23. Spieltag, SV Röchling Völklingen - 1. FC Saarbrücken 0:6 (0:3)

  • „Liebe kennt kein Wetter“: SV Röchling empfängt 1. FC Saarbrücken


    Zitat

    Personell kann Lottner wieder auf Mannschaftskapitän Manuel Zeitz zurückgreifen. „Wir kennen seinen Wert für die Mannschaft und werden natürlich die beste Formation aufs Feld schicken.“ Bisher in jedem Spiel zur Startformation gehörte Torwart Daniel Batz. Auch für die Nummer 1 des FCS ist ein positiver Abschluss wichtig. ,“Die letzten Monate waren schon sehr intensiv, ich bin jetzt froh, wenn Pause ist. Natürlich will man mit einem guten Gefühl in den Winter gehen und dazu zählen einfach drei Punkte.“, geben sich die Gäste kämpferisch.


    Beim SV Röchling muss man hingegen kleinere Brötchen backen, immerhin trifft ein Abstiegskandidat auf den Spitzenreiter der Liga. Zu den Langzeitverletzten Justin Erhardt, Marvin Wollbold und Milan Ivana gesellen sich jetzt noch Abwehrorganisator und Spielführer Rouven Weber, Muskelfaserriss im linken Oberschenkel, sowie der Abwehrspieler Jeremy Groß mit Verdacht auf Knochenanriss im Bereichs des Kniegelenks. Außerdem hat Caner Metin in Mannheim Gelb-Rot abgeholt, weswegen er gesperrt ist. Hoffnung hingegen schöpft der SV Röchling bei Milan Ivana, der vielleicht am Samstag zumindestens auf der Bank sitzen könnte.

  • Daniel Batz:

    Zitat

    "Wir dürfen Völklingen nicht unterschätzen. Die spielen richtig guten Fußball."


    Dirk Lottner:

    Zitat

    "Völklingen hat in den letzten Spielen echt positive Ergebnisse erzielt. In Mannheim waren sie sogar kurz davor, drei Punkte mitzunehmen. Deshalb ist klar, dass wir eine Leistung abrufen müssen, die dann zu einem Sieg berechtigt."


    Günther Erhardt:

    Zitat

    "Das ist natürlich ein Bonus-Spiel für uns. Aber wir haben auch in Mannheim etwas geschafft, womit keiner gerechnet hat."


    Bild, 9.Dezember 2017

  • Wetter und Platzbedingungen sind mit Sicherheit nicht "optimal", aber dafür sind wir halt auch im Dezember. Da ist das nun mal so und das gilt es anzunehmen. Für Zuschauer und vor allem für die Mannschaft. Da müssen (oder dürfen) wir jetzt 90 Minuten durch, besser als noch ein Nachholspiel im neuen Jahr. Ein Sieg bleibt das Ziel und würde uns auf 52 Punkte bringen. Damit hätte man dann nach dem Ausfall des OFC-Spiels zugleich auch - bei gleicher Spielanzahl - mindestens zehn Punkte Vorsprung vor dem ersten Nicht-Relegationsplatz. Eventuell sogar noch einen Zähler mehr je nachdem wie Mannheim morgen in Freiburg spielt.

  • Letzter Spieltag vor der Winterpause (inkl. Vorbericht aktueller Bericht)


    Zitat

    In der Fußball-Regionalliga-Südwest sind am letzten Spieltag des Jahres alle drei saarländischen Vereine im Einsatz. Im Herman-Neuberger-Stadion kommt dabei es zum Derby zwischen Röchling Völklingen und dem 1. FC Saarbrücken. Nach einer Überprüfung des Spielfeldes hat die Platzkommission am Morgen entschieden, dass die Partie stattfinden kann.


    Im Saar-Derby gilt der FCS zwar als der haushohe Favorit, aber der Punkt der Völklinger vergangene Woche in Mannheim hat die Saarbrücker vorsichtig werden lassen. Als Selbstläufer sehen die Saarbrücker das Spiel gegen zuletzt deutlich stärkere Völklinger jedenfalls nicht.

  • Wieso kann man nicht aufs Fan Radio zugreifen?
    Weder über App noch Browser?
    Oder hat jemand nen Link?


    Wäre sehr dankbar wenn mir jemand helfen kann, weil ich krankheitsbedingt nicht nach VK kann..

  • Schönes Ding. :thumbup:


    Weiss jemand warum es am Anfang die kleine Spielverzögerung beim Anstoß gab, als der Schiri an der Bank war und mit dem Trainer redete?


