29. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - Viktoria Köln 2:3 (1:0)

  • man muss - man darf - nur von Spiel zu Spiel sehen

    Platz 3 ist nur noch unter ganz besonderen Voraussetzungen zu erreichen

    aber Platz 4 ist realistisch - und er ist es wert, dafür zu kämpfen


    Die Teilnahme am DFB-Pokal ist ein Zuckerl für alle Amateure - jeder weiß das

    Als Spieler kann man - bei Pokallosglück - im bundesweiten Rampenlicht stehen

    und wenn man es besonders gut macht - sogar öfter


    aber am Samstag zählt nur die normale profane Liga-Realität

    und das birgt Gefahren - die Victoria wirkt auf mich wie ein angeschossener Tiger

    und nach dem Dresden-Spiel wird es eine Kopf-Sache - das wird eben kein Selbstläufer

    sondern es muss von Anfang an - gegen einen tief-stehenden Gegner - gearbeitet werden

    Glanz gibt es nicht zu ernten - nur 3 hart-erkämpfte Punkte um die stille Hoffnung am Leben zu halten

    Du kannst viele Frauen haben - ABER nur einen Verein

    • Offizieller Beitrag

    Sieg oder Spielabbruch *schalalalalala*

    Im ernst, am Freitag wieder voll reinhängen und am besten einen 3er einfahren. Ich sehs wie Thomas, Platz 3 mit viel Liebe in Sichtweite, aber Platz 4 gilt es auf jeden Fall noch zu verteidigen. Dann kann sich der Adalbert S. vom SFV sich die SVE sonstwohin losen :)

    Hoffe auf ein schönes Spiel.

  • Der 29.Spieltag des FCS (3.Liga)


    Gesamt

    04 Spiele - 01 Siege - 01 Unentschieden - 02 Niederlagen - 05:05 Tore


    Heim

    04 Spiele - 01 Siege - 01 Unentschieden - 02 Niederlagen - 05:05 Tore


    Auswärts

    00 Spiele - 00 Siege - 00 Unentschieden - 00 Niederlagen - 00:00 Tore



    Überblick

    15.03.14: FCS - Dortmund II 0:1 (0:1) ZS: 4.104

    09.03.13: FCS - Stuttgarter Kickers 3:0 (1:0) (Bach, Eggert, Ziemer) ZS: 3.824

    10.03.12: FCS - Arminia Bielefeld 2:4 (1:1) (Wurtz, Ziemer) ZS: 4.118

    19.03.11: FCS - Jahn Regensburg 0:0 ZS: 4.123

  • Überblick: Freitagsspiele (nur 3L)


