1. DFB-Pokal Hauptrunde, 1. FC Saarbrücken - 1. FC Union Berlin 1:2 n.V. (1:1, 1:1)

  • Wirklich sehr schade. Wir hatten so viele Torchancen und unser nicht gegebenes Tor verstehe ich nicht. Berliner Tormann überragend und das sagt viel über einen tollen FCS. Jetzt ist mir nicht mehr bange. Wir haben eine tolle Mannschaft. Manko aus meiner Sicht die Auswechslungen: zu defensiv und zu spät. Für Dausch muss Obernosterer kommen und für Schmidt Fenninger. Lottner hatte Angst vor der Courage.

  • Da man im DFB-Pokal 4 mal wechseln darf wenn die Verlängerung erreicht worde,hat Lottner das so richtig gemacht und abgewartet wer noch Körner hat.Nach so einem Spiel noch das Salz in der Suppe zu suchen und dann noch beim Trainer kann ich leider nicht verstehn.

    If we're gonna walk, we walk as lions


    [media]https://www.youtube.com/watch?v=DzjfNI2XEBs[/media]



  • Ich bin auch der Meinung, dass er da etwas spät reagiert hat. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass wir heute nen überragenden Pokalfight geliefert haben und mit Union auf Augenhöhe waren. Das jetzt in der Liga weiter auf den Platz bringen. :thumbup:

  • Lottner hat aus meiner Sicht alles richtig gemacht, sehr gute Taktik, die Jungs waren heiß und die richtigen Leute zur richtigen Zeit ein/ausgewechselt. Selber kann er die Tore nicht mehr machen und wir hatten genügend Chancen dazu. Wenn ich alleine an Schmidt und gerade Behrens denke...in der Liga hauen die die Dinger alle weg.

  • Aber irgendwie passt das zu uns ich hoffe das uns das Glück bei den Relgationsspielen hold ist, unglücklich der Elfer. VORTEILabgepfiffen trotz Tor und dann das Ding verhauen. Und gefühlt 5x frei vorm Tormann tja die Dinger muss man machen wenn das Spiel 5÷3 ausgeht ist es auch in Ordnung. Aber Durchweg tolle Mannschaftsleistung

  • Sehr viele Chancen erarbeitet - leider nicht soviele verwertet - Kein Schussglück
    angesichtet des Gegners, ein etablierter 2-Ligist, mit Aufstiegsambitionen
    hat die Mannschaft eine Topleistung geboten


    Das Team darf sich aufgrund des unglüclichen Ausscheidens, nicht runterziehen
    sondern die Erkenntnis mitnehmen, das man sich auf einem guten 3-Liga-Niveau befindet
    Kann man sich nichts für kaufen, aber darauf aufbauen und sich weiterentwickeln


    Wir haben 2 gute Torhüter - Cymer war stark
    die 3er-Kette wird wohl beibehalten, was ich auch richtig finde
    davor Zeitz und Holz stabil davor, Jänicke und Müller laufen die Linie rauf und runter
    Dausch immer stärker, hat wohl noch konditionellen Rückstand
    Behrens ist und bleibt unser Kampfschwein, ist sich wirklich für nix zu schade
    Schmid ( wird heute nacht schlecht schlafen, aber da muss er durch ) wird im Laufe der Saison
    deutlich mehr Buden machen, Heute hat Ihm das Abschlussglück gefehlt


    Obernosterer kann mehr und wird auch noch mehr bringen
    auch die anderen Back-ups: Mendler und Fenninger werden - wie die restlichen Kaderspieler -
    noch Ihre Einsätze bekommen


    uns muss nicht bange sein, mit der Mannschaft ist das Erreichen der Relegation absolut realistisch


    Du kannst viele Frauen haben - ABER nur einen Verein

  • Mesenhöler bringt Union in Runde 2


    Zitat

    Einmal durchatmen, bitte. Das war genau das, was man nicht wollte: nur haarscharf an der Blamage vorbei. Die beste Nachricht des Tags ist daher, dass der 1.FC Union um 319000 Euro reicher ist. So viel gibt es für den Einzug in Runde zwei des DFB-Pokals. Doch das 2:1 (1:1) nach Verlängerung bei Regionalligist Saarbrücken war wenig dazu geeignet, Jubelstürme auszulösen.


