Saisonvorbereitung - Saison 2020/21

    Der „Dorfjunge“ hat viel vor


    Zitat

    Doch seine Leistungen blieben der Konkurrenz nicht verborgen. Marcus Mann, bis Sommer Sportchef des FCS, hatte den 22-Jährigen früh auf seinem Zettel. Sein Nachfolger Jürgen Luginger war sogar einen Schritt weiter, saß schon bei Gouras am Tisch. Damals allerdings noch als Trainer des FC Homburg. Den Ausschlag gab schließlich das Gespräch mit Lukas Kwasniok, der für sein neues System Spieler mit Tempo und Torgefahr gesucht hat. „Ich wollte den nächsten Schritt gehen, mich unbedingt in der Dritten Liga beweisen. Ich hätte auch kein Problem damit gehabt, nach Rostock oder Magdeburg zu gehen. Erst einmal geht es um die sportliche Perspektive."


    Dass die Wahl auf den 1. FC Saarbrücken gefallen ist, war dann aber doch kein Zufall. Neben dem Bemühen der Verantwortlichen haben die Sensationen der Blau-Schwarzen im DFB-Pokal mächtig Eindruck hinterlassen. „Das geht nicht spurlos an einem vorüber. Du spielst samstags gegen Jungs, die du drei Tage vorher im Fernsehen gesehen hast. Beim Elfmeterschießen gegen Düsseldorf habe ich richtig mitgefiebert", sagt Gouras und lacht: „Auch, weil ich wusste, dass Saarbrücken bisher nach einem Pokalsieg immer Probleme hatte." Nur vier Tage nach dem Viertelfinale im DFB-Pokal musste der FCS in Walldorf antreten, verlor 0:1 und Gouras bereitete den Siegtreffer vor. Beeindruckt haben ihn vor allem die Fans; „Natürlich spielt die sportliche Perspektive eine Rolle. Aber jeder Fußballer spielt doch gerne für einen Traditionsverein mit vielen Fans." Was damals niemand ahnte, es war das letzte Saisonspiel für beide Mannschaften. Für Minos begann eine Zeit der Ungewissheit. Nicht nur seine Fußball-Karriere war von der Corona-Pandemie betroffen, auch die Gastronomie seiner Eltern. Morgens ging der 22-Jährige ins Fitness-Studio, ab dem Mittag fuhr er für den „Zwiwwel"-Lieferdienst das Essen aus. „Wir haben viele ältere Stammkunden, die während Corona das Essen nicht abholen konnten. Absolut normal, dass ich das mache", sagt er.

    Pokalwoche ist für den FCS auch eine Vorbereitungswoche auf die Drittligasaison. Montag wird trainiert, Dienstag findet ein Anschwitzen (und eine Einheit für die Spieler die nicht im Kader stehen) und das Pokalspiel statt. Am Mittwoch soll unabhängig vom Ausgang des Halbfinals ein freier Tag sein um sich Donnerstag und Freitag auf das mögliche Pokalfinale zu konzentrieren. Der weitere Plan ist dann auch vom Erfolg im Saarlandpokal abhängig.



    Übersicht


    Montag
    14.00 Training FC-Sportfeld


    Dienstag
    12.30 Training FC-Sportfeld
    18.30 FC Homburg - FCS Homburg


    Mittwoch
    Frei

    Donnerstag
    15.00 Training FC-Sportfeld


    Freitag
    15.00 Training FC-Sportfeld


    Samstag
    Unbekannt


    Sonntag
    Unbekannt

    Lieber FCS als Mainz-Kohle


    Zitat

    Anlauf für die Karriere, die er leben möchte. Der Pforzheimer erklärt: „Ich weiß, dass ich höhere Ligen drin habe. Bei Mainz habe ich nicht die Chance gekriegt.“ Das lag aber auch an vielen Verletzungen.“ Der Verteidiger sagt: „Ich hatte nie das Gefühl, richtig gesund zu sein, bin von einer in die nächste Verletzung gekommen.“


    Damit ist jetzt aber Schluss: „Ich habe Ralph Frank, einen Osteopathen in München. Der richtet mich ein.“


    Zitat

    Saarbrückens Trainer Lukas Kwasniok (39) ist glücklich, dass Sverko da ist: „Ich habe um ihn gekämpft! Er kann links verteidigen oder innen, ist zweikampf- und kopfballstark. Wir hatten bisher keinen wuchtigen Linksfuß!“

