26. Spieltag, SV Wehen Wiesbaden - 1. FC Saarbrücken 1:0 (0:0)

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    Die Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel beim SV Wehen Wiesbaden:

    - Adriano Grimaldi und Luca Kerber fehlen verletzt, Pius Krätschmer ist gesperrt. Dominik Ernst und Robin Scheu stehen wieder zur Verfügung.

    - Rund 1.300 Fans werden den FCS begleiten.

    - Uwe Koschinat: Auf dem Papier ist es eine Spitzenmannschaft, in der Realität treffen wir auf jemanden aus dem Mittelfeld. Wir werden uns sehr intensiv vorbereiten, denn leicht ist diese Aufgabe sicherlich nicht.

    - Julian Günther-Schmidt: Wir können selbstbewusst auftreten, aber wir sind gut beraten, wenn wir weiterhin von Spiel zu Spiel denken.



    PK in voller Länge

  • „JEDER MUSS SEINE AUFGABEN MACHEN UND HUNDERTPROZENTIG FUNKTIONIEREN"


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    …die Vorbereitung auf das Heimspiel: „Es geht gar nicht so sehr um Saarbrücken, sondern wir müssen an unseren Basics arbeiten. Jeder muss seine Aufgaben machen und hundertprozentig funktionieren. Wir müssen geschlossen auftreten und die Fehlerquote so gering wie möglich halten. Was gegen Havelse gut war, darf gegen Duisburg nicht schon wieder schlecht sein. Da drehen wir uns derzeit etwas im Kreis.“


    Zitat

    …die personelle Situation: John Iredale ist nach seiner Corona-Infektion wieder zurück im Training. Neben Sascha Mockenhaupt (muskuläre Probleme) und dem langzeitverletzten Tim Boss (Meniskus-OP) stehen Jozo Stanic (Gelbsperre) und Emanuel Taffertshofer (Gelb-Rot-Sperre) nicht zur Verfügung.

  • Mit 1300 Fans nach Wiesbaden


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    Gut also, dass der FCS im Abwehrzentrum wieder mehr Optionen hat. Zwar fällt Pius Krätschmer (fünfte Gelbe Karte) aus, die Langzeitverletzten Boné Uaferro und Bjarne Thoelke haben sich beim 2:1-Sieg über die Würzburger Kickers am Montag aber durchaus eindrucksvoll zurückgemeldet. „Mit dem, was Boné gezeigt hat, ist er sicher ein Kandidat für einen längeren Einsatz“, lobt Koschinat, „auch Bjarnes Leistung will ich herausheben. Er war in entscheidenden Defensiv-Zweikämpfen zur Stelle, gewann Kopfballduelle in den Stockwerken, in denen er herausragend ist.“


    Zurückgemeldet nach Corona-Infektion haben sich auch zwei, die bei Koschinat ganz besonders hohes Ansehen genießen: Dominik Ernst, dem der Virus deutlich mehr zugesetzt hat, und Robin Scheu haben nach negativer Testung und gründlicher Untersuchung das Training wieder aufgenommen. „Sie sind beide Kandidaten für den Kader, und wenn der Körper es hergibt natürlich auch für die Startelf“, verschiebt Koschinat die endgültige Entscheidung hinter das Abschlusstraining am Samstag. Adriano Grimaldi (Wade) und Luca Kerber (Knie) sind dagegen keine Option.

  • MIT VIELEN FANS NACH WIESBADEN


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    Am 26. Spieltag tritt der 1. FC Saarbrücken am Sonntagmittag auswärts beim SV Wehen Wiesbaden an. Die Partie wird um 14 Uhr in der BRITA-Arena angepfiffen. Die Gastgeber stehen mit 34 Zählern auf dem zehnten Platz. „Sie haben während der gesamten Saison keinen richtigen Rhythmus gefunden. Vom Kader her ist es eigentlich eine Top-Mannschaft“, sagte FCS-Trainer Uwe Koschinat und verwies auf das Hinspiel, das die Hessen letztlich mit 4:3 gewinnen konnten, nachdem sie zur Pause bereits mit 4:0 vorne lagen. „Es ist ein Stück weit sinnbildlich für ihren Saisonverlauf. Sie können einen Gegner an einem Tag auseinandernehmen, um dann wieder ein schwächeres Spiel abzuliefern. Aber wir richten uns darauf ein, dass sie zu Hause ein gutes Spiel machen wollen. Es ist keine Mannschaft, die auf Platz zehn stehen muss. Sie werden alles daran setzen, noch einige Plätze zu klettern“, betonte Koschinat, der auf Luca Kerber (Kniebeschwerden), Adriano Grimaldi (Achillessehnenprobleme) sowie Pius Krätschmer (5. Gelbe Karte) verzichten muss. Dominik Ernst und Robin Scheu konnten nach überstandener Coronainfektion wieder trainieren.

