16. Spieltag, SV 07 Elversberg - 1. FC Saarbrücken 3:0 (1:0)

  • Die Saison 2013/14 ist beim FCS ist äußerst schlechter Erinnerung. Abstieg in die 3.Liga, große Unruhen unter und mit Milan Sasic, Saarlandpokalaus in Mettlach und eine zusammengewürfelte Mannschaft in der Rückrunde. Wenn positive Rückblicke auf diese Saison fallen dann meist durch den DFB-Pokal. Dort ging es 2013 bis ins Achtelfinale. Kann man die Spielzeiten 2013/14 und 2019/20 des FCS eigentlich überhaupt nicht vergleichen, so lässt sich doch manchmal eine Parallele finden.


    So siegte man 2013 in der 1.Hauptrunde gegen Werder Bremen aus der Bundesliga mit 3:1 und schaffte damit eine faustdicke Überraschung. Am folgenden Spieltag gab es in der Meisterschaft die Begegnung gegen die SV Elversberg. Vor rund 8.000 Zuschauern siegte der FCS durch Tore von Rathgeber und Göcer mit 2:0 und feierte einen der seltenen Ligasiege dieser Saison. Nun hat man wieder im Pokal einen Bundesligisten aus dem Wettbewerb gekegelt und wieder findet das folgende Ligaspiel gegen die SV Elversberg statt.

  • Die Saison 2013/14 ist beim FCS ist äußerst schlechter Erinnerung. Abstieg in die 3.Liga, große Unruhen unter und mit Milan Sasic, Saarlandpokalaus in Mettlach und eine zusammengewürfelte Mannschaft in der Rückrunde. Wenn positive Rückblicke auf diese Saison fallen dann meist durch den DFB-Pokal. Dort ging es 2013 bis ins Achtelfinale. Kann man die Spielzeiten 2013/14 und 2019/20 des FCS eigentlich überhaupt nicht vergleichen, so lässt sich doch manchmal eine Parallele finden.


    So siegte man 2013 in der 1.Hauptrunde gegen Werder Bremen aus der Bundesliga mit 3:1 und schaffte damit eine faustdicke Überraschung. Am folgenden Spieltag gab es in der Meisterschaft die Begegnung gegen die SV Elversberg. Vor rund 8.000 Zuschauern siegte der FCS durch Tore von Rathgeber und Göcer mit 2:0 und feierte einen der seltenen Ligasiege dieser Saison. Nun hat man wieder im Pokal einen Bundesligisten aus dem Wettbewerb gekegelt und wieder findet das folgende Ligaspiel gegen die SV Elversberg statt.


    Nachtigall Ich hör Dich trapsen.
    Ich hätte gegen eine Wiederholung nichts.

  • Gut für Samstag ist jedenfalls, dass man sowohl gegen Offenbach als auch Köln Jurcher und Jacob vorzeitig vom Platz nehmen konnte und damit so weit wie möglich schonen konnte. Wir werden die beiden dringend brauchen, auch gegen Homburg :)


    Das beste aber war, dass man keine 120 Minuten spielen musste. Lieber hätte ich notfalls 2:3 verloren als mit einem 2:2 in die Verlängerung zu gehen.


    Ich gehe deshalb voller Vorfreude und Optimismus dem Samstag entgegen!

  • Sieg gegen Offenbach war Pflicht
    Spiel gegen Köln war nur Kür


    Jetzt gilt wieder die Realität
    eine ausgeruhte SVE wartet auf ein -ausgepowertes- FCS-Team das sich selbst ( auf zu Recht ) feiert
    jedoch gilt es die Pokal-Leistung auch in einen -profanen- Regionalligaspiel abzurufen


    Das Ergebnis wird mehr über die Mannschaft sagen als das Weiterkommen im DFB-Pokal

    Du kannst viele Frauen haben - ABER nur einen Verein


  • Jetzt gilt wieder die Realität
    eine ausgeruhte SVE wartet auf ein -ausgepowertes- FCS-Team das sich selbst ( auf zu Recht ) feiert


    Lottner hat ja die Möglichkeit zu rotieren.
    - Mendler könnte z.b. für Jacob als 10er auflaufen
    - Müller hat gegen Köln nur 15min gespielt und sollte somit voll im Saft stehen
    - Jurcher durfte nach 75min raus und sollte auch wieder voll da sein
    - Eisele hat nur 15min gespielt und ist wieder eine Option von Beginn an
    - vielleicht ist Zellner ja schon wieder soweit das er eine Option ist

  • Ich bin mal gespannt wie groß das Chaos am Samstag auf der Tribüne wird.