    Gesamt

    20 Spiele - 04 Siege - 05 Unentschieden - 11 Niederlagen - 18:33-Tore


    Heim

    03 Spiele - 02 Siege - 01 Unentschieden - 00 Niederlagen - 07:05-Tore


    Auswärts

    17 Spiele - 02 Siege - 04 Unentschieden - 11 Niederlagen - 11:28-Tore



    Überblick

    13.11.20: Viktoria Köln - FCS 0:2 (0:1) (ET, Shipnoski) ZS: 0

    04.04.14: Stuttgarter Kickers - FCS 1:0 (0:0) ZS: 4.050

    04.10.13: Hansa Rostock - FCS 0:0 ZS: 9.700

    16.08.13: VfB Stuttgart II - FCS 2:0 (1:0) ZS: 950

    03.05.13: SV Wehen Wiesbaden - FCS 3:1 (1:1) (Stiefler) ZS: 3.758

    15.03.13: SpVgg Unterhaching - FCS 0:0 ZS: 1.150

    16.11.12: FC Heidenheim - FCS 3:0 (2:0) ZS: 7.500

    03.08.12: Arminia Bielefeld - FCS 3:2 (2:1) (Özbek, Kruse) ZS: 7.423

    17.02.12: VfL Osnabrück - FCS 2:0 (1:0) ZS: 8.500

    02.12.11: SpVgg Unterhaching - FCS 3:2 (1:2) (Sökler, Laux) ZS: 1.350

    26.08.11: FCS - VfL Osnabrück 2:2 (2:0) (2x Sökler) ZS: 5.540

    19.08.11: VfB Stuttgart II - FCS 1:1 (1:1) (Sieger) ZS: 1.150

    05.08.11: FCS - Carl Zeiss Jena 2:1 (1:1) (Sieger, Wurtz) ZS: 5.141

    29.04.11: SpVgg Unterhaching - FCS 0:2 (0:1) (Zeitz) ZS: 1.350

    25.02.11: SV Sandhausen - FCS 3:1 (2:1) (Kohler) ZS: 2.300

    11.02.11: FCS - Dynamo Dresden 3:2 (1:0) (Mann, Zimmermann, Sieger) ZS: 5.898

    04.02.11: 1.FC Heidenheim - FCS 2:0 (1:0) ZS: 5.500

    17.09.10: FC Bayern II - FCS 0:0 ZS: 900

    20.08.10: Dynamo Dresden - FCS 3:0 (1:0) ZS: 17.349

    23.07.10: Kickers Offenbach - FCS 2:0 (1:0) ZS: 9.200

  • Unter Flutlicht gegen Viktoria Köln


    Eine der anstrengendsten Saisonphasen für den FCS endet am bevorstehenden Wochenende. Angefangen mit dem Auswärtsspiel beim SC Verl am letzten Februar-Wochenende stand ein Programm mit sechs Drittligaspielen innerhalb von 20 Tagen an. Zwei englischen Wochen sind absolviert, am Freitag findet der Abschluss gegen Viktoria Köln statt. Das erste Freitagsspiel im neuen Ludwigspark wird um 19:00 Uhr angepfiffen. Danach geht es für den FCS in die einzige Länderspielpause der Saison. In diese Pause will man mit einem erreichen Saisonziel gehen. Vor dem Spiel gegen Verl war der Klassenerhalt durch 46 Punkte das übergeordnete Ziel. Den Klassenerhalt an sich hat man aus einer realistischen Sicht bereits geschafft, es fehlt aber noch ein Punkt um auf 46 Zähler zu kommen und diese Marke soll durch einen Heimsieg übersprungen werden. Freitagsspiele werden exklusiv von Magenta Sport als "Bwin-Topspiel" gezeigt. Einmal mehr findet ein Geisterheimspiel im Ludwigspark statt. Zugleich ist es das erste Freitagsspiel im neuen Stadion.


    Viktoria Köln ist in dieser Saison einer der Debütgegner, zuvor gab es noch keinen Vergleich mit dem 2010 gegründeten Club. Gegen den Vorgängerverein VfR Köln hat man in der Vorkriegszeit mal eine Begegnung absolviert. In den vergangenen Jahren hat man sich dafür sehr häufig im Rahmen der Vorbereitung getroffen und Testspiele gegeneinander bestritten. Im Februar 2019 gab es so ein 1:1-Unentschieden in der Türkei, Im Sommer 2017 siegte man in Bitburg mit 2:0, im Winter 2017 wurde an der Duisburger Sportschule getestet (2:1-Sieg), im Winter 2016 verlor man in Köln mit 1:2 und im Sommer 2014 gewann man mal mit 5:4 in Köln. Das erste Pflichtspiel zwischen den Teams war das Hinspiel. Damals konnte der FCS eine souveräne Leistung auf den Platz bringen und siegte nach einem Eigentor und einem Treffer von Shipnoski mit 2:0. Lange Zeit spielten die Blauschwarzen dabei in Überzahl.




    Der Gegner: Viktoria Köln

    Der FC Viktoria Köln ist mit Blick auf das Umfeld gesehen einer der kleineren Vereine in dieser 3.Liga mit ihren zahlreichen Traditionsvereinen. Der Verein in seiner heutigen Form wurde erst im Jahr 2010 als Nachfolgeverein eines insolventen Clubs gegründet. Die Wurzeln gehen derweil zurück bis ins Jahr 1904. Bevor man den Spielbetrieb aufnahm wurde der FC Junkersdorf in den Club integriert. Statt wie üblich in der Kreisliga startete der neue Club so gleich in der Oberliga. Bereits in der Premierensaison wurde man Meister dieser Spielklasse und stieg in die Regionalliga auf. Dort etablierte man sich gleich in der Spitzengruppe. Nach einem sechsten Platz in der Aufstiegssaison wurde man im zweiten Jahr Vierter und es folgten zwei dritte Plätze. 2017 gelang die erste Meisterschaft. In den Aufstiegsspielen scheiterte man jedoch an Carl Zeiss Jena. Nach einem zweiten Platz 2018 wurde man 2019 erneut Meister und durfte dieses Mal direkt aufsteigen. In der Saison 2019/20 spielte man lange Zeit gegen den Abstieg und konnte sich fünf Spieltage vor Schluss entscheidend von der Abstiegszone absetzen. Am Ende reichte es zu 51 Punkten und einem sehr ordentlichen 12.Tabellenplatz. Der Verein (respektive die ausgegliederte GmbH) steht hat eine gute Basis und kann sich auf die Unterstützung von Mäzen Franz-Josef Wernze (ETL) verlassen. Der Etat in der Saison 2019/20 soll bei rund 5,5 Millionen Euro gelegen haben. Das ursprüngliche Saisonziel war sich im oberen Tabellendrittel zu etablieren, dazu stand man als "Geheimfavorit" für den Aufstieg auf vielen Zetteln. Das sportliche Ziel konnte man nicht erreichen und hatte mit den oberen Tabellenregionen bisher wenig zu tun, stattdessen war der Abstieg ein Thema in der Domstadt. Angesichts dieser Entwicklung wurde Trainer Pavel Dotchev im Januar entlassen, als neuer Trainer wurde im Februar Olaf Jansen vorgestellt. Der 54-Jährige war zuvor Co-Trainer bei Hertha BSC Berlin. Zuvor war er schon einmal Trainer in Köln (Februar - Juni 2018), aber auch bei St. Pauli und bei Dynamo Dresden.