  • das ist tatsächlich auch unser Auswärtsrekord in Wiesbaden.

    In den vergangenen Drittliga-Saisons waren die Auswärtsspiele in Wiesbaden zwar auch immer schon was besonderes, aber Zahlenmäßig dann doch auch nur irgendwas zwischen 700 bis knapp 1200 Gäste.

  • Die Lage des FCS vor Wiesbaden


    Das Hinspiel ist allen Seiten noch in Erinnerung. Bei der 3:4-Heimniederlage hat man die schlechteste Halbzeit der Saison gespielt und nach 40 Minuten lag man mit 0:4 hinten. Diese Halbzeit verdeutlicht auch im Rückblick die vorhandene individuelle Qualität der Hessen. Wie jede Woche in der 3.Liga kann man von einem sehr starken Gegner sprechen. Spieler wie Mrowca, Mockenhaupt, Carstens, Taffertshofer, Kurt, Nilsson, Sliskovic, Lankford, Wurtz oder Korte stehen für Qualität. Konstant auf den Platz bringen die Spieler ihr Potenzial nicht, andernfalls wäre Wiesbaden besser in der Tabelle platziert. Man muss sich auf ein starkes zentrales Mittelfeld einstellen, auf temporeiche Außenbahnspieler und zwei gute Drittligastürmer. Ähnlich wie Becker von Würzburg muss man die Spieler und ihre Kopfballstärke in den Griff bekommen. Nach der Pause war es im Hinspiel ein anderes Bild, eine spektakuläre Aufholjagd wurde am Ende nicht mit dem (sicherlich verdienten) Ausgleich gekrönt. Steinkötter verpasste die große Gelegenheit zum 4:4. Erinnerungen an diesem Flutlichtspiel werden auch beim Gedanken an die Ränge wach. Trotz 0:4 herrschte unter den 6.400 Zuschauern im Park eine bombastische Stimmung und im zweiten Abschnitt wurde der Park endgültig zum Tollhaus. Ansonsten spielt Wiesbaden in dem 4-2-3-1-System ganz typischen Kauczinski-Fußball und seine Mannschaften sind stets unangenehm zu bespielen.


    Favorit auf dem Papier ist sicher der FCS. Dem Dritten ist diese Rolle beim Zehnten zugeschrieben. Tatsächlich hat der FCS einige Probleme in personeller Hinsicht und die Unterschiede zwischen den einzelnen Mannschaft sind in der 3.Liga gewohnt gering. Für beide Teams steht eine Menge auf dem Spiel. Die Gastgeber hadern mindestens mit den Ergebnissen (ein Sieg aus den letzten fünf Spielen) und müssen nun eine Siegesserie einleiten, will man noch eine Chance auf die vorderen Tabellenplätze haben. Bei einer Niederlage wären es alleine zwölf Punkte auf den FCS bei noch 12 Spieltagen und auch womöglich noch existierenden Hoffnungen nach oben würden weiter begraben werden. Bei einem Sieg dagegen liegt man "nur" noch sechs Punkte hinter dem FCS. Auch für die Malstätter ist ein Sieg das Ziel. Nur mit Siegen kann man aus eigener Kraft die gute tabellarische Ausgangsposition halten und verbessern. Man hat weiterhin nicht den Druck Aufsteigen zu müssen, ist eher einer der Außenseiter im Rennen der sieben oder acht Teams. Wer nach 25 Spieltagen mindestens Vierter mit unmittelbaren Kontakt auf Platz 3 ist, will sich aber auch weiter dort festsetzen und seine Chance suchen. Die Konkurrenz legt wieder größtenteils vor, durch direkte Duelle werden Mannschaften Punkte liegen lassen. Unbestritten ist: Die Malstätter müssen insgesamt besser spielen als gegen Würzburg. Die Vorzeichen sind nicht in allen Belangen optimal, man hat viele Spieler mit Fragezeichen in Sachen Fitness dabei und trotzdem darf es keine Ausrede sein. Die meisten Spieler der Stammelf können mit viel Selbstvertrauen in die Begegnung gehen. Die vielen mitreisenden Saarbrücker sollen ein zusätzlicher Antrieb sein.



