Außendarstellung des FCS - Diskussion

  • Du hättest generell auch auf Maßnahmen wie Suspendierung oder ähnliches zurückgreifen können. Und ich fand den Zeitpunkt für die Einlassung des Spielers jetzt nicht so gelungen.

  • Grundsätzlich hat jeder eine zweite Chance verdient, das stimmt, auch wenn ich diese verbale Entgleisung schon sehr erschreckend fand. Richtig ist dagegen, dass der Verein sich im richtigen Umgang mit solchen Themen extrem schwer tut. Siehe den angesprochenen Fall Erdmann und das anschließende Statement des Vereins "es gibt keinen Rassismus beim FCS" oder die Aussagen zum Campus auf der legendären PK im Zusammenhang mit der AfD-Verbindung des potentiellen Geschäftspartners. Aber ja, dem Cousin von Naifi hätte man womöglich auch mit ernsteren Konsequenzen drohen müssen, anstatt das Thema, wie beim FCS üblich, einfach unter den Teppich zu kehren.


    Generell ist da jede Menge Nachholbedarf beim FCS im Umgang mit solch sensiblen Themen, aber wer sollte das denn nach außen hin glaubwürdig vertreten? Ich sehe da leider niemanden, dem ich das auch wirklich abnehmen würde. Traurig, aber leider wahr.

  • Grundsätzlich hat jeder eine zweite Chance verdient, das stimmt, auch wenn ich diese verbale Entgleisung schon sehr erschreckend fand. Richtig ist dagegen, dass der Verein sich im richtigen Umgang mit solchen Themen extrem schwer tut. Siehe den angesprochenen Fall Erdmann und das anschließende Statement des Vereins "es gibt keinen Rassismus beim FCS" oder die Aussagen zum Campus auf der legendären PK im Zusammenhang mit der AfD-Verbindung des potentiellen Geschäftspartners. Aber ja, dem Cousin von Naifi hätte man womöglich auch mit ernsteren Konsequenzen drohen müssen, anstatt das Thema, wie beim FCS üblich, einfach unter den Teppich zu kehren.


    Generell ist da jede Menge Nachholbedarf beim FCS im Umgang mit solch sensiblen Themen, aber wer sollte das denn nach außen hin glaubwürdig vertreten? Ich sehe da leider niemanden, dem ich das auch wirklich abnehmen würde. Traurig, aber leider wahr.

    Die Antwort ist – meiner Meinung nach – relativ einfach. Im Verein selbst haben die wenigsten wirklich verstanden, wofür dieses "Blau-Schwarz ist Vielfalt" stehen soll. Schon die Stellungnahme "Kein Rassismus im FCS" nach dem Fall Erdmann war aus meiner Sicht selbst von einem sehr kruden Verständnis geprägt. "Wir haben schwarze Spieler gehabt, wir können gar keine Rassisten sein" ist schon selbst so verblendet und unreif.


    Gleichzeitig nutzt man, wenn der rassistische Täter nicht Angestellter des Vereins ist, die größtmögliche Keule. Damit macht man sich selbst große Probleme auf. Der nächste Spieler/Offizielle, der sich einen Fehltritt dieser Art leistet, müsste sofort gekickt werden aus der blau-schwarzen Gemeinschaft.

  • Das Problem ist, wie Du richtig sagst, dass der FCS dieses "Blau-schwarz ist Vielfalt" nicht wirklich glaubhaft nach außen hin vertreten kann und vermutlich tatsächlich auch nicht wirklich verinnerlicht hat (Erdmann, Naifi, AfD-Campus usw.). Letztlich muss man auch in der Lage sein, vor der eigenen Haustür zu kehren, aber hier gelingt das dem Verein eben nicht. Geht es um interne Angelegenheiten und eigene Interessen, dann werden die Dinge einfach unter den Teppich gekehrt oder eben der große Mantel des Schweigens darübergelegt.


    Niemanden kotzt das alles mehr an als mich, da ich meinen Verein so nicht erleben möchte, mit dieser Art der öffentlichen (negativen) Außendarstellung, wie hier vermutlich der ein oder andere auch bestätigen kann. Ich prangere diese Dinge immer wieder an, auch wenn es teilweise einem Kampf gegen Windmühlen gleichkommt.

    • Offizieller Beitrag

    Interessant übrigens auch, dass unser sympathischer neuer Vize einem nicht minder sympathischen SZ-Journalisten ein Exklusivinterview gibt, obwohl der sympathische Eselfreund von der SZ laut unserem ebenfalls extrem sympathischen Pressesprecher angeblich nach wie vor Hausverbot beim FCS hat. Aber vermutlich hat man sich zum gemeinsamen Plausch oben in der ehemaligen AfD-Geschäftsstelle getroffen.


    Hausverbot in den Räumen des FCS heißt ja nicht, das ein Interview sonst wo nicht möglich wäre. Aber das ist Sache des Klubs und P. Cordier selbst.

