Ein breiter Kader hat Vorteile:
Gleichwertiger Ersatz bei Ausfällen und Leistungstiefs
Konkurrenzkampf
Er hat auch Nachteile:
Schwerer zu moderieren, wenn Spieler mit Ambitionen wenig Einsätze erhalten.
Weniger Transparenz für die Jugend
Ein kleiner Kader hat auch Vor- und Nachteile. Im Prinzip sind alle Vorteile des großen Kaders die Risiken eines kleinen Kaders und umgekehrt sind die Nachteile des großen Kaders die Vorteile des kleinen Kaders.
Nachteile:
Weniger Konkurrenzkampf
Weniger Ersatz bei Ausfällen und Leistungstiefs
Vorteile:
Leichter zu moderieren
Klare Hierarchien
Große Eingespieltheit
Mehr Chancen für die Jugend.
Ich bin daher ein Fan davon, nicht 22 gleichwertige Spieler zu haben, sondern ein bisschen mehr Risiko zu gehen durch Spieler, die mehrere Positionen spielen können, aber dann natürlich doppelt weh tun, wenn sie aus- oder abfallen. Grad bei uns, wo wir ja doch regelmäßig Talente aus dem Hut zaubern, wäre mir ein Kader mit 1-3 Spielern weniger auch ausreichend gewesen.
Aber insgesamt hat alles schon Hand und Fuß und es gibt auch keine Garantien, dass die eine Variante (kleiner Kader) besser funktioniert als die andere (großer Kader). Gutes - wenn auch extremes Beispiel - ist Magath, der mit seiner "am besten jede Position dreifach besetzen - Philosophie" brutalen Erfolg hatte, aber auch brutal auf die Nase gefallen ist und viele Altlasten hinterlassen hat.
Garantien gibt es eh nie, also mal sehen, welche Variante am Ende erfolgreicher ist