10. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - Wormatia Worms 4:1 (2:1)

  • Mit personellen Sorgen gegen Worms


    Zitat

    Alles andere als drei Punkte gegen den heutigen Gegner wären eine abermalige Enttäuschung für die erwartungsvollen Anhänger des FCS. Doch so einfach wird es nicht, denn Dirk Lottner hat einige angeschlagene Spieler aus dem letzten Match in Offenbach mitgebracht. Marco Holz, Alex Mendy und auch Fanol Perdedaj haben etwas abbekommen, Oliver Oschkenat ist krank und bei Tobias Jänicke wurden erhöhte Entzündungswerte festgestellt. Auch Sebastian Jacob musste zuletzt wieder am Oberschenkel behandelt werden. Joe Vunguidica und Fatih Köksal sind noch lange nicht so weit.


    Taktisch dürfte nach der nicht erfolgreichen Anfangsformation in Offenbach wieder ein 4-4-2 mit Marcel Carl und Fabian Eisele in der Spitze stehen. Da Tobias Jänicke ausfällt werden die Außen wahrscheinlich mit Markus Mendler und Gillian Jurcher besetzt sein. Vakant ist die Position neben Manuel Zeitz, während in der Abwehr eventuell Benni Kessel für Alex Mendy auflaufen könnte, falls dieser ebenfalls nicht einsetzbar wäre.

  • Heute vor...
    ... 05 Jahren: BV Borussia 09 Dortmund II - 1. FC Saarbrücken 1:1
    ... 06 Jahren: SV Stuttgarter Kickers - 1. FC Saarbrücken 1:2
    ... 08 Jahren: 1. FC Saarbrücken - SV Wehen 1926 Wiesbaden 0:0
    ... 11 Jahren: 1. FC Saarbrücken - SV Eintracht Trier 05 1:1
    ... 18 Jahren: SSV Ulm 1846 - 1. FC Saarbrücken 3:1
    ... 22 Jahren: SC Preußen 1906 Münster - 1. FC Saarbrücken 4:2

    ... 34 Jahren: 1. FC Saarbrücken - Hannoverscher SV von 1896 3:0
    ... 37 Jahren: SV Eintracht Trier 05 - 1. FC Saarbrücken 0:1
    ... 39 Jahren: SpVgg Bayreuth 1921 - 1. FC Saarbrücken 1:2

    ... 40 Jahren: 1. FC Saarbrücken - FC Bayer 05 Uerdingen 2:3
    ... 50 Jahren: SV Saar 05 Saarbrücken - 1. FC Saarbrücken 0:3
    ... 61 Jahren: 1. FC Saarbrücken - FV Speyer 1919 3:3

  • Batz,Mendy,Zellner,Zeitz,Mendler,Perdedaj,Jurcher,Carl,Müller,Eisele,Kehl-Gomez


    Bank:Cymer,Obernosterer,Holz,Kessel,Jacob,Miotke,Quirin

    If we're gonna walk, we walk as lions


    [media]https://www.youtube.com/watch?v=DzjfNI2XEBs[/media]



  • If we're gonna walk, we walk as lions


    [media]https://www.youtube.com/watch?v=DzjfNI2XEBs[/media]



  • Endlich haben wir mal mutige Szenen nach vorne vorgetragen und am Ende auch schön die Uhr runter gespielt, sehr demoralisierend für Worms. Bei 3-4 Toren muss man plötzlich auch nicht mehr hintenraus Zittern, Wiederholung sehr gerne.
    Das Gegentor kam zwar aus dem nichts und dennoch hat man so ein Gespür, da wir in diesen 5-10 Minuten plötzlich auf allen Positionen kurzzeitig keinen Zugriff bekamen. Vielleicht war es auch der Versuch Fouls und Freistöße aus aussichtreicher Position zu vermeiden. Ansonsten aber 80 Minuten drückende Überlegenheit und ein in der Höhe hochverdienter Sieg. Wichtig für die Moral und die kommenden sicherlich erheblich schwierigere Aufgaben.

