27. Spieltag, FSV Frankfurt - 1. FC Saarbrücken 0:3 (0:0)

  • Ich mag ja Schnee aber nicht auf der Autobahn, also Achtung an alle die via PKW unterwegs sind! Das wird wohl noch mehr von dem weißen Zeugs!

    Kuhweiden für Sitzplätze ausbauen, Ecken für Steher ausbauen Dach drüber und ihr seit entlastet.

  • he Patti,
    das ist ja wie im Frühjahr bei euch. :P Wir schneien langsam aber sicher ein, immer noch Schneefall.


    Bringt die 3 Punkte mit :thumbup:


    und an alle Auswärtsfahrer


    Gutes nach Hause kommen !! :thumbup:

  • This was a great away win!


    I was supposed to be in Germany today, in Duesseldorf. For (Fr) BMG : Werder, (Sa) Schalke : Hertha, (So) Fortuna : St Pauli. Ich konnte meinen Flug wegen Schnee und Eis nicht nehmen.

  • Super Sieg von der Mannschaft,aber warum man nach Spielende beim feiern wieder Pyro zünden muß verstehe wer will.

    If we're gonna walk, we walk as lions


    [media]https://www.youtube.com/watch?v=DzjfNI2XEBs[/media]



  • If we're gonna walk, we walk as lions


    [media]https://www.youtube.com/watch?v=DzjfNI2XEBs[/media]



  • Wieder dehem :D genauso spielt ein Tabellenführer , abgezockt und effektiv :thumbup:


    Mini Gatuso einfach bärenstark .


    So ab in die Heija um 5 klingelt der Wecker wieder :thumbdown:

    Man muß manchmal den Sack zumachen,auch wenn er noch nicht voll ist.

  • Freitagabend und Flutlichtspiel am Bornheimer Hang standen für den FCS an diesem Wochenende auf dem Programm. Und dies trotz des Wintereinbruchs im Saarland und der angrenzenten Pfalz. Sowohl die Mannschaft als auch zahlreiche Fans - es dürften rund 500 Saarbrücker vor Ort gewesen sein - trotzten den Wetterkapriolen womit dem ersten Auswärtsspiel des Jahres und dem ersten Auftritt am Bornheimer Hang nach rund 24 Jahren nichts mehr im Wege stand. Die Frankfurter kamen mit vier Siegen in Folge in die Begegnung und waren so was wie die Mannschaft der Stunde. Im Vergleich zum überraschenden 1:0-Sieg bei Waldhof Mannheim auf zwei Positionen. Andacic und Eshele kamen für die gesperrten Azaouagh und Schick zum Einsatz. Trainer Dirk Lottner musste auf Dominic Rau, Alex Mendy, Marlon Krause, Marco Kehl-Gomez, Marwin Studtrucker, Marco Holz, Martin Dausch und Sebastian Jacob verzichten. Im Gegenzug standen mit Steven Zellner und Manuel Zeitz auch zwei etablierte Defensive nach überstandener Verletzung bzw. Krankheit wieder zur Verfügung. Beide Akteure spielten sofort von Beginn an und stellten die beiden einzigen Veränderungen im Vergleich zum 2:2-Unentschieden gegen Mainz II dar. Vor Torhüter Batz verteidigten so Wenninger und Müller auf den defensiven Außenbahnen, die Innenverteidigung bildeten Oschkenat und Zellner. Er ersetzte die Notlösung Jordan Steiner. Im zentralen Mittelfeld kam Zeitz für Holz in die Mannschaft und startete an der Seite von Perdedaj. Die vordersten vier Positionen blieben wie gewohnt. Mendler und Jänicke kamen über die Flügel während Behrens und Schmidt das Sturmduo bildeten. Ein Eindruck vom "neuen" Ground. Beide Tribünen in Ordnung, ansonsten ein Stadion das man echt nicht braucht. Gerade der Heimstehbereich ist wahrlich nicht sehenswert. Ansonsten zwar Temperaturen um den Gefrierpunkt, aber nicht so kalt wie es zu vermuten gewesen wäre.


