28. Spieltag, Türkgücü München - 1. FC Saarbrücken 1:5 (1:2)


  • FCS-Twitter

  • Die Pressekonferenz vor Türkgücü


    Die minimale Hoffnung auf ein Comeback von Angreifer Adriano Grimaldi ist endgültig erloschen. Nach dem erneuten Rückschlag konnte er im Laufe der Woche weiter nicht trainieren. Auch eine Rückkehr gegen Meppen wird mittlerweile eher kritisch gesehen. Wie bekannt fehlen zudem Dominik Ernst (Gelbsperre), Luca Kerber (leichtes Lauftraining), Marcel Johnen (Infekt), Mario Müller und Daniel Batz (Corona). Alle weiteren Spieler aus dem Drittligakader stehen zur Verfügung. Trotz der Nominierung von U19-Keeper Louis Dupré als zweiter Torwart bleibt ein Kaderplatz offen.





    Die Aussagen von Uwe Koschinat in der Zusammenfassung:

    - Jonas Hupe verfügt über eine gute Erfahrung an Regionalligaspielen, besitzt eine gute Körpersprache und Routine. Er ist top ausgebildet, kennt Drucksituationen und wurde für exakt solche Situationen verpflichtet. Alleine seine Statur wirkt. Es ist seine Chance. Die Mannschaft muss ihm in seinem ersten Pflichtspiel helfen und den Einstieg erleichtern. Louis Dupré ist regelmäßig bei den Trainingseinheiten dabei, kennt unsere Abläufe und verdient unser Vertrauen.


    - Wir tun gut daran, die Rahmenbedingungen in München auszublenden. Es ist eine wehrhafte Mannschaft, keine Zusammensetzung von Einzelspielern. Sie sind bereit alles zu geben, um zu punkten. Die Spielvorbereitung ist kompliziert. Einzelspieler mit hoher individueller Qualität stehen im Kader. Ihnen fehlen Spieler durch Verletzungen und Corona. Das exakte Personal am Montag können wir nicht abschätzen. Wir brauchen einen eigenen klaren Plan.


    - Nach den letzten Rückschlägen sind wir in der Pflicht. Wir haben Probleme mit dem Personal und dem eigenen Spiel. Einen Vergleich mit der Situation vor Verl würde ich nicht ziehen. Ein erster Schritt über den Landespokal ist dieses Mal nicht möglich gewesen.


    - Personelle Wechsel sind durch den Kader und die letzten beiden Spiele notwendig. Ich bin schonungslos in meinen Analysen. Es fehlen Faktoren und Spielertypen zum Erfolg. Wir suchen eine deutlich bessere Balance auf dem Platz, müssen den Rhythmus anpassen können. In den letzten beiden Spielen haben wir trotz der Niederlagen hier Fortschritte gesehen. Wir sind schwerer zu pressen. Weiter vorne müssen wir unsere Spielart weiter verändern. Kerber fehlt mit seiner Qualität enorm. Auch der aktuelle Kader kann erfolgreichen Drittligafußball.


    - Wir müssen die Geschwindigkeitsspieler auf den Flügel in bessere Situationen bringen. Wir wollen einen Rückstand vermeiden, müssen konsequenter in den Strafraum kommen und auch bei Standards mehr Gefahr entwickeln. Ohne Grimaldi müssen wir auf dem Boden mehr Lösungen finden und uns mehr Torchancen erspielen.


    - Minos Gouras wurde durch die Coronaphase weit rausgeworfen. Das Selbstvertrauen ist weg, körperlich ist er in einer guten Situation. Er braucht als Spieler Raum vor sich, diesen Raum bekommt man in Rückstand nicht. In seiner Entwicklung muss er auch in allen anderen Situationen besser werden. Seine persönliche Zukunft spielt keine Rolle.



    Die Aussagen von Pius Krätschmer in der Zusammenfassung:

    - Es ist schade, dass uns die Coronaausfälle erneut treffen. Es lässt sich in der aktuellen Situation jedoch nicht verhindern, es kann jeden treffen. Wer wollen es Hupe so leicht wie möglich machen. Er hatte keine einfache Zeit, es verändert nichts an unseren Abläufen.


    - Die Situation hat das Team von Türkgücü zusammengeschweißt. Wir wollen nach zwei Niederlagen wieder gewinnen.


    - Ich fühle mich wohl als Linksverteidiger, lerne mit der Zeit die Abläufe immer besser kennen. Ich trauere keiner anderen Position nach.


    - Die Unruhe von Außen lasse ich nicht so an mich ran, bin ein ruhigerer Typ. Die ersten beiden Tagen gab es Diskussionen im Team, seither ist das abgehakt. Wir dürfen uns nicht von einem kleinen Bruchteil beeinflussen lassen.





