Aufstellung

  • Da wird sich doch noch einiges tun, um die Elf zu finden die gegen den FKP aufläuft.


    Meine Aufstellung würde so aussehen


    Egal wie gut Eisele in der Vorbereitung war,
    den schnelleren Jurcher in der Verfassung wie wir ihn kennen,
    würde ich dann vorziehen.
    (Was war, muss man einfach abhaken)
    Bulic hat sehr stark gespielt, deswegen Startelf verdient.


    Aber wir sind ja alle ,,Trainer" und jeder will ja nur das beste für unseren FCS


    Lassen wir uns überraschen


    Hätte noch eine Variante, wenn Schorch oder Miotke sich steigern sollten--Zellner zu Perdedaj vor die Abwehr


    Lassen wir uns überraschen


    Also ich wäre seh rdafür, wir würdne uns NICHT überraschen lassen .... ;) vor allem nicht vom Genger :P

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    *** Zwei Worte werden Dir im Leben viele Türen öffnen: ***

    *** Ziehen und Drücken ***


    ♥ Elf Saarbrigga müsst ihr sein!

    ►Der Ball ist (manchmal) rund.

    • Ein Spiel dauert 90+x Minuten.

    ■ Das nächste Spiel ist immer das nächste.

  • Das Zitieren macht mir offenbar noch Mühe , sorry !!! :whistling:


    Das korrekte Schreiben leider wohl auch .... macht den ganzen Gag kaputt ....

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    *** Zwei Worte werden Dir im Leben viele Türen öffnen: ***

    *** Ziehen und Drücken ***


    ♥ Elf Saarbrigga müsst ihr sein!

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  • Die Wintervorbereitung neigt sich für den FCS zumindest vorübergehend dem Ende entgegen. Am Freitag steigt das letzte Testspiel gegen Röchling Völklingen, in der Woche darauf geht es dann mittwochs gegen den Karlsruher SC. Nachdem vier der fünf Testspiele absolviert worden sind ist es nun kurz vor der "Generalprobe" an der Zeit den Blick auf die mögliche Aufstellung zu werfen. Ob das Spiel gegen Völklingen tatsächlich eine Generalprobe im klassischen Sinne ist oder ob FCS-Trainer Lukas Kwasniok seine Ideen nicht schon vorher zum größten Teil offenbart hat ist eine andere Frage. Ein neuer Trainer bedeutet: Zuvor klare Strukturen können aufgebrochen werden und alte Muster gelten nicht mehr zwingend. Ein Beispiel: Joe Vunguidica wird von Kwasniok wieder als Angreifer und nicht als Spieler auf der linken Außenbahn oder als Linksverteidiger gesehen während Cedric Euschen sich momentan als Rechter Verteidiger zu sehen hat. Die Situation der Spieler hat sich damit mit dem Trainerwechsel komplett gedreht.



    System
    Diese Frage wird sich in diesem Winter nicht stellen. Kwasniok hat mit seiner Verpflichtung den klaren Auftrag bekommen eine Korrektur in dieser Richtung vorzunehmen. Die Dreierkette gehört der Vergangenheit an und die Viererkette ist bis auf Weiteres die Zukunft. Auch alle Punkte vor der Viererkette scheinen klar und es läuft auf ein 4-4-2-System hinaus. Dieses System hat Kwasniok in allen Testspielen durchgezogen und es gegenüber anderen Optionen (4-2-3-1/4-1-4-1) in den Mittelpunkt gestellt.



    Torhüter
    Patrik Herbrand als Nummer 3 hat keine Chance und kam im Winter auch zu keinem Einsatz. Somit ist es weiter der Zweikampf zwischen Daniel Batz und Ramon Castellucci. In der Vorbereitung wurden die Spielzeiten zwischen Batz und Castellucci bis dato fair aufgeteilt. Eine Veränderung der Rangordnung hin zu Castellucci wäre trotzdem eine große Überraschung. Auf der Position werden durch den "alten" Trainerstab um die beiden Torwarttrainer noch am ehesten ein Bonus aus dem ersten Halbjahr bestehen und Batz hat im dem letzten halben Jahr auch überhaupt keinen Anlass gegeben um eine Veränderung vorzunehmen.



