13. Spieltag, Stuttgarter Kickers - 1. FC Saarbrücken 0:1 (0:1)

  • Zu Gast in Stuttgart. Was ist drin? 17

    1. Auswärtssieg! (9) 53%
    2. Unentschieden! (4) 24%
    3. Niederlage! (4) 24%

    Datum: Dienstag, 04.Oktober 2016
    Anstoß: 19:00 Uhr


    Spielort: Waldaustadion
    Live-Übertragungen: FCS-Fanradio
    Zusammenfassung: FCS-TV (Youtube/Mittwoch), SR (Mittwoch), SVK-TV








    Stuttgarter Kickers (09.) - 1.FC Saarbrücken (02.)


  • Sieht nach unerfahren aber konsequent aus. Damit kann man leben.
    Die Kickers haben nicht das gehalten, was man sich von ihnen versprochen hat. Ich glaube aber nach dem Sieg gegen den großen Nachbarn haben sie Selbstvertrauen getankt und sind nicht zu unterschaetzen.
    Trotzdem glaube ich werden wir 3 Punkte mitnehmen.


    Auswaertssieg in Stuttgart.

  • Nicht zu unterschätzen? Selbst das Wort gehört schon verboten. Gewinnen sie gegen uns, sind sie dran, so schnell geht das. Ich denke die finden sich langsam zurecht in dieser Liga und werden noch klettern. Dennoch siegen wir irgendwie knapp, aufgrund unserer Kämpfermoral und der überraschenden Heimschwäche der Stuttgarter Kickers.

  • Heimatverein: SpVgg Baiertal
    In der RL seit: August 2016
    Anzahl RL-Spiele: 3
    Anzahl gelbe Karten: 18 (6,00 pro Spiel)
    Anzahl Gelb-Rote Karte: 0
    Anzahl Rote Karte: 1


    Debüt: 20.08.16: TuS Koblenz - Teutonia Watzenborn 1:0 (7x Gelb)
    Letztes Spiel: 24.09.16: TSV Steinbach - Hessen Kassel 1:1 (6x Gelb, 1x Rot)


    Spiele mit FCS-Beteiligung: Keine
    Spiele mit SVK-Beteiligung: Keine (2x die U23 des SVK)


    Assistenten: Andreas Reuter, Sebastian Reichert

  • Stadion: Waldaustadion
    Das Waldaustadion (neudeutsch Gazi-Stadion an der Waldau) ist ein reines Fußballstadion. Es ist in Stuttgart Degerloch gelegen und bietet im Normalfall etwa 11.500 Zuschauern Platz. Hinter den Toren befinden sich zwei quasi baugleiche, unüberdachte Stehplatztribüne, eine Längsseite beheimatet die Haupttribüne. Dort hat sich seit unserem letzten Gastspiel bei den Kickers etwas getan. Im Mai 2014 wurde die Haupttribüne abgerissen und bis Februar 2015 durch einen Neubau ersetzt. Diese neue Haupttribüne verfügt über 2.211 Sitzplätze und geht über die komplette Seite wie man beim Auswärtsspiel gegen den VfB Stuttgart II sehen konnte. Über die komplette andere Längsseite erstreckt sich eine überdachte Stehplatztribüne. Insgesamt 4.845 Stehplätze stehen eigentlich zur Verfügung. Darunter auch 830 Gästeplätze während die restlichen 4.000 Ränge die Hauptbereich der Heimfans ist. Aktuell ist die komplette Tribüne jedoch wegen Mängeln am Dach gesperrt. Dadurch reduziert sich die gesamte Kapazität auf 6.563 Zuschauer. Der G-Block bietet hinter dem Tor für die Heimzuschauer 2.300 unüberdachte Stehplätze. Nach der Sperrung der Gegengerade liegt der momentane Fanblock der Kickers im Block G. Auf der anderen Seite steht den Gästen - nach Sperrung der Gegengerade - Block F mit einer Gesamtkapazität von 2.000 Zuschauern zur Verfügung. Der Bereich lässt sich in drei Sektoren teilen und meist werden zwei Blöcke geöffnet.