    Kurze Trainingswoche

    Sehr viele Trainingseinheiten wurden in dieser Woche nicht absolviert. Nach dem Spiel am Montag betrieb man die Regeneration auf dem normalen Weg. Am Tag nach dem Spiel war lockeres Auslaufen angesagt, die Reservespieler absolvierten ein Spielersatztraining. Der zweite Tag nach dem Spiel war frei. Erst am gestrigen Donnerstag wurde zum ersten Mal in Vorbereitung auf Wiesbaden trainiert, nach einer Einheit am Freitag folgt morgen ab zwei Uhr bereits das Abschlusstraining.



    Entspanntere Corona-Situation

    Nach mehreren positiven Fällen in der Vorwoche hat sich die Situation klar entspannt. Alle positiv getesteten Spieler konnten die häusliche Quarantäne wieder verlassen. Justin Steinkötter beendete die Quarantäne am vergangenen Sonntag, die drei übrigen Spieler (Ernst, Scheu und Kerber) am Donnerstag.



    Krätschmer gesperrt - Weitere Sperren drohen

    Trotz einiger vorbelasteter Spieler ist man ohne Sperren durch den Januar gekommen. Gegen Würzburg erwischte es dann Abwehrspieler Pius Krätschmer mit der fünften gelben Karte. Am Sonntag muss er gesperrt zuschauen. Fünf weitere Spieler stehen unmittelbar vor einer Sperre. Tobias Jänicke, Julian Günther-Schmidt, Minos Gouras sowie Adriano Grimaldi haben vier gelbe Karten auf dem Konto. Dominik Ernst steht sogar schon bei neun gelben Karten. Drei Mal verwarnt wurden Daniel Batz und Mario Müller.



    Wie weit sind die zusätzlichen Optionen?

    Neben dem gesperrten Krätschmer muss der Trainer auch in Wiesbaden verletzungsbedingte Ausfälle verkraften. Angreifer Adriano Grimaldi ist nach seiner Wadenzerrung samt Achillessehnenreizung aus dem Spiel in Magdeburg noch nicht wieder ins Training eingestiegen und wird zum zweiten Mal fehlen. Er leidet noch unter Schmerzen, eine Rückkehr auf den Trainingsplatz lässt sich nicht abschätzen. Auch Luca Kerber ist - unabhängig seiner Corona-Situation - keine Alternative. Der 19-Jährige fällt mit Knieproblemen aus. Eine genaue Diagnose wird zeitnah erwartet. Am Donnerstag trainierte zudem Torhüter Jonas Hupe nicht. Boné Uaferro und Bjarne Thoelke haben ihre Einsätze gegen Würzburg ohne Rückschlag verkraftet und stehen im Trainingsbetrieb. Dies gilt auch wieder für Dominik Ernst und Robin Scheu. Sie konnten Donnerstag wieder einsteigen, nach ihrer Quarantäne werden sie maximal drei Einheiten bestreiten. Bei allen vier Spielern muss die körperliche Situation betrachtet werden. Uaferro und Thoelke besitzen einen großen Trainingsrückstand, bei Ernst und Scheu ging es um die Notwendigkeit, mögliche Folgen der Quarantäne aufzudecken. Die Ergebnisse der Untersuchungen waren positiv, alle vier Spieler dürften am Sonntag zur Verfügung stehen. Einen Schritt weiter ist Justin Steinkötter. Er konnte die Trainingswoche nach seiner Quarantäne voll bestreiten. Offen ist die Situation rund um Dominik Becker. Der Winterneuzugang plagt sich seit seiner Verpflichtung mit einer Entzündung im Adduktorenbereich herum. Im Training ist er, seit Donnerstag nimmt er auch vollständig am Mannschaftstraining teil. Für alle Seiten stellt dieser Verlauf eine unbefriedigende Situation dar. Für Sonntag ist der 22-Jährige noch eine Alternative. Zusätzlich bleibt Frederic Recktenwald eine Option für den letzten Kaderplatz. Der Kapitän der U19 stand angesichts der personellen Situation gegen Würzburg im Kader. Recktenwald ist Rechtsverteidiger, kann aber auch im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden. Die U19 ist am Sonntag quasi zeitgleich gegen Mainz 05 gefordert. Gespielt wird auf dem oberen Kunstrasen im FC-Sportfeld.