    Aktive Fanszenen kehren zurück

    Rund 350 Karten (laut Ticketshop der Münchner) hat der FCS bisher für den Gästebereich im Olympiastadion verkauft. Angesichts des Spieltermins auf einen Montagabend eine überraschend starke Zahl. Seit Samstag ist zudem die Rückkehr der aktiven Fanszene bekannt. Die Gruppen um die Virage Est werden ab sofort wieder einen organisierten Support betreiben, auch wenn noch gewisse Einschränkungen beim Stadionbesuch vorgegeben sind. Angesichts dieser Einschränkungen wird zunächst noch auf Fahnen, Gruppenbanner und sonstiges verzichtet. Die - lesenswerte - komplette Stellungnahme der vier großen Ultragruppierungen der Virage Est findet ihr HIER. Zusätzlich zu den Fans aus dem Saarland und etlichen Exilanten werden auch Anhänger von Austria Salzburg im Stadion erwartet. Mit den Fans der Lila-Weißen aus der Mozartstadt pflegt die FCS-Fanszene seit vielen Jahren eine Fanfreundschaft.




    Die Pressekonferenz in voller Länge

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  • FCS will im Olympiastadion siegen


    Zitat

    Sportlich zeigt Türkgücü überdies, dass sie sich noch nicht aufgegeben haben. In der vergangenen Woche unterlagen sie zwar beim MSV Duisburg mit 2:0, die beiden Spiele zuvor gegen die Spitzenteams aus Osnabrück und Waldhof konnten sie jedoch ausgeglichen gestalten. Also keine schlechte Bilanz für Andreas Heraf, dessen erste Station als Trainer tatsächlich der 1. FC Saarbrücken in der Saison 2001/02 war. Damals kam er als Co-Trainer unter Heribert Weber ins Saarland und sollte den Tabellenletzten der 2. Liga nach einem missratenen Start unter Thomas von Heesen vor dem Absturz ins Amateurlager bewahren. Wir wissen, dass es misslang. Weber und Heraf wurden während des Trainingslagers in Portugal entlassen, Tom Dolley übernahm mit Unterstützung von Uwe Klimachefski und der FCS stieg ab, Dennoch erinnert sich Andreas Heraf gerne an die Zeit. Die Stadt und die damalige Mannschaft sind ihm in sehr guter Erinnerung geblieben.

  • FCS will den Bock wieder umstoßen


    Zitat

    Hinzu kommen personelle Sorgen. Daniel Batz und Mario Müller sind an Corona erkrankt. Ersatztorwart Marcel Johnen leidet an einer Kehlkopfentzündung. Adriano Grimaldi (musste alle Trainingsversuche wegen einer Entzündung der Achillessehne abbrechen) und Luca Kerber (Knie) sind verletzt, Dominik Ernst (10. Gelbe Karte) gesperrt. „Klar versucht man immer aufzupassen, aber zu 100 Prozent sicher sein, kann man nie“, meint Krätschmer zu den neuerlichen Infektionen. Er hat seinen Startelf-Platz trotz durchwachsenem Spiel gegen Köln sicher. Rechts könnte Lucas Boeder beginnen, der zuletzt in der Innenverteidigung solide Arbeit ablieferte. Diese Rolle könnte in München Boné Uaferro zufallen. Im Tor wird Jonas Hupe (kam im Sommer von West-Regionalligist Bonner SC) seine Chance bekommen. „Er hat eine hervorragende Körpersprache und für das Alter große Routine“, lobt Koschinat: „Er hat zu 100 Prozent unser Vertrauen, und ich erwarte, dass alle davor ein Maximum an Verteidigungs-Mentalität an den Tag legen.“

  • Aufstellung im Hinspiel



    Im Spiel gegen Viktoria Köln standen noch sieben Spieler aus dem Hinspiel gegen Türkgücü in der ersten Elf. Nicht dabei waren Müller, Groiß (beide Bank), Kerber und Grimaldi (beide verletzt). Dafür waren Lukas Boeder (seither neu verpflichtet), Steven Zellner (damals verletzt), Julian Günther-Schmidt (damals Bank) und Jalen Hawkins (seither neu verpflichtet) dabei. Zusätzlich zu den vier Umstellungen spielten Jänicke, Zeitz, Krätschmer und Jacob auf einer anderen Position.

