Kaderplanung - Saison 2018/19

  • Die Schwierigkeit wird sein je nach Zugehörigkeit der Liga schon Verträge fest zu machen bzw. auch interessante neue Leute zu kontaktieren. Steigt man auf hätte man ein Bedarf an ca. 6 Neuen, 2 oder 3 Ligaspieler. Bei Verbleib in der Liga müsste man eventuelle Abgänge eins zu eins ersetzen, nicht einfach das zu rocken.

  • Darum bleibt Zellner in Saarbrücken


    Zitat

    Samstag (14 Uhr) will er mit dem 1. FC Saarbrücken dagegen die Mainzer Reserve rasieren und weiter um den Aufstieg spielen. Nur zwei Tage, nachdem er seinen Vertrag beim FCS vorzeitig bis Sommer 2021 verlängert hat.


    Zellner: Darum bleibe ich!


    Der Primstaler: „Es ist kein Geheimnis, dass ich mich hier wohl fühle. Ich habe auch vor, noch in dieser Saison mit dem FCS unsere Ziele zu erreichen. Und das ist der Aufstieg. Wir haben hier einen tollen Teamspirit und gute Voraussetzungen, um das zu schaffen.“

  • Seit Samstag befindet sich der FCS in der Winterpause. Zum Abschluss gab es einen 3:1-Sieg über den VfB Stuttgart II. Nun steht nicht nur eine lange Winterpause (die Liga geht regulär am 23.2.19 weiter) an, sondern in rund drei Wochen öffnet sich auch wieder das Transferfenster und ermöglicht den Vereinen an ihrem Kader zu arbeiten. Dem FCS dürfte dabei wie schon im Vorjahr eine relativ ruhige Transferperiode bevorstehen. Man ist mit dem aktuellen Kader in der Spur, hat einen breiten und ausgeglichenen Kader von 26 Spielern und wird bei den bisherigen Investitionen nur noch verhältnismäßig geringe freie Mittel zur Verfügung haben. Zumindest solange keine Spieler den Verein im Winter verlassen sollte. Wie in jedem Jahr gibt es mögliche Kandidaten die einen Wechsel ins Auge nehmen könnten, bis dato ist aber laut offizieller Verlautbarung von Sportdirektor Marcus Mann noch kein Spieler mit einer Bitte um Freigabe auf den Verein zugekommen. Auch wenn nicht viel Bewegung zu erwarten ist, darf man die letzte Winterperiode nicht aus den Augen lassen. Damals hat man ebenfalls keinen Spieler abgegeben, an den letzten drei Tagen des Transferfenster jedoch in Perdedaj und Jacob noch zwei Spieler unter Vertrag genommen. Und klar sein dürfte auch wenn ein "überragender" Spieler auf den Markt kommen sollte der zudem finanzierbar ist dann wird man sicher auch zuschlagen und den Spieler verpflichten, selbst wenn auf der Position nicht der größte Bedarf bestehen sollte.


    Abgesehen von den Planungen für den Winter wird man die Zeit nun sicher auch schon mal nutzen um erste Tendenzen für die neue Saison festzulegen. Ein ordentlicher Teil der Verträge läuft im Sommer 2019 aus und unabhängig von der Liga müssen die Planungen längerfristig ausgerichtet sein. 12 Spieler (Zellner, Miotke, Kessel, Müller, Zeitz, Quirin, Köksal Mendler, Jurcher, Jacob, Vunguidica und Carl) aus dem aktuellen Kader besitzen einen gültigen Kontakt für die kommende Saison. Dazu kommen in Patrick Herbrand und Kilian Straroscik zwei ausgeliehene Spieler die nach aktuellem Stand im Sommer zum FCS zurückkehren. Die komplette Ausgangslage für den Winter sowie ein erster Ausblick für die kommende Saison befindet sich wie immer im Startpost.



