13. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - Kickers Offenbach 1:1 (1:0)

  • Alles unter 7000 Zuschauern wäre eine Enttäuschung. Kann mir mit bestem Willen nicht vorstellen, dass da weniger kommen.
    Aber wie capw_2 schon sagte, das Wetter spielt natürlich auch ne Rolle.


    Und....Elversberg könnte uns an diesem Abend einige Zuschauer klauen :whistling:

  • Der DFB trägt dem absoluten TOP-Spiel der Regionalliga Südwest Rechnung und greift bei der Schiedsrichter-Ansetzung in die Trickkiste. Nach den üblichen Ansetzungen von Schiedsrichtern aus dem Kader der Regionalliga Südwest wird das Spiel am Freitag von Bundesligaschiedsrichter Dr. Jochen Drees geleitet. Drees ist 44 Jahre alt und pfeift für den SV Münster-Sarmsheim. Er arbeitet als Allgemeinmediziner. Seit 2001 ist Drees im Schiedsrichter-Kader des DFB und begann 2003 seine "Profikarriere" in der zweiten Bundesliga. 2005 gelang ihm schließlich der Aufstieg ins deutsche Oberhaus. Ansonsten wird er regelmäßig für brisante Begegnungen der dritten bis fünften Liga eingesetzt. Bevor er in der Saison 2003/04 in der 2.Bundesligaktiv war durfe er in der Spielzeit 2002/03 bereits in der damals drittklassigen Regionalliga Süd Spiele pfeifen. Von 2006 bis 2008 leitete er sieben Spiele in der Oberliga Südwest. Dazu kommen insgesamt 64 Einsätze in dritt- und viertklassigen Regionalligen. Er verteilte in diesen Spielen 220 gelbe Karten (3,44 im Schnitt) und zehn Platzverweise. Seit 2008 wurde er zudem in 19 Drittligaspielen eingesetzt. Drees verteilte 80 gelbe Karten (4,21 im Schnitt) und lediglich einen Platzverweis. Neben weiteren 22 Einsätzen im DFB-Pokal (87 gelbe Karten, 3,95 im Schnitt und fünf Platzverweise) hat er seine größten Erfahrungen in den beiden obersten Spielklassen erworben. Seit 2003 leitete Drees 77 Spiele der 2.Bundesliga mit insgesamt 303 gelben Karten (3,94) und sieben Platzverweisen. Auf seiner Vita kann er ebenfalls stolze 113 Ansetzungen in der 1.Liga für sich verbuchen. 24 Platzverweise und 419 gelbe Karten (3,71) sind seine Kartenbilanz im Oberhaus. Außerdem hat er je eine Begegnung im Ligapokal, in der Aufstiegsrelegation der 2.Bundesliga sowie im Supercup gepfiffen. Sein letztes Bundesligaspiel war bisher am 03.Mai 2014 mit der Begegnung Eintracht Frankfurt vs Bayer Leverkusen (0:2).