    Welche Aufstellung könnte Koschinat wählen?

    In der Defensive muss der Trainer einmal mehr umbauen, kaum einmal in dieser Spielzeit konnte (oder wollte) man mit der gleichen Viererkette wie im Vorspiel beginnen. Immerhin kann man sich auf die Konstante im Tor verlassen. Daniel Batz ist die Nummer 1 und wird am Sonntag nicht nur sein 155.Ligaspiel für den FCS bestreiten, sondern auch zum 87.Mal in Serie in einem Ligaspiel zwischen den Pfosten stehen. Seine Vertreter ist Marcel Johnen.

  • In der Abwehrkette gilt es Krätschmer zu ersetzen, auch stellen sich einige Fragezeichen. Gesetzt sind Steven Zellner und Lukas Boeder. Zellner ist seit der Rückkehr zu Jahresbeginn wieder in die Rolle des Abwehrchefs gerückt und überzeugte Woche für Woche mit guten Leistungen. Seine lange Verletzungszeit ist ihm nicht anzumerken. Bei vielen Spielern mit dieser Ausgangslage folgt früher oder später eine körperliche Delle, "Zelle" weist jedoch ungeheure Qualitäten für die 3.Liga auf. Seine Geschwindigkeit soll gegen die temporeiche Offensive der Hessen helfen. Boeder wäre normal der zweite Innenverteidiger, zuletzt musste er Rechts aushelfen und hatte dort einen schwierigen Stand. Sollte Dominik Ernst nach den wenigen Einheiten von Beginn an spielen können, so ist eine Rückkehr des Stammspielers zu erwarten. Beim laufintensiven Spiel von Ernst gilt es diese Entscheidung gut abzuwägen. Andernfalls muss Boeder wieder als rechter Verteidiger beginnen, solange man nicht Freddy Recktenwald ins kalte Wasser werfen möchte. Das Puzzle der Defensive eröffnet sonst die Suche nach einem zweiten Innenverteidiger. Boné Uaferro und Bjarne Thoelke sind da, nach den langen Verletzungen sind sie normal keine Kandidaten für die Startelf. Thoelke weniger als Uaferro, er konnte gegen Würzburg solide 35 Minuten spielen. Es war ein längerer Zeitraum als erwartet. Die Not in der Defensive könnte Boné zum ersten Startelfeinsatz seit Mai bringen, bei Zellner hat es im Januar ähnlich funktioniert. Thoelke ist mit seiner hohen individuellen Qualität ein Thema für eine Einwechslung. Beide Innenverteidiger bringen Körpergröße mit. Gegen Wiesbadens Nilsson nicht die schlechteste Eigenschaft. Not herrscht auch auf der linken Abwehrseite. Krätschmer als erste Wahl ist gesperrt, Müller erlebte gegen Würzburg ein schweres Spiel. Die grundsätzlichen Qualitäten hat der verdiente Spieler über Jahre (er steht vor seinem 180.Pflichtspiel für den FCS) nachgewiesen, auch solide Drittligaqualität konnte er unter Beweis stellen. Am Montag erlebte man einen Müller ohne jegliches Selbstvertrauen. Mangels Alternativen könnte er wieder das Vertrauen erhalten, wieder von Beginn an starten und muss sich dann mehr ins Spiel beißen als noch gegen die Kickers. Die Alternative? Auch bei einer Dreierkette ist die Besetzung der Außenbahnen ein großes Thema ohne zufriedenstellende Lösung. Sollte Ernst (oder auch Scheu, auch er hat bereits rechts hinten gespielt) spielen können, so könnten Ernst oder Boeder auf die linke Abwehrseite rutschen.