    Im Winter konnte man den bestehenden Kader um ein gutes Stück reduzieren. Innenverteidiger Dominik Lanius (5 Einsätze) sowie die Mittelfeldspieler Ernesto Jiménez (2 Einsätze) und Steven Lewerenz (kein Einsatz) spielten in den Planungen des Clubs keine Rolle mehr und wechselten in die Regionalliga beziehungsweise in die Oberliga (Jimenez). Dazu wurde Rechtsverteidiger Marcel Gottschling (10 Mal Startelf) an den Ligakonkurrenten Waldhof Mannheim abgegeben. Im Gegenzug gab es nur einen Neuzugang. Innenverteidiger Michael Schultz wurde von Zweitligist Eintracht Braunschweig ausgeliehen.


    Nach dem Hinspiel ging es für die Viktoria nicht gut weiter. Zunächst verspielte man bei der SpVgg Unterhaching eine 2:0-Führung und nahm am Ende nur einen Punkt mit nach Hause. Auch im Heimspiel gegen Zwickau reichte es Führung nicht. Dieses Mal hatte Thiele nach 87 Minuten vom Punkt zur Führung getroffen, doch in der Nachspielzeit trafen auch die Gäste per Strafstoß. Einer 2:0-Niederlage beim Halleschen FC (beide Tore fielen spät) folgte am 14.Spieltag noch mal ein Sieg. Zwar geriet man in Rückstand, doch Koronkiewicz sorgte vor der Pause für den Ausgleich und Risse traf kurz vor Schluss zum umjubelnden Siegtreffer. In die Winterpause ging man mit einem Unentschieden beim SC Verl (1:1), einer 0:2-Heimniederlage gegen den KFC Uerdingen und auch gegen Dynamo Dresden gab es keine Punkte. Man ging gegen den Spitzenreiter zwei Mal in Führung, verlor jedoch am Ende doch mit 2:4 und kassierte zwei rote Karten. Das Jahr 2021 begann mit ohne Tore auf dem Betzenberg, anschließend gab es zwei weitere Heimniederlagen gegen Türkgücü München (0:2) und den SV Waldhof Mannheim (1:2). Gegen Mannheim verspielte man dabei eine Führung und es war das letzte Spiel von Trainer Dotchev. Unter Interimscoach Daniel Zillken gelang der Viktoria dann ein Achtungserfolg in Wiesbaden. Zwei Mal ging man durch Lorch und Cueto in Führung, in den letzten Spielminuten kassierte man jedoch noch den Ausgleich und verpasste den so erhofften Sieg. Ein ähnliches Schicksal gab es auch beim ersten Spiel unter Olaf Janßen. In Ingolstadt führte man bis weit in die Nachspielzeit durch einen frühen Treffer von Thiele, die Gastgeber trafen dann jedoch doppelt und holten sich noch die drei Punkte. Den ersten Sieg nach acht Spielen gab es zwei Wochen später. Beim FC Bayern II ging man durch Cueto (18.) in Führung und dieses Mal hielt man den knappen Vorsprung bis zum Spielende. Der erhoffte Befreiungsschlag war es allerdings nicht. Im Heimspiel gegen Rostock ging man zwar schon nach fünf Minuten in Führung (Risse), die Gäste drehten das Spiel jedoch noch komplett. Auch wenige Tage später im Kellerduell gegen Magdeburg ging Köln in Führung, musste sich am Ende jedoch mit 2:4 geschlagen geben. Als Tabellenvierzehnter ging es zum VfB Lübeck und in diesem Spiel stieß man den Bock um: Cueto und Wunderlich sorgten für einen 2:1-Sieg. Im Rahmen einer englischen Woche folgte ein knapper 1:0-Heimsieg über den SV Meppen, Wunderlich erzielte das Tor des Tages. Vergangenen Samstag gab es dann einen 3:1-Erfolg gegen den MSV Duisburg. Dieses Mal trafen Wunderlich, Cueto und Angreifer Thiele.