    Mit Beginn der Begegnung zeichnete sich ab, dass die Erwartungen an diesen Abend sich erfüllen sollten. Die Hausherren waren nur darauf aus es dem FC schwer zu machen und standen erwartungsgemäß extrem tief mit ihren beiden Viererketten. Teilweise ließen sich auch die beiden nominellen Angreifer in die Ketten fallen. Das Konzept hätte früh in die Hose gegen können, denn bereits nach drei Minuten zappelte der Ball im Tor. Behrens traf per Kopf, soll jedoch im Abseits gestanden haben. Aus dem Gästeblock nicht zu beurteilen. So wurde es vom Start weg eine ganz zähe Angelegenheit. Der FCS hatte mit Sicherheit weit über 80% Ballbesitz und drückte die Gastgeber an den eigenen Strafraum. Fast sämtliche Ballgewinne - und damit potenzielle Konterchancen - der Frankfurter wurden mit großen Gegenpressing neutralisiert. In der Folge kamen die Hausherren kaum mal über die Mittellinie und von den wenigen Fällen wo es funktioniert hat war sicher die Hälfte unkontrolliert. Nach vorne hin funktionierte der FCS-Plan nicht so überragend wie defensiv. Man versuchte zwar mit vielen Seitenverlagerungen und langen Pässen Lücken in die Defensive zu reißen, gegen dieses massive Bollwerk gelang dies jedoch selten. Entweder ein Abwehrbein stand im Weg oder die letzte Präzision fehlte. Die Molschder dominierten so zwar, kamen aber nur zu wenigen Chancen. Schmidt prüfte den Keeper mit einem Drehschuss aus 20 Metern, dazu zielten Mendler und Perdedaj mit jeweils zwei Fernschüssen deutlich über das Tor. Insgesamt muss man aber auch sehen das der FC in vielen Situation zu umständlich spielte. Man wollte diese Abwehr unbedingt knacken und war in vielen Situationen der Meinung eine ganz besondere Aktion zu brauchen. Diese Aktionen gelingen aber nur ganz selten wodurch das eigene Spiel teils litt. Für Gefahr sorgten vor allem die einfachen Angriffe. Dann konnte der FCS kombinieren und Lücken im Defensivverbund finden. Bitter: Bereits in der Anfangphase sah Angreifer Schmidt die fünfte gelbe Karte. Wirklich offensichtlich warum (Foul? Meckern?) er den gelben Karton sah war es nicht. Es ist nun am Dienstag gesperrt. Großartige Veränderungen am Spielverlauf gab es auch in der weiteren Halbzeit nicht. Frankfurt hatte kein Interesse mitzuspielen, kam nun aber zu zwei, drei besseren Entlastungsangriffen. Eine echte Torchance war jedoch nicht dabei. So ging es trotz aller Überlegenheit ohne Tore in die Halbzeitpause.


    Nach der Pause erhöhte der FCS das Tempo und drängte nun mehr auf den ersten Treffer. Behrens köpfte nach einer Mendler-Flanke nur knapp am Tor vorbei und Patrick Schmidt verpasste im rutschen aus sechs Metern das leere Tor (stand allerdings auch im Abseits). Auf der Gegenseite hatte der FCS großes Glück. Ein langer Befreiungsschlag wirkte geklärt, ein Abwehrspieler brachte mit einer zu kurzen Rückkehr jedoch Batz in bedrängnis und Vito Plut hätte fast das 1:0 erzielt und den Spielverlauf damit komplett auf den Kopf gestellt. So schnell kann es gehen. Und vorweg: Es war die einzige Torchance für Frankfurt. Auch danach änderte sich am Spielverlauf überhaupt nichts. Der FCS spielte, drückte, presste und probierte sich im Torabschluss. Mendler und Zellner hatten weitere Gelegenheiten zur Führung und Jänicke muss nach Vorlage von Behrens treffen. Das erste Tor des Tages fiel erst nach rund 65 Minuten, passte aber so überhaupt nicht zum Spielverlauf. Frankfurt kam durch einen Konter zur ersten Ecke des Spiels und wurde promt bestraft. Mendler schien die anschließende Kontersituation bereits verspielt zu haben, Jänicke setzte nach und holte sich am Strafraum den Ball. Frei vor Torhüter Aulbach legte er quer auf den mitgelaufenen Perdedaj der keine Mühe hatte den Ball über die Linie zu schieben. Natürlich hochverdient. Wer nun dachte die Frankfurter würden durch den Rückstand mehr für das Spiel tun sah sich getäuscht. Man stand genauso Defensiv wie zuvor. Der FCS spielte weiter sein Spiel und wurde schnell belohnt. Der aufgerückte Müller kam im Strafraum an den Ball und zog mit links in den Winkel - 2:0 (70.). Wären die letzten Wochen nicht gewesen wäre das Spiel nun vorbei gewesen. So blieben die späten Gegentore im Hinterkopf. Blauschwarz spielte munter weiter, ließ Frankfurt kaum an den Ball und ließ so wenig gefahr aufkommen das dieses Spiel noch mal spannend werde könnte. Lottner reagierte zum ersten Mal nach 80 Minuten und brachte Jordan Steiner für Fanol Perdedaj ins Spiel. Der FC war dem 3:0 deutlich näher als Frankfurt dem Anschlusstreffer. Behrens verpasste so den dritten Treffer nur knapp am Außennetz. Beim FCS kamen noch Obernosterer für Schmidt und Fassnacht für Jänicke ins Spiel. Den Schlusspunkt setzte Fassnacht dann auch in doppelter Hinsicht. Zunächst verpasste er das Tor noch, in der Nachspielzeit drückte er den Ball dann noch über die Linie zum Endstand.