    Die Karten werden neu gemischt


    Zitat

    Lukas Kwasniok, Trainer des Drittliga-Aufsteigers 1. FC Saarbrücken, drückt sich gerne gewählt aus. „Nein", sagt er, „es wird in dieser Saison keine echte Stammelf geben. Das wird bei allen anderen Teams auch so sein. Wir haben unheimlich viele Spiele in einer relativ kurzen Zeitspanne und fast keine Winterpause. Aber natürlich wird es immer Spieler geben, die häufiger spielen als andere." Dennoch: Mit dem Aufstieg in die Dritte Liga werden die Karten beim 1. FCS neu gemischt. Lediglich Torwart Daniel Batz und Angreifer Sebastian Jacob gelten intern als absolut unverzichtbar. Beim Pokalhelden Batz ist noch ungeklärt, wer die Rolle hinter ihm als Nummer zwei annehmen wird. Der bisherige Reserve-Torwart Ramon Castellucci hat keine Perspektive auf Einsätze außerhalb des Saarlandpokals. Abgesehen davon waren seine bisherigen Auftritte auch nicht so, als dass ihm die Verantwortlichen im Falle einer Verletzung von Batz einen Freifahrtschein ausstellen würden. Ohnehin soll noch ein weiterer Torwart kommen, zuletzt musste U19-Keeper Jonas Lucchi aushelfen.

    Der FCS hat ein weiteres Testspiel in Vorbereitung auf die Saison 2020/21 vereinbart. Am Samstag, 5.September testet die Elf von Lukas Kwasniok gegen den FC Swift Hesperange aus Luxemburg. Hesperange wurde 2019/20 Meister der zweiten Spielklasse in Luxemburg und geht nun in der höchsten Spielklasse des Landes an den Start. Zum Zeitpunkt des Testspiel hat Hesperange bereits zwei Ligaspiele absolviert und befindet sich in einer Länderspielpause. Anstoß soll um 15:30 Uhr sein, als Spielort ist das FC-Sportfeld angegeben.


    Vier Tage zuvor bestreitet der FCS das nächste bekannte Testspiel gegen die Nationalmannschaft des Großherzogtums. Auch die Spielstätte ist mittlerweile bekannt. Gespielt wird im Josy-Barthel-Stadion, dem Nationalstadion Luxemburgs. Anstoß wird um 19:00 Uhr sein. Ob Zuschauer zu den beiden Testspielen zugelassen sein werden, ist noch offen.


    Die Malstätter wollen noch vor dem Test gegen die Nationalmannschaft eine weitere Begegnung absolvieren und suchen zu diesem Zweck momentan noch einen Testspielgegner, auch der Gegner für die Generalprobe vor dem Start gegen Lübeck ist noch nicht bekannt.

    Der FCS hat am Samstag ein internes Freundschaftsspiel bestritten. Der Endstand nach 90 Minuten lautete 3:2 (1:1) für Team Blau. Die meisten Akteure beim FC kamen über 90 Minuten zum Einsatz, so auch Testtorhüter Max Hinke und der jüngste Neuzugang Marin Sverko. Nicklas Shipnoski, Rasim Bulic, Marius Köhl und Mergim Fejzullahu spielte je eine Halbzeit. Nicht zum Einsatz kamen dabei Ramon Castellucci, Timm Golley und Teo Herr. Castellucci ist mittlerweile immerhin wieder im Torwarttraining aktiv, Golley hat eine individuelle Einheit absolviert und Teo Herr sucht weiterhin nach einem Leihverein.


    Trotz vieler Chancen und einem Chancenübergewicht von Team Grün dauerte es 35 Minuten bis zum ersten Tor. Perdedaj bediente Jacob mit einer Flanke, der Stürmer traf aus kurzer Distanz. Drei Minuten später glich Tobias Jänicke nach einem Konter aus. Der zweite Durchgang wurde von Minos Gouras eröffnet. Der Neuzugang traf aus 24 Metern genau in den Winkel (50.). Wieder gab es den schnellen Ausgleich. Eine Einzelaktion von Mendler brachte nach 54 Minuten den Ball zu Froese, dessen Querpass verwandelte Vunguidica aus der Drehung zum erneuten Ausgleich. Acht Minuten später gab es einen Handelfmeter gegen Manuel Zeitz. Vunguidica traf souverän ins rechte Eck. Beide Teams hatten in der Folge noch ihre Chancen, konnten jedoch keinen Treffer mehr erzielen.