    „Tradition macht nur dann Sinn, wenn der Wille zu noch größeren Taten vorhanden ist.“ Franz Kremer

  • Hochverdienter Sieg - endlich fallen auch mal Tore.
    Starker Mendler der anscheinend wieder seine Form findet.
    Wer mir nicht so gefallen hat, waren Jurcher und Carl.
    Aber das ist nur ein kleiner Kritikpunkt

  • Im dritten Spiel in Serie ungeschlagen blieb der FCS am heutigen Sonntag. Durch einen 4:1-Heimsieg über den VfR Wormatia Worms gab es den bisher höchsten Saisonsieg zu verzeichnen. Vor 2.600 Zuschauern in Völklingen musste Dirk Lottner dabei nicht nur auf die gewohnten Spieler (Krause, Dausch, Köksal, Vunguidica), sondern auch auf Tobias Jänicke (erhöhte Entzündungswerte) und Oliver Oschkenat (grippaler Infekt) verzichten. Der angeschlagene Marco Holz stand zwar im Kader, konnte aber nicht von Beginn an spielen. Nicht im Kader standen zudem Sascha Wenninger und Pierre Fassnacht. Bei der Rückkehr zum 4-4-2-System waren Veränderungen aufgrund des Ausfalles von Jänicke nötig, Dirk Lottner nahm insgesamt drei Wechsel vor. Papa Zeitz, Jurcher und Mendler spielten für Miotke, Holz und Jänicke. Taktisch rückte Carl neben Eisele in den Sturm, Zeitz und Perdedaj bildeten das zentrale Mittelfeld und Jurcher sowie Mendler besetzten die offensiven Außenbahnen. Die Wormser begannen mit der gleichen Mannschaft die in der vergangene Woche ein 0:0-Unentschieden gegen den SC Freiburg II erreichen konnte.


    Der FCS begann engagiert, die ersten zehn Minuten kann man aber getrost unter "Abtastphase" verbuchen. Beide Mannschaften belauerten sich, die Wormser probierten mit frühem Anlaufen Ballgewinne zu erzwingen und der FCS war clever genug um diese Ballverluste nicht wirklich zu liefern, konnte umgekehrt aus dem vorhandenen Ballbesitz und den Lücken hinter der ersten Wormser Reihe aber auch nicht wirklich Profit schlagen. Dafür waren die eigenen Angriffsversuche doch zu ungenau. Nach und nach zementierten sich jedoch die angedeuteten Verhältnisse und der FCS wurde immer deutlicher die bessere Mannschaft, hatte jedoch Glück als Jurcher im Aufbauspiel das Leder leichtfertig verlor. Den folgenden Konter hätte der VfR deutlich besser ausspielen können und statt quer zu legen den klaren Weg auf das Tor gehen können. Diese Chance wurde vertan und auf der Gegenseite hatte der FCS den ersten gefährlicheren Abschluss durch Jurcher. Zwei Minuten später die Führung für die Blauschwarzen: Der Angriff wurde über links von Zellner eingeleitet, Carl probierte es nach Kopfballablage von Eisel aus 20 Metern an einer Direktabnahme und traf den Ball so "perfekt" das er dem eingelaufenem Eisele vor die Füße sprang. Aus wenigen Metern zeigte er wieder seine Ruhe vor dem Tor und schob ohne Mühe zur Führung ein. Eine Führung die zwar durchaus verdient war, sich aber ganz sicher nicht angedeutet hatte und wie aus dem Nichts kam. Der Treffer tat dem FCS sichtlich los und löste weiter den vorhandenen Druck. Der FC legte weiter zu und ging in Richtung zweiter Treffer. Nach 25 Minuten war es dann auch soweit. Der FCS ließ - auf der heute eh aktiven - linken Seite mal Erinnerungen an die letzte Saison wach werden. Müller nutzte einen Stellungsfehler der Wormser, schickte Mendler in den Lauf und der blieb vor dem Keeper cool und traf ins lange Eck. Die Molschder wirkten damit auf dem richtigen Weg mal ein "souveränes" Spiel zu spielen, zumal man die Gäste auch in der Folge weiter klar dominieren konnte und sowohl Torchancen als auch gefährliche Aktionen auf Seiten der Wormser nicht vorhanden waren. Eisele und Carl hätten in der Folge gar auf 3:0 erhöhen können, eher der FCS doch wieder zu schlafmützig agierte. Erst war es Müller der gedanklich nicht voll auf der Höhe schien und seinen Gegenspieler laufen ließ, anschließend konnte Worms auch über die rechte Defensivseite durchbrechen (Jurcher zahlte "Lehrgang" in Sachen Abwehrverhalten), der Offensivspieler legte quer und in der Mitte hatte Volz keine Mühe einzuschieben. Nur noch 2:1 nach 35 Minuten. Auch das war ein Treffer aus dem Nichts, sorgte jedoch dafür dass das Spiel wieder deutlich spannender wurde. Bis zur Pause passierte jedoch nicht mehr wirklich viel, der FCS hatte doch eine Volleyabnahme von Perdedaj noch die beste Chance. So ging der FCS mit der knappen Führung in die Halbzeit.