    In der 3.Liga lag der Schnitt relativ Stabil in der Nähe von 4.000 Zuschauern. 2012/13 kamen im Schnitt 3.8xx Besucher, ein Jahr später waren es 3.993 pro Heimspiel. In der starken Saison 2014/15 lockte man im Durchschnitt 4.420 Besucher ins Stadion obwohl man die ersten zwölf Heimspiele im Ausweichstadion in Reutlingen austragen musste. Der Schnitt in Reutlingen lag bei 2.961 Zuschauern. In den sieben Heimspielen auf der Waldau kamen im Schnitt 6.921 Zuschauer. Gegen Bielefeld (8.250), Duisburg (8.650), Stuttgart II (8.100) und Dresden (8.000) waren mindestens 8.000 Zuschauer vor Ort. Vergangene Saison lag der Schnitt schlussendlich bei 4.578 Zuschauern. Die meisten Zuschauer lockte das Spiel gegen Dynamo Dresden (8.000), aber auch gegen den FC Magdeburg (6.200) und den VfB Stuttgart (7.000) kamen deutlich mehr Besucher als normal. Das Auftaktspiel gegen Waldhof Mannheim sahen in dieser Spielzeit 4.720 Zuschauer. Auch gegen die U23 des 1.FC Kaiserslautern wurde die Marke von 3.000 Besuchern knapp geknackt (3.020). Zum dritten Heimspiel gegen den TSV Steinbach kamen dagegen lediglich 2.270 zahlende Zuschauer. Diese Zahl bedeutet bisher den schlechtesten Wert der Saison. Zum Derby gegen den SSV Ulm pilgerten 3.670 Besucher ins Stadion. Es war das bisher letzte Mal das mehr als 3.000 Zuschauer vor Ort waren. Gegen Kickers Offenbach kamen unter der Woche 2.820 Zuschauer und das bisher letzte Heimspiel gegen Wormatia Worms lockte bei gutem Wetter noch 2.650 Anhänger ins Stadion. Im Schnitt kam man so in den bisherigen sechs Heimspielen 3192 Zuschauer ins Waldaustadion. Dies bedeutet Platz 4 in der Zuschauertabelle hinter Kickers Offenbach, Waldhof Mannheim und dem FCS.

  • Regionalliga Südwest - Saison 2016/17 - 13.Spieltag
    Dienstag, 04.Oktober - 19:00 Uhr
    Waldaustadion, Stuttgart



    Stuttgarter Kickers (08.) - 1.FC Saarbrücken (02.)



    Der Start in den heißen Oktober ist für den FCS geglückt. Im Derby gegen Eintracht Trier siegte man in einer äußerst intensiven Beegegnung mit 3:1. Gewohntermaßen bleibt in dieser Liga aber keine Zeit um groß zu genießen. Die nächste englische Woche nimmt ihren Lauf und bereits am kommenden Dienstag ist der FC bei Drittligaabsteiger Stuttgarter Kickers gefordert. Anstoß auf der Waldau ist um 19:00 Uhr. Bisher sind 36 Vergleiche zwischen beiden Mannschaften notiert. Der FCS holte dabei 14 Siege und 12 Remis bei 10 Niederlagen und besitzt eine leicht positive Bilanz. Bei den Stuttgarter Kickers ist die Bilanz dagegen nicht so rosig. Von den 18 Auftritten bei den Kickers konnten lediglich drei Spiele gewonnen werden, gleich zehnmal ging es ohne Punkte nach Hause. Die drei Siege stammen jedoch allesamt aus diesem Jahrtausend. In der Spielzeit 2012/13 traf man sich nach einigen Jahren wieder. In Stuttgart legte der FCS wie die Feuerwehr los. Nach zehn Minuten stand es durch Tore von Ziemer und Kohler 2:0, nach 90 Minuten stand ein 2:1 und damit ein relativ seltener Auswärtssieg zu Buche. Im Rückspiel siegte der FCS mit 3:0 (Bach, Eggert, Ziemer) und setzte eine erfolgreiche Phase zum Klassenerhalt fort. Zum letzten Mal traf man sich 2013/14. Im Park siegte der FC knapp mit 3:2 (Ziemer, Hoffmann, Eigentor), das Rückspiel endete mit einem 1:0 für die Gastgeber wobei der quasi als Absteiger feststehende FCS seine beste Saisonleistung zeigte und zahlreiche Chancen ungenutzt ließ. 2006 holte der FCS bei den Kickers einen Punkt, im Herbst 2003 siegte man durch einen Doppelpack von Thiebaut mit 2:1 nachdem man im Frühjahr ein weiteres 1:1 erreichte hatte und 2001 siegte man mit 1:0.