    Ermattet sanken die Rot-Weißen nach 120 Minuten auf den Rasen. Geschafft. Aber besser nicht nach dem Wie fragen. „Hauptsache weiter. Nur das zählt“, gab Steven Skrzybski erleichtert zu.


    Dabei sah es zunächst nach einem gemütlichen Cup-Spaziergang aus. „20 Minuten hatte Saarbrücken so etwas wie Respekt vor uns“, meinte Trainer Jens Keller. Da hatte Fabian Schönheim nach einer Ecke von Christopher Trimmel für die Führung gesorgt (23.).

  • Eiserne quälen sich in die nächste Runde


    Zitat

    Mit reichlich Mühe und einem überragenden Torhüter Daniel Mesenhöler hat der 1. FC Union Berlin im DFB-Pokal die 2. Runde erreicht und damit 318.500 Euro mehr auf dem Konto. Die „Eisernen“ kamen am Sonntag erst nach Verlängerung zu einem 2:1 (1:1, 1:1)-Sieg beim Regionalligisten 1. FC Saarbrücken. Der Berliner Fußball-Zweitligist verdankte es vor 6.222 Zuschauer in Völklingen besonders dem starken Torwart Mesenhöler, dass es nicht das achte Erstrunden-Aus seit 2004 gab. Der Schwede Simon Hedlund erzwang in der 101. Minute die Entscheidung.


    Zwar hatte Fabian Schönheim, der zu den sieben neuen Spielern in der Union-Startelf gehörte, die Gäste in Führung gebracht (23.). Doch dann verlor Union die Linie, Kevin Behrens glich aus (40.). Zuvor hatte Schiedsrichter Sören Storks (Velen) einen Treffer des Ex-Unioners Martin Dausch nicht anerkannt und stattdessen auf Elfmeter für Saarbrücken entschieden. Patrick Schmidt scheiterte aber an Mesenhöler, der in der Liga nur die Berliner Nummer zwei ist.

  • Union Berlin erst nach Verlängerung weiter


    Zitat

    Fabian Schönheim (23.) und Matchwinner Simon Hedlund (101.) trafen für die Mannschaft von Trainer Jens Keller, der zunächst einige Stammkräfte geschont hatte. Für die vom langjährigen Bundesliga-Profi Dirk Lottner trainierten Saarländer sorgte Kevin Behrens (40.) für den verdienten zwischenzeitlichen Ausgleich.


    Saarbrücken, das wegen Umbauarbeiten im heimischen Ludwigspark-Stadion ins benachbarte Völklingen umziehen musste, trat vor 6936 Zuschauern extrem mutig auf und stellte die nicht eingespielte Formation der Hauptstädter vor unzählige Probleme.


    Ein Eckball verhalf den Berlinern zwar zur Kopfball-Führung durch Schönheim, doch die Unsicherheit im Union-Aufbauspiel blieb. So musste Keeper Daniel Mesenhöler in der 29. Minute einen Foulelfmeter von Manuel Zeitz abwehren. Elf Minuten später war der frühere Kölner aber unsicher im Fünfmeterraum und wurde nach einer Ecke per Kopf überwunden. In der Folge vergaben die FCS-Offensivkräfte Behrens und Patrick Schmidt zahlreiche gute Chancen zur Sensation, ehe Union kühl zuschlug.

  • Hedlund und Mesenhöler retten Union


    Zitat

    Doch der Zweitligist war abgebrüht und ging nach einem Eckball gleich mit der ersten Chance in Führung. Schönheim köpfte aus sechs Metern wuchtig ein (23.). Saarbrücken ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken und spielte forsch nach vorne. Nach einer halben Stunde verursachte Mesenhöler einen Elfmeter, der von Zeitz allerdings vergeben wurde. Bitter für den FCS, dass Schiedsrichter Sören Storks hier nicht den Vorteil abgewartet hatte, denn Dausch schob nach dem Elfmeterpfiff ein.