    Innenverteidigung
    Hatte man in der Dreierkette noch fünf Optionen für drei Plätze, so hat sich dies bei der Viererkette zunächst mal auf vier Alternative für zwei Plätze gewandelt. Anthony Barylla ist im neuen System auf die Außenbahn gerückt. Es verbleiben also noch Zellner, Miotke, Uaferro und Schorch als Kandidaten. In den bisherigen vier Testspielen hat Kwasniok die Spielzeiten in der Innenverteidigung komplett gleichmäßig verteilt und auch alle Kombination einmal auflaufen lassen. Seit Oktober 2017 hieß die übergeordnete Frage immer "Steven Zellner und" und nicht "Zellner oder". Hohe Qualität, enormes Tempo, Abwehrchef und spielstark im Spielaufbau sorgten für einen unantastbaren Status. Mit der Aufstellung gegen Altach hat Kwasniok in der öffentlichen Wahrnehmung eine mögliche Veränderung dieser Ordnung in den Raum geschmissen. Am Ende wäre es eine große Überraschung sollte Steven Zellner sich auf der Ersatzbank wiederfinden, unmöglich ist es jedoch nicht. Der zweite Platz ist umkämpft. Einmal wird Nino Miotke eine gute Vorbereitung attestiert und er spielte im ersten Halbjahr quasi keine Rolle (nur drei Einwechslungen in der Liga). Er wäre sicher eine Überraschung, aber es ist denkbar und wenn er in der Vorbereitung den Trainer entsprechend überzeugen konnte vielleicht auch folgerichtig. In der Konkurrenz steht mit Uaferro ein bisheriger Stammspieler auch ein Linksfuß. Er als LIV passt perfekt. Auch Christopher Schorch hat schon seinen Wert beweisen können und hat sich bisher bei vollem Personal den direkten Kampf mit Uaferro um den dritten Platz gestritten. Es stehen also ausreichen Optionen für die Innenverteidigung zur Verfügung und unabhängig davon welche Variante am Ende gewählt wird kann man hier den Grundstein einer guten Defensive legen.



    Rechter/Linker Verteidiger
    Beim linken Verteidiger gilt die gleiche Devise die im Grunde schon (mit wenigen Ausnahmen) seit dem Sommer 2016 existiert: Mario Müller ist der gesetzte Mann. Die Statik der Position ändert sich doch das neue System trotzdem. Vunguidica ist unter dem neuen Trainer erst mal keine Option mehr hier und der Kader gibt keinen zweiten gelernten Linksverteidiger her. Entsprechend hat Kwasniok Rechtsverteidiger Breitenbach fast ausschließlich auf dieser Seite probiert und ansonsten hat U19-Spieler Mehmet Bagci seine Möglichkeiten bekommen. Für Breitenbach (acht Ligaeinsätze) sollte nun als erste Alternative auf beiden Seiten die Chance auf Spielminuten steigern. Denn was auf der linken Seite Mario Müller darstellt dürfte auf der rechten Seite Anthony Barylla werden. Er war absoluter Stammspieler in der Innenverteidigung und rückt nun nach außen. Die Rolle hat er schon in Zwickau gespielt und bei den wenigen Auftritten beim FCS hat er dies auch zufriedenstellend erledigt. Tobias Jänicke - der bei der Dreierkette regelmäßig den rechten Part gespielt hat ist nun erst mal offensiver verankert und in der Vorbereitung hat Kwasniok mit Cedric Euschen auf der rechten Abwehrseite experimentiert. An sich sollten die Rollen aber klar verteilt sein.

