21. Spieltag, Hansa Rostock - 1. FC Saarbrücken 4:2 (1:1)

  • Genau, jetzt Trainer Wechsel, sonst ist es zu spät, das gespöt vom Saarland sind wir eh schon Dank UC mit dem Stadion, zum kotzen das ganze, alles super aufgebaut und jetzt leider wie meisten alles wieder mit Füßen getreten und zerstört, keine Spieler mehr und kein Stadion....

  • Nach den nächsten 3 Spielen wissen wir mehr, da muss gepunktet werden. Sind alles Gegner auf Augenhöhe.

    Heute war es unglücklich, selbst verschuldet und offensiv leider bedenklich schwach.

    Finde eine Trainerdiskussion immer noch Quatsch, wir haben alles selbst in der Hand!

  • Eins muss man Lukas Kwasniok lassen: er hat die Gründe für die Niederlage am Magenta Mikrofon total exakt genannt.

    Die fehlende Konsequenz sowohl vor dem eigenen Tor als auch vor dem Tor des Gegners. Diese unbedingte Konsequenz und die Zielstrebigkeit, Angriffe zu Ende zu spielen, machen den Unterschied zwischen einem Drittliga Spitzenteam und einem Mittelfeldanwärter.


    Auch fehlte heute die Balance im Team. War man vorne präsent, stand man hinten zu luftig. Stand man hinten relativ sicher, ging nach vorne nichts.


    Thoelke mit famosem Einstand. So lange ohne Spielpraxis und dann direkt mit Übersicht, Spielvermögen, Ruhe am Ball und mit hoher Passgenauigkeit, was man von den anderen eher nicht sagen kann. Jakob heute leider für mich ein Totalausfall, zwar fleißig aber ohne Mumm und Durchsetzungsvermögen. Zur Zeit gelingt es ihm noch nicht einmal, die Bälle festzumachen.


    Das einzige, was man dem Trainer heute anlasten kann, ist die Besetzung der Außenverteidigerposition mit Vungu bzw., dass er ihn zu spät "erlöste".



    In Halle bitte mit Thoelke und Sverko, wenn möglich. Für Zeitz muss sich Kwasniok etwas einfallen lassen.

  • Moin,


    Also ich finde eure Truppe echt gut... das Spiel hätte heute anders ausgehen können. Und mit dem Abstieg solltet ihr nach der Leistung, trotz Ausfälle nicht haben.


    Ich denke das es heute trotzdem, gerade durch Unsere Effektivität vorm Tor in Ordnung geht.


    Ich wünsche euch alles gute für die restliche Saison.


    P.s. Arrogante Fans gibts überall ;)

  • Ihr hatter eben die deutlich bessere und effektivere Offensive. Das war für mich der Knackpunkt denn ansonsten konnten wir euch gut Paroli bieten.

    Da merkt man eben den Unterschied.;)

    Trotzdem ist man in dieser ausgeglichenen Liga schnell mal durchgereicht, daher die Skepsis hier. Vor allem da viele schon öfter solche Saisonverläufe durchmachen mussten...

    Grüße in den Norden!

  • 2:4-Pleite bei Hansa Rostock


    Am Mittwoch gastierte der FCS im Ostseestadion beim FC Hansa Rostock. Dort konnte der FCS noch nie gewinnen. Die Gastgeber hatten die letzten drei Saisonspiele allesamt gewinnen können und ging dadurch als formstärkste Mannschaft der Liga in das Spiel, der FC hatte zuletzt ein Remis gegen den VfB Lübeck. Beide Teams hatten vor der Begegnung von einer angespannte personelle Lage zu berichten. Bei Hansa fiel wie schon in Duisburg eine ganze Reihe an Spielern aus, einige lange Zeit fragliche Akteure fanden dafür den Weg in den Kader. Wie in Duisburg saßen am Ende trotzdem beide Ersatztorhüter auf der Reservebank. Im Vergleich zum 2:1-Sieg in Duisburg nahm Jens Härtel drei Veränderungen in seiner ersten Elf vor. Roßbach, Rother und Breier ersetzten Baxter Bahn und Löhmannsröben (beide fehlten mit ihrer fünften gelben Karte) sowie Lauberbach (Bank).