    Mit drei Siegen in Folge hat sich Köln aus einer schwierigen Situation in eine weitaus angenehmere Ausgangslage gebracht. Der unmittelbare Abstiegskampf ist abgeschlossen, dafür findet man sich jetzt im Mittelfeld wieder. Vor den Nachholspielen am Mittwoch hat Köln komfortable zehn Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz und man wird mit mindestens acht Punkten Puffer in das Spiel am Freitag gehen. Um wirklich auf der sicheren Seite zu sein werden jedoch noch neun oder zehn Punkte in den verbleibenden zehn Saisonspielen benötigt. Aktuell hat man 36 Punkte auf dem Konto, es gab unter anderem zehn Siege. Aber auch sechs Unentschieden und zwölf Niederlagen stehen in der Statistik. Köln hat bis dato 36 Tore erzielt und stellt damit den zweitbesten Wert von Platz 8 abwärts. In den letzten neun Spielen gab es immer mindestens einen eigenen Treffer, oft ging man früh in Führung. Der beste Torschütze der Mannschaft ist Flügelspieler Lucas Cueto. Er ist bereits zweistellig (10). Es folgen Routiniert Mike Wunderlich (8) und Angreifer Timmy Thiele (5). Thiele und Wunderlich führen auch die Liste der Vorlagengeber (je 4) an. Defensiv hat bisher 45 Tore kassiert. Nur zwei Teams (Halle und Duisburg) haben mehr Treffer bekommen als die Viktoria. In der Auswärtstabelle findet sich die Mannschaft im Mittelfeld wider. Mit 20 Punkten in 13 Spielen liegt man auf Platz 8 und kann mit einem Auswärtssieg unter anderen den FCS überholen.




    Aufstellung gegen den SV Meppen

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  • 3.Liga - Saison 2020/21 - 29.Spieltag

    Freitag, 19.März - 19:00 Uhr

    Ludwigspark



    1.FC Saarbrücken (04.) - Viktoria Köln (10.)


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    Fakten


    Gesamt

    04 - Platz - 10

    45 - Punkte - 36

    28 - Spiele - 28

    1,61 - Punkte/Spiel - 1,29

    48:38 - Tore - 36:45

    +10 - Tordifferenz - -9

    1,71:1,36 - Tore/Spiel - 1,29:1,61


    12/9/7 - Bilanz - 10/6/12

    S/S/U/N/U - Tendenz - N/N/S/S/S



    Heim/Auswärts

    05 - Platz - 08

    23 - Punkte - 20

    14 - Spiele - 13

    1,64 - Punkte/Spiel - 1,54

    28:19 - Tore - 18:18

    +19 - Tordifferenz - 0

    2,00:1,36 - Tore/Spiel - 1,38:1,38


    6/5/3 - Bilanz - 6/3/5

    S/U/S/U/N - Tendenz - U/U/U/S/S



    Rückrunde

    05 - Platz - 08

    16 - Punkte - 13

    09 - Spiele - 09

    1,78 - Punkte/Spiel - 1,44

    16:11 - Tore - 14:14

    +5 - Tordifferenz - 0

    1,78:1,22 - Tore/Spiel - 1,56:1,56


    4/4/1 - Bilanz - 4/1/4


    Lukas Kwasniok - Trainer - Olaf Jansen

    Nicklas Shipnoski (11) - Torschütze - Lucas Cueto (10)

    Nicklas Shipnoski (10) - Vorlagen - Wunderlich/Thiele (4)

    Nicklas Shipnoski (21) - Scorer - Mike Wunderlich (12)

  • Wie könnte Viktoria Köln spielen?


    Unter dem vorherigen Trainer Pavel Dotchev ist Viktoria Köln in einem 4-2-3-1-System in die Saison gestartet und diesem Stil ist man zum größten Teil auch unter dem neuen Trainer treu geblieben. Meist ist es das klassische 4-2-3-1-System mit zwei Sechsern und einem Zehner, fehlt Wunderlich als der offensive Fixpunkt der Mannschaft weicht man auch mal leicht von dieser Anordnung im Mittelfeld ab und geht mehr in Richtung von zwei Achtern und einem Sechser. Alternativ hat man in der Saison ohne Wunderlich auch schon in einem 4-4-2-System gespielt. Die beiden Flügelspieler agieren indes sehr variabel. Durch die Spielertypen (wie Thiele, wie Risse, wie Cueto) kann man diese Umstellungen jedoch auch fließend im Spiel umsetzen. Die Mannschaft kommt klar über den fußballerischen Ansatz und lässt gerne den Ball laufen, dazu hat man hat zahlreiche offensiv denkende Spieler in der Mannschaft und im Kader findet sich auch die Qualität für diesen Spielstil.


