Hartmut Ostermann wieder Präsident des FCS!

  • Zitat

    Ein Weg, den nicht alle in der Vereinsführung weiter mitgehen wollen. Nach Informationen der Saarbrücker Zeitung soll Präsident Borgard wohl noch in dieser Woche die persönliche Verantwortung für die sportlich prekäre Situation übernehmen und sein Amt zur Verfügung stellen. Den Namen eines möglichen Nachfolgers nennen die üblich „gut unterrichteten Kreise“ auch schon: Viele im Verein hoffen auf eine Rückkehr von Hauptsponsor Hartmut Ostermann auf den Stuhl des FCS-Präsidenten


    SZ, 30.September 2013

  • Überraschender Personalwechsel beim FCS: Ostermann beerbt Borgard


    Zitat

    Der neue Präsident des 1. FC Saarbrücken heißt Hartmut Ostermann. Der Aufsichtsrat des Malstatter Traditionsklubs wählte gestern Abend seinen ehemaligen Präsidenten und langjährigen Sponsor, den Unternehmer Hartmut Ostermann (61), einstimmig zum neuen Chef. Der bisherige Präsident Paul Borgard (65) verzichtet – wie von der Saarbrücker Zeitung gestern bereits berichtet – auf das Amt, das er nach dem Rücktritt von Horst Hinschberger (2010) übernommen hatte. „Es scheint mir sinnvoll zu sein, nicht bis zur Mitgliederversammlung zu warten“, erklärte Borgard gestern in einem Rücktrittsschreiben. „So hat mein Nachfolger die Möglichkeit, die weiteren Planungen für die laufende Saison sowie für das kommende Lizenzierungsverfahren selbst zu initiieren“, steht da weiter.

  • überraschend jetzt, das ist wohl wahr.
    Auf der anderen Seite hält Ostermann mit seinen Geldern den FC seit Jahren am Leben. Die Verpflcihtung Sasic soll er auch maßgebend mitbestimmt haben. So ist es fast folgerichtig, dass er wieder mehr mitreden will.
    Er sollte sich nur aus dem sportlichen Bereich raus halten, sprich also Training, Aufstellung (Sache des Trainers), und auch bei den Neuverpflichtungen sollte er sich von den sprotlichen Aspekten zurück halten mit Ausnahme der Finanzierbarkeit.

    • Offizieller Beitrag

    ich denke es hat sich mit der Einstellung von Sasic als Trainer angedeutet.
    Wohl auch das Hartmut eventuell den Geldhahn aufdrehen wird um das nun enstehende Loch (Prof. Trainer + Sportdirektor) zu stopfen.


    Ich mach kein Hehl draus, Hartmut Ostermann selbst halt ich für einen gewiften Geschäftsmann dem wohl auch irgendwie und warum auch immer was am FCS liegt.


    Er braucht eigentlich nur die richtigen Leute an seiner Seite. Hoffentlich. Und bitte keine Trainerentlassungen mehr in der Kabine weil man Spieler nicht einwechselt ;)

  • Das kommt ja mal völlig aus dem Nichts, also langweilig wird's echt nie. Man kann die Sache zwar mit etwas (berechtigter) Skepsis betrachten, aber ich bin der Meinung, jeder ist besser als Borgard, ich hab nix gegen ihn persönlich, aber als Präsident einfach nicht mehr tragbar, das Maß war einfach voll. Es kann nur besser werden, mal gespannt wie es wird, erneut mit Ostermann.

  • And he is back...


    Laut Saarbrücker Zeitung ist nicht nur Paul Borgard von seinem Amt als Präsident beim 1.FCS zurückgetreten, sondern auch sein Nachfolger steht bereits fest. Demnach hat der Aufsichtsrat heute Hartmut Ostermann zum neuen Präsidenten bei den Blauschwarzen gewählt. Ein mehr als zweischneidiges Schwert.