    Nach dem Unentschieden in Mannheim hätte ich das Spiel enger erwartet. Wurde die Zuschauerzahl durchgesagt?


    Schätze es waren 2.300 -2.400


  • Das Tornetz war nicht richtig fest. Das müsste noch korrigiert werden.

  • Vergangene Woche konnte im Hermann-Neuberger-Stadion nicht gespielt werden und das FCS-Heimspiel gegen Elversberg fiel Schnee und Eis zum Opfer, am Samstag Nachmittag rollte der Ball dann wieder auf der Anlage. Beim letzten Spiel des Jahres 2017 war der FCS in der dauerhaften Ausweichspielstätte zu Gast und musste beim SV Röchling Völklingen antreten. Für den FC ging es darum nach dem Last-Minute-Sieg in Kassel vor zwei Wochen weiter nachzulegen und die Erfolgswelle weiter zu reiten. Die Gastgeber aus Völklingen stecken erwartungsgemäß im Abstiegskampf, der Aufsteiger konnte dabei jedoch schon Ausrufezeichen setzen. So ging man mit der Empfehlung eines 2:2-Unentschiedens bei Waldhof Mannheim ins Spiel. Vor 2.000 Zuschauern gab es dabei auch nur eine Umstellung: Darkaoui begann für den gesperrten Metin eine offensive Rolle im taktisch spannenden 5-4-1-System. Beim FCS gab es im Vergleich zum Sieg in Kassel auch nur eine Veränderung. Der wieder genesene Kapitän Manuel Zeitz nahm seinen Platz im zentralen Mittelfeld wieder ein und verdrängte Marlon Krause auf die Bank. Ansonsten die gewohnte Aufstellung mit der Viererkette Wenninger, Kehl-Gomez, Zellner und Müller vor Torhüter Batz. Holz spielte neben Zeitz im zentralen Mittelfeld, auf den Außenbahnen durften Jänicke sowie Mendler ran und das Sturmduo bildeten wie immer in der Saison Kevin Behrens und Patrick Schmidt. Auf der Ersatzbank standen zudem Ricco Cymer (ETW), Marlon Krause, Oliver Oschkenat, Pierre Fassnacht, Martin Dausch, Markus Obernosterer und Christoph Fenninger parat. Jordan Steiner verpasste den Sprung in den Kader.