  • Zentrales Mittelfeld
    Die Anzahl der verfügbaren Plätze ändert sich Parallel zur Innenverteidigung. Auch hier stehen zwei statt drei Positionen zur Verfügung, dafür ist die Ausrichtung verändert. Ging es bisher darum mit (mindestens) einem echten Sechser und einem Zehner zu agieren werden die Räume in Zukunft von zwei Achtern besetzt werden müssen. Vergleicht man die Ausgangslage mit den beiden Defensiven Spielern im 3-5-2-System ändert sich also nicht viel und man hat vier direkte Alternativen: Manuel Zeitz, Fanol Perdedaj, Rasim Bulic und Kianz Froese. Dazu hat Kwasniok auch Mergim Fejzullahu teilweise auf dieser Position eingesetzt. Das Fejzullahu jedoch diese Rolle in der Liga einnimmt scheint noch ein Stück entfernt. Großer Außenseiter dürfte angesichts der Konkurrenz weiter Rasim Bulic bleiben. Sein "Lehrjahr" haben ihm bisher zwei Kurzeinsätze in der Regionalliga gebracht. Am Ende wird es wohl wie gewohnt der Dreikampf von Zeitz, Perdedaj und Froese. Doch bleibt es auch beim "Opfer" Froese? Denkbar ist es. Zeitz wurde wenig überraschend als Kapitän bestätigt und ist mit Sicherheit der defensivste zentrale Mittelfeldspieler im Kader und als Abräumer vorgesehen. Und ob man den Kämpfer Perdedaj aus der Mannschaft nehmen will? Es ist eine Luxusentscheidung und auch Zeitz/Froese oder Perdedaj/Froese werden keinen Angstschweiß produzieren. Zumal Froese viele Positionen spielen kann und kein anderer Spieler hat in der Vorbereitung mehr Spielminuten bekommen als er.



    Rechtes/Linkes Mittelfeld
    Auf dem Papier handelt es sich bei den offensiven Außenbahnen um die beiden spannendsten Positionen. Im letzten halben Jahr gab es diese Positionen quasi überhaupt nicht. In Tobias Jänicke und Markus Mendler steht jedoch immer noch die erfolgreiche Flügelzange aus der Meistersaison unter Vertrag. Dazu kommen Spieler wie Timm Golley, Mergim Fejzullahu, Cedric Euschen, Marius Köhl und die Angreifer wie Jurcher oder Vunguidica die auch auf der Außen spielen könnten. Köhl war eine Entscheidung für die Zukunft und im Alltag wird sich wohl erst mal wenig am Status des U19-Spielers verändern. Euschen hat man - wie die beiden Angreifer - in der Vorbereitung nicht hier spielen lassen. Auch Fejzullahu wurde bisher in der Zentralen fixiert, gegen Bukarest durfte er dann über 90 Minuten auf dem linken Flügel ran. Mehr aufgebaut wurde Timm Golley. Seine Situation im letzten Jahr war miserabel und er war teilweise Welten weg von der Mannschaft. Definitiv war das keine reine Trainersache, denn die gezeigten Leistungen im Herbst sprachen Bände. Er läuft damit den Erwartungen bei seiner Verpflichtung weit hinterher, hat nun aber die Möglichkeit ein anderes Gesicht zu zeigen. Für ihn ist der Trainerwechsel mit der komplett neuen Chance ein absoluter Segen. Er liefert sich mutmaßlich auf dem linken Flügel einen Zweikampf mit einem weiteren Sorgenkind. Markus Mendler hatte einen starken Saisonstart, trotz neun Scorerpunkten läuft die Saison jedoch nicht für ihn und er war kein Stammspieler mehr. Diese linke Position kann ein Faktor sein. Bei Mendler weiß man es aus der Vergangenheit, bei Golley kann man es erahnen. Bringen diese Spieler ihre PS auf den Platz können sie in den Unterschied machen. Kämpfen beide Spieler weiter mit sich droht dagegen gar eine Baustelle auf Linksaußen. Ein entscheidender Faktor: Wie schafft man es die offensive Wucht dieser linken Seite voll auszunutzen, ohne die defensiven Aufgaben zu vernachlässigen. Die rechte Seite scheint da weniger spektakulär, dafür jedoch stabiler zu sein. Denn mit Tobias Jänicke hat man einen Spieler der einen konstanten Spielstil pflegt und trotzdem seinen Zug in der Offensive besitzt. Gemeinsam mit Barylla sollte dies funktionieren. Eine Flügelposition mit Golley/Mendler oder Fejzullahu ist eine Überlegung für Phasen mit maximaler Offensive.



