1. DFB-Pokal Hauptrunde, 1. FC Saarbrücken - 1. FC Nürnberg 3:5 n.E. (1:1, 0:1)

FCS-Torschützen gegen Nürnberg

2 Treffer
D. Müller, Blättel, Seel, H. Traser, Künkel

1 Treffer
Jambo, Choji, Heck, Magath, Szesni, Savichev, Fazlic, Lübeke, Reeb, Moore, Simon, Radvanyi, Meng, Hesse, Krrafczyk, Krieg, Hutwelker

Pokalspiele des FCS gegen Teams aus Bayern (seit 1955)

Bilanz
15 Spiele - 05 Siege - 01 Unentschieden - 10 Niederlagen - 20:30-Tore

Heim
10 Spiele - 04 Siege - 00 Unentschieden - 06 Niederlagen - 14:18-Tore

Auswärts
06 Spiele - 01 Siege - 01 Unentschieden - 04 Niederlagen - 06:12-Tore

Überblick
2023/24: FCS - Bayern München 2:1 (1:1) (Sontheimer, Gaus) ZS: 15.903
2019/20: FCS - Jahn Regensburg 3:2 (0:0) (2x Jurcher, Zeitz) ZS: 5.021
2006/07: FCS - Greuther Fürth 0:2 (0:1) ZS: 3.300
2005/06: SpVgg Unterhaching - FCS 2:1 n.V (1:1, 0:0) (Hadji) ZS: 1.500
2005/06: FC Ingolstadt - FCS 5:6 (1:1, 1:1) n.E ZS: 2.000
2000/01: FCS - Greuther Fürth (2L) 0:1 (0:0) ZS: 4.000
1991/92: SC Bamberg - FCS 4:1 (1:1) (Gloede) ZS: 1.300
1990/91: SpVgg Fürth - FCS 0:1 (0:0) (Schüler) ZS: 5.000
1985/86: FCS - Bayern München 1:3 (0:2) (Seel) ZS: 25.000
1984/85: FCS - Nürnberg 4:1 (2:0) (2x Jambo, Hönnscheidt, Seel) ZS: 10.000
1978/79: FCS - SpVgg Fürth 1:0 n.V (0:0, 0:0) (Michl) ZS: 5.000
1977/78: FCS - Bayern München 1:2 (1:0) (Traser) ZS: 30.000
1975/76: FCS - Bayern München 1:3 (1:0) (Cremer) ZS: 14.000
1974/75: FC Augsburg - FCS 2:1 (1:0) (Denz) ZS: 7.000
1963/64: FCS - 1860 München 1:3 (1:2) (Hesse) ZS: 8.000
1956/57: Bayern München - FCS 3:1 n.V (1:1, 0:1) (Albert) ZS: 24.000

Die Lage beim FCS
Gegen Sandhausen kassierte der FCS nach dem erfolgreichen Auftakt in München die erste Saisonpleite. Bis zur ersten Trinkpause präsentierte man sich ungemein stark, verpasste es aber Treffer zu erzielen und anschließend kippte die Begegnung bei hoher Hitze. Am Ende war die Niederlage verdient, auch wenn die Malstätter spät hätten ausgleichen müssen. Niederlagen und Rückschläge gehören in der engen 3.Liga wie eh und je hinzu, man darf sich aber nicht vom eigenen Weg abbringen lassen und gleichzeitig gilt es auch den Problemen beim Heimauftakt die korrekten Schlüsse zu ziehen. Nun wartet aber erst mal mit dem DFB-Pokal ein anderer Wettbewerb. Für den FCS wird es wichtig die vergangene Pokalsaison weitgehend zu vergessen. Man darf die Überzeugung nutzen um an eine Überraschung zu glauben, aber alles weitere spielt keine Rolle mehr. Man ist der unterklassige Club und gegen einen guten Zweitligisten der klare Außenseiter in der Begegnung. Die Nürnberger haben einen größeren Umbruch samt Trainerwechsel hinter sich, konnte einige starke Neuzugänge wie Knoche von Union Berlin für sich gewinnen. Unter Klose haben sie bisher in einem 4-3-3-System gespielt, holten in der Liga drei ebenfalls Punkte aus zwei Spielen. Für den FCS wird es darum gehen den Favoriten in die Schranken zu weisen und dann selbst auch einige Stärken auf das Feld zu bringen. Denn zwar ist der Zweitligist zweifelslos besser besetzt und verfügt über mehr individuelle Qualität, an einem guten Tag und mit dem nötigen Spielglück sollte der Unterschied aber zu überbrücken sein um im eigenen Stadion einen echten Pokalfight liefern zu können.