    Die Boys haben ja dazu aufgerufen auf die Tribüne zu gehen und dort Stimmung zu machen. Das wird sich sicher im Bereich des D6+D7 abspielen und die Leute werden das ganze Spiel stehen. Wenn man sieht das es erstmals noch Online Stehplatz Karten im A1+A2 gibt kann man sich vorstellen das sehr viele sich Tribünen Karten gesichert haben.


    An sich eine coole Sache, aber es gibt mehrere Konfliktpunkte:
    - wo wollen sie ihre Zaunfahnen anbringen?
    - wie wollen sie Schwenkfahnen, Trommel, Megafon auf die Tribüne kriegen?
    - wie löst man das Problem das andere Fans sitzend das Spiel sehen wollen?
    - gibt es wegen den genannten Punkten Reibereien mit dem Ordnungsdienst/ der Einlaßkontrolle?

  • - gibt es wegen den genannten Punkten Reibereien mit dem Ordnungsdienst/ der Einlaßkontrolle?


    Die SVE als Veranstalter und auch die Polizei als Sicherheitsorgan hatten mehr als ausreichend Zeit um sich auf die Situation einzustellen und auch genügend Zeit um der Sache einen Riegel vorzuschieben und die aktive Fanszene auf die Stehplätze zu verweisen. Zudem gibt es in der Stadionordnung keinen Hinweis darauf, dass Schwenkfahnen, Trommeln und Megafone in den Sitzplatzbereichen nicht erlaubt seien. Es gehört halt zum festgelegten Bereich für Gästefans bei diesem Spiel.

  • Sieg gegen Offenbach war Pflicht
    Spiel gegen Köln war nur Kür


    Jetzt gilt wieder die Realität
    eine ausgeruhte SVE wartet auf ein -ausgepowertes- FCS-Team das sich selbst ( auf zu Recht ) feiert
    jedoch gilt es die Pokal-Leistung auch in einen -profanen- Regionalligaspiel abzurufen


    Das Ergebnis wird mehr über die Mannschaft sagen als das Weiterkommen im DFB-Pokal


    Die Pillendreher mögen ausgeruhter sein, aber haben trotzdem keine Chance gegen uns. Alles wird gut ;)

  • Stadion: Waldstadion Kaiserlinde
    Die SV 07 Elversberg/Saar trägt ihre Heimspiele traditionell im Waldstadion an der Kaiserlinde aus. Seit einigen Jahren lautet der offizielle Name der Spielstätte allerdings Ursapharm-Arena an der Kaiserlinde. Die Anlage befindet sich immer noch im Umbau und dieser Umbau verläuft auch weiterhin holprig. Durch die Modernisierung und die Umbaumaßnahmen ist der alte Flair der Kaiserlinde in großen Teilen der Zukunft geopfert worden und hat schon heute ein klar anderes Erscheinungsbild als noch vor einigen Jahren. Mit dem Bau der neuen Hintertortribüne hat sich die Kapazität des Stadions auf irgendwas zwischen 8.500 und 8.800 Zuschauern erhöht. Offiziell gehen zwar schon jetzt 10.000 Zuschauer ins Stadion, allerdings muss man davon noch den gesperrten Oberrang der Haupttribüne abziehen und auch ansonsten ist die Kapazität aus Sicherheitsgründen Im Vergleich zu der Situation vor den Umbaumaßnahmen und den dann zugelassenen 4.500 Zuschauer ein klarer Gewinn. Im Zentrum der Arbeiten an der Kaiserlinde stand im ersten Bauabschnitt die neue Haupttribüne auf der Gegengerade. Sie zieht sich nun über das komplette Spielfeld und bietet eine große Anzahl an Sitzplätzen sowie VIP-Plätze an. Insgesamt bietet die Tribüne knapp 3.000 überdachte Sitzplätze sowie eine stattliche Anzahl von Logen an. Die Logen sind aber - wie schon erwähnt - nach wie vor aufgrund fehlender Genehmigungen geschlossen. Die Gegenseite hat sich im Vergleich noch überhaupt nicht geändert. Zentral ist dort die kleine VIP-Tribüne platziert. Sie enthält unter anderem auch die Katakomben und den Spielereingang und bietet Platz für gut 400 Sitzplätze. An beiden Seiten sind in den Blöcken C2 und A2 Stehplätze platziert. Die genaue Anzahl der Stehplätze ist nicht bekannt. Die Hintertortribüne auf der Heimseite hat das eigene Aussehen verändert und ist nun deutlich größer. Insgesamt fasst die Tribüne knapp 3.000 Stehplätze. Hier stehen auch die Supporter der SVE. Die Hintertortribüne auf der Gästeseite ist dagegen noch im alten Baustil gehalten, wie bereits bei unseren letzten Auftritten in der Liga ist die Kapazität jedoch geschrumpft und zumindest im A1-Bereich sieht man wenig bis nichts. In Vorbereitung auf einen nächsten Bauabschnitt wurde das Dach über dem Gästeblock sowie die installierten Stahlrohrtribünen wieder abgebaut. Der Eingang für den A1-Block ist der gleiche Eingang wie früher, also gleich hinter dem Block auf der Hintertortribüne gelegen. Für die Haupttribüne gibt es einen Eingang rechts vom Gästeblock aus. Die beiden Blöcke der Tribüne am Gästeblock gehören zum offiziellen Gästebereich. Darunter befinden sich etwa 5.000 Stehplätze und 3.500 Sitzplätze. Besonderheit: Ein Teil der aktiven Fangruppen rund um die Virage Est haben bei diesem Spiel angekündigt das Spiel nicht wie sonst aus dem miserablen A1-Block verfolgen zu wollen sondern auf die Tribüne (ausverkauft) zu wechseln. Der Gästebereich ist bis auf Restkarten ausverkauft.