  • Der Kader für das Spiel gegen Türkgücü

    Jonas Hupe, Louis Dupré - Steven Zellner, Bjarne Thoelke, Boné Uaferro, Pius Krätschmer, Lukas Boeder, Dominik Becker, Manuel Zeitz, Dave Gnaase, Alexander Groiß, Robin Scheu, Tobias Jänicke, Marius Köhl, Julian Günther-Schmidt, Jalen Hawkins, Minos Gouras, Justin Steinkötter, Sebastian Jacob

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    If we're gonna walk, we walk as lions


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  • WIEDERGUTMACHUNG IN MÜNCHEN


    Zitat

    Auf der Linksverteidigerposition festgestellt hat sich Pius Krätschmer, der ursprünglich als Innenverteidiger verpflichtet wurde. „Ich habe die Position bisher nicht so oft gespielt, aber habe Gefallen daran gefunden. Für uns ist es wichtig, dass wir wieder in die Spur kommen. Dass eine gewisse Unruhe aufgekommen ist, müssen wir akzeptieren. Ich kann damit gut umgehen.“

  • Die Tabellensituation am 28.Spieltag

    - Nachleger: Es war ein guter Spieltag für das obere Tabellendrittel. Mit einem Sieg und dann 46 Punkten springt der FCS definitiv wieder mindestens auf den fünften Tabellenplatz. Gewinnt man mit zwei Toren Unterschied, so schiebt man sich an Waldhof Mannheim vorbei auf den vierten Tabellenplatz. Der Rückstand auf Platz 3 betrüge dann zwei Punkte, auf Platz 2 wären es vier Zähler.


    - Bei einem Unentschieden verbleibt man auf dem sechsten Tabellenplatz. Auch in einer komplett bereinigten Tabelle wäre es definitiv so. Rückstand nach vorne wären dann vier/sechs Punkte.


    - Bei einer Niederlage bleibt man Sechster, sofern die Niederlage nicht höher als mit zwei Toren ausfällt. Sonst ist man Siebter. Im ausstehenden Nachholspiel könnte 1860 dann ebenfalls auf 43 Punkte kommen und den FCS überholen.

  • Aufstellung im Hinspiel


    Im Spiel gegen Viktoria Köln standen noch sieben Spieler aus dem Hinspiel gegen Türkgücü in der ersten Elf. Nicht dabei waren Müller, Groiß (beide Bank), Kerber und Grimaldi (beide verletzt). Dafür waren Lukas Boeder (seither neu verpflichtet), Steven Zellner (damals verletzt), Julian Günther-Schmidt (damals Bank) und Jalen Hawkins (seither neu verpflichtet) dabei. Zusätzlich zu den vier Umstellungen spielten Jänicke, Zeitz, Krätschmer und Jacob auf einer anderen Position.

  • Schade, bin ich heute leider nicht im Stadion.*

    Hätte heute eigentlich hervorragend gepasst.

    Eine spezielle Atmosphäre in dem riesigen Stadion, was dann fast leer sein wird.

    Einige FCS-Fans, die zum ersten mal seit Wochen / Monaten dabei sind und ja besonders motiviert sein werden.

    Dadurch wird es für alle, die dabei sind, schon ein sehr spezielles Spiel.



    Also: Allen die dabei sind ein tolles Spiel und einen tollen Abend! Wird ja auch nicht so viele FCS-Auswärtspiele im Olympiastadion geben (vielleicht noch mal bei 1860, falls die irgendwann ihr Stadion um-/ausbauen und dann möglicherweise dort spielen).



    (*Gestern spät zurück aus Zürich, Müdigkeit, die angedachte Option von Arbeit aus zu fahren oder hier im Forum nach ner Zustiegmöglichkeit zu fragen fällt schon mangels nicht mitgenommener wettergerechter Kleidung weg, und heute sehr früh ins Bett gehen zu können wird auch sehr, sehr, sehr gut tun.)

    "Denke daran, dass Schweigen manchmal die beste Antwort ist."

    Dalai Lama



  • saarbriggefan

    Hat den Titel des Themas von „28. Spieltag, Türkgücü München - 1. FC Saarbrücken -:- (-:-)“ zu „28. Spieltag, Türkgücü München - 1. FC Saarbrücken 1:5 (1:2)“ geändert.
  • Wobei man schon sagen muss, dass bei München die letzten Konsequenz eindeutig gefehlt hat. Da hat man schon gesehen, dass nur noch als Hobby gekickt wird. Im Zweifelsfall wurde eher zurück gezogen als durch gezogen. Das werden uns alle anderen Mannschaften nicht mehr so leicht machen.

    Trotzdem souverän 5:1 gewonnen, auch wenns am Ende vielleicht ein Muster ohne Wert ist, aber vielleicht bleibt ja auch bestehen

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