    Der Gegner: Stuttgarter Kickers
    Der Sportverein Stuttgarter Kickers wurde 1899 gegründet. 1908 erreichte man den größten Vereinserfolg als man deutscher Vizemeister wurde, 1987 erreichte man zudem das DFB-Pokal-Finale. In den Spielzeiten 1988/89 und 1991/92 gehörten "Die Blauen" der Bundesliga an. Nach dem Abstieg 1992 war man - trotz zwischenzeitlichen Abstieg in die Regionalliga - ein etablierter Zweitligist. 2001 stieg man wieder aus der 2.Liga ab und konnte die Liga seither nie wieder erreichen wobei man auch in den folgenden Jahren auch nie mehr in die Nähe der Aufstiegsplätze gelangte. 2008 qualifizierte man sich für die neue 3.Liga, stieg nach einem Jahr jedoch als Tabellenletzter ab. Drei Jahre Regionalliga wurden 2012 mit der Meisterschaft gekrönt. In der 3.Liga schaffte man in drei Spielzeiten den Klassenerhalt, wobei man 2014/15 ans Tor zur 2.Liga klopfte. Am Ende wurde man undankbarer Vierter. In der vergangenen Spielzeit hieß es dann trotz großer Ambitionen Abstiegskampf. Nach 16 Spieltagen fiel man nach guten Start erstmalig auf einen Abstiegsplatz und man ging als Tabellenletzter in die Winterpause. Man stabilisierte sich nach dem Winter und kam am 30.Spieltag erstmalig auf einen Nichtabstiegsplatz. Zwei Spieltage vor Schluss war man mit sechs Punkten Vorsprung quasi gerettet. Einer Niederlage in Bremen folgte ein Drama zuhause gegen Chemnitz. Es stand lange 0:0 ehe sich die Ereignisse in Liga 3 überschlugen. Zwei Minuten vor Schluss erzielte Chemnitz das 1:0 und schickte die Kickers trotz 43 Punkten in die Regionalliga. Am Ende entschieden die weniger erzielten Tore im Vergleich zum Punkt- und Differenzgleichen SV Werder Bremen II zu Ungunsten der Kickers.


    Die Kickers haben nach dem Abstieg einen kompletten Umbruch vollzogen und 25 Spieler haben den Club verlassen. Die Liste der Abgänge sieht wie folgt aus: Rouven Sattelmaier (TW/Bradford City), Korbinian Müller (TW/Unterhaching), Carl Klaus (TW/Baleares), Marc Stein (IV/Cottbus), Manuel Bihr (IV/Bangkok Utd), Hendrik Starostzik (IV/Dresden), Fabio Leutenecker (RV/Duisburg), Tobias Pachonik (RV/Nürnberg), Fabian Baumgärtel (LV/Halle), Sandrino Braun (DM/Münster), Klaus Gjasula (DM/Halle), José-Alex Ikeng (DM), Bentley Baxter Bahn (ZM/FSV Frankfurt), Marco Gaiser (ZM/Homburg), Daniel Kaiser (ZM), Erich Berko (LM/Dresden), Marco Calamati (LM), Markus Mendler (RM/FCS), Stephané Mvibudulu (RM/Wiesbaden), Lhadji Badiane (RM), Edisson Jordanov (OM/Münster), Gratas Sirgedas (OM/Amberg), Manuel Fischer (MS/FC Homburg), Peter Sliskovic (MS/Halle) und Bajram Nebihi (MS/FC Inter).Dafür wurde ein neuer Kader auf die Beine gestellt und 22 neue Akteure verpflichtet. Neu sind Lukas Königshofer (27/TW/Halle), Sebastian Kolbe (20/TW/Nürnberg II), Marco Kaffenberger (19/IV/Braunschweig II), Daniel Schulz (30/IV/Sandhausen), Volkan Celiktas (20/IV/eigene U23), Lukas Scepanik (22/LV/Köln II), Maurizio Scioscia (24/RV/Heidenheim), Robin Faber (20/RV/eigene U23), Robert Völkl (23/DM/SV Grödig), Felix Metzler (20/DM/eigene U23), Nico Blank (19/ZM/eigene U19), Yannick Thermann (22/RM/Hoffenheim II), Burhan Soyudogru (20/RM/eigene U23), Enis Küley (18/RM/eigene U19), Shqipon Bektasi (25/LA/Kassel), Ryan Malone (23/LM/Magdeburg), Sebastian Mannström (27/OM/Elversberg), Umberto Tedesco (24/OM/eigene U23), Mijo Tunjic (28/MS/Elversberg), Luca Pfeiffer (19/MS/FSV Hollenbach), Saer Sène (29/MS/vereinslos) und Marco Koch (20/MS/eigene U23). Also ein Mix aus starken, etablierten und teils höherklassig aktiven Spielern wie Königshofer, Schulz, Scioscia, Bektasi oder Tunjic verbunden mit jungen Talenten aus den U23-Mannschaften und einem ganzen Schwung eigener Talente aus U23 und U19. Trainer ist seit Saisonbeginn Alfred Kaminski (52), von Januar bis Juni 2008 Trainer bei der ersten Mannschaft des FCS.

