Zuschauererwartung gegen den MSV
Im Januar startet der FCS mit einem Heimspiel gegen den MSV Duisburg in das neue Jahr. Es wird das neunte Heimspiel der Saison sein und zumindest nach aktuellen Stand noch ohne Einschränkungen durch die Pandemie vorgegeben. Bleibt dieser Status bis zum Spieltag bestehen, so steigt die Wahrscheinlichkeit auf eine komplett normale Saison in Sachen Zuschauern deutlich an. Wie vor jedem Heimspiel stellt sich auch dieses Mal wieder die Frage, wie viele Zuschauer man im Ludwigspark erwarten kann.
Der Zuschauerschnitt liegt auch zum Jahreswechsel noch bei über 9.000 Besuchern. Diese Marke stellt für die Malstätter eine ungewohnt große Dimension da, obwohl im Jahr 2022 fast keine Gegner mit "Zugkraft" im Ludwigspark gastierten. Dies wird in der restlichen Saison anders sein. Hält man den Kontakt zu den oberen Plätzen, so wird man angesichts der weiteren Gegner den Schnitt von über 9.000 Zuschauern auf jeden Fall halten können (letztmalig 2005 der Fall). An sich hat man mit dem MSV auch einen attraktiven Gegner zum Jahresauftakt zu Gast. Allerdings war das letztjährige Heimspiel gegen den MSV das einzige Heimspiel mit Beschränkung auf 6.400 Zuschauer welches im Heimbereich nicht ausverkauft war. Angesichts der starken Phase vor der Winterpause und der eigenen Tabellenlage ist bei dieser Begegnung wieder mit einer großen Resonanz zu rechnen, auch wenn die Jahreszeit im Winter nicht die besten Voraussetzungen bietet. Die Kälte, möglicherweise verbunden mit Regen, Schnee oder Eis wird ein Faktor sein und die Vortribüne mit humaneren Sitzplatzpreisen voraussichtlich kaum Attraktiv für die Gelegenheitszuschauer sein. Sie ist bis in den Frühjahr eher ein Hindernis, da Sitzplätze in perfekter Lage kaum noch in Frage kommen und stattdessen nur deutlich teurere Sitzplatzkarten übrige bleiben. Trotz dieser Nachteile sollten nicht weniger Heimzuschauer kommen als noch gegen Oldenburg (8.400), im Gegenteil könnte womöglich sogar der ein oder andere zusätzliche Fan ins Stadion gelockt werden.
Aus Duisburg darf man mit Abstand die bisher größte Kulisse an Gästefans (aktuell noch: 300 vom BVB II) in der bisherigen Saison erwarten. Zwischen den beiden Stadien liegen gerade einmal rund 300 Kilometer und angesichts der großen Fanbasis beim MSV ist mit einigen hundert Gästefans zu rechnen. In der vergangenen Saison hatte Duisburg gänzlich ohne die aktive Fanszene schon 375 Zuschauer mit in den Park gebracht, in dieser Saison war man in Elversberg mit rund 500 Zebras vertreten. Um die 500 oder 600 Duisburger dürften mindestens den Weg in den Ludwigspark auf sich nehmen, mutmaßlich werden es im ersten Spiel des Jahres noch einige MSVler mehr sein. Die meisten Gästefans hatte Duisburg beim BVB II in Wuppertal dabei. Knapp über 1.700 Gästefans wurden gezählt. Vierstellig war man auch in Osnabrück (1.400), Meppen (1.300) und in Paderborn gegen Verl (1.100). In Wiesbaden waren auf einen Freitag über 600 Duisburger. Die wenigsten Gästefans brachte Duisburg mit nach Aue und Zwickau. Beide Spiele fanden an einem Dienstagabend statt und rund 150 Anhänger der MSV reisten mit der Mannschaft. Zusammengenommen dürften so über 9.000 Zuschauer zu erwarten sein, womöglich kann man sogar den Blick in Richtung einer fünfstelligen Kulisse richten.