    Seit dem Spiel befindet sich der FCS in einem kleinen Break. Die Trainingstage, die man wegen dem Pokal früher begonnen hat, sind nur frei. Die nächste Einheit gibt es am Mittwoch.




    Team Blau
    Hinke - Breitenbach, Schorch, Uaferro, Müller - Froese - Jänicke (46./Fejzullahu), Mendler, Köhl (46./Bulic), Singer - Vunguidica



    Team Grün
    Batz - Bösel, Zellner, Sverko, Barylla - Zeitz - Shipnoski (46./Jänicke), Perdedaj, Jacob, Gouras - Deville

    Der FCS ist momentan in einem kleinen Break. Bis einschließlich Mittwoch hat die Mannschaft nach dem internen Test frei bekommen, anschließend geht es mit der Vorbereitung weiter. Am Donnerstag um 14:00 Uhr wird zum ersten Mal wieder trainiert. Freitag und Samstag gibt es dann jeweils zwei Trainingseinheiten, das Programm wird am Sonntagmorgen abgeschlossen. Ein Testspiel wartet auf den FCS erst Anfang September gegen Luxemburg wieder.


    Am Mittwoch sollte Ramon Castellucci wieder ins Mannschaftstraining dabei sein, auch Timm Golley wird dann wieder in vollen Umfang erwartet. Damit würde der Kader vollzählig in die weitere Vorbereitung gehen bevor am 31.August Marin Sverko und mutmaßlich auch Maurice Deville zu ihren Nationalmannschaften aufbrechen.



    Am 1.September spielt der FCS den nächsten Test der Vorbereitung gegen die Nationalmannschaft von Luxemburg (mit FCS-Spieler Maurice Deville). Das Spiel im Stade Josy Barthel - dem Nationalstadion in Luxemburg - wird am Dienstag, 1.September um 19:00 Uhr angepfiffen. Wie der luxemburgische Verband am Mittwoch mitteilte findet dieses Spiel jedoch (wie die folgenden Länderspiele) gänzlich ohne Zuschauer statt.


    Unterdessen war auf dem Portal Fussball.de zwischenzeitlich ein neues Testspiel am Samstag, 12.September um 14:00 Uhr für den FCS aufgetaucht. Demnach wäre der Gegner im Sportfeld der Regionalligist TuS Rot-Weiß Koblenz gewesen. Für den FCS wäre das Spiel die Generalprobe vor dem Ligastart in Lübeck, Koblenz hat zu diesem Termin bereits zwei Pflichtspiele absolviert und hat an dem Wochenende frei (Gegner Ulm spielt im DFB-Pokal). Ob dieses Spiel zustande kommt oder die Idee wieder verworfen wurde ist nicht bekannt. Auch der eingetragene Test gegen Swift Hesperange eine Woche zuvor wurde vom Verein noch nicht bestätigt.

    Test in Luxemburg ohne Zuschauer


    Zitat

    Die Anhänger des 1. FC Saarbrücken werden auch beim Testspiel gegen die luxemburgische Nationalmannschaft, das für den 1. September um 19 Uhr festgelegt wurde, nicht anfeuern können. „Das Spiel findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.“ teilte der 1. FC Saarbrücken soeben mit. Medienvertreter sind allerdings zugelassen, so dass eine Berichterstattung möglich ist.

    Laut dem Portal Fussball.de bestreitet der FCS schon vor dem Spiel am Dienstag gegen Luxemburg ein weiteres Testspiel im Hinblick auf die neue Saison. Demnach geht es am Samstag in einem kurzfristig anberaumten Testspiel gegen den Südwest-Regionalligisten TSG Hoffenheim II. Anstoß ist demnach um 14:00 Uhr auf der Anlage des TSV Reichartshausen in der Nähe von Hoffenheim. Gespielt werden soll auf Kunstrasen. Ob Zuschauer zugelassen werden ist nicht bekannt.


    Beide Teams haben den Test noch nicht bestätigt.

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