    Elversberg spielt wie der FCS seit der Saison 2014/15 in der Regionalliga. In der ersten Saison lag der Zuschaurschnitt bei 1.318 Besuchern. Die meisten Zuschauer kamen gegen den FCS (8.200). Im Jahr darauf stieg der Schnitt auf 1.748 Zuschauer an, obwohl das Spiel gegen den FCS lediglich 7.200 Zuschauer anlockte. Beide Male landete man auf Platz 6 der Zuschauertabelle. 2016/17 waren es offiziell dann sogar 2.001 Zuschauer pro Heimspiel. Dies bedeutete Platz 5 in der Zuschauertabelle. Die meisten Zuschauer kamen wieder gegen den FCS (7.700). Auch das Spitzenspiel gegen Waldhof Mannheim lockte ordentlich Zuschauer an (3.700). Vor zwei Jahren waren es dann im Schnitt 1.526 Zuschauer. Wieder kamen die meisten Zuschauer gegen den FCS (7.800). Gegen Waldhof Mannheim waren 2.100 Zuschauer vor Ort. Ohne das Spiel gegen den FCS hätte der Schnitt übrigens bei 1.155 Zuschauern gelegen. In der vergangenen Saison waren es dann wirklich nur 1.125 Zuschauer im Schnitt. Die lange Zeit schwache Saison und der FCS-Spiel in der letzten Saisonphase mit nur 3.400 Zuschauern sorgten für diesen Wert. Ansonsten kamen noch gegen Homburg knapp mehr als 2.000 Zuschauer. Dies bedeutete Platz 9 in der Zuschauertabelle. Diese Saison wird der Schnitt definitiv wieder höher ausfallen. Momentan hat man (zumindest offiziell) durchschnittlich 1.260 Zuschauer ins Stadion locken können und das Spiel gegen den FCS wieder diese Saison auch wieder gut besucht werden. Momentan ist man Zehnter in der Zuschauertabelle und es werden möglicherweise fast so viele Zuschauer im Stadion sein wie in der bisherigen Saison in allen Heimspielen (8.819). Die meisten Zuschauer kamen bisher zum Saarderby gegen Homburg (2.111), das Spitzenspiel gegen Steinbach sahen 1.347 Besucher. Drei Mal konnte man keine vierstellige Zuschauerzahl vorweisen, so zuletzt gegen Walldorf als man mit 845 Zuschauern den Negativrekord für diese Saison aufstellte.

  • Regionalliga Südwest - Saison 2019/20 - 16.Spieltag
    Samstag, 2.November - 14:00 Uhr
    Waldstadion Kaiserlinde




    SV 07 Elversberg (02.) - 1.FC Saarbrücken (01.)