    Angriff
    Der Angriff hält einige Fragen offen. Sebastian Jacob fehlt mindestens im Pokal und ist nicht zu ersetzen. Eine Rückkehr rechtzeitig zum Beginn der Liga wäre ungemein wichtig und dann muss er möglichst schnell auch in eine gute Form. Bis zu diesem Zeitpunkt muss man sich jedoch anders behelfen. Dies können zwei andere gelernte Stürmer sein. Dann streiten sich Eisele, Jurcher und eventuell Vunguidica um die beiden freien Plätze. Teo Herr wird wie Bulic im zentralen Mittelfeld der klare Außenseiter sein. Vunguidica und Jurcher haben keine perfekte Vorbereitung gehabt. Vungu hat in den ersten beiden Tests viel gespielt, dann im Trainingslager aber kaum mit der Mannschaft arbeiten können und nun gilt es erst mal zu sehen wie schwer er angeschlagen oder verletzt ist. Jurcher hatte die Geschichte beim Test gegen Großaspach und plagt sich auch immer wieder mit Kniebeschwerden. Die 90 Minuten gegen Bukarest sollten für ihn wichtig gewesen sein. Fehlt auch Vunguidica hat man nur noch Jurcher und Eisele. Jurcher in DFB-Pokalform wäre für den FCS in den letzten Monaten ein wichtiger Puzzlestein. Die Variante mit Jurcher und Eisele gab es in der bisherigen Vorbereitung noch nicht. Mit den Fragezeichen bei den Stürmern im Hinterkopf könnte der FCS auch auf eine Variante mit einem echten Stürmer und einem weiteren Akteur zurückgreifen. Dieses Szenario hat man gegen Altach in Form von Kianz Froese gehabt. Er hat da auch mehr oder weniger den zweiten Stürmer gegeben und gerade im Pokalspiel wäre es eine Überlegung um fließend in ein 4-1-4-1-System oder ein 4-2-3-1-System wechseln zu können. Im Pokal wäre Jurcher mit seiner Schnelligkeit wohl erste Wahl, in der Liga könnte es gegen Defensive Gegner auf Eisele hinauslaufen.



    Schema


    Optionen für die Bank
    Ramon Castellucci, Nino Miotke, Christopher Schorch, Jayson Breitenbach, Mergim Fejzullahu, Timm Golley, José Pierre Vunguidica, Cedric Euschen, Fabian Eisele, Patrick Herbrand, Rasim Bulic, Teo Herr, Marius Köhl

  • Gerade für das Pokalspiel gegen den KSC gefällt mir dieses Schema auch sehr gut! Unabhängig davon wie bei Jurcher die Vorbereitung läuft, kann er da super super wichtig werden und in den bisherigen Pokalspielen waren Jurcher und Froese für mich sowieso die überragenden Spieler in der Offensive. Eisele könnte da möglicherweise auf verlorenem Posten sein und macht erst wirklich Sinn, wenn man unbedingt kurzfristig ein Tor braucht und Langholz vorne reinschlagen muss.
    In der Liga hat mir die Kombination Jurcher/Eisele noch nie wirklich gefallen, also da gilt es zu hoffen, dass Jacob schnell wieder fit wird, denn der kann mit beiden sehr gut agieren und in der Liga finde ich zwei echte Spitzen glaube ich auch besser, da man da weniger zu einem schnellen Umschaltspiel kommt, in dem ich eine der größten Stärken von Froese sehe.

