12. Spieltag, SC Freiburg II - 1. FC Saarbrücken 1:3 (0:1)

  • Manchmal sind die einfachen Spiele die schwereren Spiele. Steinbach hat jetzt 6 "einfache" Spiele hintereinander, bevor sie gegen uns spielen.. sie werden sich einiges ausgerechnet haben, mal schauen ob sie alle 6 einfachen Spiele gewinnen.
    Ansonsten sehr wichtiger Sieg mal wieder heute und einen weiteren Schritt getan. Der nächste muss gegen Aalen folgen!


    Sehe es auch so wie Bayernsepp, das ist die einzige Option: man muss von Spiele zu Spiel denken!

  • Ja wir haben insbesondere einen sehr ernst zu nehmenden Rivalen sowie weitere in Lauerposition. Wir sollten aber aus Angst vor dem Tod keinen Selbstmord begehen. Diese Starre vor Angst, was bei anderen alles besser ist und was bei uns hypothetisch alles in die Hose gehen kann. Wenn wir das noch den Spielern vermittelt bekommen, können wir das Saisonziel wirklich streichen. Wichtiger Sieg heute, gut gemacht.

    „Tradition macht nur dann Sinn, wenn der Wille zu noch größeren Taten vorhanden ist.“ Franz Kremer

  • Vungu mit einem schönen Sololauf und Tor heute. So kann es weitergehen.


    In der Zusammenfassung der Sportarena sah unser ehemaliger Spieler Ivan Sachanenko bei allen Toren nicht besonders gut aus. Wirkte immer etwas „inaktiv“ auf mich. Hatte wohl nicht den besten Tag.


    Jetzt geht der Blick schon nach vorne. Heimsieg gegen Aalen ist jetzt Pflicht.

  • Gibt es eigentlich leichte Spiele oder einfache Gegner?
    Wenn, dann kann man sich nur selber schlagen,
    mit der falschen Einstellung oder Überheblichkeit.


    Sehe ich auch so. Gegen die vermeintlich Kleinen haben wir bisher nicht gut ausgesehen, Balingen, Alzenau, Koblenz, Hoffenheim waren keine Glanzlichter in dieser Saison.

  • Gute Besserung an Boné Uaferro. Komm schnell wieder auf die Beine und nun heißt es Daumen drücken das es sowohl bei ihm als auch bei Schorch nicht so schlimm ist. Und alles andere um dieses Gegentor ist und bleibt eine Farce. Freiburg hat doppelt die Möglichkeit den Ball ins Aus zu spielen und tut es nicht. Wer es so nötig hat bei 0:3-Rückstand noch einen Treffer zu erzielen soll es halt tun und sich auch auf die Art und Weise freuen wie sie es getan haben. Mit Anstand und Fairplay hatte das aber Null zu tun. Es ist ein armseliges Verhalten (das sie zuvor im Spiel schon zwei Mal genau so betrieben haben) und sollten diese ehrenlosen Menschen jemals wieder anfragen ob man Spiele verlegen kann, kann die Antwort nur noch nein lauten. Dazu kommt ein Schiedsrichter der in dieser Situation vielleicht nicht unterbrechen muss (es aber eigentlich sollte, schließlich könnte der Spieler beim Fallen ja auch seine Zunge verschluckt haben oder dergleichen), aber spätestens in dem Moment in dem das Tor fällt in Richtung des Spielers gehen und nicht erst gemütlich seine Karte ausfüllen sollte. Und auch der FCS hatte ganz kurz den Ball und kann das Leder ins Aus spielen.

  • Gibt es eigentlich leichte Spiele oder einfache Gegner?
    Wenn, dann kann man sich nur selber schlagen,
    mit der falschen Einstellung oder Überheblichkeit.


    Gute Analyse.
    Was mich ein wenig stört sind die (relativ) vielen Gegentore durch Unkonzentriertheit oder sogar Überheblichkeit.
    Sogar gegen Hasborn werden 2 Tore kassiert, auch wen am Schluss noch gewonnen wird.
    Die meisten unserer Spiele sind eng, das beruhigt mich alles nicht.
    Wir sehen jetzt nach 12 Spielen das Steinbach Haiger Beharrlich seine Spiele Gewinnt und eng dran bleibt.
    Ein zwei Ausrutscher können schon Vorentscheidend sein, ruck zuck hat man 4-5 Punkte Rückstand und Steinbach bekommt auf der Zielgeraden Flügel. Die Abwehr mach mir sorgen.
    zweit beste Abwehr, zweit bester Sturm. :evil: Wir bräuchten auch mal einen klaren Kantersieg (5-0 6-0) der zusätzlichen Schwung rein bringt.
    Hoffe das Reicht am ende.