    Fakten


    Gesamt
    02 - Platz - 01
    32 - Punkte - 40
    15 - Spiele - 15
    2,13 - Punkte/Spiel - 2,67
    38:19 - Tore - 37:12
    +19 - Tordifferenz - +25
    2,53:1,27 - Tore/Spiel - 2,47:0,80


    10/2/3 - Bilanz – 13/1/1
    S/S/S/S/S - Tendenz - S/S/S/S/S



    Heim/Auswärts
    04 - Platz - 01
    13 - Punkte - 21
    07 - Spiele - 07
    1,86 - Punkte/Spiel - 3,00
    17:08 - Tore - 20:08
    +9 - Tordifferenz - +12
    2,43:1,14 - Tore/Spiel - 2,86:1,14


    4/1/2 - Bilanz – 7/0/0
    S/N/N/S/S - Tendenz - S/S/S/S/S



    Form
    02 - Platz - 11
    15 - Punkte - 15
    05 - Spiele - 05
    3,00 - Punkte/Spiel - 3,00
    14:05 - Tore - 16:05
    +9 - Tordifferenz - +11
    2,80:1,00 - Tore/Spiel - 3,20:1,00


    5/0/0 - Bilanz – 5/0/0


    Horst Steffen - Trainer – Dirk Lottner
    Israel Suero (8) - Torschütze - Sebastian Jacob (13)

  • In der Fremde top


    Zitat

    Der 1. FC Saarbrücken nimmt mit 37 Punkten einen Aufstiegsrelegationsplatz ein. Die Gäste warten mit einer Bilanz von insgesamt zwölf Erfolgen, einem Unentschieden sowie einer Pleite auf. Saarbrücken scheint einfach niemand stoppen zu können. Beeindruckende fünf Siege in Serie stehen jetzt schon zu Buche.


    Die Zuschauer dürfen auf viele Tore hoffen. Beide Mannschaften gehören, mit einem Schnitt von über 2,29 Toren pro Spiel, zu den offensivstärksten der Liga. Mut machen dürfte beiden Mannschaften ein Blick auf die Statistik: Der FCS befindet sich auf einem guten ersten Platz in der Auswärts-, Elversberg auf einem ebenso guten dritten Platz in der Heimtabelle. Nach dem SVE stellt der 1. FC Saarbrücken mit 32 Toren die zweitbeste Offensive der Liga.

  • Regionalliga Südwest - Saison 2019/20 - 16.Spieltag
    Samstag, 2.November - 14:00 Uhr
    Waldstadion Kaiserlinde




    SV 07 Elversberg (02.) - 1.FC Saarbrücken (01.)




    Gegen Offenbach hatte der Gegner nicht mitgespielt und es wurde am letzten Samstag nicht das vor der Saison erwartete Spitzenspiel zwischem dem FCS und dem OFC. Dafür hält das zweite Spiel der Dreierriege mit Offenbach, Elversberg und Homburg die komplett Versprechungen ein und darf als echtes Spitzenspiel gelten. Für Dirk Lottner und den FCS geht es an diesem Samstag, 2.November die wenigen Kilometer zum benachbarten Spiesen-Elversberg und damit zur SV 07 Elversberg/Saar. Anstoß im Waldstadion Kaiserlinde ist wie gewohnt um 14:00 Uhr. Es heißt auch: Der Tabellenzweite empfängt den Tabellenführer und nachdem beide Mannschaften zuletzt Siege in Serie holten sind es auch definitiv die aktuell beiden besten Mannschaften der Liga. Nach dem Pokalerfolg des FCS gegen Köln gilt es nun auch wieder den Fokus auf die deutlich wichtigere Meisterschaft zu legen und dort weiter den Grundstein in Richtung Aufstieg zu legen.