    Auch beim FCS fehlten gleich sieben Akteure. Ramon Castellucci (Wadenbeinbruch), Sebastian Bösel (Faserriss), Fanol Perdedaj (Wadenprobleme) und Marin Sverko (Faserriss) fehlten weiterhin. Zumindest Sverko könnte für das nächste Spiel eine Option werden. Julian Günther-Schmidt sah gegen Lübeck die Gelb-Rote Karte und musste seine Sperre absitzen. Gegen Lübeck verletzten sich zudem Mario Müller (Einblutung im Sprunggelenk) und Steven Zellner (Teilriss des Kreuzbandes). Die Kaderzusammenstellung fiel Lukas Kwasniok in der Folge leicht. Er nominierte alle 18 verfügbaren Akteure. Darunter befand sich auch wieder U19-Spieler Kerber, auch Lukas Schleimer rückte erstmalig in diesem Jahr in den Spieltagskader. Zum ersten Mal überhaupt war Winterneuzugang Bjarne Thoelke im Aufgebot zu finden. Durch die Ausfälle musste auf mindestens drei Positionen gewechselt werden und Lukas Kwasniok entschied sich am Ende für vier Wechsel. Boné Uaferro, Jayson Breitenbach, José Vunguidica und Maurice Deville rückten für Zellner, Mendler, Müller und Günther-Schmidt in die Mannschaft. Breitenbach ging auf seine Position des rechten Verteidigers, Vunguidica spielte den Gegenpart auf der linken Seite. Dafür ging Jänicke wieder auf die Acht. Uaferro ersetzte Zellner im Zentrum und Deville kam über die linke offensive Seite.


    Von Beginn an lieferten sich beide Teams ein Duell auf Augenhöhe. Der FCS versteckte sich nicht, spielte wie gewohnt mutig mit und so produzierten beide Teams die ersten eigenen Ballbesitzphasen. Bis zur achten Minute fand jedoch keine der Mannschaften den Weg in den gegnerischen Strafraum und das Geschehen spielte sich weitgehend im Mittelfeld ab. Die überraschende Führung für den FCS gab es nach acht Minuten. Nach einem weiten Schlag konnte Sonnenberg den Ball nicht verarbeiten, Shipnoski kam frei an den Ball und traf freistehend vor Kolke zur Führung. Das Spiel selbst änderte sich nicht und hatte seinen nächsten Höhepunkt nach einer Viertelstunde. Ein Eckball konnte im ersten Versuch nur halb geklärt werden. Jacob kam beim Versuch den Ball aus dem Strafraum zu schießen jedoch deutlich zu spät und foulte Roßbach. Den fälligen Elfmeter verwandelte Verhoek zum Ausgleich. Eine unnötige Situation und statt weiter mit einer Führung im Rücken zu agieren hatte man den Vorsprung schnell aus der Hand gegeben. Doch auch nach dem Ausgleich blieb es das gleiche Lied. Beide Teams agierten auf Augenhöhe und zunächst hatte der FCS mehr Ballbesitz und mehr Aktionen in der Offensive. Ein Freistoß aus dem Halbfeld kam in den guten Raum, doch kein FCS-Spieler stand richtig. Ansonsten gab es einen abgeblockten Abschluss von Jacob und den ein oder anderen ordentlichen Ansatz. Rostock hatte durch Rhein einen Fernschuss zu vermelden. Die großen Torchancen fehlten jedoch. Nach einer halben Stunde blieb der FCS gar die etwas aktivere Mannschaft, doch die gefährlichen Szenen wanderten zu den Gastgebern. Zunächst klärte Uaferro in höchster Not gegen den durchgebrochenen Verhoek (30.), dann spielte Breier einen genauen Pass zwischen die Kette der aufgerückten FCS-Abwehr. Batz verhinderte per Fußabwehr gegen Pulido den Rückstand. Diese Monsterchance gab es in der 36.Minute, ansonsten blieb es vor den Toren wieder ruhig. Der FCS kam noch einmal gefährlich über Rechts, der Hackenversuch von Deville im Zentrum konnte jedoch nicht für große Gefahr sorgen. Ähnliches gilt auch für den Fernschuss von Scherff. So ging es mit einem leistungsgerechten Unentschieden in die Kabine, auch wenn die Gastgeber durch die Pulido-Chance eigentlich hätten führen müssen.