  • Die zweite Hälfte änderte nicht viel am bisherigen Spielgeschehen. Der FCS war die überlegene Mannschaft, die meiste Zeit spielte sich das Geschehen jedoch zwischen den Strafräumen ab. Umso wichtiger das die Blauschwarzen sieben Minuten nach der Pause den nächsten Treffer nachlegen konnte. Einem Mendler-Freistoß vom rechten Flügel folgte ein Zeitz-Kopfball in die kurze Ecke. Das 3:1 war eine Art Vorentscheidung. Unmittelbar vor dem Treffer wollte Dirk Lottner mit Marco Holz auch einen neuen Impuls bringen, mit dem Treffer entschied er sich jedoch das Risiko nicht einzugehen und verzichtete auf den Wechsel. Nötig war er in der Folge auch nicht, denn der FCS wurde nun wieder deutlicher die bessere Mannschaft und war dem 4:1 deutlich näher als Worms einem erneuten Anschlusstreffer. Perdedaj mit einem Fernschuss über das Tor und vor allem Mendler mit zwei guten Gelegenheiten verpassten jedoch die endgültige Entscheidung. Zunächst schloss Mendler aus spitzen Winkel zu hoch ab, in der nächsten Saison probierte er quer zu legen statt den Ball im kurzen Eck zu versenken. Insgesamt wirkte Mendler nach seinem Treffer aber deutlich befreiter und spielte deutlich stärker als zuletzt. Nach 66 Minuten wechselte der FCS zum ersten Mal: Der wieder sehr bemühte, heute in seinen Aktionen jedoch glücklich Gillian Jurcher machte Platz für Benjamin Kessel, Alex Mendy rückte in der Folge ins rechte Mittelfeld. Doch obwohl Worms Offensiv wechselte änderte sich am Spielverlauf nichts mehr. Wenn Torgefahr dann auf Seiten des FCS, die Wormser hatten in der kompletten zweiten Hälfte vielleicht zwei Harmlose Roller als Torabschluss. Und 15 Minuten vor dem Schluss entschied der FCS das Spiel auch endgültig. Kehl-Gomez brachte auf Strafraumhöhe einen Freistoß in die Mitte und Marcel Carl köpfte den Ball in die Maschen (75.). Dirk Lottner nutzte die komfortable Führung und wechselte im Anschluss innerhalb von drei Minuten zwei Mal aus. Zunächst kam Markus Obernosterer für Markus Mendler ins Spiel. Für Obernosterer bedeutete es in den ersten Einsatz seit seinem blutleeren Auftritt in Balingen und der Offensivspieler war in seinen 13 Minuten Spielzeit sichtlich bemüht ein anderes Gesicht zu zeigen. Und nach 79 Minuten durfte auch Lukas Quirin mal wieder ran und kam für Fanol Perdedaj ins Spiel. Für den jungen Quirin war es die vierte Einwechslung in dieser Saison und der erste Einsatz seit Steinbach. Selbst wenn es nur zehn Minuten waren so helfen sie ihm doch und nur mit Einsätzen kann es voran kommen. Positiver Nebeneffekt: Vor den nächsten beiden schweren Spielen in dieser Woche konnte man Perdedaj und Mendler etwas schonen, hat den leicht angeschlagenen Holz geschont und auch Sebastian Jacob hat nicht gespielt. Das sind kleine Puzzleteile in dieser englischen Woche. Auf dem Rasen passierte nicht mehr allzu viel. Der FCS kontrollierte das Spiel, verwaltete die Begegnung und die klare Führung und hätte durchaus noch nachlegen können. Einmal scheiterte Mendy selbst mit einem Fernschuss, dann entschied er sich bei einem seiner Vorstöße den gedeckten Quirin zu bedienen statt den freien Carl anzuspielen und auch Quirin zeigte sich nach einem schönen Lauf in die Schnittstelle zu überhastig und legte den Ball unsauber in die Mitte. Auf der Gegenseite passierte weiter nichts nennenswertes.