  • Du hättest generell auch auf Maßnahmen wie Suspendierung oder ähnliches zurückgreifen können. Und ich fand den Zeitpunkt für die Einlassung des Spielers jetzt nicht so gelungen.

    Der Zeitpunkt war weder gelungen, noch war die Aussage dazu zu diesem Zeitpunkt irgendwie okay. Die wurde dann auch sofort gelöscht und es war dann der Cousin, also werfe ich das Naifi nicht vor...

    Mir hätte es gereicht, wenn der Veren da sofort n paar Zeilen geschrieben hätte. Haben andere Vereine mit ähnlichen Vorfällen ja auch getan.


    Haltung, das Verhalten nach Innen und Außen... werden klar, wenn man sie klar beschreibt und dann danach handelt und auch so klar kommuniziert. Aber so ist das bei uns nur ne Verpackung ohne Inhalt.

  • Das ist eben die vorher beschriebene schlechte Aussendarstellung. Man sollte schnell reagieren, keiner traut sich (muss zuerst der "Chef" gefragt werden).

    Bis der "Chef" was sagt, geht zuviel Zeit verloren, also sitzt man lieber mal wieder was aus.

    Gerade bei Naifi hätte ich mir auch eine Stellungnahme gewünscht, zumindestens von Vereinsseite her und besser noch zusätzlich von Naifi selbst.

  • War aber beim FC schon immer so , alles was man sich mühsam mit den Händen aufgebaut hatte wurde anschließend auf einen Rutsch mit dem A..... wieder Zerstört :(

    Solange Punkte kommen ist eben alles in Butter bei unseren, egal wer beim FCS steuert oder rudert. Wird aber paarmal gefloppt was diese Saison ja noch passieren könnte bekommen nur die auf die Mütze die rudern. Die unseren FCS steuern tauchen ab oder sind für Gespräche oder Verantwortung zu übernehmen nicht mehr ansprechbar,PM soll's richten dabei passiert was passiert.


    Sollte wie in dem außergewöhnlichen Interview SZ mit Vice angesprochen wurde HO sich zurückziehen wolle muß danach nicht gehandelt werden, zb rechtzeitig info von innen nach außen an die Mitglieder? Oder muss das nicht sein da intern einer gekrönt wird der passt und die Mitglieder dürfen einen wählen zum Frühstück?

    Kuhweiden für Sitzplätze ausbauen, Ecken für Steher ausbauen Dach drüber und ihr seit entlastet.

  • Genau so lange wie wir noch HO an der Backe haben !

    Es geht nicht unbedingt gegen HO. Das er Chef kann beweist er mit seinem Unternehmen ja Tag für Tag mehr als deutlich.

    Ich habe jetzt zwar nur die Schlagzeile im SZ-Interview mit Salvo Pitino gelesen aber eben in dieser Schlagzeile steht eigentlich alles drin was ich bemängele.

    „Es fehlt manchmal die Geschwindigkeit“ – welche Pläne Salvo Pitino mit dem 1. FC Saarbrücken verfolgt

    Präsident und Vorsitzender des 1. virtuellen Satire Fan-Clubs der Welt

  • Es geht nicht unbedingt gegen HO. Das er Chef kann beweist er mit seinem Unternehmen ja Tag für Tag mehr als deutlich.

    Ich habe jetzt zwar nur die Schlagzeile im SZ-Interview mit Salvo Pitino gelesen aber eben in dieser Schlagzeile steht eigentlich alles drin was ich bemängele.

    Das er Chef in großen Unternehmen mit vielen Angestellten kann, ist vergleichbar mit einem Fußballverein?

    Und da ist er eher nicht erfolgreich.

  • Das er Chef in großen Unternehmen mit vielen Angestellten kann, ist vergleichbar mit einem Fußballverein?

    Und da ist er eher micht erfolgreich.

    Ich kann dir nicht sagen ob ein Präsident der ein eigenes Unternehmen führt ein erfolgreicher "Vereinspräsident" sein kann.

    Schaut man sich die "Präsidentenlandschaft" der ersten drei Ligen so an wird man auch nicht viel schlauer.


    Letztendlich schließe ich mich aber Carsten Pilger an weil 4 Jahre 2.Liga sind einfach zu wenig in einer Erfolgsbilanz für den 1.FC Saarbrücken.

    Präsident und Vorsitzender des 1. virtuellen Satire Fan-Clubs der Welt

  • Ich kann dir nicht sagen ob ein Präsident der ein eigenes Unternehmen führt ein erfolgreicher "Vereinspräsident" sein kann.

    Schaut man sich die "Präsidentenlandschaft" der ersten drei Ligen so an wird man auch nicht viel schlauer.


    Letztendlich schließe ich mich aber Carsten Pilger an weil 4 Jahre 2.Liga sind einfach zu wenig in einer Erfolgsbilanz für den 1.FC Saarbrücken.

    Ei saan isch doch aach. :)


    Ich glaube sogar, dass er zu den am wenigsten erfogreichen Präsidenten überhaupt zählt.

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