20. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - TSV 1860 München 4:0 (2:0)

  • Ich sage mal nix dazu . . .

    Wird am Ende nicht der einzige sein der plötzlich fit ist :)

    Verlaat, Schifferl, Bangerter, Danhof fehlen schon seit Anfang Dezember,

    Kozuki und Deniz fehlen gesperrt.


    Muteba ist freigestellt, Ott spielt seit Monaten eigtl nicht, weil er seinen Vertrag nicht verlängert und man ihn nicht ins Schaufenster stellen will.

    Höchstens Jacobsen könnte fit werden

  • Und noch einmal ich habe mich nur auf die 2 Beiträge, von diesem Giesinger bezogen, und er wenn Hiller u Reich jeweils 2 mal erwähnt ist das einfach falsch. Warum Du das auch immer zu deiner Sache machst ? und das 1860 auf 2 ihrer gesperrten Treter verzichten muss, selbst schuld.

    Diese Diskussion zwischen euch ist doch wohl wirklich sinnlos oder?

    Jeder wird schon wissen, wie ich es gemeint hab bzw Goalgetter

  • Die Lage des FCS
    Die Winterpause der 3.Liga erstreckte sich auch in dieser Spielzeit über einen übersichtlichen Zeitraum, exakt vier Wochen ruhte der Spielbetrieb. Entsprechend kurz fiel die Vorbereitungszeit aus. Der FCS nutzte die Zeit um sich eine Woche im Trainingslager in Spanien vorzubereiten. Angesichts der Trainingsbedingungen in Saarbrücken wie auch in den Vorjahren eine sinnvolle Entscheidung. Denn nach der Rückkehr am letzten Wochenende hatten die Malstätter in der laufenden Woche wieder deutlich mit den Bedingungen zu kämpfen, konnten teilweise die Einheiten nicht im Sportfeld ausführen und mussten am Dienstag in die Soccer-Arena ausweichen. Dort stehen lediglich kleine Spielfelder zur Verfügung, Arbeit mit der kompletten Mannschaft war nicht möglich und man musste sich auf die Arbeit in Gruppen fokussieren. In den folgenden Tagen ging es dann auf den oberen Kunstrasenplatz im Sportfeld, an Training auf Naturrasen war nicht zu denken. Optimal gestaltet sich dies nicht, man ist die Situation aus der Vergangenheit jedoch gewohnt und musste ja auch schon vor den Spielen gegen Aachen und Dortmund vor der Winterpause in der Trainingsgestaltung improvisieren. Es gilt dies anzunehmen, am Spieltag darf das keine Rolle spielen. Denn der FCS geht mit einer guten Ausgangslage in das neue Jahr, steht nach der Hälfte der Saison auf Relegationsplatz 3 und hat die Möglichkeit bis zum Ende der Spielzeit um den Aufstieg zu kämpfen, gleichzeitig dürfte man sich jedoch nicht in der Favoritenrolle befinden. Ein guter Start Im Kampf um die ersten Plätze wäre ein Auftakterfolg gegen München. In den vergangenen Jahren hatte man oft Schwierigkeiten in der ersten Phase (oder zumindest im ersten Spiel) nach der Winterpause. Den letzten Sieg gab es 2020 in der Regionalliga, generell konnte man noch nie ein Jahresauftaktspiel in der 3.Liga gewinnen und in einem Heimspiel gab es den letzten Sieg im Jahr 2017, ebenfalls in der Regionalliga (im Ludwigspark im Jahr 2002). Diese Serien gilt es zu durchbrechen. Auch mit Blick auf die Phase vor der Winterpause. Dort blieb man bekanntlich in zehn Ligaspielen (12 Pflichtspielen) in Folge ohne Niederlage, gerade in den Wochen vor Jahresende hatte man aber zu viele Unentschieden zu verzeichnen und muss wieder mehr Siege holen. Andernfalls wird man die Ausgangslage in der Tabelle weder verbessern, noch verteidigen können. Dafür ist die Liga naturgemäß zu eng beisammen, gerade einmal vier Punkte liegt der FCS vor dem Tabellenneunten. In der Rückrunde darf man nicht weniger punkten als in der Hinserie, muss eher noch den ein oder anderen Punkt drauf setzen. Schon zu Jahresbeginn kann man die üblichen Floskeln bezüglich des Gegners bemühen. Mit 1860 München wartet einer der größten Namen der Liga auf den FCS, die Ambitionen in München sind entsprechend ausgewachsen. Sportlich hat man eine schwierige Halbserie hinter sich, liegt mit 24 Punkten auf Platz 14 und damit acht Punkte hinter dem FCS und sechs Zähler vor einem Abstiegsrang. Vor der Winterpause befand man sich in einer schlechten Phase (vier Niederlagen aus den letzten fünf Spielen), gerade vor heimischer Kulisse drückt angesichts von sieben Punkten aus neun Heimspielen (schlechteste Bilanz in der Liga) der Schuh. In der Fremde holte man dagegen schon 17 Punkte aus zehn Spielen und gehört hier zur Spitzengruppe. Wie in der Liga üblich verfügt man auch in München über einen nominell guten Kader mit zahlreichen drittligaerfahrenen Akteuren. Gerade beim Blick auf die Achse ist es sowohl in der Defensive (Hiller, Verlaat, Jacobsen, Deniz) als auch in der Offensive (Schröter, Guttau, Philipp, Wolfram, Hobsch) eine Mannschaft mit besseren Möglichkeiten als Platz 14. Die Notwendigkeit die Unentschieden-Spiele wieder mehr in Siege zu wandeln verändert dies nicht, man muss die zahlreichen engen Spiele in der Liga möglichst oft für sich entscheiden. Dafür wird man viele Aspekte aus dem letzten Jahr - wie die Defensivstärke, auch zum größten Teil der Ansatz des Offensivfußballs und des Pressing - auch im neuen Jahr auf den Platz bringen müssen, gleichzeitig muss eine Verbesserung der Chancenverwertung erfolgen. Bei vielen Remis wären Siege möglich oder verdient gewesen, man wird aber selten Chancen noch und nöcher bekommen.