Die bisherigen Ausfälle der Saison fehlen auch im Pokalspiel. Uaferro ist mit seinem Sehnenriss ein Langzeitverletzter, fehlt wohl mindestens bis Jahresende. Immerhin: Leichte Laufeinheiten sollen für den Innenverteidiger wieder möglich sein. Bei Thoelke - zuletzt auf Krücken - scheint eine baldige Rückkehr auf den Trainingsplatz nicht realistisch. Auch Dominik Becker und Maurice Multhaup werden weiter fehlen. Beide Akteure sind mittlerweile wieder in Teilen in das Mannschaftstraining integriert, konnten am Donnerstag so rund die ersten 30 Minuten mit dem Team trainieren. Eine Rückkehr zur Alternative für beide Spieler könnte damit in den kommenden Wochen, spätestens mit Blick auf der Länderspielpause Anfang September, in Reichweite kommen. Alle weiteren Kaderspieler waren am Donnerstag im Training aktiv, auch Sebastian Vasiliadis (leicht angeschlagen gegen Sandhausen zur Vorsicht ausgewechselt) und Patrick Schmidt (Krampf) waren voll dabei. Ohne kurzfristige Ausfällen könnten bis zu 19 Feldspieler zur Verfügung stehen, zumindest wenn Jacopo Sardo rechtzeitig seine Spielgenehmigung erhalten sollte. In diesem Fall könnte man dann einen Feldspieler nicht für den Spieltagskader nominieren. Wie gewohnt kann die Pressekonferenz am heutigen Freitag für einen genaueren Überblick über die personelle Situation bieten.

Große Umstellungen sind im Defensivbereich nicht zu erwarten, da die Alternativen weiterhin rar sind. Im bisherigen 4-3-3-System sollten Sonnenberg und Zeitz als Startspieler für die Innenverteidigung wieder gesetzt sein, Wilhelm wäre die Alternative. Rechts hinten ist Rizzuto der gesetzte Akteur, Philipp Fahrner ist nun seit einiger Zeit im Training und sollte mehr und mehr eine Option für Einwechslungen sein. Noch wartet er auf sein Pflichtspieldebüt. Auf der linken Seite ist Schumacher die erste Wahl. Im Tor ist Menzel die neue Nummer 1, diesen Status hat er in den bisherigen beiden Spielen untermauert. Nun bleibt abzuwarten ob man im nationalen Pokal (wie letztes Jahr ab Runde 2) mit dem Stammtorwart der Liga in das Spiel geht oder ob Tim Paterok diese Spiele bekommt. Im Mittelfeld hat man einen größeren Konkurrenzkampf, aber auch hier wäre ein Wechsel eine kleine Überraschung. Civeja wird noch Rückstand haben, kam in der Liga auch zwei Mal nicht zum Einsatz. Neudecker ist sicher die erste Alternative wenn Vasiliadis doch nicht von Beginn an spielen soll. Er wird aber noch Zeit benötigen um nach der letzten Seuchensaison wieder in Bestform zu kommen. Dies konnte man gegen Sandhausen gut sehen. Vasiliadis hat bisher gute Aspekte in das FCS-Spiel gebracht und sollte ohne das minimale Fragezeichen neben Krahn und Sontheimer gesetzt sein. Vorne sollte Brünker statt Schmidt beginnen. Schmidt stand gegen Sandhausen überraschend in der Startelf, lieferte auch ein starkes Spiel ab in den ersten 30 Minuten. Nach der letzten Saison ist er aber noch nicht so weit um viel länger auf hohen Niveau zu agieren. Auf den Außenbahnen hat man mehrere Alternativen. Stehle und Naifi würden Tempo bedeuten, Rabihic Kreativität und Günther-Schmidt wäre die ausgewogene Alternative mit mehr Blick auf die Defensive.

Übrigens ist der Spieler schon mindestens seit Mitte letzter Woche mit Passnummer beim SFV hinterlegt, von der Seite haben die deutschen Verbände ihre Arbeit eigentlich getan. Sollte noch keine Spielberechtigung vorliegen - wovon ich keine Ahnung hab, auch wenn die ganzen Insider durchaus lustig anmuten können - so sollte es meinen Erfahrungen im hiesigen Amateurfußball nach am ausländischen Verband hängen.

„Rennen, kämpfen und arbeiten“ – so will FCS-Ikone Zeitz seinen Ex-Verein im Pokal ärgern

Zitat

Den ein oder anderen im Umfeld der Mannschaft kennt Zeitz noch, und natürlich Lukas Schleimer. Der Bäckerjunge aus Schweich an der Mosel war in der Saison 20/21 an den FCS ausgeliehen, schaffte im Saarland den Sprung nicht und ist heute Stammspieler beim FCN.

„Wir hatten die Woche noch mal Kontakt“, gibt Zeitz zu. Im Spiel wird die Freundschaft ruhen, denn ganz Saarbrücken träumt vom dann dritten blau-schwarzen Pokalmärchen. Zeitz war dabei, als der FCS 2020 und 2024 erst im Halbfinale ausschied.

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Gute Nachrichten gibt es auch vom italienischen Neuzugang Jacopo Sardo. Nach SZ-Informationen könnte der 19-Jährige am Sonntag erstmals im Kader stehen. Der Verein will sich dazu auf der Pressekonferenz an diesem Freitag äußern.