  • Die Blauen starteten denkbar ungünstig in die Saison nachdem man bereits vor dem Ligastart ein Pokalspiel in Grömbach mit 16:1 für sich entscheiden konnte. Im ersten Heimspiel gegen Waldhof Mannheim lag die neuformierte Truppe bereits nach zehn Minuten mit 0:3 hinten. Vor 4.720 Besuchern zeigte man aber Moral und kämpfte sich nach der Pause bis auf ein 2:3 heran, Punkte gab es jedoch keine mehr. Unter der Woche siegte man in der zweiten Pokalrunde mit 3:0 in Freudenstadt ehe es nach Elversberg zu einem weiteren Favoriten ging. Der SVE trotzten die Kickers trotz erneut frühen Rückstandes ein Unentschieden ab. Tunjic traf an alter Wirkungsstätte per Elfmeter. Es folgte Mittwochs das zweite Heimspiel gegen Kaiserslautern II. 3000 Besucher sahen erneut zwei frühe Gegentore - nach 15 Minuten lagen die Kickers mit 0:2 hinten. Pfeiffer und Malone mit einem Doppelschlag (32./34.) retteten das zweite Unentschieden. Da der vierte Spieltag in Homburg wegen der DFB-Pokalteilnahme verlegt werden musste absolvierte man an diesem Wochenende das Drittrundenspiel im Landespokal in Gärtingen und siegte glanzlos mit 2:0. Freitags darauf war der TSV Steinbach zu Gast. Die Kickers gingen vor 2.300 Zuschauern erstmalig in Führung, kassierten spät den Ausgleich um durch ein Pfeiffer-Tor in der Nachspielzeit doch noch den ersten Saisonsieg feiern zu dürfen. Der erhoffte Umschwung blieb jedoch aus. Nur wenige Tage später unterlag man nach schwacher Leistung in Kassel mit 0:2 und kam auch gegen den Aufsteiger aus Ulm nicht über ein 3:3 hinaus. 3.700 Besucher sahen beim "Derby" einmal mehr einen ganz frühen Rückstand nach zwei Minuten. Mannström drehte die Begegnung (13./32.) in der ersten Hälfte. Die Gäste meldeten sich 16 Minute vor Schluss mit dem Ausgleich zurück, doch nur zwei Minuten später erzielte der eingewechselte Sene das 3:2. Ulm egalisierte in letzter Minute erneut und brachte die Kickers um zwei Punkte. Dienstags drauf dann das Nachholspiel in Homburg und Stuttgart siegte knapp mit 1:0. Nach sieben Spieltagen lag man so mit neun Punkten auf Platz 8 der Tabelle. Eine erhoffte Serie gelang erneut nicht da man in Koblenz trotz Führung von Malone nicht über ein Remis hinaus kam und anschließend zuhause gegen Kickers Offenbach (2.800 Zuschauer) eine bittere 0:1-Heimpleite kassierte. Im Auswärtsheimspiel gegen den VfB Stuttgart II sahen 1.700 Besucher zwei frühe Tunjic-Tore und Sene machte nach 70 Minuten per Elfmeter und nach zwischenzeitlichen Anschluss alles klar. Im letzten Heimspiel war Wormatia Worms zu Gast. Vor 2.600 Besuchern ging Stuttgart nach 75 Minuten durch Vökl in Front, kassierte jedoch in der Schlussphase den Ausgleich. Letzten Freitag gastierte man bei Astoria Walldorf. Luca Pfeiffer brachte die Kickers nach 10 und 22 Minuten mit 2:0 in Front und auch auf den Anschlusstreffer (28.) hatte man eine Minute später durch ein Eigentor von Pellowski eine Antwort. Pellowski verkürzte jedoch in der zweiten Halbzeit auf 2:3 und ein Elfmeter zwölf Minuten vor Schluss brachte die Kickers um den Sieg. Durch das Foul sah Ryan Malone zudem die Ampfelkarte.