    Seit dem zweiten Weltkrieg haben sich die SVE und der FCS in insgesamt 38 Duellen getroffen und gegen kein Team hat der FCS in diesem Jahrtausend öfter gespielt als gegen die SVE. Die allgemeine Bilanz spricht dabei mit 20 Siegen, sieben Unentschieden und elf Niederlagen relativ klar für den FCS. Die Molschder erzielten 68 Tore und kassierten 46 Gegentore. Konzentriert man sich ausschließlich auf Spiele in der Liga gab es bisher 30 Begegnungen und der FCS steht hier bei 14 Siegen, sieben Unentschieden und neun Niederlagen. Die Auswärtsbilanz in der Liga ist dann jedoch nicht mehr Positiv. Fünf FCS-Siegen stehen hier sechs Niederlagen gegenüber. Schaut man sich nur die letzten Jahre an ist die Ausbeute in Elversberg jedoch mehr als dürftig. In diesem Jahrtausend gab es in der Liga gerade einmal zwei Ligasiege. Der letzte Erfolg stammt dabei aus dem Mai 2007, damals sorgten ein Eigentor und zwei Treffer von Jonathan Jäger für einen 3:1-Sieg. Am Samstag wird man damit seit mittlerweile 4.564 Tagen beziehungsweise über 12 Jahre auf einen Ligasieg in Elversberg warten. In den folgenden sieben Ligaspielen gab es dann zwei Unentschieden und fünf Niederlagen. 2009 unterlag man in Neunkirchen mit 0:6, 2014 musste man sich in der 3.Liga mit 1:3 (Tor: Ziemer) geschlagen geben und im Februar 2015 gab es schließlich eine 1:0-Pleite. Es folgt im August 2015 ein torloses Unentschieden, im Oktober 2016 eine 1:2-Niederlage (Tor: Schmidt) und das Duell im August 2017 endete vor rund 8.000 Zuschauer wieder mit einem 0:0-Unentschieden. Im April diesen Jahres trafen sich beide Teams in einem Spiel um die goldene Ananas. 3.400 Zuschauer sahen eine spektakuläre erste Hälfte mit sieben Toren. Am Ende gewann Elversberg mit 4:3. Im Pokal gab es zudem im März 2011 einen Sieg. Vor 4.000 Zuschauer traf damals Markus Fuchs drei Mal und Manuel Stiefler erzielte den vierten Treffer. Das der FCS in Elversberg gewinnen kann zeigte sich auch im Saarlandpokalfinale der letzten Saison. Auch wenn das laut dem SFV als offizielles Heimspiel für den FCS galt konnte man in Elversberg durch Tore von Zeitz und Jacob mit 2:1 gewinnen, obwohl man nach einer Ampelkarte gegen Kehl-Gomez rund 25 Minuten in Unterzahl agieren musste. Das Hinspiel der vergangenen Saison gewann der FCS in Völklingen - ebenfalls in Unterzahl nach Gelb-Rot gegen Mendler - mit 2:0. Perdedaj und Jacob trafen.



    Der Gegner: SV 07 Elversberg
    Die 1907 gegründete (mit Auflösung in beiden Weltkriegen) Sportvereinigung 07 Elversberg/Saar ist aufgrund der räumlichen Nähe beim FCS bestens bekannt und er teilt auch in dieser Saison das Schicksal der Molschder. Seit man 2014 nach einem einjährigen Ausflug in die 3.Liga wieder in die Regionalliga abgestiegen ist hat man Jahr für Jahr das Ziel vom Aufstieg auf der Fahnenstange und findet doch den Ausweg aus der Regionalliga nicht. 2014/15 wurde man so Dritter hinter Offenbach und dem FCS, in den folgenden beiden Jahren ging es in die Aufstiegsspiele. Beide Mal scheiterte die SVE an Zwickau und Unterhaching. 2017/18 spielte man keine Rolle im Kampf um die Aufstiegsplätze und wurde am Ende einer enttäuschenden Saison nur Fünfter. In der vergangenen Saison startete man schlecht und kam erst durch einen Trainerwechsel in Fahrt. Dies reichte am Ende noch zu einem vierten Platz, allerdings mit einem Rückstand von 28 Punkten auf den Meister aus Mannheim. Im sechsten Jahr soll es nun endlich mit der Rückkehr in die 3.Liga funktionieren (auch wenn man längst nicht so offensiv mit diesen Zielen umgeht wie der FCS) und wie gewohnt hat man nicht nur große Ziele sondern verbindet dieses Streben auch mit einem großen finanziellen Aufwand. Trainer in Elversberg ist seit fast einem Jahr Horst Steffen. Der 50-Jährige übernahm das Amt vom glücklosen Roland Seitz und führte die SVE wieder in ruhigere Gefilde. Sein Vertrag läuft bis zum Sommer 2021.


