20. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - VfB Lübeck 0:0

  • Hoffentlich ist der Platz in Frankfurt in einem besseren Zustand wie damals, als der FCS gegen den FSV in der PSD Bank Arena spielte. Selbst von meinem Platz auf der Tribüne konnte man die Löcher im Rasen erkennen. Entsprechend hubbelte der Ball übers Gras.

    Der Rasen in Frankfurt war letzte Woche in einem schlechten Zustand. Da der FSV am Samstag spielt kann man sich vorstellen das am Sonntag der Platz nicht besser sein wird.

    goalgetter13 hat ja ein Video vom "tollen" Platz in Frankfurt gepostet... einfach nur zum kotzen!

  • Hartmut bleibt charmant, lächelt und schweigt.
    Bei den abschließenden Mietvertragsverhandlungen wird er seinen Charme hoffentlich ausspielen, und die Stadt zu einem fairen Angebot zwingen.

    Ein wesentlicher Punkt in den Verhandlungen ist ja nach wie vor, dass die Stadt das Catering übernehmen will. Hier müssen auch wir Fans eine rote Linie ziehen. Eine Stadt die so inkompetent ist, muss sowenig Zügel in der Hand halten wie möglich. Das Catering darf unter keinen Umständen unter die Regie der Stadt gestellt werden.

  • Der Kicker verbreitet fake news..! Solch ein bedeutendes Magazin sollte sich im Vorfeld ausführlich und an richtiger Stelle informieren..! So hat der 1FCS nicht nur das Rasenproblem...! weil die Stadt den neuen Spielrasen bzw. die zuständigen Firmen die im Ludwigspark im Auftrag der Stadt Arbeiten den Rasen seit Wochen nicht auf die Reihe bekommen.-

    Kuhweiden für Sitzplätze ausbauen, Ecken für Steher ausbauen Dach drüber und ihr seit entlastet.

  • Der Rasen in Frankfurt war letzte Woche in einem schlechten Zustand. Da der FSV am Samstag spielt kann man sich vorstellen das am Sonntag der Platz nicht besser sein wird.

    Lübeck spielt ja auch auf diesem Acker, aber denen dürfte das eher zu Gute kommen weil wir eben spielstärker sind. Drum muss eben viel über den Kampf kommen. Sch... auf Schönspielerei, am Sonntag muss geackert und gekämpft werden bis zu Umfallen. Hoffentlich mit der dementsprechenden Aufstellung.

  • Heimspiele im Januar (seit 2000)

    Zwölf Spiele hat der FCS in diesem Jahrtausend im Januar bestritten, meist war man zum gleichen Zeitpunkt aber noch in der Wintervorbereitung. Dies war auch in den letzten Jahren der Fall, zum letzten Mal im Januar spielte der FCS im Januar 2014. Damals verlor man in Elversberg. Das letzte Heimspiel gab es 2012. Nachdem man schnell mit 0:2 hinten lag holte man am Ende noch ein 2:2-Unentschieden gegen den SV Babelsberg. Stefan Sieger erzielte beide Treffer. Allgemein war der Januar schon lange kein guter Monat mehr. Den letzten Sieg gab es am 30.Januar 2005 gegen den MSV Duisburg (4:1), eine Woche zuvor hatte man bei RW Erfurt gewonnen (2:1). Die folgenden acht Spiele konnte man nicht gewinnen.



    Gesamt

    12 Spiele - 04 Siege - 03 Unentschieden - 05 Niederlagen - 13:17-Tore


    Heim

    05 Spiele - 02 Siege - 02 Unentschieden - 01 Niederlagen - 09:07-Tore


    Auswärts

    07 Spiele - 02 Siege - 01 Unentschieden - 04 Niederlagen - 04:10-Tore



    Überblick

    28.01.12: FCS - SV Babelsberg 2:2 (1:2) (2x Sieger) ZS: 4.719

    29.01.11: FCS - Carl Zeiss Jena 1:3 (1:1) (Zimmermann) ZS: 4.932

    28.01.06: FCS - SC Paderborn 0:0 ZS: 5.700

    30.01.05: FCS - MSV Duisburg 4:1 (2x Demai, 2x Bencik) ZS: 10.000

    27.01.02: FCS - FC Schweinfurt 2:1 (2:1) (2x Hutwelker) ZS: 6.500

  • Wie könnte Lübeck spielen?