    Der Sieg ist selbstredend auch in der Höhe verdient. Mehr als verdient. Und hätte ehrlicherweise auch noch um zwei Tore höher ausfallen können. Über weite Strecken war dies heute ein Klassenunterschied. Trotzdem muss man aber natürlich auch sehen wie lange man sich schwer getan hat. Es sind so richtig eklige Spiele gegen Mannschaften die nur Beton anrühren und kein Interesse haben das Spiel zu beleben. Das ist aus deren Sicht als vermeintlich schlechtere Mannschaft absolut legitim und damit wird der FCS nicht zum letzten Mal in dieser Saison konfrontiert wurden sein. Nur ist es dann natürlich schwer sein eigenes Spiel durchzuziehen. Man braucht Risiko um Lücken zu finden und will zugleich nicht in einen Konter laufen. Dann wird es - wie Mannheim gesehen hat - nur noch schwerer. Diese Balance hat man im Endeffekt gut hinbekommen. Vor allem der Defensive Aspekt war richtig stark heute. Das fängt an mit dem starken Pressing (jeder der nach den letzten Spielen von einem konditionellen Defizit begonnen hat wurde heute komplett widerlegt), geht über das Mittelfeld wo Zeitz und Perdedaj so abnormal viele Bälle gewonnen haben und hört in der Innenverteidigung auf. Was Steven Zellner über Spielpraxis und sicher noch nicht bei 100% geleistet hat war brutal. Da hat man erst mal wieder gesehen wie sehr er in den letzten Wochen gefehlt hat. Er hat einfach alles was durch das Mittelfeld kam abgeräumt. Auch Perdedaj hat ordentlich gespielt. Wie gegen Mainz war der defensive Part gut, offensiv hat man die fehlende Spielpraxis und auch noch bisschen Abstimmungsprobleme mit den Mitspielern gemerkt. Nach vorne bleibt heute Luft nach oben. Gerade die erste Halbzeit war zu kompliziert und man hat zu wenig aus der Überlegenheit gemacht. Dafür hat man Geduld bewiesen, ist nicht hektisch geworden und das Spiel im Stile einer Spitzenmannschaft für sich entschieden und zu Ende gespielt. Diesmal ist man auch in der Schlussphase nicht hektisch geworden und hat seinen Stiefel abgespult. Man muss bei dem kompletten Spiel heute auch einordnen das der FSV trotz der vier Siege zuletzt nicht wirklich gut war, aber trotzdem muss man das Spiel erst mal in dieser Art und Weise spielen und über die Bühne bringen. Bei einem 3:0-Auswärtssieg gibt es wenig zu meckern. In der Tabelle baut der FCS seinen Vorsprung erst mal aus. Jeder Sieg bringt uns natürlich nähe an die Qualifikation zu den Aufstiegsspielen. Momentan sind es zehn Punkte auf Offenbach und 13 Zähler auf Waldhof Mannheim. Alle drei Vereine haben nun die gleiche Anzahl an Spielen absolviert. Die Kickers spielen am Samstag bei den Stuttgarter Kickers, Waldhof Mannheim ist am Montag bei Wormatia Worms gefordert. Dies kann sich der FC gemütlich von zu Hause anschauen. Das nächste FCS-Spiel ist dann bereits am Dienstag. Dann steht das Nachholspiel bei den Stuttgarter Kickers aus dem Programm. Anstoß wird um 19:00 Uhr sein.

  • schade, dass in der Spielzusammenfassung das Abseitstor von Behrens nicht dabei ist. Hätte mir die Szene wirklich gerne angeschaut. Ansonsten wie immer ein toller Service. Würd mir übrigens auch das komplette Spiel unsres Teams im Nachgang reinziehen, wenn's mal bei YouTube online gestellt würde 8) - wegen mir auch mit vorgeschalteter Werbung, um's zu finanzieren.

    Nur. Der. F.C.S. 💙🖤💙🖤😎✌️

  • Entspannungssieg! Wichtig auch mal wieder zu null gespielt zu haben. Und wie Jänicke das 0:1 vorbereitet, ist schon einfach Klasse. Den spielt nicht Jeder rüber komplett frei vor dem Torwart! Das zeugt einfach von absolutem Teamgeist und das passt zu dieser Mannschaft.


    Bin auch überrascht wie viele FCS Fans trotz des miserablen Wetters und der schlechten Straßenverhältnisse Freitags abends nach Frankfurt fahren. Starke Leistung!

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!