    Unmittelbar vor der Abwehr hat man in Manuel Zeitz einen Fixpunkt der Defensive. Der Kapitän blüht seit seiner Rückversetzung auf die Sechs auf und agiert wie zu besten Zeiten als Staubsauger vor der Abwehr. Seine Zweikampf- und Kopfballstärke im Zentrum nimmt viel Last von der Viererkette. Am Sonntag könnte Zeitz nicht nur sein 309.Pflichtspiel für den FCS bestreiten, sondern auch zum 277.Mal in einem Ligaspiel eingesetzt werden. In der ewigen Rangliste zieht er mit Walter Müller gleich und liegt auf dem sechsten Platz der FCS-Einsatzstatistiken seit 1945. Als Partner war Dave Gnaase im letzten Spiel an seiner Seite. Gnaase bestritt über 55 Minuten kein schlechtes Spiel, war äußerst bemüht und ging viele Wege. Viele Freistöße für den FCS im Mittelfeld gingen auf seine Initiative hin. Eine ähnliche Kategorie an Leistung wie bei seinen Einsätzen zu Saisonbeginn, wie damals auch konnte er sich aber nicht so wirklich in Szene setzen und die Rolle des Achters ausfüllen. Eine erneute Chance ist denkbar. Groiß ist eine Alternative, allerdings ist er wie Zeitz mehr der Typ "defensiver Abräumer". Das eigene Aufbauspiel dürfte unter einem solchen zentralen Mittelfeld leiden, auch wenn die Körpergröße für Groiß sprechen würde. Als Option bleibt die Möglichkeit, Tobias Jänicke nach hinten zu ziehen. Jänicke hat die Qualitäten um als Achter zu spielen und sein heutiger Spielstil passt gut in diese Rolle im Koschinat-System.


    Möglich macht dies eine potenzielle Umbesetzung der Offensive. Mit Jänicke in einer defensiveren Rolle rückt Julian Günther-Schmidt wieder ins Zentrum. Dort agierte er nach Wechseln auch gegen Würzburg und dort ist "Günni" am Stärksten. Gerade ohne Grimaldi in der Spitze ist eine enge Verbindung von Günther-Schmidt und Stoßstürmer Jacob wichtig. Der Angreifer (steht vor seinem 110.Pflichtspiel für den FCS) ist ebenso wie Günther-Schmidt gesetzt und hat gegen Würzburg unheimlich viele Meter für die Mannschaft getan. Wie schon in Duisburg erhöht sich seine Gefährlichkeit, sobald er ganz vorne in der Spitze spielen darf. Es handelt sich um einen komplett anderen Spielansatz und die Umstellung muss schneller funktionieren als noch am Montag. Für Robin Scheu gelten gleiche Parameter wie bei Dodo Ernst. Sofern der körperliche Zustand passt dürfte Scheu auch wieder in die Mannschaft rücken und auf der Position des rechten Mittelfeldspielers beginnen. Vor seiner Corona-Erkrankung zeigte seine Formkurve nach oben und er konnte mehr und mehr den Flügelspielertyp Scheu präsentieren. Links kehrte gegen Würzburg nach vielen Spielen mal wieder Minos Gouras in die Mannschaft zurück. Nach vielversprechenden Einwechslungen konnte er sich von Beginn an nicht wie erhofft auszeichnen. Trotzdem hat der Linksaußen gute Chancen wieder von Beginn an zu Beginnen. Marius Köhl besitzt lediglich Außenseiterchancen auf einen Startelfeinsatz, in den letzten Wochen kam er nicht mal von der Bank ins Spiel. Die Alternativen auf den offensiven Außenbahnen sind Jalen Hawkins und Justin Steinkötter. Beide Spieler bringen viel Tempo mit, haben aber auch ihre Probleme. Hawkins ist noch nicht lange bei der Mannschaft, konnte gegen Würzburger in der Offensive gute Ansätze zeigen und scheint Potenzial zu haben. Laufwege und taktisches Verständnis für das FCS-Spiel fehlten naturgemäß noch. In der Rückwärtsbewegung ließ er Schwächen offen. Steinkötter ist deutlich besser in die Mannschaft integriert und hat sich als Joker bewehrt. Einen Startelfeinsatz hatte er in der 3.Liga noch nicht. Sollte Scheu nicht von Beginn an spielen oder will man einen anderen Impuls als Gouras bringen, so könnte er die erste Alternative sein.



    So könnte der FCS spielen

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    Ersatzbank


    Marcel Johnen (ETW)Bjarne ThoelkeFrederic RecktenwaldDominik ErnstAlexander GroißJustin SteinkötterRobin ScheuMarius KöhlJalen Hawkins
  • Gesetzt sind Steven Zellner und Lukas Boeder. Zellner ist seit der Rückkehr zu Jahresbeginn wieder in die Rolle des Abwehrchefs gerückt und überzeugte Woche für Woche mit guten Leistungen. Seine lange Verletzungszeit ist ihm nicht anzumerken. Bei vielen Spielern mit dieser Ausgangslage folgt früher oder später eine körperliche Delle, "Zelle" weist jedoch ungeheure Qualitäten für die 3.Liga auf. Seine Geschwindigkeit soll gegen die temporeiche Offensive der Hessen helfen.