  • Sehe ich auch so und die Aufstellung oben wäre auch mein Favorit. Eigentlich kann man den Froese gar nicht draußen lassen und die Achse Zeitz/Perdedaj/Froese ist schon richtig stark. Wenn Jakob allerdings wieder zurück kommt, wird's dann wieder eng für Froese, echt jammerschade.
    Mit Jänicke und Mendler 2 klassische schnelle Außen (warum kompliziert wenns auch einfach geht) und die 4er Kette ergibt sich eigentlich auch von selbst. Und vorne eben unser Speedy, der immens wichtig für uns ist.

  • Im Pokal würde ich auf ein 4-1-4-1 tippen, bei dem viel auf Konter gelauert wird. Jurcher würde ich auch bei gegnerischen Angriffen, Freistößen, Eckbällen konsequent an der Mittellinie "lauern" lassen und mit langen scharfen Bällen "füttern". Das ist genau "seine Spielweise"...



    Man könnte das natürlich auch noch defensiver im 4-4-2 mit Fanol neben Manu angehen ;)

  • Bei der Frage wer vor wem steht...


    Tor: Batz - klar gesetzt
    IV: Zellner, Uaferro (als LIV) normalerweise klar gesetzt. Danach könnte Miotke aktuell vor Schorch sein.
    RV: Barylla klar gesetzt, Breitenbach Ersatz
    LV: Müller klar gesetzt, Breitenbach Ersatz
    DM: Zeitz als Kapitän klar gesetzt. Normalerweise Kampfsau Fanol ebenfalls. Frose allerdings ganz knapp dahinter, Bulic Nr.4
    RM: Jännicke klar gesetzt, Golley, Fetz, Jurcher mögliche Kandidaten
    LM: Mendler normal klar gesetzt, Vungu, Golley, Fetz. könnten da aber auch chancen kriegen
    ST: Jacob klar gesetzt, Eisele, Jurcher, Vungu kämpfen um den 2.Platz


    Für den permanenten 18er Kader scheinen folgende 16 Spieler sehr gute Karten zu haben :
    Batz - Castelluci (U23)
    Zellner, Uaferro, Miotke (U23)
    Barylla (U23), Müller, Breitenbach (U23)
    Zeitz, Perdedaj, Froese
    Jännicke, Mendler
    Jacob, Eisele, Jurcher (U23)


    Schorch, Golley, Fetz, Vungu müßen sicher um die letzten freien Plätze kämpfen. Bulic + Köhl werden es ab und an über die U23 Regel in der Kader schaffen. Herr (als nicht U23 Spieler) wird es kaum schaffen in den Kader zu kommen. Herr + Köhl kriegen in der U19 Spielpraxis und sind wichtig um den Aufstieg in die 1.Liga der Junioren zu schaffen.


  • Ist diese Saison noch ein U23-Spieler. Auch deswegen ist die Regelung in dieser Saison quasi kein Faktor beim FCS.


    Da sieht man wieder das man Barylla fest als Stammspieler im Kopf hat und ihn quasi nicht mehr als U23 Spieler ansieht. Wäre bei Jurcher normalerweise auch so WENN er sich wie letzte Saison rein auf seine Spielerische Klasse besinnen würde. Danke für die Erinnerung, habe es abgeändert ;) :thumbup:


    Nächstes Jahr wird es bei der U23 Regel schwieriger. Barylla, Miotke, Castelluci und Jurcher fallen raus

  • @sulzbachtal


    abgesehen dass unter dem neuen Trainer NIEMAND gesetzt ist
    und es rein nach qualitativer Leistung gehen muss - eben anders als beim Rheinländer


    Kwasniok hat nach intensiven 10 Tagen mit dem gesamten Team seine eigenen Schlüsse gezogen


    Ich lasse mich gerne überraschen
    freue mich jetzt schon auf die Startelf gegen Karlsruhe

    Du kannst viele Frauen haben - ABER nur einen Verein

  • In weniger als einer Woche wird es für den FCS wieder ernst. Dann wartet inmitten der Vorbereitung auf die 3.Liga das Viertelfinale im Saarlandpokal gegen den FV Diefflen auf den FCS. Nachdem zwei von drei Testspielen absolviert wurden ist es nun an der Zeit einen Blick auf die mögliche Aufstellung zu werfen bevor FCS-Trainer Lukas Kwasniok in Diefflen seine favorisierte Startaufstellung ins Rennen schickt. Angesichts der wenigen Testspiele ist dieser Blick in diesem Jahr schwammiger als in den Vorjahren.