    Saarbrücken steckte aber auch diesen Fehlschuss weg und belohnte sich nach einer Ecke. Behrens köpfte wuchtig zum völlig verdienten 1:1 ein (40.). Die Eisernen zeigten bis zur Pause vor allem in den Zweikämpfen zu wenig Engagement und waren zudem in der Offensive ohne Ideen.

  • Tolle Pokal-Leistung, aber leider mit 1:2 gegen Union raus


    Zitat

    Saarbrücken spielt mutig nach vorne – aber scheitert an der schlechten Chancenverwertung: Behrens (47.), Schmidt (62.) und wieder Behrens (69.) scheitern alleine an Union-Keeper Mesenhöler. Das soll sich in der Verlängerung rächen:


    Kehl-Gomez verliert den Zweikampf gegen Polter, der scheitert erst, aber Hedlund staubt ab. Mit Verlaub: Eine unverdiente Führung für das Top-Team aus Berlin. Saarbrücken stürmt und hat die Riesenchance durch Fenninger (112.). Dessen Schuss aus fünf Metern hält Mesenhöler mit Super-Reflex. Ende.


    Behrens anschließend: „Schade. Wir haben ein starkes Spiel gemacht.“ Und Union-Trainer Jens Keller lobte: „Saarbrücken hat uns das Leben sehr schwer gemacht.“

  • FCS verzweifelt an Chancenverwertung


    Zitat

    „Es gibt nichts Schlimmeres, wenn sie dir am Ende auf die Schulter klopfen und dich zur Leistung beglückwünschen. Aber du bist in der nächsten Runde nicht mehr im Lostopf.“ Dirk Lottner, Trainer des Fußball-Regionalligisten 1. FC Saarbrücken, war gestern Abend nach der 1:2-Heimniederlage gegen den Zweitligisten Union Berlin enttäuscht. Nach 120 packenden Minuten ist für den FCS der DFB-Pokal schon nach der ersten Runde vorbei. Und das nach einem tollen Pokalspiel. „Wir wollten hier weiterkommen“, sagte Kapitän Manuel Zeitz, „darum überwiegt die Enttäuschung über die Niederlage die Freude über ein gutes Spiel.“ FCS-Profi Martin Dausch, früher bei Union, meinte: „Es ist so verdammt schade, es war so viel mehr drin. Aber so ist halt Fußball.“

  • POKALFIGHT WIRD NICHT BELOHNT


  • 6.222 Zuschauer sehen starken 1. FC Saarbrücken – Leistung bleibt unbelohnt


    Zitat

    Nach dem Dirk Lottners Elf sich ins Spiel gefunden hat nahm die Partie fahrt auf: Saarbrücken zeigte sich in den Zweikämpfen extrem bissig und versuchte, Union mit schnellen Kontern gefährlich zu werden. Doch genau in diesem Moment die Führung für Union: Nach einer Ecke von Christopher Trimmel war es der neu in die Mannschaft gerückte Fabian Schönheim, der Union mit der ersten Möglichkeit in Front brachte. Doch Saarbrücken bewies den Willen, unbeirrt spielte das Team aus der Landeshauptstadt gegen die Gäste aus der Bundeshauptstadt auf – die Lottner-Elf lies keinen Zweifel daran aufkommen, dass man das Spiel noch drehen will.


    Und promt sind sie da:Behrens wurde zwar im Strafraum per Foul gestoppt, doch Dausch reagierte schnell und jagte die Kugel ins Netz. Doch der Tor-Jubel stoppte abrupt. Schiedsrichter Sören Storks gab den Treffer nicht und entschied auf Strafstoß. Zeitz übernahm die Verantwortung, aber Torwart Daniel Mesenhöler parierte den Elfmeter und sammelte dabei wohl Kräfte, die das Spiel später noch entscheiden sollten.