    Die Konstanz fehlt bei den Kickers, man ist jedoch nun auch seit drei Spielen ohne Niederlage während man im Umkehrschluss auch nur einen Sieg in den letzten fünf Spielen holen konnte. Siegen ist auch so eine Sache. Drei Niederlagen sind voll in Ordnung, mit sechs Unentschieden ist man jedoch auch die Mannschaft mit den meisten Remis. Insgesamt liegt man nach zwölf Spieltagen aus dem achten Platz. Mit 15 Punkten hat der Absteiger dabei schon zehn Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze und hechelt dem angestrebten direkten Wiederaufstieg aktuell noch ein gutes Stück hinterher. Das Torverhältnis spricht mit 19:19 für eine starke Offensive, aber auch eine schwächere Defensive. Ein großes Problem ist die zweite Hälfte, dort verspielen die Kickers häufig die Punkte. In der Tabelle der ersten Hälfte würden die Kickers mit 20 Punkten auf Platz 4 liegen (FCS: Platz 17). In der Heimtabelle belegen die Kickers mit sechs Punkten aus sechs Heimspielen nur den 15.Platz. Bisher reichte es nur gegen den TSV Steinbach zu einem Heimsieg bei Niederlagen gegen Mannheim und Offenbach. Außerdem gewann man das Auswärtsheimspiel gegen den VfB Stuttgart II. Ohne dieses Spiel wartet man seit drei Spielen auf einen Heimsieg. Die besten Torschützen sind die Angreifer Luca Pfeiffer und Mijo Tunjic mit jeweils vier Treffern.


    Aufstellung gegen Astoria Walldorf
    Königshofer – Malone, Kaffenberger, Schulz, Scioscia – Küley, Völkl, Abruscia, Mannström - Tunjic, Pfeiffer


    Die Nummer 1 im Tor ist Lukas Königshofer der bisher jede Ligaminute absolviert hat. Als Nummer 2 steht Sebastian Koble zur Verfügung. In der Innenverteidigung ist Kapitän Daniel Schulz eine feste Größe. Der 30-Jährige hat bisher keine Minute verpasst. Sein Partner war zu Beginn Celiktas, nach einem verletzungsbedingten Ausfall verlor er seinen Platz jedoch an zuvor ebenfalls verletzten Marco Kaffenberger (20) der die letzten sechs Spiele über 90 Minuten bestritten hat. Eine weitere Option wäre auch Oliver Barth, letzte Saison noch Stammspieler beim VfR Aalen. Er hilft allerdings nur im Notfall aus und spielt normal in der zweiten Mannschaft. Lange Zeit war Abruscia die Wahl hinten rechts, nachdem er ins DM gezogen wurde spielte die letzten Spiele Ryan Malone auf der Position. Malone fehlt Dienstag wegen einer Gelb-Rot-Sperre. Neben Abruscia wäre auch Scioscia eine Option. Er war zuletzt Stammspieler auf der linken Abwehrseite. Die Alternative wäre wie zu Saisonbeginn Lukas Scepanik und auch Robert Völkl - zuletzt neben Abruscia auf der Sechs eingesetzt - wäre eine Option. In den letzten drei Spielen war Abruscia auf der Sechs gesetzt. Sein Partner gegen Walldorf war Völkl da man dort auf Blank verzichten musste. Blank ist im Normalfall erste Wahl auf der Position und spielte teilweise auch als einziger Sechser. Auf dem offensiven Flügel hat man mit Yannick Thermann einen designierten Stammspieler verloren. Er fehlt seit Anfang September verletzungsbedingt und auch Bektasi ist seit Saisonbeginn verletzt. Eine feste Besetzung gibt es seither auf der rechten Seite nicht sondern es durften sich mehrere Spieler dort probieren. Gegen Walldorf lief auf der Position Enis Küley auf, in den Spielen zuvor war Saer Sene der Mann der Wahl. Auf der linken Seite spielt meist entweder Küley oder Sebastian Mannström der die zentrale Figur im offensiven Spiel der Kickers darstellt. Abgesehen von einer kurzen Verletzungspause ist er Stammspieler, wobei entweder er oder Küley auf die Spielmacherpositionen rücken. Sollten die Kickers mit zwei Stürmern beginnen ist das Flügelduo Küley/Mannström wohl die realistischste Situation. Eine weitere Option wäre auch Tedesco. Im Angriff ist logischerweise Mijo Tunjic gesetzt. Er verpasste bisher nur wenige Spielminuten. In etwa der Hälfte der Spiele bekam er einen Sturmpartner an seine Seite gestellt. Erste Option ist dann Luca Pfeiffer, gegen Walldorf mit zwei Toren aber auch Marco Koch durfte schon die zweite Spitze geben und Sène ist dazu eine erfahrene Option.