    Die neue Nummer 1 der Kölner ist seit dieser Saison der bundesligaerfahrene Schlussmann Sebastian Mielitz. Der 31-Jährige hat schon einige Jahr in der höchsten Spielklasse gespielt und ist ein sicherer Rückhalt. Sein Vertreter ist in der Regel Yannik Bangsow, die Leihgabe sitzt durch seinen U23-Status auf der Bank. Dazu hat man noch den deutlich erfahreneren André Weiß (31) in der Hinterhand, er ist die eigentliche Nummer 2 und steht doch kaum Mal im Kader.


    Bei den Verteidigern hat man im Winter Marcel Gottschling (Stammspieler seit 2018, über den größten Teil auch in der Hinrunde) abgegeben. Patrick Koronkiewicz (30) hatte ihm im Herbst aber schon den Rang abgelaufen und ist mittlerweile die feste Größe als Rechtsverteidiger. Ein direktes Back-Up steht nicht mehr im Kader, zuletzt hat man Simon Handle auf die Seite gezogen. Handle ist der Barylla von Köln und auf allen Position in der Abwehr einsetzbar. Handle ist an sich ein Außenbahnspieler im Mittelfeld und war in dieser Rolle auch im letzten Jahr gesetzt. In dieser Saison rückte er jedoch fest nach hinten und wechselte je nach Bedarf zwischen allen Positionen. In drei der letzten fünf Spielen begann er links hinten. Alleine durch seine Vergangenheit ist er ein sehr offensiv eingestellter Außenverteidiger. Erste Alternative ist Fabian Holthaus (12 Einsätze). Er hat zwei der letzten drei Spiele links hinten begonnen, gegen Duisburg kam er von der Bank. Im Zentrum ist Michael Schultz der neue Abwehrchef. Der Winterneuzugang aus Braunschweig hat sich direkt fest in der Mannschaft etabliert und bisher alle Spiele über 90 Minuten bestritten. Er hat auf Anhieb die Qualität erhöht. Sein Partner ist Maximilian Rossmann. Der Sommerneuzugang aus den Niederländen erlebte kein gutes erstes Halbjahr und musste durch Sperren, Verletzungen und Corona häufig zuschauen. Seit Jahresbeginn ist er nun aber fit und hat sich als Stammspieler etabliert. So hat er in diesem Jahr noch keine Minute verpasst. Erstes Back-Up ist aktuell Sead Hajrovic. Bis Ende Januar war er eine feste Größe im Zentrum, in den letzten sieben Spielen stand er jedoch nicht mehr in der Startelf und wurde maximal in der Schlussphase eingewechselt. Bernard Kyere läuft den Erwartungen hinterher und steht meist nicht einmal im Kader. Dario De Vita und Alexander Höck fehlen mit einem Kreuzbandriss, spielten jedoch nur eine untergeordnete Rolle.


    Eine feste Konstante im zentralen Mittelfeld ist Eigengewächs Kai Klefisch. Das 21-Jährige Eigengewächs ist gesetzt und hat die letzten fünf Spiele jeweils über 90 Minuten gespielt. Längst hat er den starken Eindruck aus der letzten Saison (seine erste Aktivensaison) bestätigt. Der hochgewachsene Akteur spielt normal als Abräumer vor der Abwehr. Die zweite Position ist umkämpfter. Réne Klingenburg (27) kehrt am Wochenende nach einer Gelbsperre zurück, er war jedoch nicht immer fester Stammspieler. Dafür kehrte gegen Duisburg Moritz Fritz zurück und spielte gleich wieder über 90 Minuten. Die dritte Personalie ist Jeremias Lorch. Der 25-Jährige fehlte zuletzt jedoch verletzungsbedingt und ist ansonsten meist der zweite Spieler im defensiven Mittelfeld. Ähnlich wie Klefisch ist er ein hochgewachsener und zweikampfstarker Spieler. André Dej (erst ein Kurzeinsatz) fehlt aktuell verletzungsbedingt. Im offensiven Mittelfeld führt natürlich kein Weg an Mike Wunderlich vorbei. Der 34-Jährige ist der Kapitän der Mannschaft, ist ein Führungsspieler und der absolute Dreh- und Angelpunkt der Mannschaft. Ohne Zweifel stellt er einen Unterschiedsspieler in dieser Liga dar und auch in dieser Saison hat er schon wieder acht Tore erzielt, dazu kommen einige Vorlagen. Im Hinspiel fehlte er, am Freitag wird er dabei sein. Die letzten Wochen spielte er - mit Ausnahme einer Gelbsperre - immer von Beginn an. Dazu hat er in den letzten vier Spielen immer getroffen.