  • Wer es so nötig hat bei 0:3-Rückstand noch einen Treffer zu erzielen soll es halt tun


    Schlimm wäre wohl eher, wer dies nicht nötig hat und die Segel streicht. (siehe Hasborn)
    vlt sollte man die Sache nicht so aufbauschen und es einfach dabei belassen. Ich kann mich an Aktionen erinnern, da hatte der FC auch weiter gespielt.
    Aber klar, unfaire Aktion keine Frage.

  • Und wenn wir die Möglichkeit hatten, den Ball auszuspielen auch nicht genutzt haben kann man finde ich den Freiburgern keinen Vorwurf machen...
    Habe das allerdings nur von Anderen vor Ort gehört, es können nur die beurteilen, die vor Ort waren.

  • Schlimm wäre wohl eher, wer dies nicht nötig hat und die Segel streicht.


    Wer den Fairplay-Gedanken so zur Seite schiebt hat schon die Segel gestrichen. Ich habe in den letzten Jahren schon viele Mannschaften erlebt die in vergleichbaren Situationen den Gegner haben ein Tor erzielen lassen und/oder auf diese Weise nicht treffen wollten weil sie auf solche Art und Weise keine Tore erzielen wollen. Teilweise sogar wenn es sie selbst den Aufstieg gekostet hat. Das Stadion hat den Jungs heute zumindest die richtige (und nicht die weichgespülte) Antwort gegeben. Aber leider wird dies im heutigen Fußball von den Nachwuchsleistungszentren so gefordert und daher wird es irgendwann auch Normal im Fußball sein.

  • Mit einem 3:1-Auswärtssieg beim SC Freiburg II kehrte der FCS am Samstag Abend nach Saarbrücken zurück und hatte damit den dritten Sieg in Folge im Gepäck. Die Reise ins mehr als verregnete Freiburg hatte sich also gelohnt. Vor 450 Zuschauern im Möslestadion, darunter etwa 350 Saarbrücken (100x Block, 250x Tribüne) tauschte Lottner im Vergleich zum Sieg über Ulm auf zwei Positionen. Christopher Schorch ersetzte den erkrankten Zellner und Kianz Froese spielte für den gesperrten Perdedaj. Bedeutete auch: Sebastian Jacob spielte im gewohnten 3-5-2-System wieder hinter den beiden Spitzen. Bei den Gastgebern aus Freiburg tauchte mit Marco Terrazino auch ein bekannter Angreifer aus der Bundesliga in der Aufstellung auf.


    Der FCS kam richtig gut ins Spiel und machte es wie häufiger gegen U23-Teams. Gib ihnen den Ball, lass sie ihren Ballbesitz spielen und stehe selbst gut gestaffelt, warte ab der Mittelinie auf sie und mach die Räume eng um dann in zweiten Schritt auch Pressing anzusetzen und den Gegner zu Fehlern zu zwingen. Dies gelang in den ersten 15 Minuten nahezu perfekt. Man ließ nichts zu und hatte im Gegenzug etliche Ballgewinne um dann mit Räumen ins Umschaltspiel zu kommen. So schon nach drei oder vier Minuten, Jurcher bediente Eisele und der Angreifer scheiterte freistehend vor dem Tor. Danach hatten dann Jurcher, Jacob und Eisele weitere Möglichkeiten. Der FCS muss nach dieser Anfangsphase eigentlich führen und knüpfte nahtlos an den Auftakt an. So brachte Freiburg der höhere Ballbesitz null, denn die spielbestimmende Mannschaft war der FCS. Zum ersten Mal gefährlich wurden die Gastgeber nach 25 Minuten. Jänicke vertändelte in der Defensive den Ball, Nieland wurde freigespielt und zielte nur knapp neben den langen Pfosten. Da hätte der FCS für seine Nachlässigkeit vor dem Tor bestraft werden können. Es war eine von zwei Freiburger Abschlüssen in der ersten Hälfte. Quasi im Gegenzug jedoch die Führung des FCS, natürlich nach einem Ballgewinn. In dessen Folge machte Eisele alles richtig und schloss mit links zur verdienten Führung ab (27.). Es blieb beim bekannten Spiel. Freiburg mit viel Ballbesitz, allerdings nur in ungefährlichen Situation und abgesehen von einem Fernschuss gab es für sie in der ersten Hälfte auch nichts mehr. Auf der Gegenseite nahm Freiburg auch Risiko aus den Kombinationen heraus und hatte daher nicht mehr so viele Ballverluste im Spiel wie noch zu Beginn des Spiels. Trotzdem hatte der FCS immer wieder seine Aktionen. Jacob schloss eine solche Situation über das Tor ab, zudem kamen Eisele und Jurcher bei zwei Flanken nur knapp zu spät. Zur Pause stand es also 1:0 für einen starken FCS. Einziger Makel: Es stand nur 1:0.