    Drees hat in seiner Karriere natürlich bereits mit beiden Vereinen bekanntschaft gemacht. Beim OFC sind es insgesamt acht Einsätze. 2002 war die Premiere im kleinen Derby gegen Frankfurt II (0:0), es folgte 2005 ein Pokalspiel gegen den KSC (2:1) sowie im folgenden Jahr ein 0:0-Unentschieden zuhause gegen den MSV Duisburg. Zu Beginn der Saison 2007/08 war es dann noch mal in der zweiten Bundesliga das Auswärtsspiel beim SC Paderborn (2:0-Sieg). Nach dem Abstieg in die dritte Liga folgten weitere vier Begegnungen. 2009 bzw. 2010 gab es zwei Auswärtssiege in Unterhaching und in Sandhausen, 2011 war Drees dann zum einen Schiedsrichter beim Heimspiel gegen RW Ahlen (1:2). Zum anderen war er bei seinem letzten OFC-Einsatz im Oktober 2011 auch beim Derby in Darmstadt (0:0) aktiv. Die Bilanz sieht also momentan mit vier Siegen, drei Unentschieden und nur einer Niederlage sehr positiv aus. Beim FCS sind es fünf Spiele der ersten Mannschaft sowie im August 2006 das Derby unserer U23 gegen den FC Homburg (0:3). Die erste Begegnung der ersten Mannschaft stammt aus dem Juni 2003. Damals siegte der FCS gegen Bayern München II mit 3:1. Es war am letzten Spieltag ein Spiel um die goldene Ananas. Drei Jahre später traf man sich dann bei einem "normalen" Ligaspiel bei den Stuttgarter Kickers. Der FCS erreichte nur ein 1:1-Unentschieden. Nach dem Abstieg in die Oberliga war Drees Ende Juni 2007 Schiedsrichter beim Eröffnungsspiel in Neunkirchen. Vor 10.000 Zuschauern endete das Spiel 2:2-Unentschieden. Im Mai 2008 leitete Drees auch das entscheidende Heimspiel gegen Wormatia Worms. 9.000 Zuschauer sahen einen 1:0-Erfolg für Worms, einen Platzverweis für Zydko und den verpassten Aufstieg des FCS. Die bisher letzte Begegnung stammt aus dem Jahr 2009. Im August 2009 unterlag der FCS im Park unter Drees Eintracht Trier mit 1:3. Von der Bilanz her also ein Sieg und je zwei Unentschieden und Niederlagen.


    Die beiden Assistenten wurden noch nicht bekannt gegeben.

  • Das besagte Worms Spiel damals 2008 war mein aller erstes Spiel, damals noch im F Block.
    Interessant zu wissen für mich, dass er das Spiel damals gepfiffen hatte ^^
    Hoffe es kommt mal wieder ein Sieg unter seiner Pfeife für uns raus.

  • Occean sieht rot!



    Ich freu mich so auf das Spiel.... Das war so gudd damals im Park, die Stimmung genial und dann die Occean Aktion... Und das geilste war, ich hab damals mit nem Kumpel aufm fansofa gesessen und das ganze aus nächster Nähe gesehen.... Wir haben uns so strack gelacht xD :D :thumbup:

    1. Fc Saarbrücken:


    Das Geilste was man angezogen machen kann! :thumbup:

  • @ capw_2 klar doch, war auch eher ironisch gemeint ;) Elversberg dürfte an diesem Abend so um die 600 Zuschauer haben. (viel mehr haben die allerdings sonst auch nicht) Der ein oder andere Unentschlossene kommt natürlich in den Park.

  • Der OFC hat übrigens ein Kontingent von 1.000 Karten für den VVK zum Spiel am Freitag bekommen und verkauft diese Karten seit Mitte September. Bisher wurden knapp 200 Karten abgesetzt, der Vorverkauf läuft wohl noch bis Mittwoch. Auch wenn ein VVK in unserem Stadion sicher nicht nötig ist.

  • FCS gegen Offenbach! Fast ein Hessen-Derby


    Zitat

    „Das ist ja fast schon etwas Historisches“, witzelt Saarbrückens Trainer Fuat Kilic (41).


    Was er meint: Mit einem Sieg im Spitzenspiel am Freitag gegen Offenbach käme der FCS bereits Anfang Oktober auf 32 Punkte – genauso viele, wie in der abgelaufenen Saison am letzten Spieltag...


    Kilic: „Obwohl fast keiner in der Abstiegs-Saison dabei war, wollen diese Jungs in der Hinsicht etwas gut machen. Sie wollen die Fans wieder vom FCS überzeugen.“

  • Für Caterer Schröder kann man nur hoffen, dass nicht zu viele Zuschauer kommen!
    Der blamiert dann wieder den ganzen Verein und die paar Bedienungen müssen's ausbaden!