    Mit Beginn des zweiten Abschnitts erhöhte Rostock merklich das Tempo und setzte sich in der FCS-Hälfte fest. In den ersten fünf, sechs Minuten wurde der FC-Strafraum fast durchgängig belagert, große Chancen verhinderte die Defensive jedoch und der FCS hatte diese Druckphase überstanden, sorgte für Entlastung und kam wieder besser ins Spiel und in eigene Ballbesitzphasen. Mittenrein ist man dann zu inkonsequent, verliert wichtige Zweikämpfe an der Außenlinie und die Gastgeber haben Raum. Pulido flankt quer durch den Strafraum, am langen Pfosten ist Rother vor Vunguidica am Ball und drückt den Ball über die Linie (54.). Danach zogen sich die Gastgeber tief zurück und demonstrierten die bekannten Schwierigkeiten für Gegner bei Hansa-Rostock. Man war sehr kompakt, ließ nichts zu und verteidigte geschickt. Die Malstätter konnten so zwar viel Ballbesitz generieren, den Weg in den gegnerischen Strafraum fanden sie jedoch nicht und konnten sich auch keine Torchancen erspielen. Ohne Highlights nahm Kwasniok nach 65 Minuten die ersten Wechsel vor: Thoelke (mit seinem Debüt für den FCS) und Froese kamen für Deville und Vunguidica. Barylla und Jänicke rückten dafür auf die linke Außenbahn. Es änderte jedoch nichts an den fehlenden Mitteln der Blauschwarzen. Man ging im Passspiel größeres Risiko, versuchte auf diesem Wege Lücken zu reißen und kam doch nicht durch. Kwasniok zog weitere Optionen und brachte 15 Minuten vor Spielende in Mendler und Gouras zwei frische Kreativspieler für Jänicke und Golley. Der Spielverlauf blieb identisch und weitere zehn Minuten später ging es auf volles Risiko. Uaferro ging für Schleimer und die Defensive wurde aufgelöst. Nach vorne konnte sich dieses Risiko noch nicht ausgezahlt haben als es direkt nach dem Wechsel hinten klingelte. Neidhart wurde am langen Pfosten eingesetzt und traf zum 3:1 (86.). Der FCS war mit dem erhöhten Risiko anfällig für solche Konter. Erst danach konnte sich der FC mal wieder bis in den gegnerischen Strafraum durchspielen. Shipnoski scheiterte an Kolke, nach einer Mendler-Ecke legte er am zweiten Pfosten quer und Froese köpfte zum 2:3 ein (89.). Doch statt dem Angriff auf den Lucky-Punch dezimierte sich der FCS. Kapitän Zeitz kam im Mittelfeld deutlich zu spät gegen Neidhart und erwischte den Flügelspieler hart. Die rote Karte war die einzig logische Konsequenz (90.). Auch in Unterzahl warf der FCS alles nach vorne, zu einer echten Torchancen reichte es jedoch nicht mehr und die Gastgeber konterten in der Schlussminute noch zum vierten Treffer durch Neidhart.


    Unter dem Strich steht eine verdiente Niederlage auf der Anzeigetafel. Der FCS hat über weite Strecken - gerade im ersten Abschnitt - keine schlechte Begegnung gezeigt, war aber wie so oft in den letzten Wochen in den entscheidenden Momenten unterlegen. Jacob schenkt Rostock den Elfmeter, das zweite Tor ist viel zu leicht und nach vorne hin fehlt ein Stück weit die Konsequenz. Mit diesen Fehlern nimmt man in Rostock keine Punkte mit. Der zweite Treffer war so unnötig, nachdem man gerade die Druckphase überstanden hatte und wieder besser ins Spiel kam. Nach dem Rückstand war es dann zu wenig. Man war sichtlich bemüht, aber es fehlten am diesem Mittwoch einfach die Mittel um eine sehr stabile Rostocker Defensive in Gefahr zu bringen und wenn man sich bis kurz vor Schluss keine große Torchance, eigentlich nicht mal eine Art Torchancen erspielen oder erarbeiten kann, dann verliert man verdient.


