Es wird darueber geredet weil gerade ein Thesenpapier veroeffentlicht wurde, schon vergessen?
Nein, aber sie interessiert mich schlicht nicht. Muss ich denn immer wenn aus einer Ecke eine deplazierte Stellungnahme kommt oder jemand meint seine Meinung kund tun zu müssen darauf anspringen? Kann ich nicht einfach mal für mich das Umsetzen was für viele Wünschenswert wäre? Wenn ich - mit allem Recht - darauf verweise das die sportliche Situation im Mittelpunkt stehen sollte und dann im Umfeld praktisch überhaupt nicht über das Spiel sondern nur über diese "Nebentätigkeiten" diskutiere dann steht das Spiel und die Mannschaft eben nicht mehr im Mittelpunkt. Von der einen Seite sowieso nicht weil es überhaupt nicht zu erwarten steht das da Einsicht kommt und bei denen die den vermeintlich richtigen Ansatz erkannt haben auch nicht weil sie auf eine ähnliche Ebene gehen und den Fokus auf das Wesentliche ebenfalls aus den Augen verlieren. Es bleibt immer der gleiche Ansatz. Schaut jeder auf sich selbst und rückt das Sportliche tatsächlich in den Mittelpunkt wäre uns enorm viel geholfen selbst wenn andere Teile der Fanszene es nicht tun. Das muss mich aber vor und während dem Spiel (am liebsten auch danach, denn wenn nicht darüber gesprochen und debattiert wird verpufft der Effekt endgültig) nicht interessieren.
Edit:
Statt über Aufstellung, Taktik, Spielweise, Gegner usw. spricht man in Saarbrücken nur noch davon "ob die VE jetzt boykottiert", "ob das restliche Stadion pfeift", "ob jetzt die nächste Stellungnahme ins Haus steht", "ob/wo die richtigen und wahren Fans stehen" und was alles noch zu diesen Themen gehören mag. Heute ist SPIELTAG und statt über das Spiel redet man nur über andere Dinge. Und das alles weil man einen Teil der Fanszene für so wichtig nehmen muss das der komplette Fokus verloren geht?