    Umsetzen soll es eine Auswahl aus einem breit gefüllten Kader. Die Spielpause nutzten zahlreiche Akteure für eine Rückkehr oder um ihren Trainingsrückstand zu reduzieren respektive zu eliminieren. Im Vergleich zum Jahresabschluss gegen Borussia Dortmund stehen so Patrick Sontheimer (Gelbsperre), Kai Brünker (nach Geburt des Kindes) und Patrick Schmidt (nach Muskelfaserriss) wieder als neue Alternativen zur Verfügung. Dazu hatten Spieler wie Thoelke und Vasiliadis, aber auch Multhaup oder Zeitz die Gelegenheiten zur Trainingsphase. Thoelke (nach monatelangen Knieproblemen) und Vasiliadis (Wadenverletzung) saßen gegen Dortmund schon wieder auf der Bank, Vasiliadis hatte auch einen Kurzeinsatz. Wirkliche Optionen waren sie jedoch nicht gewesen während Zeitz von der Bank kam und nun wieder nahe bei 100 Prozent sein sollte im körperlichen Bereich. Auch Multhaup (gegen Dortmund zum ersten Mal in der Saison in der Startelf) konnte nach einem schwierigen halben Jahr an der eigenen Verfassung arbeiten. Dazu kommt: Neue Ausfälle hatte man in der kurzen Vorbereitung quasi nicht zu beklagen. Gourichy klagte kurzzeitig über einen Hexenschuss, kam dann auch im einzigen Test nicht zum Einsatz. Alle weiteren Spieler waren gegen Stuttgart auf dem Feld, auch die Schrecksekunde bei Dominik Becker verhallte ohne Schwierigkeiten. Der Abwehrspieler ging kurz vor der geplanten Auswechslung mit leichten Oberschenkelproblemen vom Feld, kehrte am Mittwoch aber bereits ins Training zurück und wird zur Verfügung stehen. Bis auf Amine Naifi (Kreuzbandriss) und Boné Uaferro (Muskelfaserriss) könnte dem Trainerteam so der komplette Kader zur Verfügung stehen, dies wären 25 Spieler. Neben David Mutter als dritten Torhüter können dann vier Spieler nicht für den Spieltagskader nominiert werden. Erste Kandidaten beim Blick auf die Hinrunde und das eine Testspiele sind natürlich Jacopo Sardo und Chafik Gourichy. Mit Blick auf die Verteilung der Positionen der einzelnen Spieler wären dann zwei Innenverteidiger die weiteren Opfer. Durch Verletzungen hat man die Position übermäßig breit besetzt, mit vielen fitten Spielern ist man hier mit einem Überangebot gesegnet. Alle Innenverteidiger hinter dem Startduo kann es dabei treffen.