  • Wir schaffen den Aufstieg. Der Grund hat einen Namen: Dausch. Zum Glück widerlegt Dausch die These, das Spieler in seinem alter nur zum abkassieren in Liga 4 kommen. Was ein genialer Mittelfeld Stratege. Schade das der Schiri den Vorteil nicht laufen lässt. Elfer kann er immer noch geben. Kopfhoch am nächsten Samstag steht kein so starker Torwart im VK Kasten.

  • Datum: Sonntag, 13.August um 15:30 Uhr
    Spielort: Hermann-Neuberger-Stadion, Völklingen
    Zuschauer: 6.500 (1.000 Gäste)


    Tore:
    0:1 Schönheim (23.)
    1:1 Behrens (40.)
    1:2 Hedlung (101.)



    Bes. Vork:
    Mesenhöler hält Elfmeter von Zeitz (29.)



    System: 3-4-1-2


    Aufstellung
    --------------------------Cymer------------------------------
    ----------Krause-----Kehl-Gomez---Oschkenat---------
    Jänicke---------Zeitz-------------Holz--------------Müller
    --------------------------Dausch----------------------------
    ----------------Behrens---------Schmidt-------------------


    Wechsel:
    Steven Zellner für Martin Dausch (70.)
    Markus Obernosterer für Patrick Schmidt (88.)
    Markus Mendler für Marco Holz (106.)
    Christoph Fenninger für Oliver Oschkenat (106.)

  • Spiel
    Nach 1.349 Tage war es wieder so weit. Der FCS stand in einem DFB-Pokalspiel auf dem Platz, die letzte Begegnung war im Dezember 2013 gegen Borussia Dortmund. In den folgenden drei Jahren konnte sich der FC nicht mehr qualifizieren. Als Gegner wurde Zweitligaspitzenteam Union Berlin dem FC zugelost und die Überrasschung gegen den Zweitligisten das Ziel. Trainer Dirk Lottner vertraute dabei bis auf den Torwart auf die gleiche Mannschaft die in der Liga zuletzt 3:1 gegen Hessen Kassel siegte. Verzichten musste er dabei auf die verletzten und angeschlagenen Dominic Rau, Sacha Wenninger, Ivan Sachanenko, Marwin Studtrucker und Johannes Roßfeld. Dazu schafften Patrick Herbrand und Jordan Steiner den Sprung in den Kader nicht. Vor Torhüter Ricco Cymer verteidigten Krause, Kehl-Gomez und Oschkenat in der Dreierkette, die beiden Außenbahnen wurden von Tobias Jänicke und Mario Müller besetzt und im defensiven Mittelfeld durften wieder Manuel Zeitz und Marco Holz beginnen. Davor spielte Martin Dausch und im Angriff wurden Kevin Behrens und Patrick Schmidt eingesetzt. Auf der Bank nahmen erstmalig - fehlende U23-Regelung im Pokal sei dank - Markus Mendler und Alexandré Mendy Platz. Die Gäste starteten mit zwei Siegen in die 2.Liga und der Favorit rotierte in dem Pokalspiel ordentlich und stellte auf gleich mehreren Positionen um. Die Rahmenbedingungen im ungeliebten Ausweich-Stadion in Völklingen waren dabei beim Duell "David vs Goliath" etwas größer als in der Liga. Im Vorverkauf wurden rund 5.300 Karten abgesetzt, alleine 1.000 Gäste aus Berlin traten die Reise nach Völklingen an. Im Endeffekt waren schließlich gut 6.500 Zuschauer bei einer im Hermann-Neuberger-Stadion.