  • Die Stukis sind nicht zu unterschätzen, Platz 8 entspricht nicht der wahren Leistungsstärke
    Im Gegensatz zu uns, haben Sie bereits gegen die anderen Mit-Favoriten gespielt und
    da z.T. überzeugt aber nicht gepunktet.


    Für uns wäre ein Remis ein Erfolg
    Sollte es uns gelingen den starken Sturm der Kickers auszuschalten,
    d.h. die Defensive muss funktionieren und unsere Offensivkräfte
    die eigenen Chancen nutzen ist sogar ein Sieg gegen einen Mitkonkurrenten drin


    Wie dem auch sei, auf dem Degerloch muss ein ganz dickes Brett gebohrt werden
    Es braucht viel Geduld und Nervenstärke = bei der Mannschaft und auch den Fans

    Du kannst viele Frauen haben - ABER nur einen Verein

  • Ich hab ne Niederlage getippt! In Degerloch haben wir meistens gegen die Kickers scheiße ausgesehen!
    Ohne Behrens vorne und einer funktionierenden IV (Chrappan + Hahn zusammen) verlieren wir dort, ganz einfach.


    Schade das Lottner die beiden IV's nicht mehr zusammen spielen lässt.

    Präsident und Vorsitzender des 1. virtuellen Satire Fan-Clubs der Welt

  • ich tippe auf ein 2-2. Behrens wird fehlen. Vielleicht wird aber auch Studtrucker von Anfang an spielen und die Lücke schließen. Wie auch immer - unsere Abwehr wird von Tunjic & Co sicherlich überwunden werden, daher ein Unentschieden, was auch absolut in Ordnung wäre.

  • Die Kickers haben mithin die meisten Gegentore in der Liga, aber auch viele Tore geschossen, sind allerdings sehr heimschwach, also ne absolut unberechenbare Mannschaft. Wird sehr schwierig aber wenn die Abwehr funktioniert und wir kompakt stehen, gewinnen wir knapp. Warum nicht mal auf Konter spielen, eigentlich müssen die Kickers unbedingt gewinnen.

  • Nach dem Derby-Sieg geht es bei den Kickers weiter


    Zitat

    Nach dem für den FCS spielfreien 11. Spieltag meldeten sich die Blau-Schwarzen mit einem 3:1-Erfolg gegen Trier zurück. „Es ist immer ein bisschen schade, wenn du ein geiles Derby wie gegen Trier gewinnst, es aber danach nicht genießen kannst, weil du dich direkt mit dem kommenden Gegner beschäftigst. Insbesondere für das Team ist es schade. Das sind besondere Spiele, die man gerne länger in sich halten möchte“, so Cheftrainer Dirk Lottner.


    Auch wenn der Genuss zu kurz kam, die positiven Emotionen können mitgenommen werden für die Partie bei den Stuttgarter Kickers. „Es wird wieder eine Herausforderung, gegen eine Mannschaft, die vor der Saison einen großen Umbruch hatte. Mit drei Siegen, sechs Unentschieden und drei Niederlagen haben sie eine ausgeglichene Bilanz. Man weiß, es ist eine Mannschaft, die an guten Tagen guten Fußball spielen kann und jeden Gegner schlagen kann. An weniger guten Tagen auch Probleme haben kann“, so Lottner.


