das kann auf Videos eindeutig nachvollzogen werden.
    Die Sandschicht ist" soweit ich gelesen habe, die alte Trainschicht die wieder eigebaut wurde, ein Gutachter hat diese als in Ordnung eingestuft.
    Für mich" eindeutiger Verlegefehler auf grund nicht aufgerautem Oberboden.

  • Genau aus diesem Grund bin ich vorsichtig geworden bzgl. Schuldzuweisungen und äußerst sparsam mit Aussagen wie "kostet wieder Steuergelder" oder "die Stadt hats wieder verbockt" (obwohl erstmal naheliegend).


    Sollte hier die Firma tatsächlich gepfuscht haben, können die sich ihre 250k EUR, die sie zusätzlich einklagen wollen, sonst wo hinschmieren.

  • Was Welker sagt stimmt schon.
    Nach dem Walzen wird der Oberboden mit einer Zahnung wieder aufgeraut, dies ist hier auf keinen Fall passiert.
    Der Oberboden wurde noch mal glatt abgezogen, danach wurde sofort der Rasen verlegt, das kann auf Videos eindeutig nachvollzogen werden.
    Die Sandschicht ist" soweit ich gelesen habe, die alte Trainschicht die wieder eigebaut wurde, ein Gutachter hat diese als in Ordnung eingestuft.
    Für mich" eindeutiger Verlegefehler auf grund nicht aufgerautem Oberboden.



    Der sogenannte Oberboden ist ein Rasensubstrat. Rasensubstrat ist eine Mischung in der das Wasser abläuft, wird auf jedem Sportplatz so gebaut, mit dem Unterschied, dass neues Material verwendet wird oder sollte. Im jetztigen Fall wurde doch das alte Substrat verwendet, laut Gutachten sollte es ja in Ordnung sein, demnach dürfte es ja keinerlei Probleme geben, aber wie lange lag das Substrat den vorher schon? Die ganzen Umwelteinflüsse, der Bauablauf alles spielt doch dann hier eine Rolle, den wenn die Feinanteile in ein Versickerungsfähiges Material kommen, dann schließt es ja irgendwann die Poren, somit ist die Drainfähigkeit nicht gegeben. Das Wasser dürfte ja dann nur Oberflächlich ablaufen, dann hätte der Rasen ja eigentlich keine Probleme. Aber ich bin der Meinung, die muss ja niemand teilen, das Substrat ist vllt in Ordnung, das Wasser läuft im Substrat ab, bis an die Zone wo der gelbe Sand ins Spiel kommt, die halte ich durch die Verdichtung einfach als Sperrschicht, bis dorthin kommt das Wasser und nicht mehr weiter, dann steigt das Wasser auf und durchnässt das ganze Material. Die Aussage das nach dem Walzen der Boden wieder aufgeraut wird ist Unfug, eine Rasenfläche wird auch gewalzt und nicht aufgeraut. Da wird sich der Platz schön geredet, oder einfach die Schuld von sich weg geschoben. Die Firma die den Rasen verlegt hat, halte ich für qualifiziert genug, den die bauen Stadionplätze in ganz Deutschland, Bundesliga Stadien zb. München, Stuttgart, Hoffenheim um nur einige zu nennen. Es sollte einfach ein unabhängiger Gutachter beauftragt werden, dann würde jeder Wissen wer oder was da nicht richtig gelaufen ist.

  • Im Internet kann man aber auch nachlesen, dass der Boden vorm verlegen leicht aufgeraut werden muss.


    Selbst für Rolllrasen zu Hause wird das gemacht, das Sand drunter kommt ist wohl auch normal.


    Ich bin nicht vom Fach, aber all das hab ich im Internet nachlesen können.
    Also kann es so falsch nicht sein und das Firmen mit Erfahrung nicht frei von Fehlern sind ist auch nichts außergewöhnliches.

  • Ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass die FA Pfeiffer hier gepfuscht hat. Ich tippe auf ein Resultat von "schnell, schnell alles Vorbereiten, dass der Rasen überhaupt noch rechtzeitig verlegt werden kann".


    Wenn ich es richtig verstehe war die FA Pfeiffer auch nur für die Verlegung des Rasens zuständig, und der Unterbau wurde durch andere durchgeführt?


    Auf der "Wer macht was Seite" wird ja nicht kommuniziert, wer am Bau des Rasens beteiligt ist bzw. war.

  • Unterm Strich ist’s egal wer Schuld ist, dass sollen die Stadt und die Firma untereinander klären.


    Nicht vergessen dazwischen steht noch ein Gutachten von einem Geprüften Gutachter (Firma)..? auch die ist eine juristische Person und kann natürlich juristische belangt werden!

    Kuhweiden für Sitzplätze ausbauen, Ecken für Steher ausbauen Dach drüber und ihr seit entlastet.

  • Im Internet kann man aber auch nachlesen, dass der Boden vorm verlegen leicht aufgeraut werden muss.


    Selbst für Rolllrasen zu Hause wird das gemacht, das Sand drunter kommt ist wohl auch normal.


    Ich bin nicht vom Fach, aber all das hab ich im Internet nachlesen können.
    Also kann es so falsch nicht sein und das Firmen mit Erfahrung nicht frei von Fehlern sind ist auch nichts außergewöhnliches.



    Aufrauen ist etwas anderes wie auflockern! Fakt ist gewalzt wird der Rasen nach dem verlegen und das war keine Handgeführte Walze, vor dem verlegen wurde nur nach planiert also aufgelockertes Material so geschoben wie der Laser die Höhen angab, und dann wurde nicht gewalzt, sondern der Rasen wurde dann verlegt. Zum Schluss wurde gewalzt.

  • Ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass die FA Pfeiffer hier gepfuscht hat. Ich tippe auf ein Resultat von "schnell, schnell alles Vorbereiten, dass der Rasen überhaupt noch rechtzeitig verlegt werden kann".


    Wenn ich es richtig verstehe war die FA Pfeiffer auch nur für die Verlegung des Rasens zuständig, und der Unterbau wurde durch andere durchgeführt?


    Auf der "Wer macht was Seite" wird ja nicht kommuniziert, wer am Bau des Rasens beteiligt ist bzw. war.


    Ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass die FA Pfeiffer hier gepfuscht hat. Ich tippe auf ein Resultat von "schnell, schnell alles Vorbereiten, dass der Rasen überhaupt noch rechtzeitig verlegt werden kann".


    Wenn ich es richtig verstehe war die FA Pfeiffer auch nur für die Verlegung des Rasens zuständig, und der Unterbau wurde durch andere durchgeführt?


    Auf der "Wer macht was Seite" wird ja nicht kommuniziert, wer am Bau des Rasens beteiligt ist bzw. war.



    Die Firma Peiffer war nur für das nach planieren der Fläche und für das verlegen zuständig, sonst nichts. Ich glaube auch kaum das es hier um den Rasen geht, eher für alles was davor passierte.

  • Wer hier wo was gemacht hat spielt ( vorerst ) nach VOB keine Rolle.
    Jedes nachfolgene Gewerk hat zu prüfen, ob vorherige Arbeiten gemäß den Vorschriften richtig ausgeführt wurden, gegebenfalls werden Bedenken angemeldet oder die Arbeiten wegen magelhafter Vorarbeit nicht ausgeführt.
    Sollten trotz Bedenken die Arbeiten fertig gestellt sein, ist der Unternehmer in der vollen Gewährleistung.

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