    Überblick


    Tor
    Ricco Cymer (Vertrag bis 30.06.2019)
    Daniel Batz (Vertrag bis 30.06.2019)
    Patrick Herbrand (Vertrag bis 30.06.20??) (verliehen)


    Im Tor gibt es im Winter noch keinen Bedarf. Batz und Cymer sind etablierte RL-Torhüter die ihre Qualitäten bereits unter Beweis stellen konnte. Beide Verträge laufen aber zum Saisonende aus. Als mögliche/nötige Nummer 3 hat man dahinter Timo Wagner aus der U19. Er hat in der U19 eine überragende erste Halbserie gespielt. Ein Fragezeichen steht hinter der Situation von Patrick Herbrand. So ganz glücklich ist die Situation in Völklingen mit vermeintlicher Spielgarantie für seinen Konkurrenten nicht gewesen. In der Hinrunde kam er auf sieben Einsätze in der Oberliga. Da wird man sich mehr versprochen haben, zumindest hat er die letzten drei Spiele absolviert und wurde auch im Pokal eingesetzt. Trotzdem wäre es möglich, dass man im Winter die Leihe vorzeitig auflöst. Entweder würde Herbrand dann in den Status des 3.Keepers beim FCS (ohne Aussicht auf Spielpraxis) zurückkehren oder aber eine Ausleihe zu einem anderen Verein müsste angestrebt werden.



    Außenverteidigern
    Mario Müller (Vertrag bis 30.06.2020)
    Pierre Fassnacht (Vertrag bis 30.06.2019)
    Alexandre Mendy (Vertrag bis 30.06.2019)
    Sascha Wenninger (Vertrag bis 30.06.2019)



    Bei den Außenverteidigern gibt es in Form von Sascha Wenninger und Pierre Fassnacht zwei Wackelkandidaten. Die Zeit von Alex Mendy (sein Vertrag läuft aus) beim FCS könnte mit seinen dann 35 Lenzen im Sommer zwar enden, bis dorthin wird er jedoch im Kader bleiben und wäre dann stolze 4 1/2 Jahre beim FCS. Selbst wenn er kein absoluter Stammspieler mehr ist. Mario Müller hat über die Saison hinaus noch Vertrag und da sehe ich - obwohl er in den letzten Spielen nicht Stammspieler war - auch keine Diskussion. Pierre Fassnacht kam in der Hinrunde auf gerade einmal einen Kurzeinsatz in der Liga, letzte Saison waren es auch nur elf Ligaeinsätze und im Fall der Fälle wird eher ein Vunguidica umfunktioniert. Unabhängig vom System sind seine Aussichten auf Spielzeiten begrenzt. Dazu läuft sein Vertrag im Sommer aus. Allerdings fällt er noch unter die U23-Regel und so viele Spieler dieser Art hat der FCS nicht im Kader. Sascha Wenninger kommt gerade mal auf sechs Einsätze und hat es ebenfalls schwierig. Auch sein Vertrag läuft aus, da er nicht mehr unter die U23-Regel fällt könnte hier tatsächlich ein Wechselwunsch entstehen. Ob der Verein hier zustimmen würde ist eine andere Frage, denn einen zweiten Rechtsverteidiger neben Mendy hat man nicht und auf Wenninger ist stets verlass. Und klar ist auch, dass man bei einem Abgang wohl noch mal einen Spieler dazu holen würde um auch bei Viererkette für beide Außenverteidigerpositionen zwei positionsgetreue Alternativen zu besitzen.



    Innenverteidigung
    Steven Zellner (Vertrag bis 30.06.2021)
    Benjamin Kessel (Vertrag bis 30.06.2020)
    Nino Miotke (Vertrag bis 30.06.2020)
    Marco Kehl-Gomez (Vertrag bis 30.06.2019)
    Marlon Krause (Vertrag bis 30.06.2019)
    Oliver Oschkenat (Vertrag bis 30.06.2019)
    Kilian Straroscik (Vertrag bis 30.06.2020) (verliehen)