    Man bleibt damit auch in der schwierigen Phase. Die nüchterne Bilanz ist nun nur ein Sieg aus den letzten zehn Begegnungen. Die Ausbeute ist zu wenig, auch wenn man stellenweise ordentlichen Fußball gespielt hat und Chancen auf mehr Siege vergeben hat. Auch machen sich die Ausfälle längst bemerkbar. Diese Anzahl von Ausfällen kann man beim FCS nicht kompensieren, zumindest nicht gegen die Spitzenmannschaften in dieser Liga. Da ist der Kader im Vergleich auch zu Rostock mit ähnlichen Problemen zu dünn besetzt. Der Ausfall des Kapitän in den kommenden Wochen wird die Aufgabe nicht einfacher machen. Trotzdem geht die Saison weiter und das Ziel vom Klassenerhalt ist weiterhin übergeordnet. Diese schwierige Phase dauert nun schon lange, aber sie ist als Aufsteiger und mit dem Saisonstart auch nicht komplett überraschend gekommen und diese Phasen gehören in der 3.Liga dazu. Nur Mannschaften die sich aus solch schwierigen Phasen ziehen können, können in dieser Liga auf Dauer bestehen. Es gilt weiter zu Arbeiten, es gilt Fehler zu minimieren und mit dem vorhanden Kader wieder häufiger zu gewinnen, mehr Punkte zu sammeln und sich selbst aus der Situation zu ziehen. Tabellarisch ist immer noch nichts passiert. Man ist weiterhin auf dem siebten Tabellenplatz, hat weiterhin mindestens neun Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz und zudem noch ein Nachholspiel mehr in der Hinterhand. Bis zum Ende der englischen Woche bleibt nun ein wenig Zeit. Erst am Montag (19:00 Uhr) ist der FCS wieder gefordert. Dann wartet beim Halleschen FC gleich das nächste Auswärtsspiel.

  • Normalerweise bin für Kontinuität im Personalbereich vor allem was die Trainer Position anbelangt. Aber , dass wir ein Trainer Problem haben ist ja seit Wochen offensichtlich! Schaut man sich den Abwärtstrend seit zehn Wochen an, so kann man nur feststellen, dass dies auf die Vorgehensweise dieses Übungsleiters geht. Mit diesem Hari Kiri Fußball ohne Struktur, ohne klare Linie und ohne auch nur den Ansatz von Kontinuität was Mannschaftsführung angeht, werden wir mit diesem Mann nicht die nötigen Punkte für den Klassenerhalt einfahren! Die Verantwortlichen müssen jetzt handeln, sonst spielen wir nächstes Jahr wieder eine Klasse tiefer!

    PS: Den richtigen Trainer haben wir ja schon in unseren Reihen! Man braucht nur das Betätigungsfeld zu ändern.

  • Alles richtig soweit..! uns fehlt einer in der Box der die Bälle die perfekt vor die Bude kommen auch versenkt. Unser Jakob zeigt zZ nicht das was er kann vllt kommt er auch in der 3ten nicht so zurecht..? und sonst ist keiner da der es kann bzw. es zeigt sich keiner in unserem Team.-

    Kuhweiden für Sitzplätze ausbauen, Ecken für Steher ausbauen Dach drüber und ihr seit entlastet.

  • Da hat M. Mann doch nicht alles so toll gemacht. Vor der Saison gab es einige für den FCS finanzierbare MS Knaller auf dem Markt. Ich gehe auch davon aus, dass Mann diejenigen kannte. War aber der Meinung, das offensiv vorhandene Personal würde genügen. Der Mann hat sich geirrt.

  • Die Moral und Mentalität stimmt, die Mannschaft lebt und das verdanken wir dem Trainer, der absolut professionell agiert. Wir spielen Dank Kwasniok ständig an unserem oberen Limit und mehr ist derzeit bei der Verletztenmisere und unserem Kader aktuell nicht drin. Die Qualität reicht gegen Spitzenteams wie Hansa eben noch nicht aus, die ihre Ausfälle einfach besser kompensieren können. Und wir sind Aufsteiger und stehen immer noch besser da wie 12 andere Teams. Kwasniok unbedingt verlängern. Ohne ihn wären wir schon lange hinten drin.

  • Naja, wenn man der Beginn der Saison anschaut hatte Mann ja recht - unsere Stürmer haben getroffen und man konnte ja nicht ahnen dass sie es plötzlich nicht mehr tun.

    Ahnen konnte man es nicht, aber man musste damit rechnen! Die Saison ist lang und die Dritte Liga eine reine Abnutzungs-Liga. Das muss man bei der Kaderplanung unbedingt mit ins Kalkül ziehen.