    Auf einer der Außenbahnen ist Lucas Cueto gesetzt. Meist kommt er über die linke Seite. Er kam im letzten Sommer aus Münster und spielt bisher eine sehr starke Saison. Als Mittelfeldspieler hat er bereits zehn Saisontore erzielt. Seine Beschreibung: Technisch stark, ein Spieler der gerne ins 1vs1 geht und auf der Außenbahn für Betrieb sorgt. Die rechte Seite geht meist an Marcel Risse. Er ist von Bundesligist Köln ausgeliehen und normal auch ein Stammspieler. Gegen Duisburg stand er - aus unbekannten Gründen - nicht im Kader. Doch nicht Kevin Holzweiler (ein kleiner Wirbelwind, ein ständiger Unruheherd und ein Mann für die Aktionen in Richtung Strafraum) bekam die Chance von Beginn an, sondern der 17-Jährige Youssef Amyn aus der eigenen U19 feierte sein Aktivendebüt und spielte die erste Halbzeit. Im zweiten Abschnitt wurde dann Holzweiler eingewechselt.


    In der Sturmspitze ist mittlerweile Timmy Thiele der gesetzte Mann. Er steht bei neun Scorerpunkten und ist unter dem neuen Trainer gesetzt. Unter Janßen begann er immer, außer durch eine Gelbsperre. Mit Michael Seaton fehlt seit einigen Wochen eine wertvolle Alternative. Er steht doch eine Knieprellung nicht zur Verfügung, ob er am Freitag wieder eine Option sein kann ist nicht bekannt. Routinier Albert Bunjaku hat indes seinen Stammplatz im Laufe der Saison verloren. Der 37-Jährige spielte erst ein Mal in diesem Jahr von Beginn an, zuletzt gegen Duisburg kam er überhaupt nicht zum Einsatz. Mindestens als Joker bleibt er mit seiner Erfahrung eine Gefahr.



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  • Die Lage des FCS vor Köln


    Einen Punkt entführte der FCS am letzten Samstag auf Dresden und konnte doch nicht vollends zufrieden sein. Das Gefühl eines möglichen Auswärtssieges lag über dem Team. Am Ende muss man jedoch die positive Seite aus diesem Spiel sehen und dies war einmal mehr in dieser Saison die Leistung der Mannschaft. Man hat sich - trotz einiger Ausfälle - mit dem stärksten Team dieser Liga auf Augenhöhe gezeigt. Mit der stolzen Bilanz von 45 Punkten geht der FCS nun in die letzten zehn Spieltage dieser Saison. Den Abstieg hat man längst vermieden, auch wenn noch ein Punkt zu den immer wieder genannten 46 Punkten fehlt. Diesen Schritt will man nun am Freitag endlich überspringen.


    Ansonsten hat man längst andere Zielen in den Blickpunkt genommen. Seit dem gestrigen Mittwoch ist die Tabelle der ersten acht Teams eine gerade Tabelle (Zwickau kann mit zwei Nachholspielen noch in diese Gruppe stoßen) geworden und lässt noch einige Möglichkeiten. Der Abstand auf den dritten Platz beträgt mittlerweile schon neun Punkte. Rostock und Ingolstadt zeigen sich in diesen Wochen extrem stark mit ihren Ergebnissen und konnten sich deutlich von allen Verfolgern absetzen. Aus der Außenseiterchance ist so nun eine Minichance auf den Aufstieg geworden und mindestens eine der beiden Mannschaft müsste jetzt in eine echte Schwächephase geraten um anderen Teams noch mal die Möglichkeit auf einen Fuß in der Tür zu ermöglichen. Ohne besonderen Druck kann man trotzdem weiteren Zielen nachjagen. Neben der besten Drittligasaison der Vereinsgeschichte (Platz 6 beziehungsweise 59 Punkte aus der Saison 2010/11) ist dies vor allem der vierte Platz und die Qualifikation zum DFB-Pokal. Aktuell ist man in dieser Hinsicht punktgleich mit dem Vierten 1860 München.


    Nach den beiden englischen Wochen konnte man beim FCS unter der Woche noch mal Kräfte sammeln. Nach Dresden (die Mannschaft kehrte erst in der Nacht auf Sonntag zurück) gab es zwei freie Tage und am Dienstag ist man in die kurze Trainingswoche eingestiegen. Immerhin hat man mal wieder fünf Tage zwischen zwei Spielen. Das Spiel gegen Viktoria Köln wird immerhin das sechste Spiel innerhalb von nur 20 Tagen für den FCS sein.



