24. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - SC Freiburg II 3:2 (3:0)

  • Viele Erkenntnisse


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    Die zweite Halbzeit war ein Spiegelbild der ersten. Die SVE startete aktiver, überließ dem FCS dann aber schnell das Feld. Spätestens nach der Ampelkarte gegen den auffälligen Gaetan Krebs waren die Rollen geklärt. Mit der Vehemenz einer Dampfwalze belagerte der FCS den Elversberger Strafraum, und Kevin Maek schwante schon während des Spiels nichts Gutes: „Der FCS spielt so wie wir in der Vorsaison. Er hatte unheimlich viele Spielanteile und eine brutale Dominanz entwickelt. Es war absehbar, dass irgendwann einer durchrutscht." Ausgerechnet Marco Kehl-Gomez traf 20 Minuten vor dem Ende zum Ausgleich, und als mit Markus Obernosterer ein weiterer Ex-Elversberger mustergültig für Kevin Behrens auflegte, schien die Messe fünf Minuten vor dem Ende gelesen. Doch danach ließ der bis dato fulminant aufspielende FCS jegliche Souveränität vermissen. Drei gute Konter-Gelegenheiten endeten entweder mit einem Fehlpass oder im Abseits, bei Standards, die Lottners Team reihenweise verursachte, brannte es lichterloh. „Der Gegner hat eben eine Vielzahl von Spielern mit Gardemaß. Am Ende war Maek permanent in unserem Strafraum, das ist dann nur sehr schwer zu verteidigen", sagte Lottner. Der Kölner wehrte sich dann auch dagegen, dass sich sein Team als gefühlter Verlierer sehen sollte. „Das ist Unsinn, ich bin stolz auf die Mannschaft, weil sie wieder ein gutes Spiel abgeliefert hat. Es gibt überhaupt keinen Grund, traurig zu sein." Unterstützung erhielt der Coach von Vizepräsident Dieter Ferner, der nach dem Spiel feststellte, „dass wir mittlerweile auf hohem Niveau jammern." Das gilt auch für die personelle Situation. Beim Heimspiel am Samstag gegen die U23 des SC Freiburg werden der gelbgesperrte Kapitän Manuel Zeitz und wohl auch Abwehrmann Marlon Krause fehlen, der gegen Elversberg mit Oberschenkelbeschwerden ausgeschieden war. „Die Woche über werden zwei andere Spieler Gelegenheit haben, sich für die Startelf zu empfehlen." Gegen die SVE mussten Steven Zellner und Martin Dausch ebenfalls mit Muskel-Blessuren passen. Beide sollten aber gegen Freiburg wieder zur Verfügung stehen. Beide Trainer betonten, dass der Start ins neue Jahr sehr aufschlussreich war. Beim FCS fiel auf, dass Abwehrmann Zellner in der Form vor Weihnachten nicht gleichwertig zu ersetzen ist.

  • GEGNER AUF DISTANZ HALTEN


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    Verzichten muss der FCS auf den gelbgesperrten Kapitän Manuel Zeitz sowie auf Marlon Krause, der aufgrund eines Muskelfaserrisses im Oberschenkel einige Wochen pausieren muss. Kurzfristig ausfallen wird abermals Steven Zellner, der das Training wegen eines Pferdekusses abbrechen musste. Die Langzeitverletzten Dominic Rau und Alex Mendy stehen ohnehin noch nicht zur Verfügung. Kurzfristig freigestellt wurde Tobias Jänicke, der einen Trauerfall in der Familie zu beklagen hat. Dafür wird Neuzugang Fanol Perdedaj erstmals zum Kader gehören, zudem kehrt Martin Dausch nach auskurierter Verletzung wieder in das Aufgebot zurück. Marco Kehl-Gomez, der unter der Woche etwas kürzer treten musste, meldete sich ebenfalls einsatzfähig.


    „Wir werden die Ausfälle sicher kompensieren können, das ist uns auch während des ersten Halbjahres gelungen. Es ist ohnehin viel wichtiger, dass wir uns mit dem Gegner beschäftigen. Freiburg ist enorm spielstark und hat bisher gegen alle Topteams gewonnen. Es ist wichtig, dass wir sie mit einer guten Leistung auf Distanz halten, denn sie haben sicherlich das Potential, um am Ende der Saison einen Relegationsplatz zu erreichen.


    Heiß auf seinen ersten Treffer im Kalenderjahr 2018 ist Angreifer Patrick Schmidt. Der 24-Jährige erinnert sich auch nur ungern an das Hinspiel: „Da haben wir einen richtig schlechten Tag erwischt, aber wir haben die Lehren aus diesem Spiel gezogen und seitdem keinen Gegner mehr auf die leichte Schulter genommen. Wir müssen vielleicht noch einen Tick konsequenter sein als gegen Elversberg, um gegen Freiburg zu gewinnen.“

  • @ Vizepräsident Dieter Ferner, der nach dem Spiel feststellte, „dass wir mittlerweile auf hohem Niveau jammern."


    Wenn man manche Kommentare hier liest, kommen die Worte von Dieter Ferner genau richtig. Die Mannschaft ist doch voll im Soll und trohnt immer noch mit Abstand an der Tabellenspitze. Der Punkt gegen die Elven ist deswegen nicht mit einer Niederlage gleich zu tun.


