11. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - SSV Ulm 2:1 (2:0)

Mega wichtiger Erfolg. Die drei Punkte gegen einen starken Gegner nimmt man doch sehr gerne mit. Mit zwei Siegen in Folge hat man jetzt auch erst mal die kleine negative Schwankung in Sachen Ergebnissen überwunden. Ulm war im Endeffekt genau der Gegner den man erwartet hat. Fußballerisch gut, mit vielen hochgewachsenen Spielern ausgestattet und auch ein Gegner der sich nicht auf das Verteidigen beschränkt. Der FCS agierte dieses Mal wieder in einem 3-5-2-System. Jänicke (statt Golley), Perdedaj (statt Froese) und Eisele (statt Mendler) spielten von Beginn an. Von den Positionen her war alles wie sonst auch, nur Jacob spielte als Zehner hinter den Spitzen.

Die erste Halbzeit war dann aus FCS-Sicht ein Paradebeispiel wie man effektiven Fußball spielen kann. Es gab Ballbesitzphasen auf beiden Seiten, doch im Grunde bestimmte der FCS das Spiel. Man hatte eigene Phasen drin, war immer wieder am Drücker und hat die wenigen eigenen Chancen genutzt. Wenn du so spielst musst du auch effektiv sein und natürlich spielt die frühe Führung (nach einem klasse Spielzug) einem dann auch in die Karten. Und ansonsten hatte Ulm natürlich auch viel den Ball und ließ jenen im Mittelfeld gut laufen. In der gefährlichen Zone war der FCS jedoch präsent und so war es für Ulm viel Ballgeschiebe ohne Gefahr und ohne Zug zum Tor. Es ist der Lottner-Elf definitiv entgegen gekommen mal wieder gegen einen Gegner zu spielen der nicht nur hinten drin steht. Man hatte das Spiel immer besser im Griff, auch etwas Glück beim Lattentreffer der Ulmer und hat dann auch verdient den zweiten Treffer nachgelegt. Es war eine absolute souveräne erste Hälfte gegen einen sehr guten Gegner. Der zweite Abschnitt beginnt dann quasi mit dem Ballverlust von Zeitz. Auch weil Ulm früher gepresst hat und agressiver war. In der Position ist ein Ballverlust tödlich und die Unordnung nutzte Ulm dann auch gleich für den Anschlusstreffer. So bringt man einen Gegner wieder ins Spiel und in der Szene wäre dann ein Befreiungsschlag die bessere Wahl gewesen. Bei bei der Spielweise von Zellner auch ist es immer eine Gratwanderung. Die zehn Minuten nach dem Anschluss hatte man dann auch riesige Probleme wieder ins Spiel zu finden und Ulm drückte auf den Ausgleich. Im Endeffekt hat man es verteidigt und sich nach einer Stunde wieder gefangen, hat dann auch selbst wieder nach vorne gespielt und es erinnerte eigentlich wieder an die erste Hälfte. Durch Jacob nach Ablage von Eisele, Jänicke der von der Grundlinie nach innen ging und einem Kopfball in Anschluss an die Ecke hatte der FCS auch einige ordentliche Chancen auf den dritten Treffer. Den nächsten Gamechanger gab es nach 67 Minuten durch den Platzverweis von Perdedaj. Kurz zuvor hatte Lottner Mendler für Eisele gebracht und eigentlich sollte Jacob in den Sturm rücken. Durch die Unterzahl wechselte der FCS zu einem 4-4-1-System mit Jacob als zweiten Sechser neben Zeitz und Mendler sowie Jänicke auf den Außenbahnen. Ab da ging es für den FCS nur noch darum den Vorsprung über die Zeit zu retten. Es war eine Abwehrschlacht mit bestimmt 80% Ballbesitz bei Ulm und vielen Flanken bei den hochgewachsenen Angreifern. Wirkliche Gefahr erzielten die Ulmer damit zunächst nicht. 15 Minuten vor Schluss kam Froese für Jacob und damit ein zweiter echter Sechser und die Minuten verstrichen mit dem immer gleichen Muster von anlaufenden Gästen ohne große Torchancen. Der FCS konnte aber auch nicht wirklich für Entlastung sorgen. Man hatte einen vernünftigen Ansatz mit dem folgenden Freistoß von Mendler. Ansonsten hat man viel mit langen Bällen agiert und da auch die Abwehr von Ulm aus Hühnen bestand konnte man Jurcher so nicht in Szene setzen. Vier Minuten vor Schluss kam dann noch Rasim Bulic (statt Jurcher) zu seinem Heimdebüt. Froese ging in die "Spitze", eigentlich ging es aber nur noch darum das Ding über die Zeit zu bringen und Bulic bringt natürlich Größe mit. In der fünfminütigen Nachspielzeit (definitiv gerechtfertigt, allerdings zeigt dies mal wieder wie Lächerlich die Länge der Nachspielzeit gegen Alzenau und Hoffenheim waren) waren die Ulmer dann noch ganz nah dran am Ausgleich. Mendler verlor im Zentrum den Ball, bei der anschließenden Flanke stand der Ulmer völlig frei und köpfte an die Latte. Besser kriegst du den Ball als Stürmer nicht mehr.