    Doch zuerst noch einmal ein Blick auf den scheidenden Präsidenten, auf Paul Borgard. Borgard übernahm das Amt des Präsidenten beim 1.FCS am 23.Oktober 2010 von Horst Hinschberger, der sein damaliges Amt aus "Zeitgründen" nicht mehr fortführen wollte und in den Aufsichtsrat wechselte aus dem er vor wenigen Wochen ja ebenfalls zurücktrat. Borgard war bis dahin ein mehr als unbeschriebenes Blatt, einigen wenigen vielleicht als Dezernent für Bürgerdienste, Sicherheit und Sport bekannt und damit unter anderem einer der Personen die in seiner achtjährigen Amtszeit in der Politik den Stadionbau in Saarbrücken verhinderten. Borgard wurde überraschend Präsident und schnell war auch klar das Borgard lediglich als Strohmann für andere Kreise im Verein herhalten sollte. In seiner fast dreijährigen Amtszeit konnte Borgard nie wirklich überzeugen und leistete sich zu viele kapitaler Schnitzer. Die Tatsache das er sehr ruhig und nur selten öffentlich vertreten war ist ein Fakt den ich grundsätzlich richtig finde, aber man muss halt Fortschritte in den Bereichen sehen und die gab es unter seiner Führung nicht. Mit seinem Rücktritt erspart sich Borgard auf jeden Fall die anstehende Mitgliederversammlung die für ihn sicher kein Spaß geworden wäre. Das Borgard seinen Stuhl räumt ist notwendig und überfällig weil er in seiner Amtszeit nie nachweisen konnte das er einen Gewinn für den FCS darstellen kann. Der Stillstand, die Stagnation und der Rückschritt gehen auch auf sein Konto. Entsprechend Positiv überrascht bin ich dann davon das er seine Konsequenzen zieht und vom seinem Amt zurücktritt. Das zeigt Verantwortungsbewusstsein und nötigt einem Respekt ab. Wenn es denn wirklich so gewesen ist versteht sich. Eventuell hatte er auch kein Interesse mehr daran als Spielball von gewissen Kreisen benutzt zu werden wie zuletzt die Trainer-Suche ja noch mal eindrucksvoll bewies. Auch das wäre ein würdiger Abschied und eine respektvolle Entscheidung. Wahrscheinlicher dürfte aber wohl gewesen sein das Ostermann auf das ganze Theater keine Lust mehr hatte und daher seinen Strohmann zur Seite wischt und selbst zur Macht zurückkehrt. Das ist nur Spekulation, man wird es nicht aufklären können, zumindest ich nicht. Und damit bleiben wir bei den Fakten, Paul Borgard ist nicht mehr Präsident des FCS. Langfristig ist der Abgang von Borgard kein Verlust, sein Ausscheiden war überfällig. Ob das ganze Theater im Verein der Mannschaft im Abstiegskampf hilft ist dann eine andere Sache und kurzfristig hätte ich es ehrlicherweise besser gefunden wenn Borgard bis zum MV geblieben wäre und man mehr Ruhe gehabt hätte.