    Ich bin einer der größten Fans von Zelle und habe vor Wochen wiederholt seine Wichtigkeit fürs FCS Spiel betont. Nach unerwartet guten Spielen nach seinem Wiedereinstieg hat er mir im Würzburgspiel nicht so gut gefallen. Er wirkte auf mich etwas müde und unkonzentriert auch mit einigen Stellungsfehlern, die für ihn untypisch sind. Klar einmal rettete er in letzter Sekunde von einem einschussbereiten Würzburger. Aber auch am Ball wirkte er gar nicht so selbstbewusst beim Spielaufbau wie noch in den Spielen zuvor. Hoffe, gegen WW auf eine Steigerung.

  • Die möglichen Jubiläen am 26.Spieltag



    Pflichtspiele


    Gesamt

    - 309.Pflichtspiel von Manuel Zeitz

    - 180.Pflichtspiel von Mario Müller

    -> Platz 24

    - 110.Pflichtspiel von Sebastian Jacob



    Auswärts

    - 163.Pflichtspiel von Manuel Zeitz

    - 90.Pflichtspiel von Mario Müller

    -> Platz 28

    - 87.Pflichtspiel von Tobias Jänicke

    -> Platz 31

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    Ligaspiele für den FCS


    Gesamt

    - 277.Spiel von Manuel Zeitz

    -> Zieht mit Walter Müller gleich

    -> Platz 6

    - 155.Spiel von Daniel Batz


    Auswärts

    - 141.Spiel von Manuel Zeitz

    -> Zieht an Herbert Martin und Walter Müller vorbei

    -> Alleiniger Platz 5

    - 75.Spiel von Tobias Jänicke

    -> Zieht mit Wahlen und Lerandy (Platz 31) gleich

    -> Platz 6 im neuen Jahrtausend

    - 57.Spiel von Steven Zellner

    -> Platz 12 im neuen Jahrtausend

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    Ligaspiele für den FCS (3.Liga)


    Gesamt

    - 50.Drittligaspiel von Sebastian Jacob

    -> Platz 18

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    Diese Saison (Liga)

    - 26.Saisoneinsatz von Daniel Batz und Tobias Jänicke

    -> Die beiden Spieler bestritten bisher alle Spiele

    - 25.Saisoneinsatz von Manuel Zeitz

    - 20.Saisoneinsatz von Sebastian Jacob

    - 13.Saisonauswärtsspiel von Batz, Jänicke und Zeitz

    -> Sie bestritten bisher alle Auswärtsspiele in der Saison

    - 10.Saisonauswärtsspiel von Jacob und Müller

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    Debüts

    - Mögliche Ligadebüts für Johnen, Hupe, Recktenwald, Becker

    - Bisher wurden 106 Spieler in der 3.Liga eingesetzt

    - In Auswärtsspielen wurden 104 Spieler eingesetzt

    - 26 Spieler wurden in der Saison eingesetzt

    - Alle außer Johnen, Hupe, Recktenwald, Becker

    - Auswärts wurden 23 Spieler eingesetzt

    - Alle außer Uaferro, Johnen, Hupe, Recktenwald, Becker, Thoelke

    - Startelfdebüt (Liga) von Johnen, Hupe, Recktenwald, Becker, Hawkins, Steinkötter

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    Einsatzserie

    - 87.Ligaspiel von Daniel Batz in Serie

    -> Viertlängste Serie beim FCS

    -> Spielt durchgängig seit dem 1.Spieltag 2019/20

    -> Zum letzten Mal bei einem Ligaspiel stand Batz am 34.Spieltag der Saison 2018/19 nicht im Tor

    -> Damals ging es am letzten Spieltag gegen Hessen Dreieich

    -> Rekordhalter ist Egon Schmitt (105)

    -> Nur Wahlen (88) und Ebertz (99) kamen als Torhüter länger am Stück zum Einsatz

    -> Wahlen könnte Batz im Heimspiel gegen Viktoria Köln einholen

    -> Ebertz im letzten Saisonspiel beim SC Freiburg II

    - 64.Drittligaspiel von Batz in Serie

    - Platz 2 in der FCS-Historie

    - Nur Lerandy (66) spielte öfter in Folge

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