Mit großem Kampf rettet sich der FCS über die Zeit und behält die drei Punkte in Völklingen. Vom Spielverlauf her wäre am Ende sicher ein Unentschieden verdient gewesen denn die zweite Halbzeit ging an Ulm und da lag dann auch ein Chancenplus bei den Gästen. Gerade aus den beiden Chancen in der Nachspielzeit muss man eigentlich ein Tor machen. Ansonsten hat man es eigentlich in Unterzahl ganz gut über die Bühne gespielt und bei allem Übergewicht für die Gäste blieben lange Zeit die richtig gefährlichen Chancen aus. In der zweiten Hälfte war es ein Kampfsieg, war es ein Sieg des Willens und auch ein Sieg mit etwas Glück.

Zitat von PEQsche

Was genau ist nun vorgefallen und kann der FCS dagegen Einspruch einlegen?

Der Schiedsrichter hat eine Beleidigung gegenüber dem Ulmer festgestellt. Welche Worte da genau gefallen sind wird dir wohl niemals jemand sagen können. Und Einspruch einlegen kann man gegen alles. Wird allerdings wenig nützen weil man nicht beweisen wird können das Worte die im Spielbericht stehen nicht gefallen sind.

FCS KÄMPFT SICH IN UNTERZAHL ZUM HEIMSIEG

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Der FCS startete mit viel Ballbesitz gegen eine dicht gestaffelte Ulmer Mannschaft. Spätestens kurz vor dem Sechzehner war Endstation. Was dazu führte, dass die Gäste den ersten Abschluss verbuchten. Nico Gutjahr zog aus gut 30 Metern ab, Batz hatte freie Sicht und keine Probleme.

Die Blau-Schwarzen waren jedoch gut drin in der Partie und schoben immer wieder von neuem an. Dann gab es auch die erste Strafraum Szene, doch Eisele konnte noch geblockt werden.

Das gelang den Ulmern kurz später nicht mehr. Eisele legte von halbrechts raus zu Jänicke, der über die Außenbahn gestartet war. Dessen Flanke fand Jurcher am zweiten Pfosten, der die Kugel gekonnt ins lange Eck legte. Das Führungstor nach 13 Minuten.

Auch die nächsten Szenen gehörten dem Lottner-Team. Müller flankte nach innen, Eisele wuchtete sich rein, den Ball aber auch am Kasten vorbei. Dann wurde Jurcher geschickt, auf dem Weg zum Tor setzte er sich stark gegen Johannes Reichert durch, der jedoch zupackte und Jurcher durch klares Trikothalten am Abschluss hinderte. Geahndet wurde dies jedoch nicht.

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FCS erkämpft sich 2:1-Sieg

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„Wir können auch Spiele auf die kämpferische Art und Weise gewinnen, Ulm hat uns richtig gefordert, was natürlich auch daran lag, dass wir am Ende in Unterzahl waren“, sagte FCS-Mannschaftskapitän Manuel Zeitz nach dem 2:1 (2:0)-Heimsieg seines Teams über den mittlerweile in Abstiegsgefahr schwebenden einstigen Meisterkandidaten SSV Ulm 1846. Dabei lag sein Malstatter Team in der ersten Hälfte klar auf Siegkurs, ließ sich davon aber nach der roten Karte für den nach Adduktorenproblemen wieder spielenden Fanol Perdedaj (66.) abbringen. Gillian Jurcher, der neben dem ebenfalls in die Startelf zurückgekehrten Fabian Eisele stürmte, brachte sein Team in der 13. Minute mit seinem zweiten Saisontreffer in Führung. Anthony Barylla weitete diese mit seiner Torpremiere im blau-schwarzen Dress nach einer Ecke auf 2:0 aus (33.). „Wir haben uns die zwei Tore im ersten Durchgang durch unser überzeugendes und engagiertes Spiel verdient, das war eine gute erste Hälfte. Im zweiten Durchgang haben sie uns dann gleich so attackiert, wie wir es normalerweise machen und sind dann auch zum Anschlusstreffer gekommen. Das haben wir uns durch unsere Nachlässigkeit dann selbst zuzuschreiben“, sagte FCS-Trainer Dirk Lottner in Bezug auf das 2:1 durch Albano Gashi (48.).

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FCS gewinnt trotz Unterzahl

Der 1.FC Saarbrücken hat den nächsten
Dreier eingefahren. Gegen Ulm gewann
der FCS mit 2:1. Die Malstätter lagen
schon zur Halbzeit 2:0 in Führung.
Jurcher (13.) und Barylla (34.) trafen.