    Der VfB praktiziert auch in dieser Saison sein 3-5-2-System. Man ist mit dem System aufgestiegen, der Kader ist auf die Spielweise ausgelegt und man hat es bisher die komplette Saison so durchgezogen. Angesichts der negativen Phase in Lübeck steht aber auch das System in der Kritik und laut Medien könnte am Wochenende zum ersten Mal von der eigenen Maxime abgewichen werden und mit einer Viererkette agiert werden. Im Lübecker Tor ist Lukas Raeder gesetzt. Der hochgewachsene Schlussmann ist die klare Nummer 1 und hat in dieser Saison in allen Spielen gespielt. Sein Vertreter ist Michael Luyambula. Er ist ein U23-Spieler und wichtig für den VfB. Denn nach aktuellen Stand (Kircher verletzt, Shalom aussortiert, Lippert bei anderen Teams im Probetraining) stehen dem Verein genau vier U23-Spieler zur Verfügung.


    Die drei Positionen in der Dreierkette waren in den letzten Wochen gesetzt. Den zentralen Part nimmt Kapitän Tommy Grupe ein. Der 28-Jährige ist Drittligaerfahren und seit 2018 eine feste Bank in Lübeck. Bis auf drei Spiele (alle durch Verletzungen) hat er alle Spiele über 90 Minuten bestritten. Seit dem dritten Spieltag ist Osarenren Okungbowa einer seiner Nebenspieler. Der Österreicher hat sich festgespielt und bringt sowohl körperliche Robustheit als auch eine gute Kopfballstärke ins Lübecker Spiel. Den dritten Part hat sich seit Oktober Florian Riedel gesichert. Der 30-Jährige fehlte im Hinspiel verletzt und war zuvor eher ein Außenbahnspieler gewesen. Mittlerweile spielt er den rechten Part in der Dreierkette. Seinen Stammplatz verloren hat dagegen im Oktober Ryan Malone. Er sah gegen Dresden früh Rot und spielt seither kaum eine Rolle. Keine Rolle spielt bisher auch Moody Chana, der Sommerneuzugang kam noch zu keinem Einsatz. Durch seinen U23-Status stand er aber immer im Kader. Erste Option ist momentan Nico Rieble, auch er begann die Saison als Stammspieler im Zentrum und kam zuletzt entweder auf anderen Positionen oder als Einwechselspieler zum Einsatz. Sollte der Wechsel zu einer Viererkette kommen sollten Grupe und Okungbowa die ersten Optionen sein.


    Im zentralen Mittelfeld setzt man natürlich auf die Dienste von Mirko Boland. Er kam im Sommer aus Australien zurück und soll die Mannschaft mit seiner Erfahrung führen. Dies tut der 33-Jährige und ist (abgesehen von einer Verletzungsphase im Dezember) auch ein gesetzt Spieler und meist über 90 Minuten unterwegs. Er hat ein gutes Auge, kann Bälle in die Tiefe spielen und steht schon bei drei Vorlagen. Boland spielt normal nicht den defensivsten Part. Dies gilt auch für Leihgabe Zehir. Meistens ist er der zweite gesetzte Spieler, zuletzt gegen Mannheim hat er zum ersten Mal seit Mitte November nur von der Bank. Zehir ist ein offensiver spielender Akteur und geht auch gerne selbst bis in den Strafraum. Als Alternativen hat man Yannick Deichmann und Thorben Deters. Deichmann hat auch gegen Mannheim auf der Acht gespielt. Er ist die Allzweckwaffe für Lübeck. Lucas Wolf ist die junge Alternative für Einwechslungen. Für den defensivsten Part kommt meistens Sven Mende in Frage. Er spielt seit 2016 für Lübeck und kann den anderen Mittelfeldspielern den Rücken freihalten. In einem 4-5-1-System könnte das zentrale Mittelfeld mit Boland, Mende und Zehir bestehen bleiben.