    Kurz nach der Pause hatte Jurcher die große Chance zum 2:0 auf dem Fuß, scheiterte jedoch am Keeper. Danach wurde es deutlich schwieriger für den FCS. Freiburg drehte im Tempo auf, der FCS kam nun zu selten in die Pressingsituation und lief entsprechend viel hinterher und hatte wirklich Mühe sich den Freiburger Angriffen zu erwehren. Die Gastgeber erspielten sich aus diesem Spiel heraus zwar keine wirkliche Torchance, hatten aber permanent Gefahr im Spiel und bei so vielen langen Bällen und Situationen vor dem Strafraum kann immer mal was passieren. Die große Ausgleichchance hatten sie nach einem Konter. Terrazino ging an Batz vorbei, doch Schorch klärte auf der Linie. Nach einer Stunde kam der FCS wieder besser in das Spiel und konnte sich wieder mehr befreien. Nach 68 Minuten belohnte man sich dann auch. Eisele behauptete im Mittelfeld den Ball und legte durch zu Jänicke. Dessen Schuss wurde noch pariert, doch im Nachschuss traf Jacob zum 2:0. Mit der beruhigenden Führung im Rücken spielte es sich nun deutlich leichter und der FCS spielte das Spiel nun souverän und ähnlich wie in der ersten Hälfte. Freiburg hatte zwar viel den Ball, kam jedoch nicht in die gefährlichen Situationen und faktisch kontrollierte der FCS auch ohne Ballbesitz das Geschehen. Lottner brachte zunächst Mendler für Eisele und später noch Vunguidica für Jurcher. Vier Minuten nach seiner Einwechslung sorgte Vunguidica dann auch für die Entscheidung. Der FCS gewann am eigenen Strafraum den Ball und spielte über Zeitz und Froese schnell. Vungu ging alleine von der Mittellinie durch, schüttelte seine Gegenspieler ab und traf ins kurze Eck. Eine Situation in der er seine offensiven Qualitäten mal unter Beweis stellen konnte. Das Spiel war damit im Grunde durch und der FCS hätte das Spiel an sich auch ganz locker zu Ende gestellt sofern es dann nicht noch zur Situation rund um das 1:3 gekommen wäre. Dazu braucht man sich hier nicht mehr so viel zu äußern. Die Gastgeber werden wahrscheinlich immer noch den Sieg im WM-Finale feiern und können heute Abend noch eine fette Partie feiern weil sie die Situation "clever" nutzen konnten für ein Tor. Daher kann man als FCS auch an sich gut mit dem Gegentor leben, denn im Normalfall hätte man keinen Treffer mehr kassiert und es schmälert die Defensive Leistung am heutigen Tage null.