  • Regionalliga Südwest - Saison 2014/15 - 13.Spieltag
    Freitag, 10.Oktober - 19:00 Uhr
    Ludwigspark



    1.FC Saarbrücken (01.) - Kickers Offenbach (02.)




    Fakten


    Gesamt
    01 - Platz - 02
    29 - Punkte - 28
    12 - Spiele - 11
    2,42 - Punkte/Spiel - 2,55
    22:9 - Tore - 20:9
    +13 - Tordifferenz - +11
    1,83:0,75 - Tore/Spiel - 1,82:0,82


    9/2/1 - Bilanz – 9/1/1
    S,S,S,U,S - Tendenz - S,S,S,S,S



    Heim/Auswärts
    04 - Platz - 02
    13 - Punkte - 13
    06 - Spiele - 06
    2,17 - Punkte/Spiel - 2,17
    11:5 - Tore - 9:5
    +6 - Tordifferenz - +4
    1,83:0,83 - Tore/Spiel - 1,50:0,83


    4/1/1 - Bilanz – 4/1/1
    N,S,S,S,U - Tendenz - U,S,S,S,S


    Letzte 5 Spieltage
    02 - Platz - 01
    13 - Punkte - 15
    05 - Spiele - 05
    2,60 - Punkte/Spiel - 3,00
    8:0 - Tore - 13:5
    +8 - Tordifferenz - +8
    1,60:0,00 - Tore/Spiel - 2,60:1,00


    4/1/0 - Bilanz – 5/0/0
    S,S,S,U,S - Tendenz - S,S,S,S,S


    Fuat Kilic - Trainer – Rico Schmitt
    Taylor (6) - Torschütze - Cappek (7)






    Bilanz: 1.FC Saarbrücken vs Kickers Offenbach


    Gesamtbilanz aus Sicht des FCS
    30 Spiele - 15 Siege - 6 Unentschieden - 9 Niederlagen - 59:56 Tore


    Heimbilanz aus Sicht des FCS
    14 Spiele - 7 Siege - 5 Unentschieden - 2 Niederlagen - 30:18 Tore


    Auswärtsbilanz aus Sicht des FCS
    16 Spiele - 8 Siege - 1 Unentschieden - 7 Niederlagen - 29:38 Tore


    Begegnungen mit Offenbach gab es bereits etliche, diese Spielzeit ist die dreizehnte Saison seit dem Ende des zweiten Weltkrieges in denen beide Mannschaften in einer Liga spielen. Insgesamt dokumentiert sind 30 Begegnungen, darunter zwei Spiele in der Relegation zur Bundesliga 1967. Der FCS setzte sich durch ein 4:3 in Offenbach (Hinspiel 0:0) durch und stieg in die Bundesliga auf. Auch ein Pokalspiel gab es zwischen den Clubs, dieses gewann der FCS mit 2:1 beim OFC.