    Der neue Mann, Hartmut Ostermann, ist beim FCS kein Unbekannter, ganz im Gegenteil. Ostermann war von 1998 bis 2007 Präsident beim 1.FC Saarbrücken und ist seit Jahrzehnten mit seinem Unternehmen Victor´s der Hauptsponsor beim FCS. Unter seiner Regentschaft gab es zwei Aufstiege in die 2.Bundesliga zu verzeichnen, der FCS stützte von 2005 bis 2007 aber auch bis in die Oberliga ab. Ich möchte die ganzen Geschichten jetzt nicht ausführen, das würde definitiv den Rahmen sprengen. Aber es waren turbulente Jahre und es war viel Chaos dabei. Ostermann zog sich 2007 nach großem Druck aus dem Umfeld zurück, blieb dem Verein aber als Hauptsponsor erhalten und übt auch seither große Macht beim FCS aus. Nun kehrt er also aus dem Schatten zurück und übernimmt erneut auch Öffentlich die Geschicke beim 1.FCS. Das ganze hatte sich mit der Thematik bei der Trainersuche und der anstehenden MV (bei der einige Fanvertreter in den AR drängen) ja angedeutet, nun ist es Gewissheit. Und es ist verdammt Die große Frage ist nun wie man diese Entwicklung bewerten will. Und ehrlicherweise sind das Bauchweh und die Sorgen ob dieser Entwicklung dramatisch. Der Verein droht endgültig im Chaos zu versinken und in die Schreckensjahre der ersten Ostermann-Zeit zurückzufallen. Der Alleinherrscher ist zurück und es könnten mehr als turbulente Zeiten anstehen. Dazu sollte man aber auch erwähnen das man sich schon ernsthaft fragen kann wo der Unterschied zum bisherigen liegt? Die Marionette Borgard ist weg, aber im Hintergrund lag die Macht so oder so bei Ostermann. Es darf gespannt sein wie das Umfeld reagiert. Ein großer Teil wird sicher Sorgen um den Verein haben, aber gleichzeitig wird auch die Hoffnung da sein das Ostermann den Geldbeutel öffnet und den Verein wieder nach oben bringt. Das er keine Lust mehr auf solches herumdümpeln hat und nun noch einmal richtig Gas gibt und vielleicht auch ein wenig Wiedergutmachen will was er in seiner ersten Amtszeit verbockt hat. Es ist ein zweischneidiges Schwert, das auch ich merke. Zum einen spüre ich tatsächlich Hoffnung das Ostermann sich gebessert hat und er dafür sorgt das dieser Verein aus seinem Schlaf erwacht, dass er in der Stadionfrage eingreift, das er die finanziellen Mittel für Neuzugänge freigibt und den Club wieder zu dem führt was er sein sollte. Auf der anderen Seite kennt man Ostermann aber auch und weiß wie er tickt und denkt und das er nun wieder seine Macht ausbauen wird und als Alleinherrscher daherkommen wird. Im Normalfall sollte man jedem ja eine zweite Chance einräumen, aber ob das auch in diesem speziellen Fall so behandelt werden sollte vermag ich nicht zu beurteilen. Ich kann mich nicht wirklich entscheiden ob ich mich der Hoffnung, dem "es kann nicht schlechter werden" hingeben soll oder ob doch die vermeintliche Vernunft richtig ist. Ich weiß nur das ich mir in den letzten Wochen riesige Sorgen um meinen Verein gemacht habe und das diese Sorgen nach der neuesten Entscheidung sicher nicht geringer werden. Der Verein droht auseinander zu brechen! Diese Entscheidung wird aber die weitere Geschichte des FCS prägen und diesen Verein in eine neue Ära führen. In welche Richtung auch immer. Und ich bin gespannt wie das Umfeld auf diese Nachricht reagieren wird. Lässt man es einfach zu und gibt sich der Hoffnung hin? Oder wird der Druck auf der nächsten MV umso größer und der Verein kommt unter Ostermann nicht mehr zur Ruhe? Kommt es zum Putsch und man wählt den kompletten AR und Vorstand samt Präsidenten bei der nächsten MV ab? Ich möchte aber auch noch erwähnen das ich seit seinem Abtritt 2007 erwartet habe das Ostermann eines Tages zurück auf den Stuhl des Präsidenten kommt. Für andere Optionen hat der Verein deutlich zu wenig Seilschaften gekappt und keinen klaren Schlussstrich gezogen. Man darf gespannt sein auf die nächsten Wochen beim FC Chaos Saarbrücken, alles scheint möglich!

  • Ostermann löst Borgard an FCS-Spitze ab


    Zitat

    Der Unternehmer Hartmut Ostermann ist neuer Präsident des Fußball-Drittligisten 1. FC Saarbrücken. Der Aufsichtsrat des Fußball-Clubs wählte ihn nach SR-Informationen am Montagabend zum Nachfolger von Paul Borgard. Dieser wechselt in das Aufsichtsgremium.


    (30.09.2013) Führungswechsel an der FCS-Spitze: Der Unternehmer Hartmut Ostermann beerbt Paul Borgard als Vereinspräsident. Vizepräsident Harald Ebertz soll sein Amt nach SR-Informationen behalten.


    Der einflussreiche Hauptsponsor Ostermann war bereits von 1998 bis 2007 Vereinspräsident gewesen. Nachdem der FCS im Jahr 2007 in die Oberliga abgestiegen war, hatte Ostermann sein Amt zur Verfügung gestellt, woraufhin Horst Hinschberger den Posten übernahm.

  • Über Jahre unser einziger treuer Hauptsponsor. Es wurde viel über Sponsorengewinnung, Marketing etc. gesprochen, passiert ist viel zu wenig. Gleichzeitig muss man sagen, mutiger Schritt. Ostermann gehörte zur Riege, die damals recht offensiv mit "Vorstand raus" verabschiedet wurde. Ich hieß auch bei weitem nicht alle seine Entscheidungen für gut, aber in der jetzigen Situationen ist es für mich eine gute Entscheidung. Zumal sein Engagement nach der Entscheidung gegen den Stadionneubau ins wanken kam.

    „Tradition macht nur dann Sinn, wenn der Wille zu noch größeren Taten vorhanden ist.“ Franz Kremer

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