    Mit leichter Verzögerung - das Netz im Tor vor der geschlossenen Gästekurve musste festgezurrt werden - starteten die letzten 90 Minuten des Jahres. Der FCS hatte dabei von der ersten Minute weg die Spielkontrolle inne und durften gegen erwartungsgemäß defensiv eingestellte Völklingen den Ball haben. Auf dezembertypischen Untergrund kamen die Moldschder schwer in die Begegnung und hatten trotz klarer Feldüberlegenheit und Dominanz ordentlich Mühe den Abwehrriegel der Gastgeber zu knacken. Die Gastgeber ließen in der Anfangsphase dabei durchaus aufblitzen und versuchten bei Ballgewinn für ein schnelles Umschaltspiel zu sorgen. Chancen auf beiden Seiten waren mangelware, der FCS konnte sich im Strafraum nicht in Szene setzen, die Gastgeber kamen nach einem Konter zu einer ersten Chance. Zimmermann bereitete mit einem schönen Solo aus der eigenen Hälfte heraus die Szene auf dem linken Flügel vor und zielte dann selbst aus 12 Metern über den Kasten. Kurz darauf der nächste kleine Aufreger im FCS-Strafraum. Nach einem Konterangriff ging Zimmermann nach einem Zweikampf mit Müller zu Boden. Der Pfiff blieb zurecht aus, bei den Schiedsrichter der Liga kann man sich dessen aber nie sicher sein. Nach den ersten 15 Minuten bekamen die Molschder diese Konterversuche besser in den Griff, wurden griffiger im Gegenpressing und bauten den Druck auf Völklingen aus. Nun war es ein Spiel um den Röchling-Strafraum herum, auf Chancen mussten die Blauschwarzen weiter warten. Nur ganz selten ging es gefährlich in den Strafraum rein. Der Ballbesitzanteil dürfte in dieser Phase weit jenseits der 80% gelegen haben. Den Türöffner gab es in der 25.Minute. Völklingen versuchte den Ball in die gegnerische Hälfte zu schlagen, Holz reagierte im Zentrum geistesgegenwärtig und legte den Ball volley in den Lauf von Behrens. Der Angreifer blieb cool und lupfte den Ball über den Torwart zum 1:0 in den Kasten (25.). Nur zwei Minuten später zappelte der Ball erneut im Netz. Marco Holz trieb dem Ball durch das Mittelfeld, hatte alle Zeit der Welt und zog aus 30 Metern ab und am Ende war es Zimmer der den Ball unhaltbar abgefälscht. Das 2:0 nach 27 Minuten und damit auch die Vorentscheidung. Ab diesem Zeitpunkt konnten die Völklingen nur noch wenig entgegensetzen und lieferten sich endgültig eine Abwehrschlacht. Der FCS hielt das Tempo hoch und war vor dem Tor effizient. Zellner spielte Behrens im zentralen Mittelfeld an, eine Drehung und sauberer Pass durch die Lücke auf Holz. Der Mittelfeldspieler bleibt vor Keeper Kornetzky cool und erzielt mit dem Außenriss das 3:0 für den FCS (40.). Endgültig Deckel auf das Spiel nach nicht einmal einer Halbzeit. Bis zur Pause passierte nichts mehr entscheidendes. Nach dem Pausentee kam der FCS ohne Veränderung aus den Kabinen, Günther Erhardt hatte seine Mannschaft umgekrempelt. Meßner und Darkaoui machten Platz für Issa und M´Passi, dazu stellen die Völklinger auf ein klares 4-4-2-System um. Änderte aber nichts am Spielverlauf, jedoch ging es auch weiterhin nur in eine Richtung. Der FCS dominierte und ließ nicht locker. Die Umstellung der Gäste machte sich trotzdem in einer Szene belohnt. Frühes Pressing, Kehl-Gomez mit dem Fehlpass und eine Andreas-Flanke findet Dausend. Der Angreifer aus 17 Metern aber einige Meter neben das Tor und ohne Gefahr, trotzdem die beste Chance der Hausherren. Die Molschder ließen mit dem beruhigten Vorsprung im Rückstand trotz schwierigen Platzbedingungen den Ball laufen und spielten munter nach vorne. Jänicke zielt nach einem schönen Spielzug knapp rechts unten vorbei, Behrens scheitert links unten. Dem dauerhaften Druck folgte die Belohnung: Eckball Mendler und der FCS stellt einmal mehr seine neue Gefährlichkeit nach Standards unter Beweis. Die Ecke köpft Schmidt aus vier Metern ins Tor ein, das 4:0 für den FCS (58.). Es war die letzte Aktion von Mendler, er durfte anschließend in die Winterpause und wurde von Martin Dausch ersetzt. Blauschwarz blieb hungrig und steckte nicht zurück. Man betrieb weiter großen Aufwand, drückte Völklingen mit Pressing in den eigenen Strafraum und legte nur drei Minuten nach dem 4:0 nach. Ballgewinn in der gegnerischen Hälfte, Behrens legt vor dem Strafraum quer und Holz trifft aus 19 Metern zum fünften Treffer. Hattrick für den Mittelfeldspieler (61.). Wieder nur zwei Minuten später hätte Schmidt das halbe Dutzend voll machen können, scheitert jedoch aus zehn Metern an Kornetzky. Lottner nutzt die komfortable Führung und wechselt nach 65 Minuten doppelt: Die mit vier gelben Karten vorbelasteten Manuel Zeitz und Patrick Schmidt haben für dieses Jahr Feierabend und sind damit gegen Elversberg spielberechtigt, für die beiden Akteure dürfen Marlon Krause und Christoph Fenninger ran. Einmal darf Völklingen noch: Freistoß Zimmermann, seine Flanke wird verlängert und springt vor Batz tückisch auf. Den Abpraller haut Zimmer aus wenigen Metern an die Eckfahne. Das muss der Ehrentreffer sein. Ansonsten immer nur der FCS der sich gegen mittlerweile völlig überforderte Völklinger eine ganze Reihe von guten Torgelegenheiten. Ob es nun mehrfach Behrens und Fenninger, Jänicke oder Dausch waren. Sie alle hätten das Ergebnis weiter in die Höhe schrauben können. Nach 74 Minuten war es Marco Kehl-Gomez der nach Dauerbelegung im Strafraum nach einem Abpraller richtig steht und das Ding in die Maschen haut. Auch in der Schlussphase hatte der FCS noch Chancen, konnte aber keinen siebten Treffer mehr erzielen.