    Unter dem Strich ist der Erfolg natürlich hochverdient und spiegelt auch in der Höhe des Ergebnisses die Kräfteverhältnisse über die 90 Minuten absolut wieder. Es war ein souveräner Sieg. Über jede Phase im Spiel gesehen war man die klar stärkere Mannschaft, war aktiver und druckvoller als die Gäste. Man hat das Spiel und den Gegner schlicht dominiert und hat durch körperlichen Einsatz und viel Laufarbeit jeden Versuch der Wormser in das Spiel zu kommen unterbunden. Die Einstellung hat ja schon in den letzten beiden Spielen wieder gestimmt und das war auch heute absolut der Fall. Stellen- und Phasenweise hat man auch das spielerische Potenzial dieser Mannschaft aufblitzen ließen. Man darf also heute durchaus mal zufrieden sein mit dem Auftritt. Teilweise konnte man sogar Spaß an der Sache finden. Man muss oder darf dann auch nicht immer einen Gegner schwächer reden als er ist. Natürlich muss es der Anspruch der Moldschder sein ein Heimspiel gegen Wormatia Worms zu gewinnen und mit Sicherheit gibt es in dieser Liga auch stärkere Gegner als die Wormser, aber man sollte auch nicht vergessen das es genau diese Mannschaft ist die gegen Homburg, Elversberg und den SSV Ulm jeweils gewonnen hat und gegen Freiburg II einen Punkt geholt hat. Es ist eine sehr unangenehme Mannschaft und man darf auch würdigen das der FCS diese Eigenschaft sehr gut unterdrückt hat. Man muss diese Gegner erst mal schlagen. Das die Mannschaft nicht an einem Punkt ist wo man easy über jeden Gegner hinweg rollt ist auch klar und das war auch heute nicht der Fall gewesen. Es ist jede Woche harte Arbeit. Sehr positiv war nicht nur das der FCS die Begegnung so klar gestalten konnte sondern auch dafür sorgen konnte das es ein "einfaches" Spiel ist. Denn selbst in diesem fairen Spiel ohne böse Aktionen war der junge Schiedsrichter in seinem erst zweiten Regionalligaspiel maximal überfordert. Es ist teilweise echt unglaublich was für Fallobst da in der vierten Liga an die Pfeife darf. Und wenn das ein Spiel auf Messer´s Schneide geworden wäre mit wirklich giftigen Aktionen und Kampf um jeden Ball dann weißt du nie inwiefern ein solcher Schiedsrichter dein Spiel kaputt machen kann. So hat er zwar viel Müll gepfiffen, konnte jedoch nicht wirklich ins Spiel eingreifen. Mit sieben Punkten aus drei Spielen springt der FCS erst mal auf den fünften Platz in der Tabelle, an der Ausgangslage hat sich aber absolut nichts geändert. Man liegt weiterhin acht Zähler hinter Waldhof Mannheim. Jetzt gilt es an das heutige Spiel anzuknüpfen und die englische Woche weiterhin erfolgreich zu bestreiten. Am Dienstag Abend ist man im Saarlandpokal beim FC Hertha Wiesbach gefordert. Dann heißt es nach zwei Pokalpleiten gegen Wiesbach in Serie endlich diesen "Fluch" zu bezwingen. Anstoß in Wiesbach wird dann um 19:00 Uhr sein. Und am kommenden Samstag ist dann Derbyzeit und der FCS ist zu Gast beim FC 08 Homburg.

  • Heute lief es so, wie man es in Etwa erwarten darf mit dieser Truppe, aber jetzt muss der nächste Schritt folgen. Wichtig, dass Mendler, Perdedaj, Holz und gerade Jakob geschont werden konnten, wieder eine Woche gewonnen.


    Weiter gehts, Schritt für Schritt.

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