    Im Sommer gab es einen ordentlichen großen Umbruch. 12 Spieler haben den Verein verlassen. Vornehmlich handelte es sich jedoch um die zweite Reihe. So sind im Tor die letztjährige Nummer 2 (Dominik Draband, zu Offenbach) und die Nummer 3 (Leon Thomé, zu Hertha Wiesbach) gegangen. Alban Meha (Kessel) und Muhamed Alawie (FSV Frankfurt) waren schon in der letzten Rückserie in die zweite Mannschaft verbannt. Aleksander Stevanovic (ZM) fehlte die komplette Saison verletzungsbedingt, Winterneuzugang Dennis Rosin spielte quasi keine Rolle (fünf Einwechslungen) und auch Innenverteidiger Marco Kofler kam - teils verletzungsbedingt - nur auf vier Saisoneinsätze während Aldin Skenderovic in acht Spielen auflief. Angreifer Julian Perstaller (Österreich/19 Einsätze, 14x als Joker) und Flügelspieler Kevin Lahn (Steinbach/22 Einsätze und 14x als Joker) konnten sich nie als Stammspieler durchsetzen. Mit Leandro Grech hat man einen Stammspieler verloren. Mit 38 Jahren ging es für ihn zurück nach Argentinien. Bei Angreifer Kevin Koffi (19 Saisontore in 33 Spielen) fand man nicht zusammen und Koffi wechselte in die 3.Liga zu Waldhof Mannheim. Neun neue Spieler hat man im Gegenzug verpflichtet und der Fokus lag klar auf der Innenverteidigung und dem Angriff. Für die Innenverteidigung hat man Robin Fellhauer (21) von Freiburg II verpflichtet. Dazu kam Torben Rehfeldt vom VfR Aalen. Beim Drittligaabsteiger war Rehfeldt Stammspieler. Der dritte neue Neuzugang ist Oliver Oschkenat. Nach zwei Jahren ging es für ihn beim FCS nicht mehr weiter. Oschkenat und Rehfeldt sollen den Verlust von Grech auffangen. Im Angriff hat man einen doppelten Ersatz für Koffi geholt. Einmal durch Thomas Gösweiner. Der 24-Jährige spielte zuvor für Hoffenheim II und Worms und hat immer seine Tore gemacht. Von Hansa Rostock aus der dritten Liga kam Angelo Williams. Der 26-Jährige hatte ein schwieriges Jahr in Rostock, in der Spielzeit 17/18 hat er in Stadtallendorf jedoch seine Qualitäten gezeigt. Dazu kam Eric Gründemann (20) von Hansa Rostock als neuer zweiter Torwart. Mit Fabian Baumgärtel verpflichtete man zudem einen neuen Linksverteidiger. Der 30-Jährige spielte zuvor für Viktoria Köln. Im Mittelfeld kamen zudem Theodoris Poklitaris (21/ZM/Hoffenheim II) und Mirza Mustafic (21/OM/Gladbach II) neu.

  • Anders als in den Vorjahren hat die SVE in dieser Saison einen guten Start hingelegt. Zum Auftakt fegte man Aufsteiger Gießen mit 7:1 aus dem eigenen Stadion, anschließend setzte man sich auch beim SSV Ulm durch. Williams besorgte spät (81.) den Siegtreffer. An Spieltag 3 strauchelte man dann zum ersten Mal leicht: Im Heimspiel gegen Freiburg II kam man vor 1.189 Zuschauern nicht über ein torloses Remis hinaus und hatte beim folgenden 2:2-Unentschieden in Aalen Glück die Begegnung nicht verloren zu haben. Mit einem 4:1-Heimsieg über Bahlingen fand man wieder in die Spur. Gösweiner drehte in Halbzeit 1 per Doppelpack einen Rückstand zur Führung, in Halbzeit 2 legten Dürholtz und Tekerci nach. Am sechsten Spieltag setzte man ein Ausrufezeichen und siegte auch in der Höhe verdient mit 3:0 beim damaligen Spitzenreiter aus Offenbach. Dieser Erfolg schien mehr zu lähmen denn zu beflügeln: In Hoffenheim agierte man schwach und verlor mit 1:3. Feil konnte in der ersten Halbzeit per Elfmeter auf 1:2 verkürzen, die erste Saisonniederlage jedoch nicht verhindern. Es folgte gleich eine Heimpleite gegen Homburg. Rehfeldt glich nach 22 Minuten eine Homburger Führung aus, die Gäste gingen mit dem Pausenpfiff in Führung und legten gleich nach Wiederanpfiff nach. Ein Elfmetertor von Suero drei Minuten vor Schluss reichte nicht mehr zur Aufholjagd. Einem lockeren 3:1-Sieg in Pirmasens (3:0 nach 31 Minuten) folgte zuhause gegen Steinbach der nächste Nackenschlag. Man unterlag im Spitzenspiel vor 1.300 Zuschauern mit 0:2. Nach diesem Spiel stabilisierte sich Elversberg und startete eine Siegesserie. Zunächst gewann man bei Schlusslicht Koblenz mit 4:1, dann bezwang man den FSV Frankfurt durch ein spätes Tor von Merk mit 1:0 und hielt sich auch in Balingen - trotz einiger Schwierigkeiten - schadlos. Nach 90 Minuten hieß es hier 4:2 für Elversberg. Im letzten Heimspiel sahen 845 Zuschauer einen Rückstand gegen Walldorf, doch Rehfeldt vor der Pause und Williams nach der Pause drehten das Spiel zugunsten der SVE. In der Nachspielzeit besorgte Gösweiner die Entscheidung. Auch zuletzt in Mainz geriet man in Rückstand, drehte die Begegnung durch Tore von Williams und Feil jedoch.