    In der Innenverteidigung besteht bei sieben Innenverteidigern kein Bedarf. Mit Marlon Krause - er soll im Frühjahr wieder einsteigen - rechne in persönlich in dieser Saison nicht mehr. Kilian Straroscik spielt leihweise bei Hertha Wiesbach und hat dort jede Spielminute in der Oberliga bestritten. Es handelt sich für ihn um enorm wichtige Spielpraxis und er wird bis mindestens zum Sommer in Wiesbach bleiben. Bleiben fünf Innenverteidigern und die sind Systemunabhängig ausreichend. Ein Spieler der unbedingt weg möchte ist dabei nicht zu sehen und der einzig denkbare Kandidat (Oschkenat wegen Spielanteilen, hat sich zuletzt ja aber deutlich gebessert) wird der FCS sicher nicht abgeben wollen.



    Zentrales Mittelfeld
    Fatih Köksal (Vertrag bis 30.06.2020)
    Lukas Quirin (Vertrag bis 30.06.2020)
    Manuel Zeitz (Vertrag bis 30.06.2020)
    Marco Holz (Vertrag bis 30.06.2019)
    Fanol Perdedaj (Vertrag bis 30.06.2019)


    Zeitz, Holz und Perdedaj sind klar. Bei den beiden Letztgenannten dürfte man sich auch um eine Vertragsverlängerung bemühen. Fatih Köksal kam nach seiner Verletzung noch überhaupt nicht zum Einsatz und ist nicht einschätzbar. Da er jedoch definitiv Potenzial (und Vertrag bis 2020) hat wäre es schade wenn man sich nach sechs Monaten schon wieder trennen würde. Zudem ist er ein Spieler für die U23-Regel. Bei ihm muss man sehen das er die Wintervorbereitung mitziehen kann und ob er dann auch zu seinen Einsätzen kommt. Und Lukas Quirin erfährt wie groß der Konkurrenzkampf beim FCS ist. Er hat zu Saisonbeginn einige Einwechslungen bekommen, seitdem sich die personelle Situation jedoch gebessert hat ist er außen vor und faktisch die Nummer 7 (nimmt man Zellner und Miotke dazu) auf seiner Position. Spielpraxis ist so nicht in Aussicht. Entsprechend rückt auch bei ihm die Option einer Leihe in den Vordergrund. Vorzugsweise in eine saarländische Oberligamannschaft in der er Chancen auf Spielpraxis und Entwicklung bekommt. Alleine aufgrund seiner Ausbildung kann er nicht weiter weg wechseln und dazu müssen Spieler und Verein dieses Vorgehen erst mal gehen wollen und dann noch einen geeigneten Verein finden. Auch er fällt unter die U23-Regel, im zentralen Mittelfeld könnte man diesen Abgang aber wohl am ehesten verkraften ohne einen neuen Spieler zu holen.



    Offensives Mittelfeld
    Gillian Jurcher (Vertrag bis 30.06.2020)
    Markus Mendler (Vertrag bis 30.06.2020)
    Martin Dausch (Vertrag bis 30.06.2019)
    Tobias Jänicke (Vertrag bis 30.06.2019)
    Markus Obernosterer (Vertrag bis 30.06.2019)


    Jurcher und Jänicke sind bei den drei offensiven Positionen klar. Gemeinsam mit Mendy ist damit das rechte Mittelfeld abgedeckt. Dausch kann - ohne erneuten Rückschlag - die Wintervorbereitung absolvieren und dürfte dann wieder eine Option sein, wenngleich noch nicht bei 100%. Mendler steht außer Diskussion und gemeinsam mit Vunguidica ist auch das linke Mittelfeld abgedeckt. In Mendler, Holz und Köksal auch das offensive Mittelfeld. Dazu kommt Markus Obernosterer. Hier könnten sich die Wege trennen. Auch nach eineinhalb Jahren ist der Österreicher beim FCS nicht angekommen und obwohl man zuletzt mit einem "Zehner" spielte war er nicht mal im Kader und spielt seit seiner Verletzung keine Rolle mehr. Nur sechs Einsätze sind seine magere Bilanz. Bei den Erwartungen mit denen er zum FCS gekommen ist dürfte er auch richtig gut verdienen. Hier könnte einmal mehr der Knackpunkt liegen wenn man den Spieler tatsächlich abgeben möchte. Sollte Obernosterer von sich aus kommen würde man ihm wohl keine Steine in den Weg legen. Einen Ersatz bräuchte es für ihn nicht zwingend (es sei denn vielleicht man sähe Jurcher mittlerweile ganz fest als Stürmer).



