23. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - MSV Duisburg 4:1 (1:0)

Seit den Spielen unter der Woche ist der MSV wieder Tabellenletzter. Lübeck gewann während man selbst in Zwickau unterging und mit 1:3 verlor. Gerade die erste Hälfte (0:3) war erschreckend und der Verein reagierte in der Folge. Trainer Lettieri (gerade mal zwei Monate im Amt) wurde entlassen. Am Sonntag (13:00 Uhr) wartet nun das nächste Schlüsselspiel. Es geht zuhause gegen den VfB Lübeck. Es spielt Letzter gegen Vorletzter und bei einer Niederlage hat man mindestens fünf Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz.

Aufstellung gegen Lübeck

Weinkauf - Sauer, Schmidt, Velkov, Sicker - Kamavuaka, Frey - Palacios, Stoppelkamp, Engin - Hettwer

Zitat von Sulzbachtal74

Zumindest hat der Platz mal 48std um sich zu erholen..

Es gibt Pläne seitens des Eigentümers den Rasen in der kommenden Woche teilweise auszutauschen. Selbstredend wird auch der FCS seinen Anteil dazu beisteuern müssen. Alles andere wird sich bei den aktuellen Witterungsbedingungen nicht erholen.

Torschütze Schmidt: "Da waren wir heute in der Bringschuld"

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Das Kellerduell war das erwartet schwere Spiel. Schließlich hatte der MSV Duisburg nach der Trainerentlassung von Gino Lettieri eine turbulente Woche hinter sich - noch dazu war am Sonntag der Tabellenvorletzte zu Gast. Daraus machte Schmidt nach dem Spiel bei "Magenta Sport" auch keinen Hehl: "Wir wussten, dass es heute ein hartes Stück Arbeit wird." Nach der enttäuschenden 1:3-Niederlage in Zwickau wollten die Zebras "Wiedergutmachung" betreiben. "Wir haben uns diese Woche mit der Mannschaft sehr gut eingeschworen auf dieses Spiel", so der 33-Jährige und fügte hinzu: "Die Fans haben ihr Übriges dazu beigetragen."

EIN HARTES STÜCK ARBEIT: ZEBRAS SCHLAGEN LÜBECK 3:1

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Mit der Führung im Rücken konzentrierte sich unser Spielverein im zweiten Durchgang eher auf die Verteidigung. Die Gäste aus Lübeck kamen hochmotiviert aus der Pause und spielten sich das ein oder andere Mal gefährlich vor den Kasten von Leo Weinkauf. Nach einer Doppelchance für den VfB, ging es schnell: Stoppelkamp spielte den Ball über die linke Seite und schickte Engin auf die Reise, dessen Querpass zu „Rico“ Palacios sitzte. Der Winterneuzugang beförderte der den Ball durch die Beine von Raeder ins Tor (74.).

Unser Torschütze zum zwischenzeitlichen 2:0, Dominik Schmidt, meldete sich im Interview bei MagentaSport zu Wort: „Der Sieg war heute mit einem ganzen Stück harter Arbeit verbunden. Nach der Niederlage in Zwickau, mussten wir Wiedergutmachung leisten. In den letzten Tagen, haben wir uns intensiv auf dieses wichtige Spiel eingeschworen und wir sind sehr froh, dass es mit unseren lautstarken Fans vor dem Stadion geklappt hat. Das war der Push, der manchmal den Unterschied macht.“

Schubert und Schmidt über Turnaround und Hupkonzert

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Für Uwe Schubert war es in der schwierigen Situation nicht einfach, das Team nach dem Nackenschlag in Zwickau auf den so wichtigen Abstiegskrimi gegen Lübeck vorzubereiten. In kurzer Zeit führte der Leiter des Nachwuchsleistungszentrums viele Einzelgespräche mit den verunsicherten Spielern. „Wir wussten, wie viel Druck auf dem Kessel ist“, meinte Schubert nach dem Spiel. Sein Team stand am Sonntag hinten wesentlich stabiler als bei den teils unterirdischen Auftritten in den Partien zuvor.

Mit viel Leidenschaft, Kampf, Mut und Aggressivität wollte Schubert die Grundtugenden zurück auf den Platz bringen. Das ist ihm gelungen. Die Zebras zeigten ein anderes Gesicht. „Wir wollten zu den Teams mit 21 Punkten aufschließen. Das war meine Aufgabe. Die haben wir erfüllt. Ich bin stolz auf die Mannschaft“, sagte Schubert, der sich auch beim in letzter Zeit so oft kritisierten Dominik Schmidt bedanken musste. Der Innenverteidiger erzielte gegen Lübeck seinen ersten Treffer im MSV-Trikot. Per Kopf sorgte der 33-Jährige nach einer einstudierten Eckballvariante für das zwischenzeitliche 2:0.