    Die ersten 15 Minuten war mit Sicherheit aus unserer Seite von Respekt vor dem Zweitligisten geprägt. Da hat man dann definitiv gemerkt das Nervosität da war und man gegen einen guten Gegner gespielt hat. Auch ungewohntes Tempo, mehr Ballsicherheit und Qualität beim Gegner. Das gehört dazu. Nichts desto trotz vermied man auch in dieser Phase im Grunde bereits Chancen des Zweitligisten zuzulassen. Die größte Chance gab es als Holz einen Rückpass in den Lauf des Union-Angreifers spielte. Die größte Chance der Anfangsphase hatte der FCS. Nach einem Konter konnte Schmidts Kullerball erst kurz vor der Linie geklärt werden. Nach dieser Viertelstunde kam der FC besser ins Spiel, legte den Respekt ab und spielte aus der logischerweise defensiveren Grundausrichtung mutig und aktiv nach vorne. Zunächst hieß es allerdings 0:1. Ecke Union, in der Mitte kann Schmidt nicht stören und unbedrängt landet ein Kopfball im Tor. Ein kleiner Schock, aber der FC machte nahtlos weiter und wurde nun immer stärker, zeigte riesigen Einsatz und nach den zahlreichen Ballgewinnen im Mittelfeld absoluten Powerfußball. Längst war es nicht mehr der Zweitligist der Tempo und Takt des Spiels vorgab sondern zu großen Teilen oblag dies der Lottner-Elf. Nach einer halben Stunde der vermeintliche Ausgleich. Bei einem Angriff über Links spielt der FCS Behrens frei, der geht alleine auf den Keeper zu und legt quer. Dort schiebt Dausch den Ball ins Tor und sorgt für kurzfristigen Jubel im halben Rund. Zu früh gefreut, Schiedsrichter denkt sich "Vorteilsregelung? - Kenn ich nicht!" und pfeift stattdessen den Elfmeter. Zeitz scheitert mit seinem Versuch am Gästekeeper. Union blieb in Front, spätestens mit dieser Aktion wurde es aber zu einem echten Pokalfight. Der FCS nun richtig sauer und weiter immer stärker werdend. Teils sogar mit einem richtigen Powerplay in der gegnerischen Hälfte, doch Schmidt (2x) und Behrens scheiterten mit den nächsten Versuchen während der Zweitligist kaum einmal den Weg in den Strafraum fand. 40.Minute: Eckball von Dausch an den ersten Pfosten, Behrens kommt mit Tempo, steht gefühlt in der Luft und köpft ein. 1:1! Der mittlerweile hoch verdiente Ausgleich. So ging es auch in die Pause, obwohl der FC auch hätte führen können. Nach 43 Minuten klärte Unions Keeper mit dem Fuß in höchster Not. Halbzeit 2, gleiches Bild. Union mit etwas mehr Ballbesitz, das Tempo gab jedoch der FC an. Und wie! Ballgewinn, Behrens wird steil geschickt und scheitert erneut am Keeper. Das muss die FÜhrung sein! Auf der Gegenseite traf Union den Pfosten. Das Spiel beruhigte sich in der Folge ein wenig, Union kam etwas besser ins Spiel. Torchancen für den Zweitligisten blieben jedoch weiterhin aus. Wenn es Chancen gab dann durch den FC. Nach einer guten Stunde war es Schmidt der ähnlich wie Behrens alleine auf den Keeper zuging und verfolgt von drei Verteidigern den Ball nicht am Gästekeeper vorbei brachte und auch Behrens scheiterte mit einem Schuss aus 17 Metern an Meslhöfer. Die mangelnde Chancenverwertung verhinderte zu diesem Zeitpunkt eine Führung des FCS. Ein 2:1 oder gar ein 3:1 wäre hochverdient gewesen und hätte den Spielverlauf korrekt wiedergegeben. So stand es 1:1-Unentschieden und beim FC merkte man nach gut 70 Minuten die schwindenden Kräfte. Gerade die immer wieder in langen Sprints agierenden Offensivkräfte Dausch und Schmidt wurden müde, die Umschaltangriffe seltener. Dausch ging auch vom Feld, für ihn kam Zellner in die Begegnung. Das Spiel wurde in der Schlussphase nun deutlich offener und der FCS konnte bei aller Leidenschaft nicht mehr alle Aktionen der Gäste verhindern die nun zu ihren Gelegenheiten kamen. Doch auch Cymer konnte mit starken Paraden auf sich aufmerksam machen. Mit dem Remis ging es allerdings in die Pause, der FCS hatte zuvor noch Markus Obernosterer für Patrick Schmidt ins Spiel gebracht. In der Verlängerung ging es für beide Teams darum noch mal die letzten Kräfte zu mobilisieren, ein Unentschied in Sachen Kraft & Kondition war dabei nicht zu bemerken. Die mittlerweile sicher müden Beine konnte der FC gut ignorieren. Die spielerischen Vorteile in der Verlängerung lagen beim Team aus der Landeshauptstadt, dies machten die Saarbrücker aber mit Kämpferherz mehr als Wett. Eine Aktion entschied dann die Begegnung. Der FCS leistete sich den Fehler, Kehl-Gomez verlor den Zweikampf und im Endeffekt landete der Ball am zweiten Pfosten wo Unions Angreifer mühelos einschieben konnte. Zur Halbzeit der Verlängerung brachte Lottner seine letzten Option. Mendler und Fenninger kamen für Holz und Oschkenat ins Spiel, der FCS agierte nun im 4-4-2 und warf noch einmal alles nach vorne. Dafür muss man den höchsten Respekt haben nach diesen 105 Minuten mit diesem Laufeinsatz noch mal so nach vorne spielen zu können. Zwei Chancen hatte der FC auch noch. Fenninger scheiterte nach einem Mendler Schuss aus vier Meter am Keeper, kurz darauf ging ein abgefälschter Ball nur Zentimeter am Tor vorbei. Beides Chancen die ruhig auch mal im Tor landen dürfen, aber es sollte nicht sein und angesichts der deutlich offensiveren Grundausrichtung hatte nun auch Union die Konterchancen um das dritte Tor nachzulegen, doch Cymer ließ keinen weiteren Gegentreffer zu. So endeten 120 Minuten mit einem 1:2-Sieg der Gäste.