Nach dem Seitenwechsel wurde es wieder
spannend. Ulm startete besser und ver-
kürzte durch Gashi auf 2:1 (50.). Etwas
später leistete Perdedaj dem FCS einen
Bärendienst.

Der Unparteiische stellte ihn wegen ei-
ner Beleidigung vom Platz (67.). Ulm
versuchte in der Folge, die Überzahl
auszunutzen. Der FCS hielt jedoch Stand
und sicherte sich drei Punkte.

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Saartext, 29.09.19

FCS gewinnt mit 2:1 gegen SSV Ulm (inkl. Arena am Samstag)

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Der 1. FC Saarbrücken hat sein Heimspiel gegen den SSV Ulm mit 2:1 gewonnen. In der zweiten Halbzeit spielten die Blau-Schwarzen nach einer Roten Karte für Perdedaj die meiste Zeit in Unterzahl.

In der 13. Minute ging der 1. FC Saarbrücken durch Gillian Jurcher in Führung. Anschließend blieb der FCS stark, die Ulmer machten immer wieder Fehler im Spielaufbau. In der 34. Minute konnte der FCS dann seine Führung ausbauen: Anthony Barylla machte sein erstes Tor im Dress der Blau-Schwarzen. 2:0 lautete der Spielstand zur Pause.

FCS erkämpft den Sieg gegen Ulm

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Fazit: Es war ein Kampfsieg am Ende und dennoch hat der 1. FC Saarbrücken die Vorlage aus dem gestrigen Spiel der Steinbacher gegen Homburg genutzt. Die Art und Weise, wie in der ersten Hälfte Fußball gespielt wurde, war beeindruckend, zumal die Ulmer tatsächlich als ein Gegner auf Augenhöhe präsentierten. Sie hätten aufgrund ihrer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit auch das Spiel vielleicht noch für sich entscheiden können, doch es fehlte ihnen letztlich die individuelle Klasse, welche das Saarbrücker Team auszeichnet. Das galt heute wieder einmal für den hervorragenden Daniel Batz, für die beiden Außen Jänicke und Müller und natürlich auch für Gillian Jurcher, der immer für Probleme in der Ulmer Abwehr sorgte. Saarbrücken hat das Big-Point-Spiel verdient gewonnen und steht nun wieder alleine an der Spitze der Liga. Am kommenden Samstag geht das Ringen um die Meisterschaft in Freiburg weiter.

SPITZENREITER SAARBRÜCKEN SIEGT IN UNTERZAHL

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Obwohl der 1. FC Saarbrücken die Schlussphase in Unterzahl bestreiten musste, fuhr der Tabellenführer der Regionalliga Südwest am 11. Spieltag die volle Punktzahl ein. Die Mannschaft von Ex-Profi und Trainer Dirk Lottner setzte sich vor 2811 Zuschauern im Duell zweier früherer Bundesligisten gegen den SSV Ulm 1846 Fußball 2:1 (2:0) durch. Da Verfolger TSV Steinbach Haiger bereits am Freitag 1:2 gegen den FC 08 Homburg verloren hatte, baute der FCS seine Tabellenführung auf drei Punkte aus.

Gillian Jurcher (13.) und Anthony Barylla (34.) erzielten bereits vor der Pause für den 1. FC Saarbrücken die Treffer zum ersten Heimsieg nach zuvor zwei vergeblichen Anläufen. Dabei hatte FCS-Mittelfeldpieler Fanol Perdedaj wegen einer Unsportlichkeit die Rote Karte gesehen (68.). Den Ulmern reichte das Tor von Albano Gashi (50.) nicht, um die vierte Niederlage hintereinander zu verhindern.

Pflichtaufgabe erfüllt

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Nach elf Spieltagen und nur einer Niederlage stehen für den 1. FC Saarbrücken 28 Zähler zu Buche. In der Defensive von Saarbrücken griffen die Räder ineinander, sodass der FCS im bisherigen Saisonverlauf erst achtmal einen Gegentreffer einsteckte.

Der SSV Ulm 1846 holte auswärts bisher nur sechs Zähler. Der Gast findet sich derzeit in der unteren Tabellenhälfte wieder: Rang 13. In dieser Saison sammelte Ulm bisher vier Siege und kassierte sieben Niederlagen.

NIEDERLAGE BEIM TABELLENFÜHRER

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Aufgrund der Vielzahl an Torchancen wäre der Ausgleich für die Spatzen verdient gewesen, jedoch war wie schon so oft die mangelnde Chancenverwertung das große Manko im Ulmer Spiel. In der Nachspielzeit war Steffen Kienle dem Treffer zum 2:2 ganz nahe, sein Kopfball landete aber nur an der Latte.

Am Ende steht leider die vierte Niederlage in Folge und die Spatzen nun auf Platz 13 der Regionalliga-Tabelle.