    Personelle Situation

    In Zeiten von Trainingseinheiten ohne Kiebitze ist die Prognose der personellen Lage eine schwierige Angelegenheit. Klar ist: Tobias Jänicke fehlt zum ersten Mal in dieser Saison. Der Mittelmotor war schon seit einigen Spielen mit vier gelben Karten vorbelastet und holte sich die fünfte gelbe Karte in Dresden. Auch Bjarne Thoelke (Wadenbeinbruch) steht dem FCS nicht zur Verfügung. Ein ähnliches Schicksal dürfte auch Sebastian Bösel erleben. Der Außenverteidiger erlebt eine Seuchensaison und seine Rückkehr nach ständigen Verletzungen ist unbekannt. José Pierre Vunguidica fehlte zuletzt mit einer Adduktorenzerrung, Kianz Froese konnte in Dresden aufgrund von muskulären Problemen nicht mitwirken. Auch Timm Golley verpasste die letzten beiden Spiele verletzungsbedingt (Partellasehnenreizung). Ob einer der drei Spieler am Freitag wieder eine Option sein kann, ist ebenfalls nicht bekannt. Der sechste verletzungsbedingte Ausfall zuletzt war Nicklas Shipnoski. Eine Zerrung im Oberschenkel setzte ihn in den letzten drei Spielen außer Gefecht und sein Ausfall wog schwer. Der FCS hatte ursprünglich auf eine Rückkehr gegen Dresden gehofft, dann sollte es gegen Köln der Fall sein. Ein Fragezeichen steht hinter diesem Plan, ob er mittlerweile wieder im Mannschaftstraining ist, ist eine der vielen Unbekannten vor dem Spiel. Unbekannt ist auch der körperliche Zustand der verbliebenen Mannschaft. Angeschlagene oder verletzte Spieler vom Spiel gegen Dresden sind nicht bekannt, jedoch möglich. Wieder Spielbericht ist indes Boné Uaferro. Er musste gegen Dresden eine Sperre absitzen. Sollten alle fraglichen Spieler nicht zur Verfügung stehen, so stehen wieder nur 16 Feldspieler zur Verfügung. In Dresden hatte man den Kader nicht voll besetzt (Rasim Bulic spielt keine Rolle in den Planungen) und das gleiche Schicksal droht erneut. Möglicherweise kann man noch einen Spieler aus der U19 nach oben ziehen. Die tatsächliche personelle Situation wird der Verein im Rahmen der heutigen Pressekonferenz (ab 12:30 Uhr live beim FCS-TV) erläutern.



    Wie könnte der FCS spielen?

    Lukas Kwasniok ist in den letzten Spielen mehr und mehr von einem lange Zeit festen 4-3-3-System abgerückt und hat taktische Anpassungen vorgenommen. In Dresden agierte der FCS so in einem 3-5-2-System, zuvor gegen Zwickau war man in einem 3-6-1-System unterwegs gewesen. Mit diesen Systemumstellungen hatte man auf der einen Seite auf den jeweiligen Gegner reagiert, aber auch der Ausfall von Nicklas Shipnoski hatte seinen gewichtigen Anteil. Ohne ihn ist das Flügelspiel des FCS nicht in der gleichen Art und Weise zu spielen. Sollte Shipnoski auch am Freitag nicht dabei sein können (oder nicht von Beginn an spielen können), so verschärft sich mit der Sperre von Jänicke auch die Problematik auf den Außenbahnen und es könnte wieder auf ein Spiel ohne tatsächliche offensive Außenbahnspieler hinauslaufen. Im Tor ist derweil Daniel Batz der gesetzte Mann, Christopher Theißen wird einmal mehr als zweiter Torhüter auf der Bank sitzen. Sollten alle fraglichen Spieler ausfallen, so könnte mit Ramon Castellucci sogar ein zweiter Torwart auf der Bank Platz nehmen.