    Auf der linken Seite ist meist Marvin Thiel der gesetzte Spieler. Er gehört zur Aufstiegsmannschaft, bereitete im Hinspiel die Führung vor und steht allgemein schon bei vier Vorlagen. Ein Zeichen für seinen ausgeprägten Offensivzug. Zuletzt saß er auch einige Male auf der Bank und wurde - wie in Zwickau - durch Nico Rieble ersetzt. Sollte mit einer Viererkette gespielt werden, so ist auch Rieble als Linksverteidiger und Thiel im linken Mittelfeld eine erwartbare Option. Seit Mittwoch ist auch Sebastian Hertner zurück im Training und könnte vielleicht schon eine Option am Sonntag für die linke Seite sein. Die rechte Außenbahn wird normal durch Pascal Steinwender besetzt. Die Leihgabe hat Lübeck klar verstärkt und steht schon bei sechs Scorerpunkten. Er hat viel Tempo, er hat fußballerische Klasse und geht gerne auch in die Spitze. Teilweise spielt er auch im Sturm. Zuletzt war Thorben Deters die Alternative wenn er vorne agierte oder von der Bank kam. Bei einer Viererkette könnte Steinwender zusätzlich auf die Absicherung durch einen Rechtsverteidiger bauen. Dies sollte im Normalfall dann Riedel sein.


    Dazu kommen bei der Dreierkette noch zwei Angreifer. Nicolas Hebisch spielte in der Saison noch fast keine Rolle, Aufstiegsheld Patrick Hobsch (13 Tore) ist diese Woche suspendiert gewesen. Der stetige Unruheherd aus dem Hinspiel, Elsamed Ramaj, fehlte lange Zeit verletzt und kehrte zu Beginn des Jahres zurück. Gegen Mannheim gab er sein Startelfcomeback und konnte seither einige Trainingseinheiten sammeln. Er spielte da an der Seite von Soufian Benyamina. Der erfahrene Angreifer ist jedoch alles andere als gesetzt. Gesetzt ist auch nicht Martin Röser, er kam gegen Mannheim von der Bank. Zuvor hatte er aber drei Spiele von Beginn an bestritten. Neben zwei echten Angreifer kann man auch wieder auf die Kombination von einem Stürmer und einem Mittelfeldspieler setzen. Mit Deichmann und Steinwender hat man zwei perfekte Spieler dafür. Bei einem Spielsystem mit einer Sturmspitze gibt es keine Erfahrungswerte welchen Spieler man beim VfB bevorzugt.



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  • Kwasniok erwartet auch beim FSV einen Acker


    Zitat

    Am 22. Februar 2020 war der 1. FC Saarbrücken in der Regionalliga beim FSV Frankfurt zu Gast. FCS-Trainer Lukas Kwasniok (39) erinnert sich gerne: „Es war mein erstes Ligaspiel als Saarbrücken-Trainer. Wir haben durch ein Tor von Markus Mendler 1:0 gewonnen. So gesehen fahre ich mit besten Erinnerungen am Sonntag nach Frankfurt.“


    Saarbrücken hat weiter Verletzungssorgen. Außer Sverko und Bösel fällt auch Fanol Perdedaj (Wade) aus. Trainer Kwasniok betont: „Wir geben ihm alle Zeit der Welt. Ich hoffe, dass er sie sich auch gibt.“

  • Man muss die Situation annehmen wie sie ist, leider.

    Aber der Platz darf nicht schon im Voraus als „Alibi“ genommen werden, hat Lukas doch selbst gesagt, dass man zu dieser Jahreszeit nirgendwo gute Platzverhältnisse erwarten kann.

    Klar ist’s blöd das der FSV Samstags bereits auf dem Platz spielt, aber leider nicht zu ändern.

    Egal, es geht nur wie gegen Magdeburg, Kampfspiel und am Ende ein dreckiger Sieg, egal wie.

  • Könnte es vllt. sein, dass der Mannschaftstross nach dem Frankfurt Spiel nach Rostock fährt?

    Vllt. fahren sie auch auch nach dem Rostock Spiel nach Teistungen & beziehen für die 4 Tage ein Quartier im Victors

    um sich auf das Halle Spiel vorzubereiten.

    Goalie hatte ja schon die enormen KM zu diesen Spielen gepostet.