    Das System
    Ein Wechsel im System zeichnet sich ab. Kaderzusammenstellung und die beiden Tests zeigen eine Abkehr vom 4-4-2-System der Regionalliga hin zu einem 4-5-1-System. Alle Varianten sind hier denkbar. In den beiden Testspielen hat man in einem 4-1-4-1-System gespielt, aber auch die kleine Abwandlung zu einem klassischen 4-3-3-System oder zum 4-2-3-1-System sind problemlos darstellbar. Auch das 4-4-2-System ist für die Zukunft weiter bei Bedarf eine Möglichkeit. Inwieweit eine Dreierkette momentan als Option in den Köpfen der Verantwortlichen eine Rolle spielt lässt sich nicht einschätzen.




    Das Personal


    Tor
    In Daniel Batz und Ramon Castellucci steht das bewährte Duo aus der letzten Saison zur Verfügung, dazu sucht der Verein noch einen neuen U23-Torwart. Beide Keeper haben bisher ein Testspiel bestritten, am Ende wird allerdings nicht an Daniel Batz als Nummer 1 vorbei gehen. Die Rollenverteilung war schon 2019/20 mega klar und wird es auch in der neuen Saison bleiben.


    Rechter/Linker Verteidiger
    Die direkten Alternativen sind normal Jayson Breitenbach und Anthony Barylla, dazu kommt mit Tobias Jänicke ein Spieler der die Position auch spielen kann und es in der Vorbereitung in beiden Spielen auch getan hat. Möglicherweise wird man dies in Zukunft öfter sehen. Ansonsten ist die Rollenverteilung klar. Ist Barylla frei für die Seite wird er auch erst mal auf dieser Außenbahn gesetzt sein. Er hat eine sehr starke letzte Saison gespielt, ist ein konstanter Spieler und war zurecht gesetzt. Durch die Probleme in der Innenverteidigung hat er in beiden Test jedoch im Zentrum gespielt. Breitenbach hat letzte Saison eine solide Rolle als Back-Up gehabt und sollte nun in dieser Saison den nächsten Schritt anpeilen und mehr Druck auf Einsätze machen. Mit seinem Tempo hat er die Möglichkeiten dazu. Die linke Abwehrseite soll als einzige Position im Kader nicht doppelt besetzt werden. Wie in den Vorjahren vertraut man auf Mario Müller auf der Seite. Er ist seit Jahren Stammspieler und hat seinen Part auch in den Tests gespielt. Bei Ausfällen gibt der Kader Alternativen her. Vunguidica hat - obwohl er nun als Stürmer gesehen werden soll - gegen Frankfurt und Nancy hinten links verteidigt und wird auch in Zukunft eine Option sein, auch Breitenbach kann die Position spielen. Kurzfristig können beide Spieler aushelfen.


    Innenverteidigung
    Christopher Schorch, Boné Uaferro und Steven Zellner fighten normal um die beiden Startplätze in der Innenverteidiger. Ein vierter Innenverteidiger als Konkurrenz wird noch gesucht. Ohne Ausfälle ist der Konkurrenzkampf auch so schon hoch genug. Alle drei Innenverteidiger haben das Zeug von Beginn an zu spielen. Im Frühjahr hatte Kwasniok keine Entscheidung getroffen und Zellner in die Offensive gezogen. Nun steht er wieder vor der Entscheidung. Zellner hat seine Schnelligkeit und fußballerischen Fähigkeiten im Aufbauspiel. Uaferro ist der ruhige Pol der Defensive und Schorch der Fels in der Brandung. Wahrscheinlich werden schlicht alle drei Spieler ihre Einsatzzeiten bekommen. Wie in den beiden Vorbereitungsspielen bleibt auch Barylla eine Option wenn personelle Probleme aufkommen.