    Mit der Siegesserie hat man sich auf den zweiten Platz vorgearbeitet und ist nach der kleinen Schwächephase in der Mitte der Hinrunde wieder voll in der Spur. Es hat zwar nicht gereicht um die gewohnt großspurigen Aussagen nach ihrem Heimsieg über den FSV Frankfurt ("nach dem Spiel gegen den FCS sind wir Tabellenführer") zu halten, aber sie spielen eine richtig starke Runde und werden in dieser Saison auch den eigenen Erwartungen gerecht. Sie haen zehn von fünfzehn Ligaspielen gewonnen, dazu kommen zwei Unentschieden und drei Niederlagen. Bedeutet erst mal 32 Punkte auf dem Konto. Damit liegt man vor Homburg und Steinbach (je 30) und ist die momentan einzige Mannschaft mit einem einstelligen Punkterückstand auf den FCS. Überragend ist die Elversberger Offensive: Hier hat man schon - trotz oft schlechter Chancenverwertung - 38 Saisontore erzielt und stellt damit die beste Offensive der Liga. Der beste Torschütze Israel Suero Fernandez mit acht Saisontoren, ihm folgt in Sinan Tekerci ein weiterer Mittelfeldspieler mit sechs Saisontoren. Die Angreifer Williams (fünf Treffer) und Gösweiner (vier Treffer) folgen danach. Nur zwei Mal in der bisherigen Saison hat man keinen eigenen Treffer erzielt. Defensiv hat man bisher 19 Gegentore kassiert und dieser Wert liegt deutlich über Steinbac (11) und dem FCS (12). Alleine acht Gegentore gab es bei den drei Niederlagen. In der Heimtabelle ist Elversberg momentan Vierter. In sieben Spielen gab es 13 Punkte durch vier Siege, einem Unentschieden und den beiden Niederlagen gegen Homburg und Steinbach.


    Aufstellung gegen den FSV Mainz 05 II
    Lehmann - Kohler, Oschkenat, Rehfeldt, Baumgärtel - Dragon, Dürholtz - Feil, Mustafic, Tekerci - Williams

  • Solche Spiele gegen Elversberg muss man aus der starken Abwehr agieren und ihnen das Spiel versauen dann mit den schnellen Stürmern zuschlagen sie werden auch vorsichtig spielen bei einer Niederlage ist es sehr schwer nochmal ranzukommen, ich hoffe alle wissen jetzt Bescheid und sonnen sich nicht im Pokalspiel

  • So könnte die SVE spielen...
    Lehmann - Kohler, Eglseder, Rehfeldt, Baumgärtel - Dragon, Durhöltz - Mohr, Feil, Tekerci - Williams


    (keine Grafik möglich)