  • Da es vermutlich ein Kampfspiel wird auf einem Acker würde ich mit einer stabilen doppelsechs vor der Abwehr spielen:


    TW: Batz

    LV: Müller (defensiv bleiben)

    IV: Zellner, Uaffero

    RV: barylla (defensiv bleiben)

    ZDM: Zeitz, Jänicke (defensiv bleiben)

    LM: Mendler (auch um Gefahr beim Abschluss aus der zweiten Reihe zu bringen)

    RM: Shipnoski

    ZOM: Froese (Bindeglied zwischen sturm und 6; ist sich nicht zu schade auch mit nach hinten zu ackern und bringt Kreativität in unser spiel)

    ST: Jacob (vorne bleiben und nicht so viel zurückfallen lassen. Die Arbeit übernimmt Froese als 10ner)


    In der 60-70 Minuten eventuell gouras bringen um Schnelligkeit bei Kontern ins Spiel zu bringen

  • Die möglichen Jubiläen am 20.Spieltag


    3.Liga-Spiele (Allgemein)

    - 30.Spiel von Marin Sverko

    - 25.Spiel von Timm Golley

    - 5.Spiel von Lukas Schleimer


    3.Liga (FCS)

    - 15.Spiel von Marin Sverko

    - 15.Spiel von Timm Golley

    - 10.Spiel von Boné Uaferro

    - 5.Spiel von Lukas Schleimer

    ---------------------------------------------------

    Ligaspiele für den FCS


    Gesamt

    - 110.Spiel von Daniel Batz

    - 110.Spiel von Markus Mendler

    - 65.Spiel von Sebastian Jacob

    - 35.Spiel von José Vunguidica

    - 30.Spiel von Boné Uaferro

    - 15.Spiel von Marin Sverko

    - 5.Spiel von Lukas Schleimer


    Heim

    - 65.Spiel von Mario Müller

    - 60.Spiel von Markus Mendler

    - 55.Spiel von Steven Zellner

    - 20.Spiel von Anthony Barylla

    - 15.Spiel von José Vunguidica

    - 10.Spiel von Nicklas Shipnoski

    - 5.Spiel von Sebastian Bösel

    -----------------------------------------------

    Pflichtspiele


    Gesamt

    - 265.Spiel von Manuel Zeitz

    - 120.Spiel von Tobias Jänicke

    - 40.Spiel von Kianz Froese

    - 15.Spiel von Marin Sverko

    - 5.Spiel von Lukas Schleimer


    Heim

    - 127.Spiel von Manuel Zeitz

    -> Geht vorbei an Theodor Puff (Platz 10)

    - 60.Spiel von Tobias Jänicke

    - 15.Spiel von Maurice Deville

    - 10.Spiel von Jayson Breitenbach

    - 10.Spiel von Nicklas Shipnoski

    - 5.Spiel von Sebastian Bösel

  • Die Lage des FCS vor Lübeck


    Vor eineinhalb Wochen konnte der FCS in Magdeburg seine Serie ohne Sieg beenden und holte wichtige Punkte und wichtiges Selbstvertrauen. Die Ereignisse in den folgenden Tagen sind bekannt: Statt direkt im Spiel gegen Zwickau nachlegen zu können, musste man eine Spielabsage hinnehmen und wird wohl im Februar eine zusätzliche englische Woche auf dem Plan haben. Zudem konnte man die positive Energie aus Magdeburg nicht direkt in das nächste Spiel transportieren.


    Die Mannschaft von Lukas Kwasniok konnte sich durch die frühzeitige Absage immerhin im Trainingsbetrieb auf das spielfreie Wochenende ausrichten und hat den Trainingsplan entsprechend angepasst. Die Trainingsbedingungen waren indes schwierig. Die Plätze lagen voller Schnee und wurden nur teilweise geräumt. Die ersten Einheiten der Woche konnte lediglich auf einer Spielfeldhälfte auf dem Kunstrasenplatz umgesetzt werden. Optimal ist anders, trotzdem muss man im Januar mit solchen Einschnitten leben. Leben muss man auch mit der Tatsache nicht im Ludwigspark spielen zu können. Man büßt den Heimvorteil ein. Diese Themen nerven, dürfen aber für die Mannschaft und das Spiel am Ende keine Rolle spielen.