    Die Bilanz gegen den OFC spricht relativ klar für den FCS, 15 Siege bei 30 Spielen und nur neun Pleiten stehen für die Blau Schwarzen zu buche. Auch zuhause hatte man bisher mehr Freud als Leid. Immerhin sieben von 14 Heimspielen gegen Offenbach konnten siegreich gestaltet werden, nur zwei Vergleiche gingen im Ludwigspark verloren. Bitter war aber sicher da 0:4 im Park und der damit praktisch besiegelte Abstieg in die Regionalliga. Nach dem Aufstieg 2010 in die 3.Liga trafen FCS und OFC wieder regelmäßig aufeinander und wir können zumeist gute Erinnerungen an diese Spiele haben. Zwar verlor man das Eröffnungsspiel in der Aufstiegssaison in Offenbach mit 2:0, doch es folgten in drei Siege in Serie gegen den OFC. Im Rückspiel des Aufstiegssaison, dem legendären Skandalspiel von Saarbrücken triumphierte der Aufsteiger aus Saarbrücken mit 2:0 über den OFC, beide Tore erzielte Nico Zimmermann. Dabei kam es zur roten Karte von Oliver Occean und im Anschluss die verbalen Entgleisungen des OFC-Fanradio und einigen Aufruhr im Anschluss an die Begegnung. Nachlegen konnte der FCS dann in der Saison 2011/12. Im Heimspiel gegen den OFC siegte der FCS beim Debüt eines gewissen, umjubelten Moustapha Salifou mit 3:1. Marcel Ziemer und ein Doppelpack vom Ex OFC-ler Marius Laux besiegelten den Erfolg vor 6.200 Zuschauern. Im Rückspiel für den FCS ging es nur noch um die goldene Ananas, Offenbach hatte noch Chancen auf den Relegationsplatz, doch der FCS machte allen Hoffnungen und Träumen der Kickers-Fans einen Strich durch die Rechnung und siegte mit, na wie wohl?, 3:2 auf dem neuem Bieberer Berg. Lukas Kohler, Sven Sökler und abschließend Marius Laux erzielten die Treffer zum Auswärtsdreier. Die letzten Vergleiche stammen aus der Spielzeit 2012/13. Im Hinspiel im Park - bisher das letzte Heimspiel gegen den OFC - sahen 5.000 Zuschauer eine gute FCS-Leistung. Trotzdem ging man mit einem 0:2-Rückstand in die Kabine. In der zweiten Hälfte erreichte man mit einer tollen Aufholjagd zumindest noch ein Remis. Lerandy und Maek trafen für den FC. Im Rückspiel unterlag der FC im Februar 2013 in Offenbach mit 0:2.



    Die letzten fünf Spiele von Kickers Offenbach:
    11.Spieltag, Koblenz - OFC 1:2 (1:0) (Bäcker, Müller) ZS: 2.072
    04.Spieltag, OFC - Homburg 2:1 (2:1) (Cappek, Schwarz) ZS: 5.368
    10.Spieltag, OFC - Nöttingen 3:1 (1:0) (Cappek, Röser, Schwarz) ZS: 6.188
    09.Spieltag, Zweibrücken - OFC 0:3 (0:1) (2x Müller, Theosiadis) ZS: 689
    08.Spieltag, OFC - Baunatal 3:2 (2:1) (Mangafic, Röser, Cappek) ZS: 5.907



    Spitzenspiele
    Das Duell "Erster vs Zweiter" mit FCS-Beteiligung gab es in der Vergangenheit natürlich bereits das ein oder andere Mal. In den letzten knapp 10 Jahren kam es insgesamt bei fünf Begegnungen zu dieser Konstellation. Am 27.Februar 2004 empfing der FCS als Zweiter der Regionalliga Süd den FC Bayern München II im Ludwigspark. 7.500 Zuschauer sahen ein 1:1-Unentschieden. Die frühe Führung der Gäste glich Marcel Rozgonyi in der Nachspielzeit aus. Der FC stieg am Saisonende in die 2.Bundesliga auf. Im April 2008 kamen schließlich in der Oberliga an einem Mittwoch Abend 4.700 Zuschauer zum Spitzenspiel zwischen dem FCS (2.) und der U23 von Mainz 05 (1.). Der FCS gewann durch ein Last-Minute Tor von Rouven Wiesner mit 2:1, verpasste am Saisonende jedoch die Qualifikation zur Regionalliga. Sieben Monate später, im November 2008 gastierte der saarländische Rivale aus Homburg zum Spitzenspiel im Park. Der FCS wurde als Spitzenreiter seiner Favoritenrolle gerecht und siegte vor fast 10.000 Zuschauern verdient mit 2:0. Torschützen waren damals Michael Petry und Sammer Mozain und der FC blieb auf dem Weg zum Aufstieg unaufhaltsam. In der Spielzeit 2009/10 stand das Spitzenspiel gegen die Sportfreunde Lotte an. Der FC stürzte den Tabellenführer vor 6.500 Zuschauern und siegte durch ein Mozain-Tor mit 1:0. Vier Monate später war der Durchmarsch in die 3.Liga perfekt. Es ist bis heute das letzte Heimspiel mit dieser Ausgangslage und zudem auch das letzte "Top-Spiel" welches der FC für sich entscheiden konnte. Das letzte FCS-Spiel mit dieser Konstellation fand in der dritten Liga statt und war so etwas wie der Wendepunkt nach unten. Nach einer Serie von über 20 Spielen ohne Niederlage ging es für die Blauschwarzen als Spitzenreiter nach Regensburg. Beim Tabellenzweiten kam der FC jedoch mächtig unter die Räder und verlor vor 4.000 Zuschauern klar mit 1:4.