    Es werden mit Sicherheit noch öfters Verletzungsbedingte (Gelb/Rotsperren) Wechsel in der Elf geben. Darum hat man aber einen so ausgeglichenen, starken Kader zusammengestellt. Man sollte wirklich die Kirche im Dorf lassen und der ,,gesamten Mannschaft" das zutrauen was sie auch leisten kann, nämlich als erstes, die Relegation zu erreichen.


    Startelf wird wohl nach den Ausfällen so aussehen

    Batz
    Wenninger-KG-Oschkenat-Müller
    Dausch-Holz-Perdedaj-Mendler
    Schmidt-Behrens


    Vielleicht auch Obernosterer für Dausch, bin mal auf unseren ,,Gattuso" gespannt


    Ich tippe auf ein 1:0 vor hoffentlich 3000 ZS

  • @Sepp
    Ich glaube mittlerweile an Steiner statt Perdedaj (keine Ahnung wieso, ist einfach nur ein Gefühl das Lottner morgen Jordi bringt, nachdem ich bis Donnerstag sicher war das Perdedaj eine Gelegenheit erhält) und Obernosterer statt Jänicke und Mendler auf der rechten Seite.


    Also
    Batz - Wenninger, KG, Oschkenat, Müller - Mendler, Steiner, Holz, Obernosterer - Behrens, Schmidt


    Positiv jedenfalls das Kehl-Gomez dabei ist. Damit werden die Probleme in der Innenverteidigung nicht noch größer als eh schon und er ist so oder so ein ganz wichtiger Spieler. Viel passieren darf in der Innenverteidigung aber nicht, sollte einer der Beiden nicht durchspielen können hat man ein Problem.


    So hätte man noch
    Cymer - Fassnacht, Perdedaj, Dausch, Fenninger, Jacob und Studtrucker/Quirin als Optionen.

  • @ Goali


    Vielleicht hast du Recht und ,,Gattuso" ist noch nicht soweit für die Startelf. Erfahrung bringt er ja genug mit, ob es allerdings von der Leistung her reicht, weiß Lotte am allerbesten. Jordi hätte es allemal auch verdient überhaupt einmal zu spielen. Obernosterer ist vielleicht auch etwas weiter als Dausch?? Auf jeden Fall hat man Möglichkeiten genug um die Ausfälle zu kompensieren. KG ist natürlich die Hausnummer in der IV und eigentlich nicht zu ersetzen. Falls er nicht durchspielen könnte, wäre eine Umstellung auf 3er Kette eine Möglichkeit und dann halt ,,Gattuso" reinzubringen.

  • Das Problem mit Perdedaj ist ja das ihn niemand einschätzen kann. Niemand von uns weiß wie fit er ist und wie gut er sich in der gut einen Woche integrieren konnte. Man darf auch nicht vergessen das er ein halbes Jahr ohne Verein war und das letzte Pflichtspiel immerhin von Dezember 2016 datiert. Klar ist aber auch das sich dies nicht ändert wenn er keine Minuten bekommt. Man wird morgen sehen wie Lottner die Sache einschätzt und ob er wie überall erwartet von Beginn an spielt oder vielleicht doch Steiner. Bei Steiner spricht vieles dagegen, auch das er letzte Woche den Sprung in den Kader nicht geschafft hat. Und Lottner hat bisher eher seltener Spieler direkt von der Tribüne in die erste Elf geschickt, ohne Ausfälle oft ja nicht mal am Kader (siehe Mendler).

  • FCS muss auch auf Jänicke und Zellner verzichten


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    Fußball-Regionalligist 1. FC Saarbrücken muss im Heimspiel an diesem Samstag gegen SC Freiburg II (14 Uhr, Hermann-Neuberger-Stadion Völklingen) neben Alexandre Mendy (Reha), Dominic Rau (Fußverletzung), Marlon Krause (Muskelfaserriss) und Manuel Zeitz (5. Gelbe) kurzfristig auch auf Tobias Jänicke (Trauerfall in der Familie) und Steven Zellner (muskuläre Probleme) verzichten. Ob Schneefall die Austragung des Spiels beeinflusst, war am Freitag noch nicht abzusehen. Winter-Neuzugang Fanol Perdedaj ist noch keine Option für die Startelf. Im Hinspiel hatte der FCS die einzige Saisonpleite erlebt (1:3).

  • Ich mach mir da gar kein Kopf! Das wird ein Taffes Spiel heute und wird in der 94 Minute zu unseren Gunsten abgepfiffen 3:1 auf geht's zum Sieg,-))

    Kuhweiden zu Sitzplätzen ausbauen, Ecken zu Steher ausbauen Dach drüber und fertig.

  • If we're gonna walk, we walk as lions


    [media]https://www.youtube.com/watch?v=DzjfNI2XEBs[/media]



  • 1. Hz war richtig gut, mit einer 3:0 Führung im Rücken kam aber wieder einmal die Passivität ins Spiel. Wenn man nur noch abwartet ohne selber zu agieren, kann es am Ende eng werden. Dass die Freiburger mit einem Niedermeier, Kapustka, Kammermeier und einem Banovic auflaufen, zeigt welche Qualität diese Elf hat. Eine spielstarke Mannschaft die noch dem ein oder anderem ,,Spitzenteam" die Punkte abnehmen wird. Deswegen ist dieser Sieg schon hoch einzuordnen und Lotte wird trotzdem dieses Spiel genau analysieren.
    Fazit--3 Punkte--Mund abputzen--weitermachen

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