  • ich fand gerade das Direktspiel in die Box von euch in der 1.HZ sehr gut... wir hatten mächtig Probleme zu verteidigen ... Abnehmer waren Eigtl immer da... im letzten Schritt fehlt einfach die Abgeklärtheit... das lernt ... wenn ihr so weiter macht, werdet ihr euch etablieren ... Respekt an den FCS... starke Saison trotzdem und Bald platzt der knoten ... ihr haltet euch ... ich werde es verfolgen !

    Alles richtig soweit..! uns fehlt einer in der Box der die Bälle die perfekt vor die Bude kommen auch versenkt. Unser Jakob zeigt zZ nicht das was er kann vllt kommt er auch in der 3ten nicht so zurecht..? und sonst ist keiner da der es kann bzw. es zeigt sich keiner in unserem Team.-

  • Im gewissen Sinne drehen wir uns jetzt seit zehn Spielen mehr oder weniger im Kreis. Fakt ist, dass wir davon, gerade im ersten Teil, viele Spiele hatten, in denen wir deutlich besser waren. Fakt ist aber auch, dass uns aktuell lediglich die starke Punkteausbeute am Saisonanfang Ruhe verschafft und das finde ich bedenklich. Auch heute war es wieder wahrlich kein schlechtes Spiel, aber die Probleme sind und bleiben die gleichen. Kwasniok analysiert jeden Gegner treffend und versucht die Mannschaft auch demnach auszurichten. Was mir allerdings fehlt, ist, dass das auch mal personelle Entscheidungen betrifft. Gefühlt wechseln wir jedes Spiel die Positionen der Spieler, aber dennoch ist das Personal dann häufig das Gleiche. Auch der Spielansatz ist immer der Gleiche, ganz egal, wie man sich defensiv ausrichtet. Lässt der Gegner unser Tempo nicht zu, dann wird es schwierig. Das Gespräch von Kwasniok von wegen "Aufstiegseuphorie" geht mir auch mächtig auf die Nerven, wenn ich ehrlich bin. Ja, wir wurden davon am Anfang getragen und ja, es gab da im Team definitiv eine Euphorie. Trotzdem verkennt man damit die Qualität der Truppe viel zu sehr und sucht sich Ausreden für andere Dinge. Und mit unserem finanziellen Aufwand und auch dem Kader, muss man erwarten müssen, dass wir zumindest eine Reihe von Teams distanzieren können. Aktuell punkten wir jedenfalls wie ein Absteiger, auch wenn wir nicht so spielen. Aber ganz ehrlich, ich will diese Saison auch nicht unter Druck kommen. Dann wird es extrem schwierig.


    Außerdem sind meiner Meinung aufgrund des fast immer gleichen Personals auch einige Spieler überspielt. Jacob und auch Shipnoski fallen mir da extrem auf, die auch nicht mal mehr im Ansatz an die Spritzigkeit (auch vor allem geistig) von Beginn der Saison herankommen. Ein weiter Grund, warum wir auch zuletzt häufig immer wieder hinten eingespielt werden, ist für mich Tobias Jänicke. Bei allem verdienst, den er in den letzten Jahren definitiv für uns hat, aber auf der 8er Position neben Golley ist er eine absolute Fehlbesetzung. Er hat einfach nicht mehr das Tempo und auch die Flinkheit, um diese Position zu spielen. Ich würde ihn, wenn, eher auf der Position direkt knapp hinter bzw. neben Jacob sehen, da er durchaus den Spielwitz haben kann, um ein Tor zu machen oder aber mal den letzten Pass zu spielen. Wie gesagt, wir spielen nach wie vor ordentlich, aber uns fehlt nach vorne (und manchmal nach hinten) eine klare Struktur. Ingolstadt zum Beispiel ist da das Gegenbeispiel, die das extrem einfach lösen. Trotzdem finde ich die Leistung spielerisch mittlerweile nach den Regionalligajahren enttäuschend. Da haben wir eine Klasse tiefer oft besser performt.


    Damit will ich aber keinesfalls eine Trainerdiskussion anzetteln. DIese Entscheidung kann und will ich nicht treffen. Allerdings lässt mich das Gefühl nicht los, dass wir aktuell deutlich mehr rausholen könnten und das meine ich nicht nur punktemäßig-

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