    Ein verdienter Gästesieg? Ich glaube nicht. Eher ein sehr glücklicher Sieg des Zweitligisten. Im Endeffekt mit Sicherheit auch irgendwo die nötige Cleverness und Abgezockheit um auch ein solches Spiel zu gewinnen. Das gehört schlicht dazu, daher Glückwünsche nach Berlin. Zumal es als Favorit und im Pokal eh am Ende überhaupt keine Rolle mehr spielt wie man weitergekommen ist. Der FCS war über große Teile des Spiel ebenwürdig, teils sogar besser und hatte vor allem die deutlich größere Anzahl an Chancen und Hochkarätern. Natürlich ist man in diesem Spiel an der eigenen Chancenverwertung gescheitert. Mit den riesigen Konterchancen musst du mindestens mit 2:1 in Führung gehen und ob Union dann noch mal das Mittel gefunden hätte um auszugleichen? Reine Spekulation. So bleibt ein bitteres und süßes Aus zugleich. Bitter weil man nach einem solchen Spiel den Einzug in die 2.Runde verdient gehabt hätte, süß weil die Mannschaft ein überragendes Spiel gezeigt hat. Ja am Ende kann man sich von Komplimenten nichts kaufen aber wenn es eine Sache gibt die gezeigt hat wie überragend der FC gestern gekämpft und gespielt hat dann ist es sicherlich die Tatsache das nach 120 anstrengenden und nervenaufregenden Pokalminuten kaum jemand das Stadion mit dem Schlusspfiff verlassen hat. Man hat auf die Mannschaft gewartet und verdientermaßen hat man sie auch gefeiert. Auch wenn Fußball ein Ergebnissport ist und man dies gestern verloren hat gibt es manchmal auch andere Dinge. Wir haben einen richtig geilen Pokalfight geliefert und darauf darf die Truppe stolz sein. Spieler des Spiels wurde vom DFB aus Ricco Cymer. Nichts gegen Ricco der richtig gut gehalten hat aber diese Ehre hätte eigentlich dem Gästekeeper gehört. Und wenn nicht ihm dann Oliver Oschkenat für ein fantastisches Spiel in der Innenverteidigung. Aber ehrlicherweise ist es auch kein Spiel in dem man einzelne Spieler hervorheben sollte, die Mannschaftsleistung war entscheidend. Nun heißt es sehr gut zu regenerieren. Pokal ist vorbei und in der Liga hat man noch große Ambitionen. Die nächsten beiden Tage gilt es nun wieder den Akku aufzuladen und dann den Fokus auf das Spiel gegen Völklingen zu legen. Man muss den Schwung aus dem gestrigen Spiel nun mitnehmen in die nächsten Ligaspiele auch wenn dann wieder ganz andere Spiele auf dem Programm stehen. Vielleicht dann auch mit dem ein oder anderen Zuschauer der gestern nach längerer Zeit zum ersten Mal wieder da war. Verdient hätte es die Truppe!