  • Wie auch schon im Testspiel, so sollte sich auch am Samstag das Gesicht der Mannschaft im Vergleich zum Duell mit Dortmund auf einigen Positionen verändern. Eine Rückkehr von Sontheimer im defensiven Mittelfeld ist fest zu erwarten. Er war vor der Sperre ein Leistungsträger mit ganz wenig verpassten Minuten überhaupt und wird diesen Status auch in das neue Jahr mitnehmen. Vor ihm ist weiterhin Richard Neudecker auf einer der Achterpositionen zu sehen. Eine andere Entscheidung wäre schon eine Überraschung während Vasiliadis für die dritte Position in der Favoritenrolle sein könnte. Er hat vor der Winterpause einige Zeit gefehlt, war wenn fit in der Hinrunde aber Stammspieler und ist potenziell ein Leistungsträger. Auch im Testspiel war er nun schon knappe 60 Minuten auf dem Feld, hat das Trainingslager voll durchgezogen und seine Probleme überwunden. Er sollte also auch im Ligabetrieb für die Startelf in Frage kommen. Sieht man dies noch nicht so oder es fehlt erkennbar noch an der Form, so hat man viele Alternativen. Denn die Leidtragenden der Rückkehrer wären Civeja und Krahn, beide im letzten Ligaspiel noch in der Startelf.

    Die dritte Veränderung wird es im Angriff geben. Brünker ist wieder da und wird auch wieder in die erste Elf rücken. Konkurrenzkampf um den Startelf gibt es noch nicht, denn Schmidt als Rückkehrer wird mit den viel längeren Ausfallzeiten als bei Vasiliadis und der etwas späteren Rückkehr wohl noch nicht für die Anfangsformation in Frage kommen. Es geht darum ihn über Einwechslungen und Spielzeiten näher in die Richtung zu bringen und die nötige Geduld dafür zu besitzen. Trotzdem ist die Möglichkeit einen Stürmer von der Bank bringen zu können klar ein gutes Zeichen. Ansonsten könnte sich in der Offensive wenig verändern. Stehle auf der rechten Seite ist gesetzt, bringt die Dynamik und damit auch wichtige Aspekte ins FCS-Spiel. Die andere Seite hat man zumindest bisher nicht mit einem Neuzugang besetzt, hat nicht auf diese Art und Weise auf die Verletzung von Naifi reagiert und wird es dann Samstag und wahrscheinlich auch längerfristig intern regeln müssen. Die Kandidaten (wie auch die Alternativen zu Stehle auf rechts, wenn man hier was verändern will) wären Günther-Schmidt, Rabihic und Multhaup. Günther-Schmidt ist der Fall welcher vor der Pause in die Lücke gestoßen ist, der auch im Testspiel hier begonnen hat. Er ist nicht der typische Linksaußen, es ist auch nicht die Idealposition für sein Spiel. Er kann es aber und muss Chancen nutzen. Rabihic wäre vor der Saison die klare Wahl gewesen, ein Spieler mit so vielen offensiven Fähigkeiten und Scorerpunkten hat man gerne auf dem Feld. Die Form der letzten Pflichtspielwochen spricht dagegen. Multhaup hatte durch die Ausfälle gegen Dortmund sein Startelfdebüt und dort auch einen guten Start. Danach verflachte sein Spiel aber stark und generell ist er mit den Verletzungen im Rücken noch nicht der erhoffte Faktor gewesen. In der Defensive ist dagegen trotz viel Auswahl und der drei Gegentreffer im Testspiel keine Veränderung zu erwarten. Es wäre nach vielen Wochen und Monaten mit stabilen Auftritten kaum der richtige Weg nun ungezwungen an der Innenverteidiger zu arbeiten. Bichsel und Becker haben sich das Vertrauen als Startduo verdient und die Mischung auf Körpergröße, Zweikampfstärke und Tempo passt. Alle anderen Spieler müssen auf Chancen warten. Egal ob es Sonnenberg (mittlerweile sicher bei 100%), Kapitän Zeitz (auch bestimmt ein Startelfkandidat), Wilhelm (weiter Herausforderer) oder Thoelke mit all seinen Qualitäten als Verteidiger ist. Auch bei den Außenverteidigern sollte die Rangfolge mit Fahrner auf der rechten Abwehrseite und Rizzuto auf der linken Seite klar sein. Hier ist Schumacher die positionsbezogene Alternative.


  • Ist eigentlich mit Becker zu rechnen nach seiner verletzungsbedingten Auswechslung im Testspiel?

    Ansonsten würde die Innenverteidigung zwangsläufig verändert werden müssen, eventuell auch wieder eine Systemumstellung?


    Off-Topic:

    Weiß zufällig jemand, was aus dem User @challenger geworden ist? Offenbar ist er hier nicht mehr registriert. Danke im Voraus für eine eventuelle Info.

  • Ist eigentlich mit Becker zu rechnen nach seiner verletzungsbedingten Auswechslung im Testspiel?

    Ansonsten würde die Innenverteidigung zwangsläufig verändert werden müssen, eventuell auch wieder eine Systemumstellung?


    Off-Topic:

    Weiß zufällig jemand, was aus dem User @challenger geworden ist? Offenbar ist er hier nicht mehr registriert. Danke im Voraus für eine eventuelle Info.

    Doch der postet hier dann und wann mal noch, meist während den Spielen

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