  • 6:0 besiegt der FCS den SV Röchling Völklingen zum Jahresabschluss. Die Frage ob der Erfolg verdient ist stellt sich nach diesem Spiel natürlich nicht, selbst die Höhe des Ergebnisses geht im Endeffekt vollkommen im Ordnung. In der zweiten Hälfte hatte der FC sogar genügend Möglichkeiten um einen noch deutlicheren Sieg einzufahren. 25 Minuten hat man dabei gesehen wie schwer es gegen diese Völklinger mittlerweile sein kann. Sie haben in ihrem System richtig gut verteidigt, haben die Räume eng bekommen und bei allem Übergewicht das der FCS hatte gab es eigentlich keine wirkliche Torchance für den FC. Spinnt man die Geschichte nun weiter und Zimmermann nutzt die Konterchance oder bekommt anschließend den Elfmeter läuft man womöglich einem Rückstand hinterher und dann kann das richtig eklig werden. So läuft es dann natürlich perfekt. Der Geistesblitz von Holz öffnet dann die Tür und zwei Minuten später hat man durch den abgefälschten Ball den Doppelschlag. Im Anschluss war das Spiel eigentlich gelaufen zumal die Molschder nun ganz klar die tonbestimmende Mannschaft waren und auch Konteransätze zu vermeiden wussten. Den Völklingern merkte man dagegen bereits an das sie nicht mehr so recht an eine Wende glaubte und spätestens mit dem dritten Treffer durch Holz war das Ding durch. Da wusste dann auch jeder wohin der Hase läuft. Zweite Hälfte war dann für Röchling nur noch der Versuch der Schadensbegrenzung, ein Anliegen das in die Hose ging. Vor allem da der FCS immer weiter machte, in der zweiten Hälfte in Phasen sogar noch mal das Tempo erhöhte und geil auf Tore war. Das muss man der Truppe lassen, man hat aufgehört oder den Vorsprung nur verwaltet. Dazu gewöhnte man sich zusehens an die Platzbedingungen und zeigte teilweise sogar richtig gute Kombinationen. Die Folge waren noch drei Treffer im zweiten Abschnitt und der höchste Saisonsieg. Mindestens eine Stunde lang war es dann auch mindestens ein Klassenunterschied zwischen beiden Teams. Die Art und Weise wir man ab der 20.Minute etwa aufgedreht und wie man jedem Gegenspieler unmissverständlich klar gemacht hat das es für sie heute nichts zu holen gibt war beeindruckend. So stellt man sich eine Mannschaft vor die oben steht. So wurde man auch der klaren Favoritenstellung gerecht. Da man weiß das dies meist nur so klar auf dem Papier zu sein scheint ist es gut wenn man das ganze auch mal so umsetzt wie heute. Von daher darf man hochzufrieden in die Winterpause gehen, der letzte Eindruck einer eh schon richtig starken Halbserie passt nun auch und das gute Gefühl geht mit in den Winterurlaub. Angesichts der aktuellen Form zwar auch ein Stück weit schade, aber die Pause hat man sich redlich verdient. Weiter geht es für die Blauschwarzen dann ab dem 4.Januar des neuen Jahres. Dann bittet Dirk Lottner zur ersten Trainingseinheit im Hinblick auf die letzten 15 Ligaspiele sowie die erhofften drei Saarlandpokal- und zwei Aufstiegsspiele. Nach vier Wochen Vorbereitung wird es dann gleich mit dem nächsten Saarlandinternen Duell weiter. Wahrscheinlich am Samstag, 3.Februar ab 14:00 Uhr empfängt der FCS die SV 07 Elversberg in Völklingen zum Nachholspiel. Den offiziellen Ligastart in das Jahr 2018 gibt es eine Woche später, dann ist der SC Freiburg II zu Gast im Hermann-Neuberger-Stadion. Die endgültige Terminierung steht bei beiden Terminen noch aus. Bis dorthin dürfen sich die Molschder über die gute Ausgangslage freuen. Seit einigen Wochen war bereits klar das der FCS als Spitzenreiter überwintern wird, nach dem Sieg heute gestaltet sich die Ausgangslage offenkundig angenehm. Der Vorsprung auf Platz trägt beträgt mindestens zehn Punkte bei gleicher Spielanzahl, sollte Waldhof Mannheim am Sonntag in Freiburg keine Punkte holen wären es sogar mindestens elf Zähler. Nach den Patzern von Elversberg und Mainz II von diesem Samstag haben beide Teams weiter an Boden auf den FC verloren und liegen mittlerweile 16 bzw. 17 Punkte zurück.

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