    Überblick
    2011/12 (3.Liga): Jahn Regensburg - FCS 4:1 (1:1) (Kruse) ZS: 4.006
    2009/10 (RL West): FCS - Sportfreunde Lotte 1:0 (1:0) (Mozain) ZS: 6.542
    2008/09 (OL Südwest): FCS - FC Homburg 2:0 (0:0) (Petry, Mozain) ZS: 9.400
    2007/08 (OL Südwest): FCS - FSV Mainz II 2:1 (1:0) (Hornig, Wiesner) ZS: 4.700

    2003/04 (RL Süd): FCS - FC Bayern II 1:1 (0:1) (Rozgonyi) ZS: 7.500

  • Der Gegner: Kickers Offenbach
    Der OFC war nach dem Abstieg aus der 2.Bundesliga im Jahre 2008 fester Bestandteil der dritten Liga. Man ist Gründungsmitglied der eingleisigen dritten Liga und verbrachte dort ... Spielzeiten. Stets war das Augenmerk auf die Rückkehr in Liga 2 gerichtet. Doch der Aufstieg sollte nicht gelingen. In der Saison 2008/09 wurde man Tabellensiebter, einen "Erfolg" den man in den folgenden beiden Spielzeiten wiederholte. 2011/12 folgte noch ein achter Platz wobei man lange um den Relegationsplatz kämpfen konnte. In der Saison 2012/13 war dann Abstiegskampf angesagt, die Kickers landeten nur auf Platz 15. Viel entscheidender war in diesen Monaten jedoch der finanzielle Überlebenskampf. Nach der Saison erhielt man dann vom DFB aufgrund von Verstößen gegen die Lizenzierungsregelungen keine Lizenz für die 3.Liga. Der OFC musste den Gang in die vierte Liga antreten und eröffnete zudem ein Insolvenzverfahren um einen Ausweg aus der verfangenen finanziellen Misere zu finden. Rico Schmitt blieb Trainer beim OFC der zur Saison 2013/14 eine komplett neue Mannschaft auf die Beine stellen musste. Doch löste der Zwangsabstieg auch eine Reaktion aus. Das OFC-Umfeld scheint erwacht zu sein. Nachdem nach etlichen Jahren in der dritten Liga ein klarer Zuschauerrückgang zu verzeichnen war brachen nach dem Zwangsabstieg nicht wie befürchtet die Zahlen komplett ein. Sie stabilisierten sich praktisch auf dem Niveau der dritten Liga und es ist eine Entwicklung die auch in dieser Spielzeit durchaus noch anhält. Sichtbarer ist es jedoch bei den Auswärtsfahrern. Hatte der OFC im Vergleich zu seiner Heimkulisse in Liga 3 doch meist eine leicht enttäuschende Anzahl von Gästefans (siehe auch die Gastspiele im Park) dabei ist diese Zeit vorbei. In Elversberg waren in dieser Saison 700-800 OFC-ler und damit doppelt so viele wie in Liga 3 beim FC. Es ist ein klarer Trend nach oben sichtbar der auch Freitag anhalten wird. In der ersten Saison in Liga 4 hatte man große Probleme. Die neu zusammengestellte Mannschaft brauchte Zeit um sich zu finden und landete am Ende der Saison nur auf dem achten Tabellenplatz. Mit dem Kampf um die Relegationsplätze hatte man im prognostizierten Übergangsjahr nichts zu tun. In der Rückrunde war jedoch ein klarer Aufwärtstrend zu verzeichnen und die letzten elf Saisonspiele blieb man ohne Niederlage.