    Angriff
    Sebastian Jacob (Vertrag bis 30.06.2020)
    José Pierre Vunguidica (Vertrag bis 30.06.2020)
    Marcel Carl (Vertrag bis 30.06.2020)
    Fabian Eisele (Vertrag bis 30.06.2019)


    Vier Stürmer hat man im Aufgebot, auch wenn sich die Verteilung (Vunguidica/Jurcher) etwas verschoben zu haben scheint. Dürfte also wenig Gründe für viele Diskussionen geben. Jacob ist eh außer Diskussion und hat noch Vertrag bis 2020. Vunguidica nach den letzten Wochen auch. Carl und Eisele sind zwei Stürmer die im Endeffekt noch nicht wirklich hier angekommen sind, eine Trennung im Winter scheint aber unrealistisch und dann ist auch nicht zwingend ein neuer Spieler zu erwarten.

  • Patrick Herbrand (ausgeliehen an den SV Röchling Völklingen/Oberliga)
    Die Nummer 3 des FCS wurde im Sommer an den Nachbarn von Röchling Völklingen ausgeliehen. Der Hintergrund war klar: Er bekam 2016 einen Profivertrag, war seither der dritte Torwart und hatte in der Saison 2016/17 noch die Möglichkeit als Stammtorwart der U19 seine Entwicklung voranzutreiben. In der vergangenen Saison hatte er diese Möglichkeit jedoch nicht mehr und kam in der kompletten Saison auf etwa 100 Spielminuten in Liga und Pokal. Nachdem er im Sommer 20 Jahre alt wurde und seine Chancen auf Spielpraxis auch in dieser Saison äußerst gering gewesen wäre entschied man sich für die Ausleihe. Beim Oberligisten aus Völklingen versprach man sich für ihn viele Vorteile. Gute Chancen sich als Stammtorhüter bei einem ambitionierten Fünftligisten durchzusetzen, so eine Menge Spielerfahrung auf immer noch guten Niveau zu sammeln und seine Entwicklung als junger Torhüter fortzusetzen. Dazu war auch ein Training auf ordentlichen Niveau zu erwarten und aufgrund der Entfernung zwischen Saarbrücken und Völklingen konnte Herbrand im letzten halben Jahr auch immer mal wieder in die Trainingseinheiten beim FCS eingebunden werden und war nicht komplett weg. Die Vorbilder waren sicher unsere ehemaligen Jugendspieler Jannik Meßner und Lars Birster die in Völklingen die Möglichkeit bekommen hatten sich in der Regionalliga zu behaupten und im gleichen Alter wie Herbrand zum Stammpersonal zählen.


    So toll ist es für Herbrand in Völklingen nicht gelaufen. Er stand die ersten beiden Saisonspiele im Tor, kam in der Folge aber lange Zeit nicht mehr in der Liga zum Einsatz. Knapp zwei Monate saß er dort auf der Bank während Sebastian Buhl den Vorzug erhielt. Es gab dabei durchaus auch Gerüchte das es keine sportlichen Gründe seien warum Herbrand nicht eingesetzt wird. Am 13.Spieltag kehrte Herbrand gegen Mechtersheim ins Tor der Völklinger zurück und hat sich seither etabliert. Von den letzten sieben Ligaspielen in diesem Jahr stand er in fünf Spielen auf dem Feld, darunter den letzten Drei spielen. Unter dem Strich bringt er es trotzdem nur auf sieben Einsätze in der Hinrunde. Dazu hat er noch vier Saarlandpokalspiele absolviert. Da hatte man sich beim FCS und sicher auch bei Herbrand selbst deutlich mehr erhofft. Gerüchte, dass man daher die Leihe vorzeitig im Winter auflöst gibt es schon seit September. Ob dies so kommt wird man sehen. Schließlich hat er in den letzten Wochen gespielt und immerhin etwas Spielpraxis bekommen. Diese Chance hätte er beim FCS auch im kommenden halben Jahr nicht wirklich.