    Es ist ähnlich wie das Spiel in Magdeburg eine richtungsweisende Begegnung. Der Sieg in Magdeburg war nicht schön, aber den Schwung aus dem Spiel muss man mitnehmen um auch wieder besser Fußball zu spielen. Mit einem Heimsieg kann man die Lübecker zudem auf 16 Punkte distanzieren. Zudem würde man die eigene "Hinrunde" mit starken 32 Punkten beenden und sich definitiv den Abstand nach unten bewahren. Man hat mit seinen 29 Punkten eine sehr gute Ausgangslage und sollte diese Ausgangslage auch nutzen um eine sorgenfreie Saison in Sachen Abstiegskampf zu spielen.


    Auch für Lübeck geht es um viel. Sie haben ein Nachholspiel, aber auch fünf Punkte Rückstand auf das rettende Ufer und müssen dringend punkten. In der englischen Woche haben sie Gegner wo sie punkten müssen, wo sie auch noch mal gewinnen müssen. Ansonsten droht sich eine tatsächliche Lücke zu den Nichtabstiegsplätzen zu öffnen. Was kann man nun von Lübeck erwarten? Sie haben immer aktive Phasen in ihrem Spiel, ziehen sich aber auch gerne mal tief zurück. Dazu kommt eine geschlossene Mannschaft mit eigentlich festen Abläufen, mit viel Kampf und Einsatz. Der Verbund steht an oberster Stelle und dazu kommt Geschwindigkeit. Sowohl Steinwender als auch Deichmann sind schnelle Spieler, sind technisch stark und haben einen Zug zum Tor. Nach Ballgewinnen können sie gefährlich werden, auch weil ein Spieler wie Boland den entscheidenden Ball durch eine Kette spielt. Dafür tun sie sich deutlich schwerer mit den nominellen Angreifern und meist müssen sie sehr viel investieren. Ihr System fordert viel Laufarbeit, auch teilweise fehlende Qualität muss über den Einsatz ausgeglichen werden und mit fortlaufender Spieldauer fehlen auch mal die Körner. Ein anderes System mit einer Viererkette könnte die Balance in ihrem Spiel verändern.



    Personelle Situation

    Die personelle Situation beim FCS hat sich vor dem Spiel maximal leicht verbessert. Torhüter Ramon Castellucci steht mit seinem Wadenbeinbruch weiterhin nicht zur Verfügung. Unterdessen bleiben die Wadenprobleme bei Fanol Perdedaj akut. Der Mittelfeldspieler plagt sich über die ganze Saison mit den gleichen Problemen und kann momentan nicht trainieren. Auch auf Sebastian Bösel mit seinem Faserriss und auf Marin Sverko (Zerrung) wird der Trainer weiterhin verzichten müssen. Drei potenzielle Stammspieler als sichere Ausfälle sind ein herber Verlust.


    Maurice Deville ist indes wieder eine Alternative. Er hat seinen Muskelfaserriss aus dem Spiel gegen Mannheim überwunden und ist wieder voll im Training dabei. Zumindest für den Kader sollte er so eine Überlegung wert sein. Unter Vorbehalt steht die Verfügbarkeit von Angreifer Sebastian Jacob und Neuzugang Bjarne Thoelke. Thoelke verpasste durch muskuläre Probleme die bisherigen Einheiten in dieser Woche. Ob er rechtzeitig zum Spiel fit wird ist noch offen. Dazu kommt sein Trainingsrückstand nach einigen Monaten ohne einen Verein. Jacob hat durch Knieprobleme in dieser Woche teilweise nur Lauftraining betrieben. Sein Ausfall wäre ein schwerer Schlag, andererseits bringt zu viel Risiko angesichts der englischen Woche auch wenig. Gesperrt ist beim FCS kein Spieler. Timm Golley, Boné Uaferro und der fehlende Sebastian Bösel stehen jedoch bei vier gelben Karten und würden mit der nächsten Verwarnung die erste Gelbsperre für den FCS in dieser Saison bedeuten. Ohne Thoelke und Jacob ist der FCS wieder bei 19 verfügbaren Spielern für den Kader. Ein Spieler würde den Sprung in den Kader verpassen, möglicherweise ist Lukas Schleimer wieder der erste Streichkandidat. Mit Jacob müsste noch ein zweiter Spieler auf die Tribüne. Ein personelles Update ist auf der heutigen Pressekonferenz (12:45 Uhr, Live-Stream über diese Seite) zu erwarten.