    Die Abwehr um die drei Innenverteidiger hat gegen Dresden gut funktioniert, allerdings in einem anderen Spielkonzept. Am Freitag wird man selbst wieder offensiver agieren müssen. Unabhängig vom System ist Steven Zellner gesetzt. Er ist der Abwehrchef der Mannschaft und eine ganz zentrale Figur im FCS-Spieler. Bei einer Viererkette kämpfen Boné Uaferro und Marin Sverko um den zweiten Platz. Sverko konnte gegen Dresden einen klaren Anstieg der Form nachweisen, nach vielen verletzungsbedingten Rückschlägen hilft ihm die Spielpraxis. Uaferro hatte gegen Zwickau eine sehr gute Leistung gezeigt und könnte wieder in die Mannschaft zurückkehren. Bei einer Dreierkette könnten alle drei Spieler von Beginn an spielen. Dann ist aber auch Anthony Barylla eine Option. Er hat diesen Part auch gegen Dresden gespielt und ist ein gesetzter Spieler. Bei vier Verteidigern ist Barylla aber eher auf der Außenbahn zu sehen. Die Position des rechten Verteidigers ist seine Stammposition und hier kann er am meisten helfen. Wie zuletzt ist auch Fanol Perdedaj für die rechte Seite (in beiden Systemen) eine Option. Auf der linken Abwehrseite hat sich Jayson Breitenbach als Stammspieler etabliert. Auch Breitenbach kann die Rolle in beiden Systemen spielen, als Flügelspieler in einer Dreierkette kann er auch seine Dynamik nach vorne noch besser einbringen. Die Alternative auf Links ist (neben Sverko) noch Mario Müller.


    Im zentralen Mittelfeld hat man in allen möglichen Überlegungen an erster Kapitän Manuel Zeitz. Er ist der gesetzte Spieler vor der Abwehr und hat gegen Dresden mal wieder seine Klasse als Abräumer unter Beweis gestellt. Gegen Dynamo war er mit Jänicke und Günther-Schmidt im zentralen Mittelfeld unterwegs. Günther-Schmidt wird auch wieder den offensivsten Part in diesem Bereich einnehmen. Seine Qualitäten kommen in dieser Position hinter der Spitze aktuell sehr gut zur Geltung und er ist formstark unterwegs. Der Rest ist eine Frage des Systems. Im 4-1-4-1-System sucht man einen zweiten Achter, im 3-5-2-System einen zweiten Sechser, im (auch schon gespielten) 3-6-1-System ist es ein Sechser und zwei Achter während man im 4-4-2-System mit Raute auch noch nach zwei Achtern Ausschau hält. Möglicherweise können für diese Positionen Golley oder Froese wieder eine Überlegung sein und eine Rückkehr dieser Spieler würde die Möglichkeiten vergrößern. Zunächst sollte sich die Frage jedoch zwischen Luca Kerber und Fanol Perdedaj stellen. Kerber rotierte gegen Dresden mal aus der Mannschaft, einer Rückkehr ins Team steht für den starken Nachwuchsspieler nichts entgegen. Perdedaj spielte zuletzt eher als Außenverteidiger, kann aber auch im zentralen Mittelfeld einen sehr wertvollen Spielern abgeben und mit seiner Kampfstärke helfen das spielstarke Mittelfeld der Kölner zu bändigen.


    In der Offensive sind Sebastian Jacob und Minos Gouras gesetzt. Gouras hat auch mit einer guten Form geglänzt und ist mit seinen Fähigkeiten ein wichtiger Spieler für den FC geworden. Er kann mit Jacob in der Sturmspitze spielen, aber auch in einem System mit Flügelspielern auf den linken Flügel wechseln und dort auf seiner Hauptposition agieren. In dem Fall braucht es einen Spieler auf der rechten offensiven Seite. Shipnoski wäre die Idealbesetzung. Ansonsten läuft es auf Mendler, Schleimer, Deville oder Golley hinaus. Schleimer und Deville waren zuletzt die ersten Optionen für Einwechslungen und Kwasniok überrascht gerne mal mit Deville von Beginn an, wirklich andeuten würde sich eine Startelfnominierung jedoch bei beiden Spielern nicht. Eine Überraschung wäre sicher auch Jayson Breitenbach, auch wenn er die Rolle im Hinspiel gegen 1860 München auch gespielt hat. Sebastian Jacob ist ohne Zweifel gesetzt und ist ein wichtiger Spieler in der Mannschaft. Gegen Dresden konnte er immerhin schon wieder über 70 Minuten spielen, am Freitag kann er hoffentlich noch länger auf dem Feld stehen.



    Mögliche Aufstellung

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    Ersatzbank

    Jannik Theißen (ETW)

    Boné Uaferro
    Mario MüllerMarkus Mendler
    Maurice DevilleLukas Schleimer
    ?



    Nicht im Kader

    Ramon Castellucci

    Nicht Berücksichtigt
    Rasim Bulic

    Nicht Berücksichtigt

    Bjarne ThoelkeWadenbeinbruch
    Timm Golley

    Partellasehnenreizung
    Tobias Jänicke

    Sperre (5.Gelbe Karte)
    José Pierre Vunguidica

    Adduktorenzerrung
    Sebastian Bösel

    Muskelfaserriss
    Kianz Froese

    muskuläre Probleme
    Nicklas ShipnoskiZerrung

  • FCS-TV

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