    In diese Saison ging man dann mit einer eingespielten Mannschaft und als einer der Favoriten. Offiziell ist der Aufstieg/das erreichen der Relegation auch in dieser Saison nicht das Ziel. Intern sollte das bei einem Verein wie dem OFC aber durchaus anders aussehen. Unabhängig von der Zielsetzung spielt man bisher jedoch eine tolle Saison. Dabei ging der Auftakt in die Hose. Am ersten Spieltag unterlag man beim Aufsteiger aus Pirmasens mit 3:0. Nach einem Heimsieg gegen Neckarelz folgte ein Unentschieden in Worms. Danach begann der OFC mit einem Lauf. Acht Spiele in Serie wurden gewonnen. Siegen in Freiburg und gegen Walldorf folgte ein 1:0-Auswärtssieg in Elversberg. Die nächsten Opfer wurden Baunatal (3:2) Zweibrücken (3:0) und Nöttingen (3:1). In einem Nachholspiel bezwang man schließlich auch Homburg auf dem Bieberer Berg (2:1). Am 11.Spieltag dreht man dann noch in Koblenz einen 0:1-Rückstand und gewann mit 2:1. Es war das letzte Ligaspiel des OFC, die Begegnung am letzten Wochenende gegen Waldhof Mannheim wurde (mal wieder) wegen Sicherheitsgründen verlegt. Der OFC belegt so momentan den zweiten Platz hinter dem FCS, könnte jedoch mit einem Sieg im Nachholspiel den FC überholen. In elf Spielen gelangen dem OFC 28 Punkte und die Offenbacher sind seit mittlerweile zehn Spieltagen ohne Niederlage. Die einzige Pleite gab es zum Auftakt in Pirmasens. Der OFC ist damit gemeinsam mit dem FC sicherlich die Mannschaft der Stunde. In der Auswärtstabelle ist der OFC nach dem FCS die beste Mannschaft der Liga. Allerdings hat man nur Auswärts überhaupt Punkte liegen gelassen. In den sechs bisherigen Auswärtsspielen gab es 13 Punkte.


    Der OFC ist eine der ganz wenigen Mannschaften in der Regionalliga die vor dieser Saison keinen größeren Umbruch vollzogen haben. Vier Spieler haben den Verein verlassen und vier externe Neuzugänge wurden verpflichtet. Keiner der vier Abgänge hat eine große Rolle spielt. Einzig Marcel Morsch kam auf 18 Einsätze, wobei jedoch 15 Kurzeinsätze dabei waren. Nur an den letzten beiden Spielen durfte er komplett durchspielen. Mit Lucas Menz wurde eine neue Nummer 2 Verpflichtet. Der 23-Jährige kam aus Worms. Gabriel Gallus (25/OM) kam von Hessen Kassel. An den ersten sechs Spieltagen wurde er zumeist eingewechselt, eine Schambeinentzündung zwingt ihn aktuell zum zusehen. Martin Röser (24/RM) kam Ende August vom SV Wehen Wiesbaden. Er wurde anschließend in allen Begegnungen eingesetzt und ist Stammspieler. Ebenfalls Ende August kam Maik Vetter aus Wiesbaden. Der 23-Jährige Defensive Mittelfeldspieler ist bisher in der Jokerrolle. Dazu kamen noch zwei Spieler aus der eigenen U19. Robin Scheu (19/RM) und Jan Marx (19/RV) werden jedoch an die Mannschaft herangeführt und spielten im bisherigen Saisonverlauf keine Rolle.