    Der Blick geht aber viel mehr auf den eigenen Auftritt. „Wir müssen eine gute Ordnung haben. Dabei gilt es den einen oder anderen Ausfall zu verkraften. Kevin Behrens fehlt aufgrund der fünften Gelben. Daniel Döringer hat einen Pferdekuss abbekommen und ist fraglich. Stand jetzt, haben wir den 18-Mann-Kader nicht komplett. Auch das wird wieder eine Herausforderung, das es als Mannschaft aufzufangen gilt“, so Lottner.

  • Blick auf den FCS
    Gleiches Spiel wie immer. Jedesmal fallen beim FCS Spieler aus, in der Regel gleich mehrere Akteure. So auch morgen. Verletzungsbedingt müssen die Moldschder auch in Stuttgart auf die Flügelspieler Markus Mendler und Dennis Wegner verzichten. Bei Wegner ist die Situation nicht ganz klar. Die individuelle Phase in Donaustauf ist bereits seit rund zwei Wochen beendet, individuelle Einheiten mit/ohne Ball blieben im Sportfeld aber noch aus und bei den Personalupdates des Vereins blieb er zuletzt auch außen vor. Eine Option wird er aber frühestens in wenigen Wochen sein. Markus Mendler dagegen fehlt mit einem Muskelfaserriss und dürfte wohl frühestens beim Auftritt in Elversberg wieder eine Option werden. Weiterhin ist auch Johannes Roßfeld durch muskuläre Probleme keine Alternativen. Dazu muss man am Dienstag auch auf Angreifer Kevin Behrens verzichten. Dem 25-Jährigen drohte nach vier gelben Karten eine Sperre im Oktober, gegen Trier sah er rund 20 Minuten vor Schluss wegen hohen Fußes dann die Karte und wird zum ersten Mal in dieser Saison nicht zur Verfügung stehen. Ein dickes Fragezeichen steht noch hinter der Verfügbarkeit von Daniel Döringer. Er bekam gegen Trier einen Pferdekuss ab und es wird sich erst kurzfristig bzw. beim Anschwitzen am Morgen entscheiden ob er zur Verfügung steht. Dabei sein können dagegen Manuel Zeitz und Marco Meyerhöfer. Zeitz hat die Stunde gegen Trier laut Trainerteam gut verkraftet und Meyerhöfer kam noch nicht zu seinem Comeback in der Liga, ist aber einige Tage weiter und zumindest als Joker eine Alternative. Mit Döringer würden demnach noch 20 Spieler zur Verfügung stehen. Ohne Döre und den dritten Torwart Herbrand wäre man exakt bei 18 Spielern, da Lottner in der PK aber von einem nicht voll besetzten Kader spricht müsste ein weiterer Spieler ausfallen. Gab es seit Trier nicht noch einen unerwähnten Ausfall dürfte es sich um Sebastian Brenner handeln der z.b auch im Pokal nicht im Aufgebot stand. Jammern hilft aber nicht denn man hat ja trotzdem seine 14 Spieler die zum Einsatz kommen werden.