    Defensives Mittelfeld
    Im 4-1-4-1-System rücken Froese und Perdedaj in offensivere Positionen und als Abräumer vor der Abwehr kommen in erster Linie Manuel Zeitz, Sebastian Bösel und Rasim Bulic in Frage. Bulic hat maximal Außenseiterchancen, dafür ist die Konkurrenz zu stark. Gegen Nancy hat er rund 30 Minuten in der Innenverteidigung bekommen. Kapitän Zeitz dürfte auf dieser Position zunächst die Nase vorne haben und die Aufgaben passen auch zu seinen Stärken. Neuzugang Bösel kann man noch nicht so gut einschätzen, hat aber in beiden Tests einen ordentlichen Eindruck hinterlassen. Er kann einen gesunden Konkurrenzkampf bieten und auch die Startelf ist nicht ausgeschlossen. Gerade gegen Nancy hat er seine Aufgabe gut gelöst. In einem 4-2-3-1-System werden die beiden Positionen aus Zeitz, Bösel, Perdedaj, Froese und Bulic besetzt. Wie letzte Saison könnten dann Zeitz und Perdedaj zu Beginn die Wahl sein.


    Flügelpositionen
    Auf den Flügelpositionen haben die Neuzugänge für eine neue Dynamik gesorgt. Waren in den letzten Jahren meist Tobias Jänicke und Markus Mendler die erste Wahl, so scheint diese Ordnung vor der Saison nicht mehr in Stein gemeiselt. Jänicke spielte beide Spiele als rechter Verteidiger, Mendler war zwei mal im offensiven Mittelfeld aktiv. Allerdings hatte man ähnliche Aussagen auch schon vor der Saison 2019/20 mit den Alternativen Golley und Fejzullahu und am Ende kehrte man doch zum alten Bild zurück oder musste basteln. Neben den vier genannten Spielern stehen nun auch noch Singer, Shipnoski, Gouras und Deville als Optionen parat. Fejzullahu hätte der Verein im Sommer gerne abgegeben, der umgekehrte Weg in die Startelf dürfte wohl erst mal Utopie sein. Gegen Nancy kam er auch nicht zum Einsatz, stand nicht mal im Kader. Sollte er jedoch in seinem zweiten Jahr hier ankommen und an seine Leistungen in Aachen anknüpfen könnte er zu einer starken Alternative werden. Es wöre eine sehr positive Überraschung. Ankommen ist auch die Hoffnung bei Timm Golley, bei seiner Person aber wohl eher in der Zentrale. Shipnoski hatte ein mäßiges Spiel gegen Frankfurt, einen ordentlichen Auftritt gegen Nancy und braucht nach vielen Monaten ohne Spielpraxis noch etwas Zeit. Er hat sein Tempo und seine Übersicht angedeutet, geht gerne hinter die Abwehr und kann Lücken nutzen. Bei der Defensivarbeit wird er sich steigern müssen. Er hat sowohl links als auch Rechts gespielt. Gleiches gilt für Jonas Singer. In beiden Spielen hatte auch er seine Aktionen und ist eine Option. Er wird sich noch steigern müssen um eine ernsthafte Option für die Startelf zu sein. Minos Gouras hatte einen sehr starken Auftritt gegen Frankfurt und bringt wie Singer neue Komponenten ins FCS-Spieler. Schnelligkeit und Dribbelstärke auf der Außenbahn haben im letzten Jahr gefehlt. Gegen Nancy hatte er einen ungleich schwereren Stand gegen körperlich starke Abwehrspiele. Seine Ambitionen hat er trotzdem unter Beweis gestellt und ein Einsatz von Beginn an ist mehr als denkbar. Deville hat nur gegen Nancy gespielt und ist noch eine kleine Wundertüte bezüglich seiner Position. In Nancy hatte er sehr wenige Aktionen, es waren aber auch seine ersten Minuten und allgemein war die Offensive in Hälfte 2 nicht mehr so stark.