    Wie könnte der FCS beginnen?

    Eine englische Woche steht an und die Zeit zwischen Sonntag und Mittwoch ist knapp. Man hatte nun aber ausreichend Tage zur Erholung und im ersten Spiel darf die englische Woche keine große Rolle spielen. Dies betrifft insbesondere die personelle Ausrichtung. Spieler schonen braucht man nicht, es sei denn Spieler sind angeschlagen. Durch die fünf Wechsel kann man im Spielverlauf ausreichend reagieren. Aus taktischer Sicht sollte der FCS erneut in seinem 4-1-4-1-System bleiben. Spielt Lübeck ihre gewohnte Dreierkette muss man im Spiel gewisse Abläufe anpassen und ein Achter wird höher stehen müssen. Im Hinspiel war das ein klares Problem. Anpassen muss man auch die Spielweise. In Magdeburg hat der FCS einen sehr defensiven Ansatz gewählt und konnte ein erfolgreiches Ergebnis holen. Für weitere Erfolgserlebnisse muss aber auch wieder besser Fußball gespielt werden und ein Beginn am Sonntag ist nötig. Womöglich wird man daher auch vor dem gesetzten Daniel Batz (Jannik Theißen bleibt der zweite Mann) im Tor auch personelle Veränderungen vornehmen wollen.


    In der Abwehrkette stand man in den ersten beiden Spielen des Jahres weitgehend gut und deutlich besser als noch in den letzten Spielen des Jahres 2020. Auch gegen Magdeburg hat man aber noch Luft nach oben gezeigt. Aus personeller Sicht bleiben nicht so viele Optionen. Fehlt Bjarne Thoelke stehen wieder lediglich fünf gelernte Abwehrspieler zur Verfügung. Der gesetzte Mann bleibt Steven Zellner. Zellner nimmt eine entscheidende Rolle in der FCS-Defensive ein und spielt nach Möglichkeit immer über 90 Minuten. Sein Partner könnte entweder Anthony Barylla oder Boné Uaferro sein. Barylla hat gegen Magdeburg die Position gespielt, Uaferro wurde zuvor gegen Meppen eingesetzt. Die Entscheidung nimmt auch Einfluss auf die beiden Außenverteidigerpositionen. Mit Barylla gibt es keine gelernten Alternativen zu Jayson Breitenbach und Mario Müller. Breitenbach hat beide Spiele in diesem Jahr über 90 Minuten als Rechtsverteidiger bestritten und gegen Magdeburg auch eine ordentliche Leistung gezeigt. Damit könnte er sich das Vertrauen in einen weiteren Einsatz verdient haben. Drei Startelfeinsätze in Folge hatte er beim FCS noch nie. Neben Barylla könnte auch Tobias Jänicke eine Option für die Seite sein. Dann öffnet man jedoch im Mittelfeld eine Baustelle. Müller kehrte gegen Magdeburg in die Mannschaft zurück und sollte normal wieder den linken Part spielen. Auch hier stellt Barylla die Alternative dar.