    Der Sieg ist hochverdient und fällt am Ende wahrscheinlich sogar um ein oder zwei Tore zu niedrig aus. Schaut man sich die Quantität und Qualität der FCS-Chancen an hätte sich der Freiburger Kindergarten auch wahrlich nicht über fünf Gegentreffer beschweren dürfen. Man hat das gleiche Schema ja auch schon in der Vergangenheit gegen U23-Teams gehabt und es ist ein valides Mitteln ihnen den Ball zu geben und dann die körperlichen Vorteile für Ballgewinne und schnelle Umschaltaktionen zu nutzen. Das ist ein Statement des FCS und war - auch mit Blick auf die Ausfälle von Zellner und Perdedaj - wohl nicht so zu erwarten. Gerade die erste Hälfte war bärenstark und mit das Beste was man in den letzten Wochen gezeigt hat. Es war trotzdem kein leichtes Spiel und kein Selbstläufer, sondern es war absolut harte Arbeit. Gerade was die Defensive betrifft. Wir sind extrem viel gelaufen, haben immer wieder die Räume eng gemacht und Uaferro und Schorch haben hinten auch quasi alle langen Bälle wieder raus geköpft. Beiden gebührt heute ein Sonderlob. Du kannst natürlich die individuell starken Freiburger nicht über 90 Minuten ausschalten. So hatten ihre drei guten Chancen und sie können nach 25 Minuten in Führung gehen und haben zwei Mal eine gute Chance zum Ausgleich. Dann läuft das Spiel vielleicht anders und man muss es sich verdienen das solche Bälle nichts ins Tor gehen. Und das hat der FCS getan genau so wie man den zweiten Treffer zu einem wichtigen Zeitpunkt gemacht hat um den Druck aus der Schlussoffensive der Freiburger zu nehmen. Man hatte davor schwierige Minuten und hat sich aus dieser Situation befreit. Mit dem Auftreten in Freiburg darf man also sehr sehr zufrieden sein und es ist zugleich ein enorm wichtiger Sieg. Die Aufgabe nächste Woche im Heimspiel gegen den VfR Aalen wird aber definitiv nicht leichter werden und wieder ein komplett anderes Spiel sein.

  • Aber goali wir haben immer wieder und speziell so nach 10 Minuten in jeder Halbzeit dicke Böcke drin und das gegen jede Mannschaft egal von oben oder unten und das sind meist 100% ige bis jetzt hat der Gegner sie nicht genutzt, die jetzt kommen lauern nur darauf. Auch wenn wir 1:0 führen habe ich nie den Eindruck da passiert nichts mehr, eher die Hosen voll, meist erlöst uns ja Jacob noch aber wenn der ausfällt haben wir auch vorne Probleme ein ganz wichtiger Spieler für unser Spiel. Er fordert Bälle, spielt Pässe, geht selbst oder bringt Mitspieler in Possition und ist selbst Topscorrer. Wenn wir nicht aufsteigen ist der nächstes Jahr auch weg. Ich habe irgendwie das Gefühl es ist eine der wichtigsten Saisons unseres Vereins, sollte das mit dem Aufstieg wieder nicht klappen gehen wir wohl noch schwereren Zeiten entgegen.


  • Saartext, 06.10.19

  • FCS gewinnt auswärts gegen SC Freiburg II (inkl. SR-Bericht


    Zitat

    Der 1. FC Saarbrücken hat sein Auswärtsspiel bei der zweiten Mannschaft des SC Freiburg am Samstag mit 3:1 gewonnen. Die Torschützen für den FCS waren Eisele, Jacob und Vunguidica.


    In der ersten Halbzeit zeigte die Freiburger Abwehr deutliche Schwächen. Trotzdem dauerte es knapp eine halbe Stunde bis dem FCS der Führungstreffer durch Fabian Eisele gelang (29. Minute).

  • Heimniederlage gegen den Spitzenreiter


    Zitat

    Danach fand der SC II noch besser in die Partie und trat zunehmend druckvoller auf. Weitere klare Möglichkeiten ergaben sich daraus zunächst aber nicht. Stattdessen schlossen die Gäste Mitte der zweiten Hälfte einen ihrer jetzt seltenen Angriffe mit dem zweiten Treffer ab. Einen Schuss von Tobias Jänicke konnte Thiede noch abwehren, doch den in die Mitte prallenden Ball verwertete Sebastian Jacob (68.) im Nachschuss.


    „In der zweiten Halbzeit stand Saarbrücken tiefer, da müssen wir schauen, dass wir das Tempo hoch halten. Das ist uns nicht immer gelungen", konstatierte Christian Preußer. „Unsere gute Phase war leider zu kurz und nach dem 0:2 wurde es schwer." Der robust und abgeklärt auftretende Tabellenführer baute in der Schlussphase seinen Vorsprung nach einem Konter durch den eingewechselten José Pierre Vunguidica (83.) aus.

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