    Offensives Mittelfeld
    Die beiden Achter im 4-1-4-1 sind neue Positionen im FCS-System. Bisher hat man die Duos immer aus einem "Sechser" und einem "Zehner" gebildet. Natürlich sind auch andere Kombitionen denkbar. Für den defensiveren Part kommen Spieler wie Fanol Perdedaj, Kianz Froese oder vielleicht auch Neuzugang Sebastian Bösel in Frage. Gegen Frankfurt und Nancy haben Perdedaj und Froese je eine Halbzeit gespielt. Der Vorteil ist klar: Sie können auf dieser Position ihre offensive Ader besser ausleben, zugleich aber auch für Stabilität in der Defensive sorgen. Beide Spieler könnten problemlos von Beginn spielen. Am Ende wird wohl wie im Vorjahr eher Perdedaj die Nase vorne haben. Auf der zweiten Position wurden bisher Mendler und Golley eingesetzt. Golley zeigte eine starke Leistung im Test gegen Frankfurt, gegen Nancy fand er nie ins Spiel. Anders als im Vorjahr müsste er das definitiv vorhandene Potenzial aber auch in Pflichtspielen umsetzen können. Dann hat er gute Karten auf die Startelf. Markus Mendler hatte gegen Nancy eine gute Begegnung, erzielte das Tor und war Dreh- und Angelpunkt im Offensivspiel. Seiner Spielweise kommt die Absicherung im Mittelfeld entgegen. Auch Deville oder Gouras könnten auf dieser Position eine Rolle spielen, in der bisherigen Vorbereitung war es jedoch noch nicht der Fall gewesen.


    Angriff
    Die letzte Position ist im Sturm zu besetzen. Die direkten Alternativen sind Sebastian Jacob, José Vunguidica und Marius Köhl, wobei nur Jacob und Köhl in der Vorbereitung schon im Sturm gespielt haben. Dazu ist auch Maurice Deville von der sportlichen Leitung als eine Option im Angriff vorgesehen. Wie letzte Saison auch ist Sebastian Jacob absolut gesetzt. Da gibt es auch keine Diskussion. Der Kader gibt keinen anderen Offensivspieler mit dieser Qualität her. Umso bedeutender war seine langfristige Vertragsverlängerung. Er bringt so gut wie alles mit was ein Stürmer braucht und ist die Schlüsselfigur in unserem Offensivspiel. Dahinter hat man ein gewisses Risiko. Köhl ist noch sehr jung, Vunguidica konnte in den ersten beiden Jahren in Saarbrücken nicht überzeugen. Möglicherweise wird ihm die 3.Liga und Einsätze auf seiner Hauptposition aber besser liegen. Deville dürfte so die erste Alternative sein.



    Mögliche Aufstellung



    Optionen für die Bank
    Castellucci (TW)
    Jayson Breitenbach (RV)
    Christopher Schorch (IV)
    Sebastian Bösel (DM)
    Rasim Bulic (DM)
    Mergim Fejzullahu (RM)
    Maurice Deville (RM)
    Jonas Singer (LM)
    Minos Gouras (LM)
    Kianz Froese (OM)
    Timm Golley (OM)
    José Pierre Vunguidica (ST)
    Teo Herr (ST)
    Marius Köhl (ST)

  • Also wenn Perdedaj nicht spielen würde, müsste schon einiges schief laufen. Sowieso sind da jetzt noch ein paar Plätze fraglich und man weiß ja nie wie die Vorbereitung läuft. Aber tippen kann man ja mal bereits ;)

  • Sollte nicht heute oder morgen der Spielplan kommen?


    Offiziell gibt es vom DFB noch keine Aussage, außer in den Tagen nach dem Spielplan der ersten beiden Ligen. Die Vereine, auch der FCS, sind von einer Veröffentlichung zwischen Montag und Mittwoch ausgegangen. Die obligatorische Managertagung soll bereits stattgefunden haben.

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