  • Kapitän Zeitz bleibt der Mann für das defensive Mittelfeld. Es ist und bleibt als Abräumer vor der Abwehr wichtig und ähnlich wie Zellner in der Innenverteidigung gehört er zur Achse. Die Ausfälle von Bösel und Perdedaj lassen kaum eine Möglichkeit zu ihm einen Partner an die Seite zu stellen. Ein Innenverteidiger (Uaferro oder Zellner) könnten den Part spielen, auch Luca Kerber ist eine Option für die Rolle. Er ist jedoch eher ein offensiverer Spielertyp. Dies gilt auch für Kianz Froese. Vor dem Kapitän sucht der FCS seine beiden Achter. Wie gewohnt wird eine Position an Tobias Jänicke gehen. Er kann Zeitz die nötige Hilfestellung geben, kann sich auch mal fallen lassen und ist mit seiner Spielintelligenz ein wichtiger Spieler. Gegen Meppen hatte er kein gutes Spiel und wurde schon zur Pause ausgewechselt. An sich ist er jedoch gesetzt. Die Nominierung von Kerber gegen Meppen überraschte. Der U19-Kapitän hatte einen soliden Auftritt und konnte damit seine Aufstellung rechtfertigen. Zugleich war es aber auch ein klarer Fingerzeig an etablierte Spieler. Wenn Golley, Froese und Mendler gleichzeitig auf der Bank sitzen sagt es viel aus. Bekommt Kerber nun erneut seine Chance? Und wie will man die Positionen sonst besetzen? Golley enttäuschte nach seiner Einwechslung auf ganzer Linie, Froese kam nicht zum Einsatz und Mendler sorgte zumindest für Belebung, spielte jedoch Außen. Mit Gouras, Mendler und Shipnoski bekommt man aber keine Kampfstärke ins Mittelfeld. Um die zweite Position kämpfen Timm Golley, Markus Mendler, Kianz Froese, Lukas Schleimer, Luca Kerber und vielleicht auch Maurice Deville. Viele Optionen, doch einen Favoriten sucht man vergeblich. Zuletzt hatte Golley die Chance von Beginn an bekommen. Überzeugend konnte er jedoch nicht spielen. Lukas Schleimer spielt kaum eine Rolle, Markus Mendler wird eher auf der Außenbahn gesehen. Ihm fehlt als Achter die nötige Zweikampfstärke. Deville hat Trainingsrückstand und sollte kaum direkt von Beginn an spielen. Zudem ist auch er nicht der perfekte Spielertyp für diese Position. Kianz Froese ist in der Saison meist ein Einwechselspieler und kann dann neue Impulse geben. In der Startelf konnte er nur selten überzeugen. Wirklich aufdrängen tut sich kein Spieler. U19-Spieler Kerber könnte davon profitieren. Er hatte einen guten Auftritt gegen Meppen und kriegt möglicherweise erneut seine Chance.


    Auf den beiden Außenbahn darf erneut das Duo von Nicklas Shipnoski und Minos Gouras erwartet. Shipnoski war in beiden Spielen in diesem Jahr weitgehend abgemeldet. Er kam nicht in sein Tempospiel, er kam nicht Richtung Grundlinie und auch nicht in den Strafraum. Das Spiel gegen Magdeburg hätte ihm eigentlich entgegen kommen müssen, die richtigen Bälle wurden beim FCS jedoch nicht gespielt. Seine Qualität ist aber klar und entsprechend ist er gesetzt. Er kann 1vs1, er hat Geschwindigkeit und er bindet immer Gegner und steht im Fokus der gegnerischen Defensive. Gouras hat die Einseitigkeit im Spiel des FCS behoben und bringt über die linke Seite Impulse. Er kann entscheidende & überraschende Elemente in ein Spiel bringen. Mit Maurice Deville hat man eine weitere Option für die Außenbahn und einen komplett anderen Spielertyp als Gouras oder Shipnoski. Eine weitere Alternative Markus Mendler. Meist ist er Joker in der Saison und er kann ein Spiel beleben. Im Sturmzentrum ist an sich Sebastian Jacob gesetzt. Fehlt der Angreifer tatsächlich, so braucht man einen Plan B. Mutmaßlich dürfte Neuzugang Günther-Schmidt zu seinem ersten Startelfeinsatz kommen. Er wurde unter anderem für solche Situation unter Vertrag genommen, ist mittlerweile auch etwas länger bei der Mannschaft und bekäme dann seine Chance. Die weiteren Optionen hießen José Vunguidica und Maurice Deville.




    Mögliche Aufstellung

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    Ersatzbank

    Jannik Theißen (ETW)
    Boné Uaferro
    Luca KerberMaurice Deville
    Markus MendlerTimm Golley
    Julian Günther-Schmidt


    Die U23-Regel ist mit Theißen, Breitenbach, Shipnoski und Gouras kein Thema. Dazu hat man auch noch Kerber oder Schleimer in der Hinterhand. Mit der Möglichkeit von fünf Wechseln wird nur ein Feldspieler nicht zum Einsatz kommen. Jungen Spielern wie Luca Kerber oder Spielern mit Nachholbedarf wie Bjarne Thoelke kann so leichter Einsatzzeit gegeben werden, selbst wenn es mal nicht für die Startelf reichen sollte. Momentan ist die Ersatzbank jedoch aufgrund der Ausfälle in der Defensive mit sehr vielen Mittelfeldspielern gespickt.