    Durch den Ausfall von Behrens wird Lottner seine Mannschaft zwingend umstellen müssen. Es betrifft aber nicht das Tor. Salfeld konnte sich gegen Trier fast nicht auszeichen, zeigte aber nach der Pause zwei, drei Unsicherheiten oder wurde von seiner Abwehr durch Riskante Rückpässe in Schwierigkeiten gebracht. Möglicherweise auch eine Folge der fehlenden Spielpraxis in den letzten Wochen, der Status als Nummer 1 wird dadurch aber nicht angegriffen und Salfeld wird auch Dienstag im Kasten stehen. In der Defensive dürfte wohl keine Veränderung anstehen. Links hinten ist Mario Müller gesetzt, auf der anderen Seite gilt dies in ähnlicher Form für Sascha Wenninger. Bewegung auf beiden Seiten könnte erst entstehen wenn Meyerhöfer wieder für die erste Elf eine Alternative ist. Die Zentrale um Dominic Rau und Peter Chrappan dürfte ebenfalls stehen. Mit Alexander Hahn und Ivan Sachanenko stehen zwar zwei Alternativen parat, eine Chance scheint aber auch Hahn aktuell nicht zu besitzen wenn beide Innenverteidiger fit sind. Im zentralen Mittelfeld ist die Besetzung durch Manuel Zeitz klar. Der Kapitän ist ungemein wichtig, auch wenn er auch morgen nicht bei 100% sein kann. Wichtig ist das er Samstag nur eine Stunde gespielt hat und dann hoffentlich in der englischen Woche genügend Körner zur Verfügung hat. Partner könnte wieder Döringer sein, sollte er jedoch ausfallen oder man will Holz ins Zentrum zurückziehen dürfte jener Holz wohl auch die Nase vorn haben. Alternativ wäre nach dem Ausfall von Behrens auch ein 4-3-3 mit dem Duo Zeitz/Holz auf der Acht vor Döringer denkbar. Kann Döringer nicht spielen und Holz bleibt Außen dürfte wohl Jordan Steiner ran. Die Flügel sind nach den Ausfällen eine Zone mit wenigen Optionen. Alexandré Mendy hat auf dem linken Flügel seine Probleme. Vor allem da er sich nicht ganz so wohl fühlt wie auf der rechten Seite und mit dem linken Fuß nicht flanken kann. Damit muss er immer wieder in die Abwehr gehen und bleibt dann hängen. Trotzdem ist seine Dynamik und seine Qualität ein Pfund und mit seiner Laufleistung ein wichtiger Bestandteil. Er müsste sich nur häufiger für sein Spiel belohnen. Auf der rechten Seite kam zuletzt Holz zum Zuge, was sicher nicht seiner Lieblingsposition entspricht, zumindest Defensiv aber die sicherere Variante ist. Wahrscheinlich dürfte aber Studtrucker wieder in die erste Elf rücken. Er hatte gegen Trier 30 gute Minuten, hat unser Spiel belebt und ist noch frisch. Er ist mittlerweile gut integriert und deutlich aktiver als noch zu Saisonbeginn. Das man Samstag nach seiner Einwechslung die vorher verwaiste rechte Seite so aktiv genutzt hat zeigt auch sein Standing in der Mannschaft. Im Angriff schmerzt der Verlust von Kevin Behrens umgemein. Ein solches Kampfschwein ersetzt du nicht 1zu1, also muss es die Mannschaft im Kollektiv tun. Selbstredend könnte Studtrucker die Position übernehmen und Holz dann auf Außen bleiben, wahrscheinlich wird jedoch auf ein 4-5-1-System mit Sökler hinter Patrick Schmidt hinauslaufen. Für einen Sökler-Einsatz wäre mit zwei defensiven Mittelfeldspielern auch die Basis angelegt was sonst aufgrund der Doppelspitze nicht funktioniert.


    Den Ausfällen zum Trotz gilt es an die guten Leistungen anzuknüpfen. Wir können mit einer breiten Brust auflaufen, haben bewiesen das wir auch in schwierigen Derby gewinnen können und haben die komplette Saison über gezeigt das wir gegen jeden Gegner gute Karten haben wenn wir unsere Leistung bringen. Die Mannschaft hat sich gefunden, hat eine unglaubliche Moral und steckt nie auf. Auch am Dienstag gilt es den gewohnten Aufwand zu betreiben selbst wenn es in einer englischen Woche sicher schwerer fällt die letzten Meter zu gehen. Nötig sind sie trotzdem und fit ist man auch. Ein ganz entscheidender Punkt wäre es endlich mal wieder die Null zu halten. Dies ist uns in den letzten fünf Spielen nicht gelungen und ständig einem Rückstand hinterher zulaufen ist auch nicht optimal. Immer wird man Spiele nicht drehen können und vor allem kostet jede Aufholjagd Kraft. Die Schwere der Aufgabe ist klar. Die Kickers haben eine gute Mannschaft, spielen zuhause und stehen ein Stück weit mit dem Rücken zur Wand. Sie liegen sicher hinter ihren eigenen Erwartungen zurück. Bekanntermaßen sind angeschlagene Boxer immer die Gefährlichsten und die Blauen werden sich extrem viel für das Spiel vornehmen. Darauf müssen wir eingestellt sein. Mit Sicherheit wird es auch mal wieder ein Spiel sein wo der Gegner sich nicht nur in der eigenen Defensive verbarrikadieren wird sondern auch bestrebt ist selbst Fußball zu spielen. Alles andere würde in einem Heimspiel überraschen. Nichts desto trotz kann man das eigene Spiel mit viel Ballbesitz und klaren Aktionen durchziehen und eine gewisser Dominanz auf den Platz bringen.

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