  • Geschwätz von "geborenen Verlierern" :!: Heute ist nuuuurrrrr der Erfolg gefragt, egal wie. Wenn auch vielleicht schäbig.


    Das hier war eine Kostprobe für evtl. Relegationsspiele. Und die wurde gnadenlos vergeigt!


    Um in solchen Spielen Erfolg haben zu können muß fast alles stimmen, auch eine einigermaßen konsequente Chanchenverwertung.


    Und hierfür muß die Note 6 vergeben werden.


    Wer im Berufsleben mit solchen Beinaherfolgen zufrieden ist, der ist in meinen Augen ein armer Tropf!


    Aber leider Realität: 1. F. C. S.................2017= Zufriedenheit auf einem sehr niedrigen Niveau :!:

  • Kurz noch meinen Senf dazu, falls es jemanden interessiert.


    Riesen Respekt an Eure Jungs, die mit Herz und Tempo gespielt haben, und in Halbzeit eins auch die bessere Mannschaft waren. Da konnten wir uns glücklich schätzen, mit einem Unentschieden in die Pause zu gehen. Auch in Halbzeit 2 fanden wir lange kaum Mittel, Eure Verteidigung mal ernsthaft in Verlegenheit zu bringen, und waren in der eigenen Defensivarbeit viel zu unkonzentriert und zu langsam, sodass Mesenhöler gleich mehrfach klären musste.


    Ab Minute 70 etwa kamen wir endlich vermehrt zu eigenen Offensivaktionen, auch weil die Saarbrücker Kräfte zunehmend schwanden. Da hätten letztlich wir das Spiel in der regulären Spielzeit entscheiden können, Euer Team schien der Verlängerung entgegen zu wanken. Deshalb war ich mir auch relativ sicher, das Ding in der overtime zu gewinnen. Hinzu trat, dass jetzt auch vermehrt Spieler aus unserer eigentlich ersten Elf auf dem Platz standen, was man dem Spiel vorübergehend durchaus anmerkte.


    Aus meiner Sicht unnötig, sich dann zum Schluss nochmal so hinten reindrängen zu lassen, nachdem der Führungstreffer für uns fiel. Mit der zweiten Luft Eurer Mannschaft hätte ich auch nicht mehr gerechnet. Aber sie kamen, und so mancher in Block A schaute zunehmend besorgt auf die Uhr.


    Letztlich ein Spiel, bei dem ein Klassenunterschied insgesamt nicht festzustellen war. Alles in allem der Sieg dennoch nicht unverdient, bedenkt man auch die beiden Alu- Treffer oder den nicht gegebenen Elfmeter. Der Schiri war übrigens insgesamt schwach, dass er Martins Tor abpfeift, war sicher die Krönung, allerdings ließ er auch eine Reihe klarer Fouls von den Jungs in schwarz-blau ungeahndet, inclusive dem an Polter im Strafraum.


    Das Stadion für Fußballspiele nicht wirklich geeignet, eure offizielle "Stimmungsmusik" teilweise eine Zumutung. Die Normalbeschallung vorm Spiel und in der Pause hingegen absolut ok. Alle FCS- Fans, die ich traf, durchaus sympathisch, leider hat man von Eurer Unterstüzung in unserem Block quasi nichts mitbekommen.


    Für die Liga muss euch nun wirklich nicht bange sein, in der Truppe steckt viel Potenzial. Die Busfahrer der dritten Liga können Saarbrücken bald wieder ins Navi eingeben. Viel Erfolg in der noch jungen Saison

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!