    Kilian Straroscik (ausgeliehen an den FC Hertha Wiesbach/Oberliga)
    Der Innenverteidiger wurde im Sommer an den Oberligisten FC Hertha Wiesbach ausgeliehen. Er hat im Sommer 2017 einen Profivertrag bekommen und das erste Jahr dann noch vollständig in der U19 absolviert. Dort war er - nach längerem Ausfall - Stammspieler. Bei den Profis saß er in drei Spielen auf der Bank, kam aber zu keinem Einsatz. Bei ihm entschied man sich im Sommer - anders als bei Lukas Quirin - für eine Ausleihe weil man Quirin nach seinem guten letzten Jahr schon näher an der ersten Mannschaft sah und man Straroscik Spielpraxis verschaffen wollte. Zumal die Konkurrenz in der Innenverteidigung gewaltig groß ist. Mit Hertha Wiesbach kam dabei eine Mannschaft in Frage die in der Oberliga mittlerweile schon traditionell etabliert ist und die in den letzten Jahren schon einige junge Spieler an dieses Niveau heranführen konnte.


    Mit Blick auf das erste halbe Jahr hat sich die Maßnahme auch definitiv gelohnt. Straroscik ist in Wiesbach auf Anhieb absolute Stammkraft geworden und ist in der Innenverteidigung gesetzt. So hat er in der kompletten ersten Halbserie nicht eine einzige Spielminute verpasst und rund 1.700 Spielzeit erhalten. Auch im Pokalspiel gegen den FCS stand er über die vollen 90 Minuten auf dem Feld und hat eine gute Leistung gezeigt. Alle Seiten können mit diesem Deal also vollkommen zufrieden sein. Er wird damit auch definitiv bis zum Sommer in Wiesbach bleiben und kann seine Entwicklung auf einem guten Niveau fortsetzen. Und dann muss man sehen ob man ihn im Sommer zurückholt, ob man vielleicht auch seinen Vertrag verlängert und ihn weiter ausleiht oder ob er möglicherweise auch fest zu Wiesbach gehen wird.


  • https://magazin-forum.de/de/node/12443#article

    If we're gonna walk, we walk as lions


    [media]https://www.youtube.com/watch?v=DzjfNI2XEBs[/media]



    • Offizieller Beitrag
    Zitat


    Nach einer Serie von zuletzt elf Ligaspielen ohne Niederlage plant der
    1.FC Saarbrücken in der Winterpause voraussichtlich ohne neue Spieler.
    Das teilte der Verein mit. FCS-Sportdirektor Marcus Mann teilte mit, zum
    Einen habe sich die Mannschaft immer stärker präsentiert. (...)


    https://www.sr.de/sr/home/nach…portnachrichten61994.html

  • https://www.saarbruecker-zeitu…braunschweig_aid-35479305


    Ich denke der Abgang ist ohne weiteres durch Oschi zu ersetzen.

    Die sportliche Leitung wird sich bei diesem Abgang - wie immer - etwas gedacht haben !
    hat möglicherweise einen - perspektivisch, jüngeren - U23-Spieler in der Hinterhand
    zudem muss auch die weitere Planung - über die Saison hinaus - berücksichtigt werden


    Man(n) plant immer mehrgleisig - evtl. gibt es noch weitere Abgänge
    mMn wäre Obernosterer ein solcher Kandidat und würde nach dem Kessel-Wegang die finanzielle Situation
    zusätzlich entspannen bzw. weitere Aktivitäten ermöglichen


    ist natürlich wie immer Spekulation und andere Vereine - siehe Mannheim - sind auch aktiv
    Der Januar ist noch lang, mal sehen welcher höherklassige Verein - sich in Handlungsnot befindet und Kaufwillig ist