    Die Nummer 1 im Tor der Elversberger ist weiterhin Frank Lehmann. Er befindet sich mittlerweile in seiner dritten Saison in Elversberg und ist ein sicherer Rückhalt. Sein Vertreter ist Eric Gründemann. Etatmäßiger Rechtsverteidiger ist seit dieser Saison Lukas Kohler. Der ehemalige FCS-Spieler ist mittlerweile seit vielen Jahren Stammkraft bei der SVE und war in der letzten Saison noch Stammkraft auf der linken Seite. Dort hat man nun jedoch Sommerneuzugang Fabian Baumgärtel und kann nun mit Kohler die "Problemzone" rechts hinten besetzen. Und auch Baumgärtel auf der linken Seite ist gesetzt und der 30-Jährige hat noch überhaupt keine Ligaminute in dieser Saison verpasst. Als Alternative für die defensive Außenbahn hat man noch Nils Winter. Er war vergangene Saison noch Stammspieler als rechter Verteidiger, dazu kommt der junge Tim Steinmetz (19) der aber nur in der zweiten Mannschaft eingesetzt wird. In der Innenverteidigung ist Torben Rehfeldt gesetzt. Der 26-Jährige ist der neue Abwehrchef der Elversberger und hat in der Liga noch keine Spielminute verpasst. Daneben kämpfen Mike Eglseder und Oliver Oschkenat um den zweiten Platz. Eigentlich mit Vorteilen für Eglseder, doch der fehlten in den letzten beiden Spielen aufgrund einer Erkrankung und wurde da von Oschkenat ersetzt. Am Samstag sollte er in den Kader und die Mannschaft (?) zurückkehren. Eine weitere Alternative ist Robin Fellhauer. Verletzungsbedingt fehlt Oliver Stang (31).


    Die Besetzung im defensiven Mittelfeld ist dagegen eigentlich klar. Trainer Horst Steffen vertraut hier klar auf das Duo Patryk Dragon (23) und Luca Dürholtz (26). Dürholtz ist seit dieser Saison der Kapitän der Elversberger und hat noch keine Spielminute verpasst. Auch Dragon stand immer in der Startelf. Schon in der letzten Rückrunde waren die Beiden das Stammduo im defensiven Mittelfeld. Die Alternative ist Theodoris Poklitaris (6 Einsätze) während Gaetan Krebs in dieser Saison noch nicht einmal im Kader stand. Auf dem Flügel ist ganz klar Sinan Tekerci gesetzt. Er kommt meistens über die linke Seite und ist ein ganz wichtiger Mann bei Elversberg, unter anderem schon mit sechs Saisontoren. Er stand in allen Spielen in der Startelf. Auf der rechten Seite kämpfen Benno Mohr und Manuel Feil um den zweiten Platz. Mohr stand vor Mainz sechs Mal in Folge in der ersten Elf, gegen die Mainzer war dann jedoch wieder Feil am Zug. Er war letzte Saison noch unangefochtener Stammspieler. Am Samstag könnten gut und gerne auch beide Spieler auflaufen: Sollte Israel Suero Fernandez weiter fehlen (sein Einsatz ist fraglich, aber nicht ausgeschlossen) könnte Feil dann die Position des Zehners spielen nachdem Mustafic diese Rolle in Mainz wohl nicht so gut ausfüllen konnte. Sollte Suero fit sein ist er natürlich der gesetzte Mann auf dieser Position und mit Tekerci die Schlüsselfigur. Suero steht bei acht Saisontoren, tritt gefährliche Standards und ist ein Spieler der Spiele alleine entscheiden kann. Alternativ hat man noch die Chance gegen die FCS-Dreierkette auf zwei Stürmer umzustellen. In Angelo Williams und Thomas Gösweiner hat man zwei gute Stürmer. Williams hat in den letzten drei Spielen immer getroffen, ist richtig gut in Form und beim normalen System der SVE aktuell Stürmer Nummer 1. Gösweiner kam auch in jedem Spiel zum Einsatz und war lange Zeit die erste Wahl im Sturm. Auf der Rechnung haben muss man auch Kai Merk. Der 21-Jährige etabliert sich immer mehr und ist als Joker gefährlich.

  • Weiß jemand ob das Spiel im "normalen" SR kommt oder nur im Stream? Danke im Voraus !


    (Wieso prangt eigentlich dieses widerliche Lauternwappen auf der SR-Sport Website vor unserem. Peinlich dieser Sender! Es heißt saarländischer Rundfunk, nicht "Pfalz-TV"! :thumbdown:)


    Wir gewinnen knapp, aber verdient mit 3:2! Natürlich Kräfte gelssen jetzt am Dienstag, doch dafür eine noch breitere Brust. Heimspiel ist es sowieso!

    - ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam -

  • Zumindest unsere Stürmer konnten gegen Offenbach und Köln jeweils vorzeitig runter genommen werden, Eisele hat sogar nur 15 Minuten gespielt.


    Sooooo schlimm sollte es um die Fitness nun auch wieder nicht stehen. Jedenfalls darf das keine Ausrede sein, sollte man gegen Elv nicht dreifach punkten.

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