    Nicht im Kader


    Sebastian BöselFaserriss
    Ramon CastellucciWadenbeinbruch
    Fanol PerdedajWadenprobleme
    Marin SverkoZerrung
    Bjarne Thoelkemuskuläre Probleme
    Lukas Schleimernicht berücksichtigt
    José Vunguidicanicht berücksichtigt
  • Training heute morgen mit 24 Spielern

    Thoelke, Sverko & Perdedaj mit dabei

    Zuerst ging es in die Muckibude danach gegen 11.20 Uhr auf den Platz

    Thoelke, Sverko & Perdedaj Einzeltraining mit Fuhr

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  • FCS-FB

  • Der Kader für das Spiel gegen Lübeck (20)

    Daniel Batz

    Jannick Theißen

    Anthony Barylla

    Mario Müller

    Steven Zellner

    Boné Uaferro

    Jayson Breitenbach

    Manuel Zeitz

    Kianz Froese

    Luca Kerber

    Minos Gouras

    Tobias Jänicke

    Lukas Schleimer

    Markus Mendler

    Timm Golley

    Nicklas Shipnoski

    Maurice Deville

    Julian Günther-Schmidt

    José Pierre Vunguidica

    Sebastian Jacob


    Fraglich (0)


    Ausfälle (5)

    Ramon Castellucci

    Marin Sverko

    Bjarne Thoelke

    Sebastian Bösel

    Fanol Perdedaj

  • Saarbrücken will „Heimsieg“


    Zitat

    Der Aufsteiger muss seine Partie am Sonntag (14.00 Uhr) gegen den VfB Lübeck in der Arena des FSV Frankfurt austragen.


    Dies hatte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Donnerstag entschieden, da das Spielfeld im Saarbrücker Ludwigspark aufgrund von Nässeproblemen gesperrt ist. „Am besten ein Heimsieg auswärts“, lautet die Devise Kwasnioks. Wegen der Lage im umgebauten Stadion war bereits vergangene Woche die Partie gegen den FSV Zwickau abgesagt worden. Kwasniok schätzt die Lübecker stärker ein, als dies deren letzter Tabellenplatz vermuten lässt - „und das ist nicht irgendwie daher gebabbelt“, betonte er.


    „Wir Spieler nehmen es, wie es kommt“, sagte Steven Zellner achselzuckend zur Verlegung nach Frankfurt.

  • Kwasniok vor Aufsteigerduell: "Sonst werden wir unser Waterloo erleben"


    Zitat

    Am Sonntag treffen Saarbrücken und Lübeck im Aufsteigerduell aufeinander, doch die Vorzeichen könnten nicht unterschiedlicher sein: Der FCS spielt wie die Mitaufsteiger SC Verl und Türkgücü München um die oberen Tabellenplätze mit, während der VfB Lübeck gerade das Schlusslicht der Liga stellt. Doch die Tabelle ist bekanntlich eng, weswegen FCS-Coach Kwasniok keine Voraussagen auf den Saisonausgang treffen möchte: "Wichtig für uns ist, dass wir so lange wie möglich um die oberen Plätze mitspielen. Bei allen anderen - bei allem Respekt - interessiert mich das nicht ganz so sehr."


    Der aktuelle Tabellenplatz ist auch kein Grund, den kommenden Gegner zu unterschätzen: "Sie wissen, was sie können und was sie nicht können", so der 39-Jährige. "Sie funktionieren als Mannschaft sehr gut." Das seien auch nicht die üblichen Floskeln: "Das ist nicht daher gebabbelt, um den aktuell Tabellenletzten stärker zu machen als er ist", so Kwasniok. "Wenn wir am Sonntag aufstehen und glauben, das Spiel geht automatisch zu unseren Gunsten aus, werden wir unser Waterloo erleben."

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