    Es wird auf jeden Fall ein spannender Monat

    Du kannst viele Frauen haben - ABER nur einen Verein

  • Fußball ist ein schnellebiges Geschäft. Vor wenigen Tagen erklärte Sportdirektor Marcus Mann noch den Kader im Winter nicht verändern zu wollen und am Sonntag war es dann doch wieder anders. Abwehrspieler Benjamin Kessel verlässt den FCS und wechselt zu Eintracht Braunschweig in die 3.Liga. Der 31-Jährige Innenverteidiger hatte in Saarbrücken ursprünglich einen Vertrag bis zum Sommer 2020.


    Kessel kam erst im Sommer von Kaiserslautern zum FCS und sollte als Königstransfer in der Defensive für mehr Stabilität sorgen und auch die Problemzone des rechten Verteidigers angehen. Diesem Status konnte Kessel nicht gerecht werden. Als Rechtsverteidiger präsentierte er sich überfordert, in der Innenverteidigung kam er anschließend besser zurecht. Nach sieben Spielen ging es für ihn trotzdem auf die Bank und lange Zeit war er nur Innenverteidiger Nr. 3 und auf der Bank. In der letzten Phase und der Umstellung auf eine Dreierkette kam er wieder in die Mannschaft und schien nun mit immer besser werdenden Leistungen auf einem guten Weg zu sein. Insgesamt kommt Kessel auf gerade einmal 14 Ligaeinsätze für den FCS, dazu war er in drei Saarlandpokalspielen aktiv.


    Er lag also unter dem Strich unter den Erwartungen und dies dürfte auch einer der Gründe sein warum der FCS bereit war den Spieler ziehen zu lassen. Die Initiative ging aber von Kessel respektive Braunschweig aus die angesichts der prekären Situation in der 3.Liga dringend Verstärkungen benötigen um den Klassenerhalt doch noch zu packen. Und Kessel hat schon mal in Braunschweig gespielt und daher ist es nachvollziehbar das er bei diesem Unternehmen mithelfen möchte. Beim FCS wird man Kessel keine großen Tränen nachweinen. Man spart eine Menge Gehalt bei einem Spieler der kein unumstrittener Stammspieler war und aufgrund des laufenden Vertrages wird man auch den ein oder anderen Taler eingenommen haben, selbst wenn dies bei einem 31-Jährigen keine Unsumme sein wird.


    Der Kader des FCS schrumpft damit auf 25 Spieler (effektiv 24 Spieler da Marlon Krause in dieser Saison eher keine Option mehr sein wird) und man wird sich überlegen müssen ob man nun noch mal nachlegt. Eine Möglichkeit die laut Marcus Mann erst mal nicht eingeplant ist, doch Fußball ist - wie schon eingangs erwähnt - ein schnellebiges Geschäft. Von der Quantität her hat man in Sascha Wenninger und Alexandre Mendy noch seine beiden Rechtsverteidiger und müsste hier nicht unbedingt tätig werden. Zumal bei einer Dreierkette eh Tobias Jänicke die erste Wahl bleiben dürfte. Bleibt die Innenverteidigung und hier ist man mit Kehl-Gomez, Zellner, Oschkenat und Miotke ordentlich aufgestellt. Es ist Oschkenat ohne Bedenken zuzutrauen das er den Part von Kessel übernehmen kann. Will man also wieder mehr in Richtung Viererkette gehen dann würde die aktuelle Besetzung ausreichen, bei einer Dreierkette würde es allerdings schon eng. Ein verletzter Spieler und man könnte dann schon nicht mehr reagieren, zumal kein Sechser wirklich diese Position spielen sollte und man keine konkurrenzfähige Zweite besitzt um zu reagieren. Die zweite Frage wird sein ob man im Winter einen Innenverteidigung findet der den eigenen Anforderungen entspricht und den FCS weiter bringt.

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