    Aufstellung gegen TuS Koblenz
    Endres - Mangafic, Schulte, Maier, Korb - Gjasula, Schwarz - Bäcker, Biggel, Cappek - Müller


    Bei den Offenbachern wird Marcel Wilke fehlen. Der Innenverteidiger hat eine Verletzung an der Leiste und konnte in dieser Saison noch nicht helfen. Auch Gabriel Gallus wird wohl fehlen nachdem er sich Anfang September eine Scharmbeinverletzung zugezogen hat und Fabian Becker ging angeschlagen aus der letzten Partie gegen Koblenz, er sollte am Freitag aber wieder dabei sein. Enger wird es da für Markus Müller. Der Angreifer hat sich in Koblenz eine Sprunggelenkverletzung zugezogen und hinter seiner Verfügbarkeit steht ein Fragezeichen. Kein Akteur ist gesperrt, der OFC wird im Wochenverlauf sicherlich noch ein Update bringen.


    Nach dem Abgang von Robert Wulnikowski ist Daniel Endres zur Nummer 1 aufgestiegen. Der 29-Jährige hat sich im Tor etabliert und ist auch Kapitän seiner Mannschaft. Neuzugang Lukas Menz muss sich mit dem Status als Nummer 2 zufrieden geben. Rechts hinten vertraut Rico Schmitt zumeist auf den rechten Mittelfeldspieler Denis Mangafic. Die Alternative ist der etatmäßige rechter Verteidiger Stefano Maier. In der Innenverteidigung sind im Normalfall Giuliano Modica und Dennis Schulte gesetzt. Schulte hat bisher jede Minute absolviert, Modica fehlte gegen Koblenz aufgrund einer Erkrankung. Er dürfte am Freitag wieder in die Startelf rutschen. Gegen Koblenz wurde er von Stefano Maier vertreten. Links hinten könnte wieder wieder Theodosiadis verteidigen. Der 25-Jährige ist - abgesehen von einer Verletzungspause - Stammspieler, bekam gegen Koblenz jedoch eine Pause. Für ihn spielte die Alternative Sascha Korb. Korb fungiert ein wenig als Allrouder beim OFC, seine Hauptposition ist jedoch hinten links. Im favorisierten 4-1-4-1-System welches durchaus auch mal in ein 4-2-3-1 umgewandelt werden kann ist Klaus Gjasula im defensiven Mittelfeld absolut gesetzt. Er hat bisher nur einmal aufgrund einer Gelb-Sperre gefehlt. Im zentralen Mittelfeld hat sich zudem Matthias Schwarz durchgesetzt. Nach einem schwierigen Start ist er mittlerweile fester Stammspieler. Beim möglichen dritten zentralen Mittelfeldspieler gibt es einige Option. Sascha Korb ist mit Sicherheit eine Option, aber auch Mangafic und Biggel könnten eine Rolle spielen. Dazu kommt mit Maik Vetter noch ein weiterer defensiver Mittelfeldspieler der in Frage kommt. Benjamin Pintol wäre die offensivere Variante. Im linken Mittelfeld ist der beste Torjäger, Christian Cappek gesetzt. An Cappek wird erst mal kein Weg vorbei führen. So muss Fabian Bäcker andere Positionen finden um zum Zuge zu kommen. Eine Option wäre das rechte Mittelfeld. Dort kam er auch gegen Koblenz zum Einsatz. Auch Denis Mangafic könnte wieder ins Mittelfeld rutschen oder Lukas Röser übernimmt wieder seine Rolle nach der Verpflichtung und läuft auf Rechts auf. Röser kann jedoch auch im offensiven Mittelfeld eingesetzt werden. Im Sturmzentrum ist normalerweise Müller die erste Wahl. Sollte Müller nun ausfallen könnte seine Position wie gegen die TuS von Pintol ausgefüllt werden. Weitere Optionen sind Fabian Bäcker sowie der erst 20-Jährige von der Burg.

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